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   OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - I-12 U 24/11   

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https://dejure.org/2011,51143
OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - I-12 U 24/11 (https://dejure.org/2011,51143)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15.12.2011 - I-12 U 24/11 (https://dejure.org/2011,51143)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15. Dezember 2011 - I-12 U 24/11 (https://dejure.org/2011,51143)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines Reisenden auf Schadensersatz und Zahlung von Schmerzensgeld gegenüber einem Reiseveranstalter wegen eines Unfalls am Pool der Hotelanlage in der Türkei (hier: Schenkelhalsfraktur wegen Sturzes)

  • reise-recht-wiki.de

    Sturzunfall im Bereich eines Hotel-Schwimmbeckens

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Sturz im nassen Poolbereich / Schenkelhalsfraktur / Verkehrssicherungspflicht / Mitverschulden / Allgemeines Lebensrisiko

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Am Pool ausgerutscht - Veranstalter haftet nicht!

  • ra-braune.de (Kurzinformation)

    Dass es am Pool nass und glitschig ist, sollte man wissen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Keine Haftung des Reiseveranstalters bei Sturz am Swimmingpool - Verletzung der Verkehrssicherungspflicht besteht nicht

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 12.06.2007 - X ZR 87/06

    Haftung eines Reiseveranstalters trotz Versäumung der Ausschlussfrist

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Ein Reisemangel liegt daher vor, wenn die tatsächliche Beschaffenheit der Reiseleistungen von derjenigen abweicht, welche die Parteien bei Vertragsschluss vereinbart oder gemeinsam vorausgesetzt haben und dadurch der Nutzen der Reise für den Reisenden beeinträchtigt wird (vgl. BGH, Urt. vom 12.06.2007, X ZR 87/06 [unter II. 2. a) aa)], NJW 2007, 2549 (2550); OLG Düsseldorf, Urt. vom 28.05.2002, 20 U 30/02 [unter I. 1. b], NJW-RR 2003, 59 (60)).

    Insbesondere fallen damit unter den Begriff des Reisemangels im Sinne von § 651c Abs. 1 BGB auch Beeinträchtigungen infolge von Sicherheitsdefiziten im Verantwortungsbereich des Reiseveranstalters, also infolge einer Verletzung von Verkehrssicherungspflichten, für deren Einhaltung er einzustehen hat (vgl. BGH, Urt. vom 12.06.2007, X ZR 87/06, unter II. 2. a) aa), NJW 2007, 2549 (2552); vgl. OLG Düsseldorf, Urt. vom 28.05.2002, 20 U 30/02 [unter I. 1. b)], NJW-RR 2003, 59 (60); vgl. Führich , Reiserecht, 6. Aufl., Rn. 210, m. w. N.).

    Voraussetzung ist daher, dass sich vorausschauend für ein sachkundiges Urteil die naheliegende Gefahr ergibt, dass Rechtsgüter anderer verletzt werden können (vgl. nur BGH, Urt. vom 16.05.2006, VI ZR 189/05 [unter II. 2.], NJW 2006, 2326; BGH, Urt. vom 12.06.2007, X ZR 87/06 [unter II. 2. a) aa)], NJW 2007, 2549 (2551)).

    Soweit also in einer unterlassenen Reparatur der Überlaufgitter eine Verkehrssicherungspflicht seitens des Hotelbetreibers, für dessen Verschulden die Beklagte nach § 278 BGB hätte einstehen müssen (vgl. BGH, Urt. vom 12.06.2007, X ZR 87/06 [unter II. 2. a) aa)], NJW 2007, 2549 (2551); OLG Düsseldorf, Urt. vom 21.01.2000, 22 U 138/99 [unter I. 1.]), gesehen werden kann, kam es hierauf für den von der Klägerin erlittenen Unfall und das überwiegende Mitverschulden der Klägerin nicht an.

  • OLG Frankfurt, 03.09.2001 - 16 U 195/00

    Reisevertrag: Rutschgefahr im Bereich des Swimmingpools als allgemeines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Zu diesem privaten Unfall- und Verletzungsrisiko des Reisenden gehören grundsätzlich auch Ausrutscher im Bereich eines Swimmingpools (vgl. OLG Frankfurt, Urt. vom 03.09.2001, 16 U 195/00, RRa 2001, 243, zitiert nach juris ; Führich , Reiserecht, 6. Aufl., Rn. 247, m. w. N.)).

    Gerade weil die durch Wasser hervorgerufene Glätte und die dadurch bedingte Rutschigkeit des Bodenbelags im Bereich eines Schwimmbeckens eine übliche Begleiterscheinung in Schwimmbädern ist, hat der Reisende hiermit zu rechnen, so dass bei einem Unfall grundsätzlich nur das Privatrisiko des Reisenden betroffen ist (vgl. OLG Frankfurt, Urt. vom 03.09.2001, 16 U 195/00, RRa 2001, 243, m. w. N., zitiert nach juris ).

    Die durch Wasser hervorgerufene Glätte und die dadurch bedingte Rutschigkeit des Bodenbelags im Bereich eines Schwimmbeckens sind - wie erörtert - übliche Begleiterscheinung in Schwimmbädern, die für den Reisenden erkennbar sind und mit denen er grundsätzlich rechnen muss (vgl. OLG Frankfurt, Urt. vom 03.09.2001, 16 U 195/00, RRa 2001, 243, m. w. N., zitiert nach juris ).

  • OLG Düsseldorf, 28.05.2002 - 20 U 30/02

    Haftung des Reiseveranstalters bei Verletzung der Verkehrssicherungspflicht durch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Ein Reisemangel liegt daher vor, wenn die tatsächliche Beschaffenheit der Reiseleistungen von derjenigen abweicht, welche die Parteien bei Vertragsschluss vereinbart oder gemeinsam vorausgesetzt haben und dadurch der Nutzen der Reise für den Reisenden beeinträchtigt wird (vgl. BGH, Urt. vom 12.06.2007, X ZR 87/06 [unter II. 2. a) aa)], NJW 2007, 2549 (2550); OLG Düsseldorf, Urt. vom 28.05.2002, 20 U 30/02 [unter I. 1. b], NJW-RR 2003, 59 (60)).

    Insbesondere fallen damit unter den Begriff des Reisemangels im Sinne von § 651c Abs. 1 BGB auch Beeinträchtigungen infolge von Sicherheitsdefiziten im Verantwortungsbereich des Reiseveranstalters, also infolge einer Verletzung von Verkehrssicherungspflichten, für deren Einhaltung er einzustehen hat (vgl. BGH, Urt. vom 12.06.2007, X ZR 87/06, unter II. 2. a) aa), NJW 2007, 2549 (2552); vgl. OLG Düsseldorf, Urt. vom 28.05.2002, 20 U 30/02 [unter I. 1. b)], NJW-RR 2003, 59 (60); vgl. Führich , Reiserecht, 6. Aufl., Rn. 210, m. w. N.).

  • BGH, 11.12.1984 - VI ZR 218/83

    Anderweitige Ersatzmöglichkeit; Erfolgsaussichten eines einzulegenden

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Nicht zu schützen ist daher vor solchen Gefahren, die jedem vor Augen stehen und vor denen man sich bei Anwendung der zu erwartenden eigenen Sorgfalt daher selbst schützen kann (vgl. BGH, Urt. vom 11.12.1984, VI ZR 218/83 [unter II. 1. b)], NJW 1985, 1076 f.).
  • BGH, 18.04.1997 - V ZR 28/96

    Berücksichtigung eines Mitverschuldens im Rahmen des Beseitigungsanspruchs

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Er hat insoweit diejenige Sorgfalt zu beachten, die jedem ordentlichen und verständigen Menschen obliegt, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (vgl. BGH, Urt. vom 17.10.2000, VI ZR 313/99, [unter II. 1. d)], NJW 2001, 149 (150); Urt. vom 18.04.1997, V ZR 28/96 [unter II. 3. b)], NJW 1997, 2234 (2235)).
  • BGH, 17.10.2000 - VI ZR 313/99

    Mitverschulden eines bei einem Auffahrunfall verletzten Pannenhelfers

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Er hat insoweit diejenige Sorgfalt zu beachten, die jedem ordentlichen und verständigen Menschen obliegt, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (vgl. BGH, Urt. vom 17.10.2000, VI ZR 313/99, [unter II. 1. d)], NJW 2001, 149 (150); Urt. vom 18.04.1997, V ZR 28/96 [unter II. 3. b)], NJW 1997, 2234 (2235)).
  • BGH, 14.03.2006 - X ZR 46/04

    Berücksichtigung des Schutzzwecks der Norm im Rahmen des Mitverschuldens

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Zwar kommt eine fahrlässige Verletzung der in eigenen Angelegenheiten obliegenden Sorgfalt grundsätzlich nur bei entsprechender Vorhersehbarkeit in Betracht (vgl. BGH, Urt. vom 14.03.2006, X ZR 46/04 [unter A. II. 3], NJW-RR 2006, 965 (966)).
  • BGH, 16.05.2006 - VI ZR 189/05

    Verkehrssicherungspflicht des Vermieters einer Wohnung hinsichtlich mit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Voraussetzung ist daher, dass sich vorausschauend für ein sachkundiges Urteil die naheliegende Gefahr ergibt, dass Rechtsgüter anderer verletzt werden können (vgl. nur BGH, Urt. vom 16.05.2006, VI ZR 189/05 [unter II. 2.], NJW 2006, 2326; BGH, Urt. vom 12.06.2007, X ZR 87/06 [unter II. 2. a) aa)], NJW 2007, 2549 (2551)).
  • OLG Düsseldorf, 21.01.2000 - 22 U 138/99

    Verkehrssicherungspflicht des Reiseveranstalters bei Übertragung von Leistungen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Soweit also in einer unterlassenen Reparatur der Überlaufgitter eine Verkehrssicherungspflicht seitens des Hotelbetreibers, für dessen Verschulden die Beklagte nach § 278 BGB hätte einstehen müssen (vgl. BGH, Urt. vom 12.06.2007, X ZR 87/06 [unter II. 2. a) aa)], NJW 2007, 2549 (2551); OLG Düsseldorf, Urt. vom 21.01.2000, 22 U 138/99 [unter I. 1.]), gesehen werden kann, kam es hierauf für den von der Klägerin erlittenen Unfall und das überwiegende Mitverschulden der Klägerin nicht an.
  • OLG Düsseldorf, 25.04.2001 - 18 U 203/00

    Zur Haftung des Reiseveranstalters wegen Rutschgefahr auf einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.12.2011 - 12 U 24/11
    Die Beschreibung des Bodenbelags als "rutschig" und "sehr glatt" kann insbesondere auch zutreffen, wenn der Bodenbelag den Sicherheitsanforderungen entspricht (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. vom 25.04.2001, 18 U 203/00, RRa 2001, 157 f., m. w. N., zitiert nach juris ).
  • OLG Köln, 30.07.2003 - 16 U 31/03

    Zur Frage der Haftung des Reiseveranstalters bei Rutschgefahr auf Wegen in einer

  • OLG Bamberg, 15.01.2013 - 5 U 36/12

    Reisevertrag: Zur Haftung des Reiseveranstalters wegen des Sturzes des Reisenden

    Verneint wurde eine Haftung des Reiseveranstalters u. a. bei einem Sturz von einem 1 Meter hohen ungesicherten Absatz zwischen den Terrassen eines Freiluftrestaurants in einem überseeischen Entwicklungsland (OLG Düsseldorf NJW-RR 1993, 315), bei einem Sturz auf einer unbeleuchteten Treppe in der Discothek eines türkischen Hotels (LG Düsseldorf, U. v. 28.07.2004, 16 O 5/04, RRa 2005, 26 f.), beim Absturz eines Personenaufzugs in einem türkischen Hotel, wobei die Aufzugsanlage den zur Unfallzeit in der Türkei geltenden Sicherheitsstandards entsprach (LG Koblenz U. v. 29.11.2004, 16 O 364/02, RRa 2005, 27 ff.), beim Ausrutschen auf wasserbedingter Glätte des Fußbodens im Bereich eines Schwimmbeckens (OLG Düsseldorf, U. v. 15.12.2011, 12 U 24/11, RRa 2012, 112 ff.) und bei einem Sturz auf dem feucht gewordenen Fliesenfußboden vor einer Duschkabine bei fehlenden Haltegriffen in einem Hotel (OLG Koblenz MDR 2012, 281 f.).
  • OLG München, 18.08.2021 - 20 U 7180/20

    Keine Verkehrssicherungspflichtverletzung bei Wasserlache im Ruhebereich eines

    Aber auch dort ist durch Wasser hervorgerufene Glätte eine übliche Begleiterscheinung in Schwimmbädern, mit der jeder Besucher des Bades rechnen muss (vgl. auch OLG Düsseldorf BeckRS 2012, 12566) und die es deshalb nicht erforderlich macht, häufiger als alle halbe Stunde den Ruhebereich auf etwaige nasse Stellen hin zu kontrollieren.
  • LG Duisburg, 25.03.2014 - 1 O 261/12
    Vor Umständen, die einem Reisenden erkennbar sind und mit denen er grundsätzlich rechnen muss, muss nicht gesondert gewarnt werden (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.12.2011, Aktenzeichen: I-12 U 24/11).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 07.04.2011 - 12 U 24/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,37224
OLG Karlsruhe, 07.04.2011 - 12 U 24/11 (https://dejure.org/2011,37224)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07.04.2011 - 12 U 24/11 (https://dejure.org/2011,37224)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07. April 2011 - 12 U 24/11 (https://dejure.org/2011,37224)
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Kurzfassungen/Presse (4)

  • Oberlandesgericht Karlsruhe (Pressemitteilung)

    Verkehrsbetriebe sind nicht zu Sicherungsmaßnahmen gegen Steinewerfer verpflichtet

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Sicherungsmaßnahmen gegen Steinewerfer

  • rechtsindex.de (Pressemitteilung)

    Verkehrsbetriebe sind nicht zu Sicherungsmaßnahmen gegen Steinewerfer verpflichtet

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Verkehrsbetriebe sind nicht zu Sicherungsmaßnahmen gegen Steinewerfer verpflichtet

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