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   VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517   

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VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517 (https://dejure.org/2011,65381)
VGH Bayern, Entscheidung vom 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517 (https://dejure.org/2011,65381)
VGH Bayern, Entscheidung vom 12. September 2011 - 12 ZB 11.1517 (https://dejure.org/2011,65381)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Anspruch auf Bewilligung eines Erziehungsbeitrages (Sonderpflegebeitrages) bei Betreuung eines geistig behinderten Kindes; Anspruchsinhaber

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2001 - 12 A 924/99

    Anspruch des Personensorgeberechtigten auf Gewährung von Hilfe zur Erziehung in

    Auszug aus VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517
    Es sei aber zu berücksichtigen, dass Pflege und Erziehung der Kinder und Jugendlichen das natürliche Recht der Eltern und die ihnen zuvörderst obliegende Pflicht seien (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 GG, § 1 Abs. 2 Satz 1 SGB VIII) und deshalb davon auszugehen sei, dass Leistungen im Kinder- und Jugendhilferecht, die die Hilfe zur Erziehung ergänzen sollen (§ 2 Abs. 2 Nr. 4, § 27 Abs. 1 Nr. 4 SGB VIII), auch ohne ausdrückliche Zuweisung den Personensorgeberechtigten zustehen sollen (so BVerwG a.a.O.; im Ergebnis ebenso Tammen in Münder/Wiesner/Meysen, Kinder- und Jugendhilferecht, 2. Aufl. 2011, S. 247 f.; Kunkel in LPK-SGB VIII, § 39 RdNrn. 9 f.; Fischer in Schellhorn/Fischer/Mann, SGB VIII/KJHG, 3. Aufl.2007, § 39 RdNr. 7; a. A. Wiesner in Wiesner, SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 39 RdNr. 16, aber ohne überzeugende Begründung, siehe dazu BayVGH vom 5.4.2001 a.a.O.).

    Diese Voraussetzung ist hinsichtlich der hier geltend gemachten Pflegegeldleistungen nach § 39 SGB VIII nicht erfüllt, da diese - wie ausgeführt - ausschließlich dem Personensorgeberechtigten zustehen (SächsOVG vom 6.12.2010 Az. 1 D 120/10 und vom 19.9.2006 JAmt 2007, 316 mit Hinweis auf OVG NW vom 25.4.2001 - 12 A 924/99 -, NVwZ-RR 2002, 123 und VG Magdeburg vom 7.1.2004 Az. 6 A 757/02 - juris).

  • BVerfG, 26.03.2007 - 1 BvR 2228/02

    Staatliches Spielbankenmonopol in Bayern

    Auszug aus VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517
    Solche ernstlichen Zweifel bestehen etwa dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (BVerfG vom 26.3.2007 BayVBl. 2007, 624 und vom 23.6.2000, NVwZ 2000, 1363) und die Zweifel an der Richtigkeit einzelner Begründungselemente auf das Ergebnis durchschlagen (so BVerwG vom 10.3.2004 DVBl. 2004, 838).
  • BVerwG, 15.12.1995 - 5 C 2.94

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517
    Es kann deshalb nach wie vor dahin stehen, ob der für den hier streitgegenständlichen Zeitraum bestellte Vormund in der Sache selbst aktivlegitimiert gewesen wäre (siehe dazu aber BVerwG vom 15.12.1995 FEVS 47, 13).
  • BVerwG, 12.09.1996 - 5 C 31.95

    Kinder- und Jugendhilferecht - Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege

    Auszug aus VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517
    Das Verwaltungsgericht hat unter Heranziehung der obergerichtlichen Rechtsprechung zutreffend entschieden, dass der Anspruch auf laufende Leistungen im Rahmen der Hilfe in Vollzeitpflege aus § 39 Abs. 2 Satz 4 in Verbindung mit § 39 Abs. 4 Satz 3 SGB VIII allein dem Personensorgeberechtigten zusteht (so ausdrücklich bereits BVerwG vom 12.9.1996 FamRZ 1997, 814 = FEVS 47, 433) und eben nicht den Pflegepersonen (so bereits BayVGH vom 5.4.2001 FEVS 52, 464; siehe dazu zudem Stähr in Hauck/Haines, SGB VIII, Stand: Januar 2011, § 39 RdNr. 5 m.w.N.).
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517
    Solche ernstlichen Zweifel bestehen etwa dann, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird (BVerfG vom 26.3.2007 BayVBl. 2007, 624 und vom 23.6.2000, NVwZ 2000, 1363) und die Zweifel an der Richtigkeit einzelner Begründungselemente auf das Ergebnis durchschlagen (so BVerwG vom 10.3.2004 DVBl. 2004, 838).
  • OVG Sachsen, 06.12.2010 - 1 D 120/10

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Hilfe zur Erziehung

    Auszug aus VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517
    Diese Voraussetzung ist hinsichtlich der hier geltend gemachten Pflegegeldleistungen nach § 39 SGB VIII nicht erfüllt, da diese - wie ausgeführt - ausschließlich dem Personensorgeberechtigten zustehen (SächsOVG vom 6.12.2010 Az. 1 D 120/10 und vom 19.9.2006 JAmt 2007, 316 mit Hinweis auf OVG NW vom 25.4.2001 - 12 A 924/99 -, NVwZ-RR 2002, 123 und VG Magdeburg vom 7.1.2004 Az. 6 A 757/02 - juris).
  • VG Magdeburg, 07.01.2004 - 6 A 757/02
    Auszug aus VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517
    Diese Voraussetzung ist hinsichtlich der hier geltend gemachten Pflegegeldleistungen nach § 39 SGB VIII nicht erfüllt, da diese - wie ausgeführt - ausschließlich dem Personensorgeberechtigten zustehen (SächsOVG vom 6.12.2010 Az. 1 D 120/10 und vom 19.9.2006 JAmt 2007, 316 mit Hinweis auf OVG NW vom 25.4.2001 - 12 A 924/99 -, NVwZ-RR 2002, 123 und VG Magdeburg vom 7.1.2004 Az. 6 A 757/02 - juris).
  • VGH Bayern, 27.05.2011 - 12 CE 11.893

    Streit der Jugendhilfeträger über die örtliche Zuständigkeit

    Auszug aus VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517
    Ihnen steht im hier maßgeblichen Bewilligungszeitraum aus eigenem Recht kein klagbarer Anspruch (zur Aktivlegitimation im Falle einer Erziehung in Vollzeitpflege siehe auch BayVGH vom 27.5.2011 Az. 12 CE 11.893) auf Bewilligung eines "Erziehungsbeitrages (Sonderpflegebeitrag)" aus den §§ 27, 33 Satz 2, § 39 Abs. 4 Satz 3 SGB VIII zur Seite.
  • OVG Sachsen, 19.09.2006 - 5 B 327/06

    Pflegegeld, Hilfe zur Erziehung, Personensorgeberechtigter

    Auszug aus VGH Bayern, 12.09.2011 - 12 ZB 11.1517
    Diese Voraussetzung ist hinsichtlich der hier geltend gemachten Pflegegeldleistungen nach § 39 SGB VIII nicht erfüllt, da diese - wie ausgeführt - ausschließlich dem Personensorgeberechtigten zustehen (SächsOVG vom 6.12.2010 Az. 1 D 120/10 und vom 19.9.2006 JAmt 2007, 316 mit Hinweis auf OVG NW vom 25.4.2001 - 12 A 924/99 -, NVwZ-RR 2002, 123 und VG Magdeburg vom 7.1.2004 Az. 6 A 757/02 - juris).
  • VG Stuttgart, 05.09.2012 - 7 K 5075/10

    Anspruch auf Gewährung eines Sonderpflegezuschlages nach § 39 Abs. 4 SGB 8;

    Nach der Rechtsprechung haben die nicht personensorgeberechtigten Pflegeeltern keinen eigenen Zahlungsanspruch auf wirtschaftliche Jugendhilfe aus § 39 SGB VIII, da es sich um einen Annexanspruch zu dem in § 27 Abs. 1 SGB VIII geregelten Anspruch der Personensorgeberechtigten auf Hilfe zur Erziehung handelt (vgl. BVerwG, U.v. 12.9.1996 - 5 C 31.95 -, NJW 1997, 2831; BayVGH, B.v. 12.9.2011 - 12 ZB 11.1517 -, JAmt 2012, 274, und B.v. 17.5.2011 - 12 ZB 00.1589 -, juris, sowie B.v. 17.5.2001 - 12 ZB 00.1589 -, juris; OVG Lüneburg, B.v. 28.2.2011 - 4 LC 280/09 -, juris; Sächsisches OVG, B.v. 19.9.2006 - 5 B 327/06 -, juris; OVG NRW, U.v. 13.9.2006 - 12 A 3888/05 -, juris).
  • VG Frankfurt/Oder, 14.01.2015 - 6 K 933/11

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

    Sie regelt - wie der Beklagte klargestellt hat - nicht die Gewährung freiwilliger Leistungen neben den Ansprüchen aus dem SGB VIII. Der Anspruch nach § 39 SGB VIII steht nach überwiegend einheitlicher Auffassung in Rechtsprechung und Literatur jedoch als Annex zu dem Anspruch auf Hilfe zur Erziehung nach §§ 27, 33 SGB VIII dem Personensorgeberechtigten zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. September 1996 - 5 C 31.95 - BayVGH, Beschlüsse vom 10. Mai 2012 - 12 ZB 11.2136 -, vom 12. September 2011 - 12 ZB 11.1517 -, vom 12. Mai 2001 - 12 ZB 00.1589 - VG Stuttgart, Urteil vom 5. September 2012 - 7 K 5075/10 -, jeweils zitiert nach juris; Stähr in Hauck, Kinder- und Jugendhilfe, Kommentar, Stand 3/14, K § 39 Rn. 5 m. w. N.; Kunkel in LPK-SGB VIII, § 39 Rn. 9 f. mit ausführlicher Darstellung auch der Gegenauffassung).

    Hiervon zu unterscheiden ist das Rechtsverhältnis zwischen dem Jugendhilfeträger und den Pflegepersonen, das grundsätzlich zivilrechtlicher Natur ist und hier durch die Pflegevereinbarung vom 25. August 2009 zivilrechtlich geregelt ist (vgl. hierzu BayVGH, Beschluss vom 12. September 2011, a.a.O. Rn. 10; Stähr, a. a. O., K § 33 Rn. 22 m. w. N.).

  • VGH Bayern, 25.11.2011 - 12 C 11.347

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

    Zur Inhaberschaft eines Annex-Anspruches auf (abweichende) Leistungen zum Unterhalt eines Kindes in Vollzeitpflege gemäß § 33 in Verbindung mit § 39 SGB VIII (wie BayVGH vom 12.9.2011 Az. 12 ZB 11.1517).

    Das räumt allerdings den Pflegepersonen, ohne sie dadurch rechtlich unzumutbar zu benachteiligen, noch keinen gegen den Jugendhilfeträger gerichteten einklagbaren Anspruch auf Bewilligung von Leistungen zum Unterhalt des Kindes in Vollzeitpflege ein (zu alledem siehe insbesondere auch BayVGH vom 12.9.2011 Az. 12 ZB 11.1517).

  • VGH Bayern, 23.04.2014 - 12 ZB 13.2586

    Beendigung eines Pflegeverhältnisses

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist die Beziehung zwischen der jeweiligen Pflegefamilie und dem Jugendamt im Rahmen des sogenannten jugendhilferechtlichen Dreiecksverhältnisses regelmäßig privatrechtlich ausgestaltet (vgl. zuletzt B.v. 20.1.2014 - 12 ZB 12.2766 - juris Rn. 18 m.w.N.; B.v. 25.11.2011 - 12 C 11.347 - juris Rn. 5; B.v. 12.9.2011 - 12 ZB 11.1517 - juris Rn.10; vgl. insoweit auch BGH, U.v. 6.7.2006 - III ZR 2/06 - FamRZ 2006, 1264 ff. unter Verweis auf den damals noch gültigen Art. 28 BayKJHG, vgl. jetzt Art. 41 BayAGSG).
  • OVG Niedersachsen, 12.07.2022 - 14 LA 99/22

    Erhöhtes Pflegegeld

    Auch das von der Klägerin auf der Grundlage des § 39 Abs. 4 Satz 3 SGB VIII begehrte erhöhte Pflegegeld ist eine Leistung zum Unterhalt des Kindes oder Jugendlichen im Sinne des § 39 SGB VIII und steht somit als "Annex-Anspruch" zum Anspruch auf Hilfe zur Erziehung ebenfalls allein dem Personensorgeberechtigten zu (vgl. BayVGH, Beschl. v. 12.9.2011 - 12 ZB 11.1517 -, juris Rn. 9).
  • VGH Bayern, 10.05.2012 - 12 ZB 11.2136

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

    2.1.1 Der Senat geht in ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa BayVGH vom 10.5.2012 Az. 23 ZB 12.707, vom 12.11.2011 Az. 12 ZB 11.1517 und vom 27.5.2011 Az. 12 CE 11.893) davon aus, dass der Anspruch auf laufende Leistungen im Rahmen der Hilfe in Vollzeitpflege aus § 39 Abs. 2 Satz 4 i.V.m. § 39 Abs. 4 Satz 3 Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) allein dem Personensorgeberechtigten zusteht (so ausdrücklich bereits BVerwG vom 12.9.1996 FamRZ 1997, 814 = FEVS 47, 433) und eben nicht den Pflegepersonen (so bereits BayVGH vom 5.4.2001 FEVS 52, 464; siehe dazu zudem Stähr in Hauck/Haines, SGB VIII, Stand: März 2012, § 39 RdNr. 5 m.w.N.).
  • VG Ansbach, 26.01.2012 - AN 14 K 11.02209

    Anspruch auf Pflegegeld steht als Annexanspruch zum Anspruch auf Hilfe zur

    Das räume allerdings den Pflegepersonen, ohne sie dadurch rechtlich unzumutbar zu benachteiligen, noch keinen gegen den Jugendhilfeträger gerichteten einklagbaren Anspruch auf Bewilligung von Leistungen zum Unterhalt des Kindes in Vollzeitpflege ein (vgl. auch BayVGH vom 12.9.2011 Az.: 12 ZB 11.1517).
  • VGH Bayern, 10.05.2012 - 12 ZB 12.707

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

    Diese Voraussetzungen erfüllt, wie sich aus den oben stehenden Ausführungen ergibt, die von der Klägerin aufgeworfene Frage nach der Anspruchsberechtigung nicht, denn diese Frage ist auch im Hinblick auf die Möglichkeit der von den Pauschalleistungen abweichenden Leistungsgewährung nach § 39 Abs. 4 Satz 3 SGB VIII in Schrifttum und Rechtsprechung hinreichend geklärt (vgl. wiederum BayVGH vom 12.9.2011 Az. 12 ZB 11.1517).
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