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   OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08   

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https://dejure.org/2008,11854
OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08 (https://dejure.org/2008,11854)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 18.12.2008 - 12 U 152/08 (https://dejure.org/2008,11854)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 18. Dezember 2008 - 12 U 152/08 (https://dejure.org/2008,11854)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • verkehrslexikon.de

    Der Beweis der Unfallmanipulation ist auch durch Indizien möglich

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an den Nachweis des Eigentums an einem verunfallten Kraftfahrzeug; Beweisanzeichen für eine Unfallmanipulation

  • Judicialis

    ZPO § 67; ; ZPO § ... 286; ; ZPO § 412 Abs. 1; ; ZPO §§ 421 ff; ; ZPO §§ 517 ff; ; ZPO § 529 Abs. 1 Nr. 1; ; StVG § 7 Abs. 1; ; StVG § 17; ; StVG § 18 Abs. 1 S. 1; ; BGB § 133; ; BGB § 157; ; BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 1006; ; BGB § 1006 Abs. 1; ; BGB § 1006 Abs. 1 S. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 286; BGB § 1006 Abs. 1 S. 1
    Anforderungen an den Nachweis des Eigentums an einem verunfallten Kraftfahrzeug; Beweisanzeichen für eine Unfallmanipulation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 09.03.2005 - VIII ZR 266/03

    Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzliche Tatsachenfeststellungen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08
    Vielmehr hat sich das Berufungsgericht von der Richtigkeit der erstinstanzlichen Beweiswürdigung selbst zu überzeugen und in den Fällen, in denen es die Beweiswürdigung aufgrund konkreter Anhaltspunkte nicht für richtig hält, selbst die erforderlichen Tatsachenfeststellungen zu treffen (vgl. BGH NJW 2005, 1583, 1584 f).
  • OLG Köln, 17.11.1999 - 2 U 15/99

    Nachweis eines gestellten Unfalls nach dem "Berliner Modell"

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08
    Die Überzeugungsbildung des Gerichts setzt insoweit keine wissenschaftlich lückenlose Gewissheit voraus, es genügt vielmehr der Nachweis einer erheblichen Wahrscheinlichkeit für ein unredliches Verhalten, wobei die Grundsätze des Anscheinsbeweises auch für die Fälle der Unfallvereinbarung anwendbar sind (vgl. BGH NJW 1978, 2154; BGH VersR 1987, 503; BGH VersR 1988, 683; BGH NJW-RR 1989, 983; OLG Köln VersR 2001, 872; KG NZV 2006, 264, 265 jeweils m.w.N.; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl., § 7 StVG Rn. 48).
  • BGH, 16.10.2003 - IX ZR 55/02

    Besitzverhältnisse an einem im unmittelbaren Besitz des Geschäftsführers einer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08
    Dies ist jedoch auch nicht erforderlich, da die Vermutung des § 1006 BGB den Besitzer auch von der Darlegungslast freistellt, auf welche Weise er mit dem Besitz zugleich das Eigentum erworben hat (vgl. BGH NJW 2004, 217, 219; Palandt/Bassenge, BGB, 67. Aufl., § 1006 Rn. 7), so dass der Kläger weitere Einzelheiten zum Eigentumserwerb grundsätzlich nicht vorzutragen braucht.
  • BGH, 18.03.1987 - IVa ZR 205/85

    Anscheinsbeweis für Freitod

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08
    Die Überzeugungsbildung des Gerichts setzt insoweit keine wissenschaftlich lückenlose Gewissheit voraus, es genügt vielmehr der Nachweis einer erheblichen Wahrscheinlichkeit für ein unredliches Verhalten, wobei die Grundsätze des Anscheinsbeweises auch für die Fälle der Unfallvereinbarung anwendbar sind (vgl. BGH NJW 1978, 2154; BGH VersR 1987, 503; BGH VersR 1988, 683; BGH NJW-RR 1989, 983; OLG Köln VersR 2001, 872; KG NZV 2006, 264, 265 jeweils m.w.N.; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl., § 7 StVG Rn. 48).
  • KG, 30.10.2003 - 12 U 291/01

    Verkehrsunfallhaftung: Erhebliche Wahrscheinlichkeit für eine Unfallmanipulation

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08
    Die Überzeugungsbildung des Gerichts setzt insoweit keine wissenschaftlich lückenlose Gewissheit voraus, es genügt vielmehr der Nachweis einer erheblichen Wahrscheinlichkeit für ein unredliches Verhalten, wobei die Grundsätze des Anscheinsbeweises auch für die Fälle der Unfallvereinbarung anwendbar sind (vgl. BGH NJW 1978, 2154; BGH VersR 1987, 503; BGH VersR 1988, 683; BGH NJW-RR 1989, 983; OLG Köln VersR 2001, 872; KG NZV 2006, 264, 265 jeweils m.w.N.; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl., § 7 StVG Rn. 48).
  • BGH, 17.05.1989 - IVa ZR 130/88

    Beweis des Versicherungsfalls durch den Versicherungsnehmer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08
    Die Überzeugungsbildung des Gerichts setzt insoweit keine wissenschaftlich lückenlose Gewissheit voraus, es genügt vielmehr der Nachweis einer erheblichen Wahrscheinlichkeit für ein unredliches Verhalten, wobei die Grundsätze des Anscheinsbeweises auch für die Fälle der Unfallvereinbarung anwendbar sind (vgl. BGH NJW 1978, 2154; BGH VersR 1987, 503; BGH VersR 1988, 683; BGH NJW-RR 1989, 983; OLG Köln VersR 2001, 872; KG NZV 2006, 264, 265 jeweils m.w.N.; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl., § 7 StVG Rn. 48).
  • BGH, 04.05.1988 - IVa ZR 278/86

    Geltung des Anscheinsbeweises für Betrug des Versicherers durch den

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08
    Die Überzeugungsbildung des Gerichts setzt insoweit keine wissenschaftlich lückenlose Gewissheit voraus, es genügt vielmehr der Nachweis einer erheblichen Wahrscheinlichkeit für ein unredliches Verhalten, wobei die Grundsätze des Anscheinsbeweises auch für die Fälle der Unfallvereinbarung anwendbar sind (vgl. BGH NJW 1978, 2154; BGH VersR 1987, 503; BGH VersR 1988, 683; BGH NJW-RR 1989, 983; OLG Köln VersR 2001, 872; KG NZV 2006, 264, 265 jeweils m.w.N.; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl., § 7 StVG Rn. 48).
  • BGH, 13.12.1977 - VI ZR 206/75

    Zu den Beweislastproblemen bei einem fingiertem Unfall und zur

    Auszug aus OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 12 U 152/08
    Die Überzeugungsbildung des Gerichts setzt insoweit keine wissenschaftlich lückenlose Gewissheit voraus, es genügt vielmehr der Nachweis einer erheblichen Wahrscheinlichkeit für ein unredliches Verhalten, wobei die Grundsätze des Anscheinsbeweises auch für die Fälle der Unfallvereinbarung anwendbar sind (vgl. BGH NJW 1978, 2154; BGH VersR 1987, 503; BGH VersR 1988, 683; BGH NJW-RR 1989, 983; OLG Köln VersR 2001, 872; KG NZV 2006, 264, 265 jeweils m.w.N.; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl., § 7 StVG Rn. 48).
  • AG Brandenburg, 03.07.2015 - 31 C 163/14

    Aktivlegitimation und Eigentumsvermutung zu Gunsten des Besitzers des Fahrzeugs

    Diese Eigentumsvermutung kann hier somit daraus gefolgert werden, dass die Beklagte im Besitz des Fahrzeugs und auch (bis zur letzten Reparatur durch den Kläger) in Besitz der beiden Autoschlüssel war, was zugleich die tatsächliche Sachherrschaft und damit den Besitz an dem Kraftfahrzeug begründet, so dass damit dann auch die Vermutung des § 1006 Abs. 1 Satz 1 BGB vorliegend eingreifen kann ( OLG Brandenburg , Urteil vom 18.12.2008, Az.: 12 U 152/08, u.a. in: "juris" ).

    Gemäß § 1006 Abs. 1 BGB ist nämlich nach überwiegender Rechtsauffassung ( OLG Saarbrücken , NJW-RR 2014, Seiten 1241 ff. = MDR 2014, Seiten 1257 f.; OLG Brandenburg , NJW 2003, Seiten 1055 ff. = OLG-NL 2006, Seiten 224 ff.; OLG Brandenburg , Urteil vom 18.12.2008, Az.: 12 U 152/08, u.a. in: "juris"; vgl. auch Krebs , FamRZ 1994, Seite 282 ) dann zu vermuten, dass zeitgleich mit der Besitzbegründung auch der Erwerb von Eigenbesitz und damit Eigentum erfolgte ( BGH , NJW 1994, Seiten 939 f.; OLG Saarbrücken , NJW-RR 2014, Seiten 1241 ff. = MDR 2014, Seiten 1257 f.; OLG Brandenburg , NJW 2003, Seiten 1055 ff. = OLG-NL 2006, Seiten 224 ff.; OLG Brandenburg , Urteil vom 18.12.2008, Az.: 12 U 152/08, u. a. in: "juris"; KG Berlin , SVR 2011, Seiten 228 ff.; KG Berlin , KG-Report 2009, Seiten 627 ff.; LG Bonn , Urteil vom 18.02.2008, Az.: 10 O 14/07; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 14.02.2014, Az.: 31 C 153/12, u.a. in: BeckRS 2014, Nr. 05405 = "juris" ).

    Insofern hat die Kfz-Zulassungsstelle bei der Bearbeitung von Anträgen und Aushändigung der Kfz-Briefe auch nicht die privatrechtliche Rechtslage zu prüfen, so dass eine Eintragung einer Person im Fahrzeugbrief bzw. im Fahrzeugschein auch nur ein Indiz für die Eigentümerstellung sein kann ( OLG Brandenburg , Urteil vom 18.12.2008, Az.: 12 U 152/08, u.a. in: "juris" ).

  • AG Brandenburg, 22.09.2017 - 31 C 216/16

    Fahrzeugunterstellung über mehrere Jahre - Eigentumsaufgabe

    Aus diesem Grunde hat die Kfz-Zulassungsstelle bei der Bearbeitung von Anträgen und Aushändigung der Briefe auch nicht die privatrechtliche Rechtslage zu prüfen, jedoch kann eine Eintragung einer Person im Fahrzeugbrief bzw. im Fahrzeugschein zumindest ein Indiz für die Eigentümerstellung dieser Person sein ( OLG Brandenburg , Urteil vom 18.12.2008, Az.: 12 U 152/08, u. a. in: "juris" ).
  • OLG Saarbrücken, 28.02.2013 - 4 U 406/11

    (Gestellter Verkehrsunfall: Eigentumsvermutung zugunsten des Fahrzeugbesitzers;

    aa) Für die tatsächliche Sachherrschaft und damit den Besitz an einem Fahrzeug spricht es im Allgemeinen, wenn der Anspruchsteller mit Fahrzeug und Fahrzeugschlüssel von der herbeigerufenen Polizei angetroffen wird und er das beschädigte Fahrzeug später bei einem Kfz-Sachverständigen zur Begutachtung vorführt (OLG Brandenburg, Urt. v. 18.12.2008 - 12 U 152/08, juris Rn. 4).
  • OLG Düsseldorf, 19.06.2018 - 1 U 164/17

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich des Eigentums an einem unfallgeschädigten

    Wenn er überdies in den Papieren als Halter ausgewiesen ist und das Schadensgutachten in Auftrag gibt, sind das nach der Rechtsprechung hinreichende Indizien dafür, dass er nicht bloßer Besitzdiener, sondern dauerhaft im Besitz der Sache war (Urteil vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 28. Februar 2013 - 4 U 406/11 -, Rn. 23 f., juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18. Dezember 2008 - 12 U 152/08 -, Rn. 4, juris).
  • OLG Hamm, 17.10.2019 - 24 U 146/18

    Grundstücksnachbarin haftet für Schäden an zwei Ferraris

    Zudem hat der Kläger die Privatschadensgutachten in Auftrag gegeben, was ein Indiz dafür ist, dass er nicht bloßer Besitzdiener, sondern dauerhaft im Besitz der Sache war (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Juni 2018 - I-1 U 164/17 - zitiert nach juris; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 28. Februar 2013 - 4 U 406/11 - 126 - zitiert nach juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18. Dezember 2008 - 12 U 152/08 - zitiert nach juris).

    Die Vorlage der Rechnungen stellt damit ein weiteres Indiz für die Eigentümerstellung des Klägers dar (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Juni 2018 - I-1 U 164/17 - zitiert nach juris; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 28. Februar 2013 - 4 U 406/11 - 126 - zitiert nach juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18. Dezember 2008 - 12 U 152/08 - zitiert nach juris).

    Überdies ist beachtlich, dass die Vermutungswirkung des § 1006 BGB den Besitzer von der Darlegungslast freistellt, auf welche Weise er mit dem Besitz zugleich das Eigentum erworben hat (vgl. BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 55/02 - NJW 2004, 217), so dass der Kläger weitere Einzelheiten zum Eigentumserwerb grundsätzlich ohnehin nicht hätte vortragen müssen (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18. Dezember 2008 - 12 U 152/08 - zitiert nach juris).

  • OLG Köln, 22.06.2017 - 8 U 19/16

    Indizien für das Vorliegen eines gestellten Unfalls

    So hat sich bei Unterstellung des Klagevorbringens als richtig der Unfall bei Dunkelheit und ohne unmittelbare (neutrale) Zeugen ereignet, was ein Indiz für eine Unfallabsprache sein kann (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 27 U 237/98 -, OLGR 1999, 64; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 21. September 2006 - 16 U 75/06 -, NJW-RR 2007, 603; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 18. Dezember 2008 - 12 U 152/08 -, juris Rn. 11).

    In diesen Zusammenhang fügt sich die Verwendung eines älteren Pkw der gehobenen Klasse - hier eines am 22. April 2013 auf den Kläger zugelassenen N CLS 235 mit 305 PS, einer umfangreicher Serien- und Sonderausstattung und einem vom Kläger zunächst mit 59.000 EUR, zuletzt mit 49.000 EUR bezifferten Wiederbeschaffungswert - auf der Seite des "Geschädigten" in das Gesamtbild eines "gestellten Unfalls" (vgl. OLG Köln, Urteil vom 9. April 1991 - 9 U 140/90 -, OLGR 1991, 7, 8; OLG Hamm, Urteil vom 1. Dezember 1998 - 27 U 237/98 -, OLGR 1999, 64, 65; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 21. September 2006 - 16 U 75/06 -, NJW-RR 2007, 603; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 18. Dezember 2008 - 12 U 152/08 -, juris Rn. 11; OLG Köln, Urteil vom 18. Oktober 2013 - 19 U 78/13 -, juris Rn. 57).

  • OLG Saarbrücken, 28.04.2016 - 4 U 96/15

    Haftung für Kfz-Unfall: Indizien für eine Unfallmanipulation

    Wird der herbeigerufenen Polizei eine eindeutige Haftungslage präsentiert und der Verkehrsverstoß von dem Unfallgegner noch am Unfallort zugegeben, sind weitere Komplikationen grundsätzlich nicht zu erwarten (OLG Brandenburg, Urt. v. 18.12.2008 - 12 U 152/08, juris Rn. 11).

    (2.1) Ein wertloses Fahrzeug mit Kurzzeitkennzeichen - wie der von der Beklagten zu 1 geführte Pkw - eignet sich als Schädigerfahrzeug besonders gut für die Herbeiführung einer Unfallmanipulation (OLG Brandenburg, Urt. v. 18.12.2008 - 12 U 152/08, juris Rn. 11).

  • OLG Saarbrücken, 21.12.2017 - 4 U 124/16

    Zivilprozessualer Streitgegenstand im Verkehrsunfallprozess

    Wird der herbeigerufenen Polizei eine eindeutige Haftungslage präsentiert und der Verkehrsverstoß von dem Unfallgegner noch am Unfallort zugegeben, sind weitere Komplikationen grundsätzlich nicht zu erwarten (Senat, a.a.O.; OLG Brandenburg, Urteil vom 18. Dezember 2008 - 12 U 152/08, juris).
  • LG Essen, 24.01.2017 - 15 S 130/16

    Vorsätzliches Herbeiführen eines Versicherungsfalls - Indizien

    Der Unfall ereignete sich an einem verkehrsarmen Unfallort, wozu auch ein Wohngebiet bei Dunkelheit zählt (OLG Brandenburg, Urteil vom 18.12.2008, 12 U 152/08).

    (Vgl. zu diesem Indiz: OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.05.2013, 1 U 132/12) Hinzu kommt, dass die Unfallgegner zumindest untereinander bekannt waren (vgl. hierzu: OLG Hamm, Beschluss vom 25.06.2014, 20 U 66/14; OLG Rostock, Urteil vom 05.02.2010, 5 U 83/09), auf eine Hinzuziehung der Polizei verzichtet wurde (hierzu: LG Essen, Urteil vom 22.06.2015, 17 O 182/12) und ein unmittelbares und sogar schriftliches Eingeständnis des Verkehrsverstoßes durch den Kläger erfolgte (hierzu: OLG Brandenburg, Urteil vom 18.12.2008, 12 U 152/08).

  • OLG Düsseldorf, 11.10.2011 - 1 U 17/11

    Anforderungen an den Nachweis der Eigentümerstellung an einem verunfallten

    Denn die Vorschrift des § 1006 BGB stellt den Besitzer im Grundsatz nicht nur von der Beweis-, sondern auch von der Darlegungslast frei, dass und auf welcher Grundlage er zugleich mit dem Besitz auch Eigentum erworben hat (BGH, NJW 2004, 217, 219; jeweils zur Eigentumsvermutung bei einem Kfz- Unfall: Senat, Urteil vom 27.09.2011, Az.: I - 1 U 10/10; OLG Saarbrücken, OLGR 2007, 210; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.12.2008, Az.: 12 U 152/08 zitiert nach juris; Ludovisy/Eggert/Burhoff, Praxis des Straßenverkehrsrechts, 5. Aufl., Teil 4 I Rdnr. 15).
  • OLG München, 18.10.2021 - 10 U 3808/21

    Umfang der Verweisung des Deliktsstatuts - Ermittlung ausländischen Rechts

  • OLG Brandenburg, 18.10.2018 - 12 U 70/17

    Feststellung einer Unfallmanipulation bei ungewöhnlicher Häufung von

  • OLG München, 18.10.2022 - 10 U 3808/21

    Schadensersatzansprüche wegen Sach- und Vermögensschäden im Zusammenhang mit

  • OLG Köln, 18.07.2017 - 16 U 28/17

    Abweisung der Klage auf Ersatz eines Verkehrsunfallschadens mangels Nachweises

  • OLG Brandenburg, 29.12.2020 - 12 U 160/20

    Manipulierter Unfall: Annahme eines fingierten Verkehrsunfall

  • LG Münster, 15.07.2013 - 2 O 494/11

    Prüfung des Vorliegens eines manipulierten Auffahrunfalls im Rahmen eines

  • LG Essen, 03.12.2009 - 4 O 4/08

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall nach ungeklärtem Fahrstreifenwechsel

  • LG Münster, 30.08.2021 - 14 O 479/19
  • LG Lüneburg, 10.04.2019 - 6 O 143/17

    Verkehrsunfall in Großbritannien - Haftungsverteilung bei Auffahrunfall

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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 16.12.2008 - 12 U 152/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,43922
OLG Stuttgart, 16.12.2008 - 12 U 152/08 (https://dejure.org/2008,43922)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 16.12.2008 - 12 U 152/08 (https://dejure.org/2008,43922)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 16. Dezember 2008 - 12 U 152/08 (https://dejure.org/2008,43922)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwaltliche Vergütung für das nachlassgerichtliche Verfahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 89/06

    Anwaltsregress - Aufklärungspflichten eines Rechtsanwalts hinsichtlich der Höhe

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.12.2008 - 12 U 152/08
    Ein Verstoß gegen § 49b Abs. 5 BRAO lässt den Vergütungsanspruch nicht entfallen, sondern kann einen Schadensersatzanspruch nach § 280 Abs. 1 BGB begründen (BGH NJW 2007, 2332 Tz. 18).

    Diese Pflicht hängt davon ab, ob der Rechtsanwalt nach den Umständen des Einzelfalls ein entsprechendes Aufklärungsbedürfnis des Mandanten erkennen konnte und musste (BGH NJW 2007, 2332 Tz. 9 ff.; BGH NJW 1998, 3486, 3487 [BGH 02.07.1998 - IX ZR 63/97] ).

  • BGH, 02.07.1998 - IX ZR 63/97

    Zustandekommen eines Anwaltsvertrages; Pflicht zur Aufklärung über die Höhe des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.12.2008 - 12 U 152/08
    Diese Pflicht hängt davon ab, ob der Rechtsanwalt nach den Umständen des Einzelfalls ein entsprechendes Aufklärungsbedürfnis des Mandanten erkennen konnte und musste (BGH NJW 2007, 2332 Tz. 9 ff.; BGH NJW 1998, 3486, 3487 [BGH 02.07.1998 - IX ZR 63/97] ).
  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 246/95

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des Steuerberaters wegen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.12.2008 - 12 U 152/08
    Es genügt, wenn er im Prozess die wesentlichen Punkte des Gesprächs in einer Weise darstellt, die erkennen lässt, dass er den ihm obliegenden Aufklärungs- und Hinweispflichten gerecht geworden ist (vgl. BGH NJW 1996, 2571 [BGH 04.06.1996 - IX ZR 246/95] ).
  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 105/06

    Darlegungs- und Beweislast für den Hinweis des Rechtsanwalts auf die Abhängigkeit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.12.2008 - 12 U 152/08
    Dem Anspruchsteller obliegt dann der Nachweis, dass diese Darstellung nicht zutrifft (BGH NJW 2008, 371 [BGH 11.10.2007 - IX ZR 105/06] Tz. 10 ff.).
  • BGH, 24.05.1976 - III ZR 145/74

    Amtspflichten gegenüber Fernmeldeteilnehmern

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.12.2008 - 12 U 152/08
    Dieser Anspruch kann der Vergütungsforderung im Wege der dolo agit Einrede nach § 242 BGB entgegengehalten werden, da der Rechtsanwalt den Betrag der verlangten Gebühren zu ersetzen hat, der durch die Pflichtwidrigkeit entstanden ist (vgl. BGH NJW 1976, 1631 [BGH 24.05.1976 - III ZR 145/74] ; 1632).
  • BGH, 28.06.1995 - VIII ZR 1/95

    Rechtsmittelbeschwer bei erstrebter Verurteilung Zug um Zug

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.12.2008 - 12 U 152/08
    Es ist dann der Vortrag zugrunde zulegen, der in letzter mündlicher Verhandlung erfolgt ist (BGH NJW-RR 1995, 1340 [BGH 28.06.1995 - VIII ZR 1/95] ; OLG Düsseldorf vom 20.2.2006, 24 U 3/04).
  • LG Stralsund, 23.07.2007 - 2 T 87/07

    Insolvenzverwaltervergütung: Berücksichtigung von Steuererstattungsbeträgen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.12.2008 - 12 U 152/08
    Anders als der Beklagte meint, ist die Festsetzung des Streitwertes auf 1 Million Euro durch den Beschluss des Landgerichts Ravensburg vom 13.10.2008 - 2 T 87/07 - für den vorliegenden Rechtsstreit nicht verbindlich.
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