Rechtsprechung
VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
Beihilfefähigkeit der Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung von Erwachsenen; weitere Geltung der BhV in Niedersachsen
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
§ 87c NBG a.F.; § 120 NBG
§ 120 NBG i.V.m. § 87c NBG a.F. als gesetzliche Grundlagen der Beihilfe in Niedersachsen; Inkorporation der Beihilfevorschriften des Bundes in das niedersächsische Beamtengesetz durch die Vorschrift des § 87c NBG a.F. - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
§ 120 NBG i.V.m. § 87c NBG a.F. als gesetzliche Grundlagen der Beihilfe in Niedersachsen; Inkorporation der Beihilfevorschriften des Bundes in das niedersächsische Beamtengesetz durch die Vorschrift des § 87c NBG a.F.
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (19)
- VG Göttingen, 27.05.2010 - 3 A 158/09
Beihilfegewährung für einen niedersächsischen Landesbeamten anlässlich einer …
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Sie ist der Ansicht, die von der Beklagten angewendeten Beihilfevorschriften hätten nach der Rechtsprechung des VG Göttingen (Urteil vom 27.05.2010 - 3 A 158/09 -) keine Anwendung mehr finden dürfen.Das Gericht vermag nicht der Entscheidung des VG Göttingen (Urteil vom 27.05.2010 - 3 A 158/09 - ) zu folgen.
- BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88
100%-Grenze
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Die Beihilferegelungen müssen allerdings sicherstellen, dass der Beamte nicht mit erheblichen Aufwendungen belastet bleibt, die er auch über eine zumutbare Eigenvorsorge nicht abdecken kann (BVerfG, Beschluss vom 13.11.1990 - 2 BvF 3/88 -, BVerfGE 83, 89, 101). - OVG Nordrhein-Westfalen, 23.08.1993 - 12 A 1031/91
Aufwendungen; Goldnerz-Aufbaucreme; Beihilfefähigkeit; Verletzung der …
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Eine solche Verletzung setzt andere Größenordnungen der finanziellen Belastung, die zu einer einschneidenden Beeinträchtigung der Lebensführung des Beamten führen, voraus (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.08.1993 - 12 A 1031/91 -).
- VG München, 19.09.2006 - M 5 K 06.473
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Zwar wurde diese Frage von der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung in der Bundesrepublik Deutschland grundsätzlich bejaht (vgl. z.B. VG München, Urt. vom 19.09.2006 - M 5 K 06.473 -, zit. n. juris). - VGH Bayern, 12.10.2005 - 14 ZB 05.1819
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Andererseits muss der Beamte wegen des ergänzenden Charakters der Beihilfe auch Härten und Nachteile hinnehmen, die sich aus der - am Alimentationsgrundsatz orientierten - pauschalierenden und typisierenden Konkretisierung der Fürsorgepflicht ergeben und keine unzumutbaren Belastungen bedeuten (BVerfG, Beschluss vom 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98 - BVerfGE 106, 225-244; BVerwG, Urteil vom 03.07.2003 - 2 C 36/02 - BVerwGE 118, 277-288; VGH München, Beschluss vom 12.10.2005 - Az. 14 ZB 05.1819 - VerfGH München, Entscheidung vom 28.04.1992 - Vf.100-VI-89 - BayVBl 1992, 463-466; VGH München, Beschluss vom 05.10.2006 - 14 B 04.2997 -). - VGH Bayern, 05.10.2006 - 14 B 04.2997
Beihilfe, kieferorthopädische Behandlung, Altersgrenze, Teleologische Reduktion
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Andererseits muss der Beamte wegen des ergänzenden Charakters der Beihilfe auch Härten und Nachteile hinnehmen, die sich aus der - am Alimentationsgrundsatz orientierten - pauschalierenden und typisierenden Konkretisierung der Fürsorgepflicht ergeben und keine unzumutbaren Belastungen bedeuten (BVerfG, Beschluss vom 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98 - BVerfGE 106, 225-244; BVerwG, Urteil vom 03.07.2003 - 2 C 36/02 - BVerwGE 118, 277-288; VGH München, Beschluss vom 12.10.2005 - Az. 14 ZB 05.1819 - VerfGH München, Entscheidung vom 28.04.1992 - Vf.100-VI-89 - BayVBl 1992, 463-466; VGH München, Beschluss vom 05.10.2006 - 14 B 04.2997 -). - BVerwG, 10.06.1999 - 2 C 29.98
Beihilfe, beamtenrechtliche - für Fahrkosten; Fahrkosten, beamtenrechtliche …
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Deshalb kann der Beihilfeanspruch regelmäßig nicht unmittelbar aus der dem Dienstherrn gegenüber dem Beamten obliegenden Fürsorgepflicht hergeleitet werden, soweit die Beihilfevorschriften für bestimmte Aufwendungen die Beihilfefähigkeit beschränken oder ausschließen (BVerwG, Urteil vom 10.06.1999 - 2 C 29.98 -, NVwZ-RR 2000, 99 m.w.N.). - VerfGH Bayern, 28.04.1992 - 100-VI-89
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Andererseits muss der Beamte wegen des ergänzenden Charakters der Beihilfe auch Härten und Nachteile hinnehmen, die sich aus der - am Alimentationsgrundsatz orientierten - pauschalierenden und typisierenden Konkretisierung der Fürsorgepflicht ergeben und keine unzumutbaren Belastungen bedeuten (BVerfG, Beschluss vom 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98 - BVerfGE 106, 225-244; BVerwG, Urteil vom 03.07.2003 - 2 C 36/02 - BVerwGE 118, 277-288; VGH München, Beschluss vom 12.10.2005 - Az. 14 ZB 05.1819 - VerfGH München, Entscheidung vom 28.04.1992 - Vf.100-VI-89 - BayVBl 1992, 463-466; VGH München, Beschluss vom 05.10.2006 - 14 B 04.2997 -). - VG Sigmaringen, 06.09.2001 - 6 K 735/00
Begrenzt beihilfefähige Kieferorthopädische Leistung rechtmäßig
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Das Verwaltungsgericht Sigmaringen (Urt. v. 06.09.2001 - 6 K 735/00 -, zit. n. juris) u.a. ausgeführt:. - BVerwG, 17.01.1996 - 11 C 5.95
Wirtschaftsrecht: Begriff des "Subventionszwecks" i.S. des § 4 Abs. 2 SubvG , …
Auszug aus VG Hannover, 24.03.2011 - 13 A 5395/10
Dies gilt im Grundsatz auch für die BhV, selbst wenn wegen ihrer besonderen Bedeutung das Bundesverwaltungsgericht die Beihilfevorschriften - im Gegensatz zu Verwaltungsvorschriften im allgemeinen (BVerwG vom 17.1.1996 DVBl. 1996, 814; BayVGH vom 21.8.2002 BayVBl. 2003, 154) - in ständiger Rechtsprechung wie revisible Rechtsnormen ausgelegt hat (BVerwG vom 18.9.1985 BVerwGE 72, 119/121; vom 17.6.2004 BVerwGE 121, 103/108). - VG Düsseldorf, 30.10.2007 - 2 K 1098/07
Anspruch auf Anerkennung der Beihilfefähigkeit der Aufwendungen für die …
- BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02
Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter …
- BVerwG, 03.07.2003 - 2 C 36.02
Alimentation; Beihilfe; Beihilfestandard; Eigenbeteiligung; Eigenvorsorge; …
- BVerwG, 18.09.1985 - 2 C 48.84
Beihilfe, Beamte: Anrechnung von Krankenkassenleistungen
- BVerfG, 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98
Beihilfefähigkeit von Wahlleistungen I
- VG Oldenburg, 06.06.2003 - 6 A 1705/01
Altersgrenze; Beihilfe; kieferorthopädische Behandlung
- BVerfG, 20.10.1992 - 1 BvR 698/89
Zur Auslegung des Gewaltdarstellungsverbotes nach § 131 StGB
- VGH Bayern, 21.08.2002 - 4 B 00.1936
- VG Bayreuth, 04.02.2005 - B 5 K 04.307
- VG Saarlouis, 13.07.2011 - 6 K 1775/10
Beihilfe zu den Aufwendungen für eine kieferorthopädische Behandlung - …
(vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11.11.2010 - OVG 4 B 22.10 -, zitiert nach JURIS; VG Köln, Urteil vom 05.11.2010 - 19 K 432/10 -, zitiert nach JURIS; zu den im Einzelnen in Betracht kommenden Krankheitsbildern vgl. VG Hannover, Urteil vom 24.03.2011 - 13 A 5395/10 -, zitiert nach JURIS; VG Cottbus, Urteil vom 14.05.2009 - 5 K 1367/04 -, zitiert nach JURIS, sowie VG Bayreuth, Urteil vom 04.02.2005 - B 5 K 04.307 -, zitiert nach JURIS; s.a. VG Ansbach, Urteil vom 16.08.2006 - AN 15 K 06.00090 -, zitiert nach JURIS).(OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11.11.2010 - OVG 4 B 22.10 -, zitiert nach JURIS; ausführlich: VG Cottbus, Urteil vom 14.05.2009 - 5 K 1367/04 -, zitiert nach JURIS, Rdnrn. 36 ff.; VG Ansbach, Urteil vom 16.08.2006 - AN 15 K 06.00090 -, zitiert nach JURIS; VG Hannover, Urteil vom 24.03.2011 - 13 A 5395/10 -, zitiert nach JURIS; VG Bayreuth, Urteil vom 04.02.2005 - B 5 K 04.307 -, zitiert nach JURIS; zu § 28 Abs. 2 Satz 6 SGB V: BSG, Urteil vom 09.12.1997 - 1 RK 11/97 -, BSGE 81, 245, zitiert nach JURIS).
- OVG Thüringen, 13.01.2015 - 2 KO 146/12
Übergangsregelung von Beihilfeansprüchen in Thüringen - statische Verweisung auf …
Dies entspreche auch verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung in Niedersachsen (VG Hannover, Urt. v. 24. März 2011, 13 A 5395/10), und auch der erkennende Senat habe dies in seiner Rechtsprechung zur sog. Praxisgebühr (Senatsurteil vom 18. März 2010, 2 KO 387/09, ThürVBl. 2011, 61) gebilligt.