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   FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06 E, F   

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FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06 E, F (https://dejure.org/2011,34436)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 25.10.2011 - 13 K 2775/06 E, F (https://dejure.org/2011,34436)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 25. Oktober 2011 - 13 K 2775/06 E, F (https://dejure.org/2011,34436)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Papierfundstellen

  • EFG 2012, 1123
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 09.06.2010 - I R 107/09

    Ausnahmsweiser Abzug tatsächlich "finaler" ausländischer Betriebsstättenverluste

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    In mehreren Folgeentscheidungen hat der BFH schließlich die Grundsätze der finalen Verlustberücksichtigung präzisiert und weiter entwickelt (vgl. BFH-Urteile vom 9.6.2010 I R 107/09, BFHE 230, 35 und I R 100/09, BStBl II 2010, 1065 sowie BFH-Beschlüsse vom 3.2.2010 I R 23/09, BFHE 228, 305, BStBl II 2010, 599 und vom 9.11.2010 I R 16/10, BFHE 231, 554; kritisch zur Frage, ob der EuGH überhaupt an seinem Finalitätskriterium festgehalten hat etwa Mitschke, Finanz-Rundschau --FR-- 2011, 24 und Musil, Der Betrieb 2011, 2451 m.w.N.).

    Die Finalität ist dagegen zu bejahen, wenn die Verluste unbeschadet der im Ausland geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen aus tatsächlichen Gründen nicht mehr berücksichtigt werden können (vgl. BFH-Urteil vom 9.6.2010 I R 107/09, BFHE 230, 35).

    Dies sei etwa bei der Umwandlung der Auslandsbetriebsstätte in eine Kapitalgesellschaft, bei ihrer entgeltlichen oder unentgeltlichen Übertragung oder bei ihrer endgültigen Aufgabe der Fall (vgl. BFH-Urteil vom 9.6.2010 I R 107/09, BFHE 230, 35).

    In Bezug auf den Zeitpunkt der Verlustberücksichtigung hat der BFH entschieden, dass ein Abzug final gewordener Verluste nicht im Veranlagungszeitraum des Entstehens der Verluste, sondern erst in dem Veranlagungszeitraum erfolgen kann, in dem sie "final" geworden sind (vgl. BFH-Urteil vom 9.6.2010 I R 107/09, BFHE 230, 35, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 9.11.2010 I R 16/00, BFHE 231, 554; a.A. etwa Brocke/Auer, Deutsches Steuerrecht 2011, 57).

  • EuGH, 23.10.2008 - C-157/07

    Krankenheim Ruhesitz am Wannsee-Seniorenheimstatt - Niederlassungsfreiheit -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    (vgl. EuGH-Urteile vom 15.5.2008 C-414/06, "Lidl-Belgium", Slg. 2008 I-03601 und vom 23.10.2008 C-157/07, "Krankenheim Ruhesitz am Wannsee - Seniorenheimstatt", Slg. 2008 I-08061).

    Nach Auffassung des BFH fehlt es an einer Finalität der Verluste in der Regel dann, wenn diese im Betriebsstättenstaat aus Rechtsgründen nur eingeschränkt berücksichtigungsfähig sind, etwa weil dieser nur einen zeitlich begrenzten Vortrag von Verlusten zulässt (BFH-Urteil vom 9.6.2010 I R 100/09, BStBl II 2010, 1065 unter Hinweis auf das EuGH-Urteil vom 23.10.2008 C-157/07 "Krankenheim Ruhesitz am Wannsee-Seniorenheimstatt", Slg. 2008, I-8061).

    Vielmehr ist es allein dem Betriebsstättenstaat zuzurechnen, wenn eine Verlustausnutzung aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist (vgl. EuGH-Urteil vom 23.10.2008 C-157/07 "Krankenheim Ruhesitz am Wannsee-Seniorenheimstatt", Slg. 2008, I-8061; BFH-Urteil vom 9.6.2010 I R 100/09, BStBl II 2010, 1065).

  • BFH, 09.06.2010 - I R 100/09

    Keine "Finalität" ausländischer Betriebsstättenverluste trotz zeitlich begrenzten

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    In mehreren Folgeentscheidungen hat der BFH schließlich die Grundsätze der finalen Verlustberücksichtigung präzisiert und weiter entwickelt (vgl. BFH-Urteile vom 9.6.2010 I R 107/09, BFHE 230, 35 und I R 100/09, BStBl II 2010, 1065 sowie BFH-Beschlüsse vom 3.2.2010 I R 23/09, BFHE 228, 305, BStBl II 2010, 599 und vom 9.11.2010 I R 16/10, BFHE 231, 554; kritisch zur Frage, ob der EuGH überhaupt an seinem Finalitätskriterium festgehalten hat etwa Mitschke, Finanz-Rundschau --FR-- 2011, 24 und Musil, Der Betrieb 2011, 2451 m.w.N.).

    Nach Auffassung des BFH fehlt es an einer Finalität der Verluste in der Regel dann, wenn diese im Betriebsstättenstaat aus Rechtsgründen nur eingeschränkt berücksichtigungsfähig sind, etwa weil dieser nur einen zeitlich begrenzten Vortrag von Verlusten zulässt (BFH-Urteil vom 9.6.2010 I R 100/09, BStBl II 2010, 1065 unter Hinweis auf das EuGH-Urteil vom 23.10.2008 C-157/07 "Krankenheim Ruhesitz am Wannsee-Seniorenheimstatt", Slg. 2008, I-8061).

    Vielmehr ist es allein dem Betriebsstättenstaat zuzurechnen, wenn eine Verlustausnutzung aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist (vgl. EuGH-Urteil vom 23.10.2008 C-157/07 "Krankenheim Ruhesitz am Wannsee-Seniorenheimstatt", Slg. 2008, I-8061; BFH-Urteil vom 9.6.2010 I R 100/09, BStBl II 2010, 1065).

  • BFH, 09.11.2010 - I R 16/10

    Abzug "finaler" Verluste einer ausländischen Tochterkapitalgesellschaft

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    In mehreren Folgeentscheidungen hat der BFH schließlich die Grundsätze der finalen Verlustberücksichtigung präzisiert und weiter entwickelt (vgl. BFH-Urteile vom 9.6.2010 I R 107/09, BFHE 230, 35 und I R 100/09, BStBl II 2010, 1065 sowie BFH-Beschlüsse vom 3.2.2010 I R 23/09, BFHE 228, 305, BStBl II 2010, 599 und vom 9.11.2010 I R 16/10, BFHE 231, 554; kritisch zur Frage, ob der EuGH überhaupt an seinem Finalitätskriterium festgehalten hat etwa Mitschke, Finanz-Rundschau --FR-- 2011, 24 und Musil, Der Betrieb 2011, 2451 m.w.N.).

    In Bezug auf den Zeitpunkt der Verlustberücksichtigung hat der BFH entschieden, dass ein Abzug final gewordener Verluste nicht im Veranlagungszeitraum des Entstehens der Verluste, sondern erst in dem Veranlagungszeitraum erfolgen kann, in dem sie "final" geworden sind (vgl. BFH-Urteil vom 9.6.2010 I R 107/09, BFHE 230, 35, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 9.11.2010 I R 16/00, BFHE 231, 554; a.A. etwa Brocke/Auer, Deutsches Steuerrecht 2011, 57).

  • BFH, 17.07.2008 - I R 84/04

    Auch nach Streichung von § 2a Abs. 3 EStG 1997 a.F. kein prinzipieller Abzug von

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH dürfen bei Anwendung der Freistellungsmethode weder positive noch negative ausländische Einkünfte in die Bemessungsgrundlage der deutschen Einkommensteuer eingehen (sog. Symmetriethese, ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. etwa BFH-Urteile vom 17.10.1990 I R 177/87, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH --BFH/NV-- 1992, 174; vom 12.12.1990 I R 176/87, BFH/NV 1991, 820, vom 17.7.2008 I R 84/04, BFHE 222, 398, BStBl II 2009, 630; vom 11.3.2008 I R 116/04, BFH/NV 2008, 1161; vgl. ferner Herkenroth/Striegel, in Herrmann/Heuer/Raupach EStG/KStG, Kommentar, § 2a EStG Anm. 8, Wagner, in Blümich, Kommentar zum EStG, KStG, GewStG, § 2a Rn. 4 und 27; eingehend, auch zur Kritik an der Auffassung des BFH Frotscher, in Frotscher, Kommentar zum EStG, § 2a Rn. 9 ff.).

    Der BFH hat sich der Rechtsprechung des EuGH in der Folgesache zum Urteil "Lidl-Belgium" angeschlossen (vgl. BFH-Urteil vom 17.7.2008 I R 84/04, BFHE 222, 398, BStBl II 2009, 630).

  • BFH, 18.12.1989 - IV B 37/89

    Berücksichtigung festgestellter Verluste im Rahmen des (negativen)

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist beim Vorliegen negativer ausländischer Einkünfte im Feststellungsverfahren darüber zu entscheiden, ob diese als solche im Sinne des § 2a EStG zu qualifizieren sind und ob die Vorschrift insoweit verfassungsgemäß ist (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 18.12.1989 IV B 37/89, BFH/NV 1990, 570 und BFH-Urteil vom 26.3.1996 IX R 12/91, BFHE 180, 223, BStBl II 1996, 606).

    Lediglich über die Frage des konkreten Verlustabzugs ist, da dieser von den besonderen Verhältnissen des jeweiligen Feststellungsbeteiligten abhängt, im Veranlagungsverfahren zu befinden (vgl. BFH-Beschluss vom 18.12.1989 IV B 37/89, BFH/NV 1990, 570).

  • BFH, 03.02.2010 - I R 23/09

    Keine "Finalität" ausländischer Betriebsstättenverluste trotz zeitlich begrenzten

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    In mehreren Folgeentscheidungen hat der BFH schließlich die Grundsätze der finalen Verlustberücksichtigung präzisiert und weiter entwickelt (vgl. BFH-Urteile vom 9.6.2010 I R 107/09, BFHE 230, 35 und I R 100/09, BStBl II 2010, 1065 sowie BFH-Beschlüsse vom 3.2.2010 I R 23/09, BFHE 228, 305, BStBl II 2010, 599 und vom 9.11.2010 I R 16/10, BFHE 231, 554; kritisch zur Frage, ob der EuGH überhaupt an seinem Finalitätskriterium festgehalten hat etwa Mitschke, Finanz-Rundschau --FR-- 2011, 24 und Musil, Der Betrieb 2011, 2451 m.w.N.).
  • BFH, 04.04.2007 - I R 110/05

    Progressionsvorbehalt: abkommensrechtlich steuerfreie Einkünfte einer im

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    Es handelt sich um einen eigenständigen Verwaltungsakt, der - wie hier offenbar geschehen - mit dem Gewinnfeststellungsbescheid im Sinne des § 180 Abs. 1 Nr. 2 lit. a AO, der nur die steuerpflichtigen Einkünfte der Gesellschafter einer Personengesellschaft enthalten darf, zusammen gefasst werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 18.12.2002 I R 92/01, BFHE 201, 447 und BFH-Beschluss vom 4.4.2007 I R 110/05, BFHE 217, 535, BStBl II 2007, 521 m.w.N.).
  • BFH, 18.12.2002 - I R 92/01

    Ermittlung von Betriebsstättengewinnen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    Es handelt sich um einen eigenständigen Verwaltungsakt, der - wie hier offenbar geschehen - mit dem Gewinnfeststellungsbescheid im Sinne des § 180 Abs. 1 Nr. 2 lit. a AO, der nur die steuerpflichtigen Einkünfte der Gesellschafter einer Personengesellschaft enthalten darf, zusammen gefasst werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 18.12.2002 I R 92/01, BFHE 201, 447 und BFH-Beschluss vom 4.4.2007 I R 110/05, BFHE 217, 535, BStBl II 2007, 521 m.w.N.).
  • BFH, 12.12.1990 - I R 176/87

    Zulässigkeit der Behandlung eines vom Arbeitgeber des Steuerpflichtigen zur

    Auszug aus FG Düsseldorf, 25.10.2011 - 13 K 2775/06
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH dürfen bei Anwendung der Freistellungsmethode weder positive noch negative ausländische Einkünfte in die Bemessungsgrundlage der deutschen Einkommensteuer eingehen (sog. Symmetriethese, ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. etwa BFH-Urteile vom 17.10.1990 I R 177/87, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH --BFH/NV-- 1992, 174; vom 12.12.1990 I R 176/87, BFH/NV 1991, 820, vom 17.7.2008 I R 84/04, BFHE 222, 398, BStBl II 2009, 630; vom 11.3.2008 I R 116/04, BFH/NV 2008, 1161; vgl. ferner Herkenroth/Striegel, in Herrmann/Heuer/Raupach EStG/KStG, Kommentar, § 2a EStG Anm. 8, Wagner, in Blümich, Kommentar zum EStG, KStG, GewStG, § 2a Rn. 4 und 27; eingehend, auch zur Kritik an der Auffassung des BFH Frotscher, in Frotscher, Kommentar zum EStG, § 2a Rn. 9 ff.).
  • BFH, 26.03.1996 - IX R 12/91

    Feststellung von Verlusten aus ausländischem Grundbesitz - notwendige Beiladung

  • BFH, 13.11.2002 - I R 13/02

    Verlustausgleich bei Auslandsimmobilien?

  • EuGH, 13.12.2005 - C-446/03

    EINE REGELUNG ÜBER DEN KONZERNABZUG, DIE ES EINER MUTTERGESELLSCHAFT VERWEHRT,

  • BFH, 17.10.1990 - I R 177/87

    Geltendmachung von Verlusten aus der Vermietung eines in Belgien belegenen

  • BFH, 29.11.2000 - I R 16/00

    Urteil ohne Entscheidungsgründe

  • BFH, 11.03.2008 - I R 116/04

    Kein Abzug von Betriebsstättenverlusten aus einem Drittstaat - Beschränkung der

  • EuGH, 15.05.2008 - C-414/06

    Lidl Belgium - Niederlassungsfreiheit - Direkte Besteuerung - Berücksichtigung

  • FG Baden-Württemberg, 08.07.2014 - 4 K 1134/12

    Keine Berücksichtigung von Verlusten aus Vermietung und Verpachtung für ein in

    Dementsprechend unterscheide auch das Finanzgericht Düsseldorf im Urteil vom 25. Oktober 2011 13 K 2775/06 zwischen einer Verlustfinalität im ausländischen Staat aus tatsächlichen und rechtlichen Gründe.
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