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   FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11 E   

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FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11 E (https://dejure.org/2014,27465)
FG Münster, Entscheidung vom 27.08.2014 - 13 K 4136/11 E (https://dejure.org/2014,27465)
FG Münster, Entscheidung vom 27. August 2014 - 13 K 4136/11 E (https://dejure.org/2014,27465)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 21; EStG § 12
    Anerkennung eines Mietvertrages zwischen nahen Angehörigen und Verwirkung des Steueranspruchs

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Angehörigenverträge - Anerkennung eines Mietvertrages zwischen nahen Angehörigen und Verwirkung des Steueranspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • steuerberaten.de (Kurzinformation)

    Absetzbarkeit von Werbungskosten bei Mietvertrag mit Sohn

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 2031
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (31)

  • BFH, 31.07.2007 - IX R 8/07

    Verträge zwischen Angehörigen

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Dies setzt voraus, dass die Hauptpflichten der Vertragsparteien klar und eindeutig vereinbart worden sind und entsprechend dem Vereinbarten durchgeführt werden (z.B. BFH-Urteile vom 31.7.2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350; vom 28.6.2002 IX R 68/99, BFHE 199, 380, BStBl II 2002, 699; vom 26.6.2001 IX R 68/97, BFH/NV 2001, 1551; vom 19.10.1999 IX R 39/99, BFHE 190, 173, BStBl II 2000, 224, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 28.7.2004 IX B 50/04, BFH/NV 2004, 1531; Kulosa in Schmidt, EStG, 33. Auflage, § 21 Rz. 48).

    Ist einem Mietvertrag zwischen nahen Angehörigen etwa nicht zu entnehmen, ob eine Warmmiete oder Kaltmiete vereinbart wurde, so fehlt es an einer klaren und eindeutigen Bestimmung der Höhe der Miete als einer vertraglichen Hauptpflicht (BFH-Urteil vom 31.7. 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350; BFH-Beschluss vom 28.7. 2004 IX B 50/04, BFH/NV 2004, 1531).

    Mietverträge unter nahe stehenden Personen sind daher daraufhin zu überprüfen, ob sie durch die Einkünfteerzielung (§ 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG) oder den steuerrechtlich unbeachtlichen privaten Bereich (§ 12 EStG) veranlasst sind (BFH-Urteile vom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527; vom 31.7. 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350).

    Im Rahmen des Fremdvergleichs ist für die Beurteilung von Mietverträgen unter Angehörigen die Gesamtheit der objektiven Gegebenheiten maßgebend; dementsprechend kann allerdings nicht jede geringfügige Abweichung einzelner Sachverhaltsmerkmale vom Üblichen, etwa eine fehlende Vereinbarung hinsichtlich der Nebenabgaben, notwendigerweise die steuerrechtliche Anerkennung des Vertragsverhältnisses ausschließen (BFH-Urteile vom 31.7.2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350; vom 24.8.2006 IX R 40/05, BFH/NV 2006, 2236, unter II.2.

    Darüber hinaus kann bei der Prüfung von Mietverträgen unter Angehörigen am Maßstab des Fremdvergleichs für die Auslegung ursprünglich unklarer Vereinbarungen auch die spätere tatsächliche Übung der Parteien herangezogen werden (BFH-Urteile vom 31.7. 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350; vom 28.6. 2002 IX R 68/99, BFHE 199, 380, BStBl II 2002, 699; Kulosa in Schmidt, EStG, 33. Auflage, § 21 Rz. 48).

  • BFH, 09.10.2013 - IX R 2/13

    Zur Berücksichtigung von Werbungskosten aus Vermietung und Verpachtung -

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Mietverträge unter nahe stehenden Personen sind jedoch in der Regel der Besteuerung nur dann zu Grunde zu legen, wenn dass der maßgebliche Vertrag bürgerlich-rechtlich wirksam vereinbart worden ist und sowohl seine Gestaltung als auch die tatsächliche Durchführung des Vereinbarten dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteilevom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527; vom 22.1. 2013 IX R 70/10, BFH/NV 2013, 1067; vom 7.6. 2006 IX R 4/04, BFHE 214, 173, BStBl II 2007, 294).

    Im Interesse einer effektiven Missbrauchsbekämpfung ist es daher geboten und zulässig, an den Beweis des Abschlusses und an den Nachweis der Ernstlichkeit von Vertragsgestaltungen zwischen nahe stehenden Personen strenge Anforderungen zu stellen (vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 7.11.1995 2 BvR 802/90, BStBl II 1996, 34; vom 20.11.1984 1 BvR 1406/84, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1985, 283; BFH-Urteilevom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527; vom 7.6.2006 IX R 4/04, BFHE 214, 173, BStBl II 2007, 294).

    Mietverträge unter nahe stehenden Personen sind daher daraufhin zu überprüfen, ob sie durch die Einkünfteerzielung (§ 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG) oder den steuerrechtlich unbeachtlichen privaten Bereich (§ 12 EStG) veranlasst sind (BFH-Urteile vom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527; vom 31.7. 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350).

    Im Rahmen der Prüfung, ob ein Mietverhältnis dem steuerlich bedeutsamen (§ 9 Abs. 1 EStG) oder dem privaten Bereich (§ 12 EStG) zuzuordnen ist, ist maßgeblich zu berücksichtigen, ob ein den Gleichklang wirtschaftlicher Interessen indizierendes, den Einzelfall bestimmendes Näheverhältnis angenommen werden kann (BFH-Urteil vom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527).

    Maßgebend ist die Gesamtheit der objektiven Gegebenheiten (BFH-Urteile vom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527; vom 27.7. 2004 IX R 73/01, BFH/NV 2005, 192; vom 28.6. 2002 IX R 68/99, BFHE 199, 380, BStBl II 2002, 699).

  • BFH, 28.06.2002 - IX R 68/99

    Mietvertrag zwischen nahen Angehörigen

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Dies setzt voraus, dass die Hauptpflichten der Vertragsparteien klar und eindeutig vereinbart worden sind und entsprechend dem Vereinbarten durchgeführt werden (z.B. BFH-Urteile vom 31.7.2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350; vom 28.6.2002 IX R 68/99, BFHE 199, 380, BStBl II 2002, 699; vom 26.6.2001 IX R 68/97, BFH/NV 2001, 1551; vom 19.10.1999 IX R 39/99, BFHE 190, 173, BStBl II 2000, 224, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 28.7.2004 IX B 50/04, BFH/NV 2004, 1531; Kulosa in Schmidt, EStG, 33. Auflage, § 21 Rz. 48).

    Darüber hinaus kann bei der Prüfung von Mietverträgen unter Angehörigen am Maßstab des Fremdvergleichs für die Auslegung ursprünglich unklarer Vereinbarungen auch die spätere tatsächliche Übung der Parteien herangezogen werden (BFH-Urteile vom 31.7. 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350; vom 28.6. 2002 IX R 68/99, BFHE 199, 380, BStBl II 2002, 699; Kulosa in Schmidt, EStG, 33. Auflage, § 21 Rz. 48).

    Maßgebend ist die Gesamtheit der objektiven Gegebenheiten (BFH-Urteile vom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527; vom 27.7. 2004 IX R 73/01, BFH/NV 2005, 192; vom 28.6. 2002 IX R 68/99, BFHE 199, 380, BStBl II 2002, 699).

  • EGMR, 08.06.2006 - 75529/01

    Verschleppter Prozess - Mann prozessiert seit 16 Jahren um Entschädigung nach

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Auch die Ausführungen des EGMR in anderen Urteilen (Urteile vom 8.6. 2006 75529/01, NJW 2006, 2389; vom 2.9. 2010 46344/06, NJW 2010, 3355; vom 11.6. 2009 17878/04, juris) seien, soweit sie sich auf überlange Gerichtsverfahren bezögen, auf das reine Verwaltungsverfahren zu übertragen (FG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17.12.2010 6 V 1924/10, EFG 2011, 757).

    aa) In der Rechtssache Sürmeli ./. Deutschland (EGMR-Urteil vom 8.6. 2006 75529/01, NJW 2006, 2389) hat der EGMR folgende Grundsätze aufgestellt (vgl. Leitsätze 1 und 2): Art. 13 EMRK (Recht auf wirksame Beschwerde) garantiert einen Rechtsbehelf im staatlichen Recht zur Durchsetzung von Rechten und Freiheiten der Konvention, der wirksam sein muss.

    Denn die beschriebenen Rechtsgrundsätze bewirken lediglich, dass im Falle einer überlangen Verfahrensdauer Mittel zur Beschleunigung des Verfahrens oder zur angemessene Wiedergutmachung für schon eingetretene Verzögerungen (so Rechtssache Sürmeli ./. Deutschland, EGMR-Urteil vom 8.6. 2006 75529/01, NJW 2006, 2389) bzw. für einen angemessenen Entschädigungsanspruch (§ 198 Abs. 1 GVG) zur Verfügung stehen müssen.

  • FG Rheinland-Pfalz, 17.12.2010 - 6 V 1924/10

    Aussetzung der Vollziehung: Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Das Finanzgericht - FG - Rheinland-Pfalz (Beschluss vom 17.12.2010 6 V 1924/10, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2011, 757) habe sich, ebenso wie Auffassungen im Schrifttum (Drüen in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 4 AO Rz. 169 ff, 173 m.w.N.), dieser Rechtsauffassung angeschlossen.

    Auch die Ausführungen des EGMR in anderen Urteilen (Urteile vom 8.6. 2006 75529/01, NJW 2006, 2389; vom 2.9. 2010 46344/06, NJW 2010, 3355; vom 11.6. 2009 17878/04, juris) seien, soweit sie sich auf überlange Gerichtsverfahren bezögen, auf das reine Verwaltungsverfahren zu übertragen (FG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17.12.2010 6 V 1924/10, EFG 2011, 757).

    d) Soweit sich aus dem Beschluss des FG Rheinland-Pfalz vom 17.12.2010 (6 V 1924/10, EFG 2011, 757) ergeben sollte, dass eine Steuerfestsetzung allein aufgrund einer langjährigen Verfahrensdauer unrechtmäßig sein könnte, so folgt der Senat einer solchen Rechtsauffassung nicht.

  • BFH, 16.10.2002 - XI R 41/99

    Sonderausgabenvorwegabzug: Kürzung nicht verfassungswidrig

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Es kommt weder zu einer "Verwirkung" desselben noch werden die Vorschriften über die Ablaufhemmung von Verjährungsfristen außer Kraft gesetzt (BFH-Urteile vom 21.3. 1996 XI R 82/94, BFHE 180, 316, BStBl II 1996, 518; vom 16.10.2002 XI R 41/99, BFHE 200, 529, BStBl II 2003, 179; BFH-Beschluss vom 21.10.2013 III B 147/12, BFH/NV 2014, 358).

    Auch bei verspäteter Rechtsschutzgewährung muss das Gericht in der Sache entsprechend der gegebenen materiellen Rechtslage entscheiden; eine überlange Verfahrensdauer kann keine Auswirkungen auf den Steueranspruch zeitigen (BFH-Urteile vom 16.10.2002 XI R 41/99, BFHE 200, 529, BStBl II 2003, 179; vom 23.2.1999 IX R 19/98, BFHE 188, 264, BStBl II 1999, 407; vom 13.12.1995 XI R 43-45/89, BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232; BFH-Beschluss vom 20.5.1994 XI B 63/93, BFH/NV 1994, 605).

  • BFH, 28.07.2004 - IX B 50/04

    Mietvertrag zwischen nahen Angehörigen; Fremdvergleich

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Dies setzt voraus, dass die Hauptpflichten der Vertragsparteien klar und eindeutig vereinbart worden sind und entsprechend dem Vereinbarten durchgeführt werden (z.B. BFH-Urteile vom 31.7.2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350; vom 28.6.2002 IX R 68/99, BFHE 199, 380, BStBl II 2002, 699; vom 26.6.2001 IX R 68/97, BFH/NV 2001, 1551; vom 19.10.1999 IX R 39/99, BFHE 190, 173, BStBl II 2000, 224, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 28.7.2004 IX B 50/04, BFH/NV 2004, 1531; Kulosa in Schmidt, EStG, 33. Auflage, § 21 Rz. 48).

    Ist einem Mietvertrag zwischen nahen Angehörigen etwa nicht zu entnehmen, ob eine Warmmiete oder Kaltmiete vereinbart wurde, so fehlt es an einer klaren und eindeutigen Bestimmung der Höhe der Miete als einer vertraglichen Hauptpflicht (BFH-Urteil vom 31.7. 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350; BFH-Beschluss vom 28.7. 2004 IX B 50/04, BFH/NV 2004, 1531).

  • BFH, 07.06.2006 - IX R 4/04

    Zivilrechtliche Unwirksamkeit bei Verträgen zwischen nahen Angehörigen als Indiz

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Mietverträge unter nahe stehenden Personen sind jedoch in der Regel der Besteuerung nur dann zu Grunde zu legen, wenn dass der maßgebliche Vertrag bürgerlich-rechtlich wirksam vereinbart worden ist und sowohl seine Gestaltung als auch die tatsächliche Durchführung des Vereinbarten dem zwischen Fremden Üblichen entspricht (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteilevom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527; vom 22.1. 2013 IX R 70/10, BFH/NV 2013, 1067; vom 7.6. 2006 IX R 4/04, BFHE 214, 173, BStBl II 2007, 294).

    Im Interesse einer effektiven Missbrauchsbekämpfung ist es daher geboten und zulässig, an den Beweis des Abschlusses und an den Nachweis der Ernstlichkeit von Vertragsgestaltungen zwischen nahe stehenden Personen strenge Anforderungen zu stellen (vgl. Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 7.11.1995 2 BvR 802/90, BStBl II 1996, 34; vom 20.11.1984 1 BvR 1406/84, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1985, 283; BFH-Urteilevom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527; vom 7.6.2006 IX R 4/04, BFHE 214, 173, BStBl II 2007, 294).

  • BFH, 21.10.2013 - III B 147/12

    Aussetzung des finanzgerichtlichen Verfahrens im Hinblick auf ein laufendes

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Es kommt weder zu einer "Verwirkung" desselben noch werden die Vorschriften über die Ablaufhemmung von Verjährungsfristen außer Kraft gesetzt (BFH-Urteile vom 21.3. 1996 XI R 82/94, BFHE 180, 316, BStBl II 1996, 518; vom 16.10.2002 XI R 41/99, BFHE 200, 529, BStBl II 2003, 179; BFH-Beschluss vom 21.10.2013 III B 147/12, BFH/NV 2014, 358).

    Sie stünde in Widerspruch zu der langjährigen Rechtsprechung des BFH und wäre im Übrigen durch neuere Entscheidungen des BFH überholt (BFH-Beschluss vom 21.10.2013 III B 147/12, BFH/NV 2014, 358).

  • EGMR, 02.09.2010 - 46344/06

    Beschwerderecht gegen lange Verfahren gefordert

    Auszug aus FG Münster, 27.08.2014 - 13 K 4136/11
    Auch die Ausführungen des EGMR in anderen Urteilen (Urteile vom 8.6. 2006 75529/01, NJW 2006, 2389; vom 2.9. 2010 46344/06, NJW 2010, 3355; vom 11.6. 2009 17878/04, juris) seien, soweit sie sich auf überlange Gerichtsverfahren bezögen, auf das reine Verwaltungsverfahren zu übertragen (FG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 17.12.2010 6 V 1924/10, EFG 2011, 757).

    Dieselben Rechtsgrundsätze hat der EGMR auch in der Rechtssache R. ./. Deutschland (Urteil vom 2.9. 2010 46344/06, NJW 2010, 3355) wiederholt.

  • EGMR, 11.06.2009 - 17878/04

    Rechtssache E.D. gegen DEUTSCHLAND

  • BFH, 23.02.1988 - IX R 157/84

    Vermietung einer Eigentumswohnung an unterhaltsberechtigtes volljähriges Kind als

  • BFH, 14.06.1988 - IX B 157/87

    Einkommensteuerrechtliche Anerkennung eines Mietvertrag zwischen Eltern und

  • BFH, 20.05.1994 - XI B 63/93
  • BFH, 13.12.1995 - XI R 43/89

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung eines einzigen Grundstücks?

  • BFH, 21.03.1996 - XI R 82/94

    1. Schiffssachverständiger ist nicht freiberuflich tätig, wenn er überwiegend

  • BFH, 20.10.1997 - IX R 38/97

    Mietvertrag zwischen Angehörigen

  • BFH, 23.02.1999 - IX R 19/98

    Zum Gebot des wirksamen Rechtsschutzes

  • BFH, 19.10.1999 - IX R 39/99

    Mietverträge mit unterhaltsberechtigten Kindern

  • BFH, 26.06.2001 - IX R 68/97

    Einkommensteuererklärung - Werbekostenüberschuss - Einkünfte aus Vermietung und

  • BFH, 05.12.2002 - IV R 58/01

    Gewerblicher Grundstückshandel

  • BFH, 27.07.2004 - IX R 73/01

    Mietvertrag zwischen nahen Angehörigen

  • BFH, 24.08.2006 - IX R 40/05

    Verträge zwischen nahen Angehörigen

  • BFH, 20.07.2012 - IX B 24/12

    Nichtzulassungsbeschwerde: Mietverhältnis, Einkünfteerzielungsabsicht;

  • BFH, 22.01.2013 - IX R 70/10

    Steuerliche Nichtanerkennung eines nicht vertragsgemäß durchgeführten

  • BVerfG, 20.11.1984 - 1 BvR 1406/84
  • BVerfG, 07.11.1995 - 2 BvR 802/90

    Verfassungswidrigkeit der Nichtanerkennung eines Ehegattenarbeitsverhältnisses

  • BFH, 12.01.2001 - IX B 116/00

    Fremdvergleich bei Mietverhältnissen

  • BFH, 08.10.1986 - II R 167/84

    Vertrauenstatbestand - Verwirkung des Steueranspruchs - Einspruch - Festsetzung

  • BFH, 24.08.2004 - IX R 28/03

    Einkünfteerzielungsabsicht: verbilligte Vermietung

  • EGMR, 26.03.2009 - 7369/04

    Rechtssache D. gegen DEUTSCHLAND

  • BFH, 27.04.2016 - X R 1/15

    Keine Verwirkung des Anspruchs auf Aussetzungszinsen trotz überlanger Dauer eines

    b) Auch nach Ergehen der Verurteilungen der Bundesrepublik Deutschland durch den EGMR, die letztlich zum Erlass des ÜberlVfRSchG geführt haben, hat der BFH an der dargestellten Rechtsprechung festgehalten, wonach eine überlange Verfahrensdauer nicht zur Verwirkung materieller Steueransprüche führt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 31. August 2011 I B 9/11, BFH/NV 2011, 2011, Rz 14 ff., und vom 30. August 2012 X B 27/11, BFH/NV 2013, 180, Rz 17, Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen durch BVerfG-Beschluss vom 21. Mai 2013  1 BvR 2473/12; BFH-Beschluss vom 21. Oktober 2013 III B 147/12, BFH/NV 2014, 358, Rz 3, Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen durch BVerfG-Beschluss vom 30. September 2015  2 BvR 1071/14; BFH-Urteil vom 18. März 2014 VII R 12/13, BFH/NV 2014, 1093, Rz 14; BFH-Beschluss vom 21. Januar 2015 VIII B 112/13, BFH/NV 2015, 800, Rz 6; ebenso FG Münster, Urteil vom 27. August 2014  13 K 4136/11 E, EFG 2014, 2031, unter II., Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch den nicht veröffentlichten BFH-Beschluss vom 18. Februar 2015 IX B 117/14; Claßen, EFG 2014, 2036).
  • FG Düsseldorf, 20.05.2015 - 7 K 1077/14

    Berücksichtigung der Einkunftserzielungsabsicht für eine an die eigene Tochter

    Mietverträge unter nahe stehenden Personen sind daher daraufhin zu überprüfen, ob sie durch die Einkünfteerzielung (§ 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG) oder den steuerrechtlich unbeachtlichen privaten Bereich (§ 12 EStG) veranlasst sind (BFH-Urteile vom 9.10.2013 IX R 2/13, BFHE 244, 247, BStBl II 2014, 527; vom 31.7. 2007 IX R 8/07, BFH/NV 2008, 350; FG Münster vom 27.8. 2014 13 K 4136/11 E, EFG 2014, 2031).
  • FG Berlin-Brandenburg, 20.11.2014 - 4 K 4145/13

    Rechtswidrigkeit des Bescheids über Aussetzungszinsen wegen überlanger Dauer des

    Wird die Rechtswidrigkeit eines Bescheids über Aussetzungszinsen wegen überlanger Dauer des Verwaltungsverfahrens unter Berufung auf Art. 6 Abs. 1 EMRK i. V. m. Art. 19 Abs. 4 GG geltend gemacht, müssen sich die Kläger zurechnen lassen, dass sie nicht bereits nach Ablauf der Sechs-Monatsfrist eine Untätigkeitsklage erhoben haben (so zutreffend FG Münster v. 27.08.2014, 13 K 4136/11 E ).
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