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   OVG Niedersachsen, 03.12.2003 - 13 LA 213/03   

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OVG Niedersachsen, 03.12.2003 - 13 LA 213/03 (https://dejure.org/2003,5375)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 03.12.2003 - 13 LA 213/03 (https://dejure.org/2003,5375)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 03. Dezember 2003 - 13 LA 213/03 (https://dejure.org/2003,5375)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 1267 (Ls.)
  • NVwZ 2004, 370
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2001 - 2 S 1450/01

    Grundsteuererlass wegen Ertragsminderung - Leerstand

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.12.2003 - 13 LA 213/03
    Der Ausnahmecharakter der Erlassregelung hat im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz zur Folge, dass der Erlassanspruch auf solche Fälle beschränkt ist, bei denen der geringe Ertrag eines Grundstücks auf vorübergehend vorliegende Umstände zurückzuführen ist, die im Vergleich zu den vom Gesetz erfassten Fällen atypisch sind (BVerwG, Urt. v. 3.5. 1991 - 8 C 13/89 -, NVwZ-RR 1992, 93; Urt. v. 4.4. 2001 - 11 C 12/00 -, NVwZ 2001, 1415; vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 13.12.2001, DÖV 2002, 580).

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschl. v. 10.2.1994 - 8 B 229.93 -, aaO) ist geklärt und es entspricht auch allgemeiner Ansicht, dass in den §§ 32, 33 GrStG die (Ausnahme-) Fälle der sachlichen Unbilligkeit der Grundsteuererhebung wegen Ertraglosigkeit abschließend geregelt sind und daneben nur noch der allgemeine persönliche Billigkeitserlaß nach §§ 163, 227 AO in Betracht kommt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 13.12.2001 - 2 S 1450/01 - aaO).

  • BVerwG, 10.02.1994 - 8 B 229.93

    Grundstückseigentümer - Erlaß der Grundsteuer - Ertragsschwäche des Grundstücks -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.12.2003 - 13 LA 213/03
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschl. v. 10.2.1994 - 8 B 229.93 -, KStZ 1995, 34/35 m.w.N.) ist bereits geklärt, dass nach der gesetzlichen Konzeption der Grundsteuer als einer ertragsunabhängigen Real- oder Objektsteuer, die nicht nach Ertragsmerkmalen, sondern nach dem Grundstückswert (Einheitswert) erhoben wird und deshalb auch bei ertraglosen Grundstücken anfällt, nur in bestimmten Ausnahmefällen Ertragsminderungen zu einem Erlass nach § 33 GrStG führen können, die von erkennbar vorübergehender Natur sind.

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschl. v. 10.2.1994 - 8 B 229.93 -, aaO) ist geklärt und es entspricht auch allgemeiner Ansicht, dass in den §§ 32, 33 GrStG die (Ausnahme-) Fälle der sachlichen Unbilligkeit der Grundsteuererhebung wegen Ertraglosigkeit abschließend geregelt sind und daneben nur noch der allgemeine persönliche Billigkeitserlaß nach §§ 163, 227 AO in Betracht kommt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 13.12.2001 - 2 S 1450/01 - aaO).

  • BVerwG, 04.04.2001 - 11 C 12.00

    Kein Grundsteuererlass bei strukturell bedingtem Wohnungsleerstand

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.12.2003 - 13 LA 213/03
    Der Ausnahmecharakter der Erlassregelung hat im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz zur Folge, dass der Erlassanspruch auf solche Fälle beschränkt ist, bei denen der geringe Ertrag eines Grundstücks auf vorübergehend vorliegende Umstände zurückzuführen ist, die im Vergleich zu den vom Gesetz erfassten Fällen atypisch sind (BVerwG, Urt. v. 3.5. 1991 - 8 C 13/89 -, NVwZ-RR 1992, 93; Urt. v. 4.4. 2001 - 11 C 12/00 -, NVwZ 2001, 1415; vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 13.12.2001, DÖV 2002, 580).
  • BVerwG, 03.05.1991 - 8 C 13.89

    Grundsteuererlaß wegen wesentlicher Ertragsminderung nur bei Umständen, die

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.12.2003 - 13 LA 213/03
    Der Ausnahmecharakter der Erlassregelung hat im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz zur Folge, dass der Erlassanspruch auf solche Fälle beschränkt ist, bei denen der geringe Ertrag eines Grundstücks auf vorübergehend vorliegende Umstände zurückzuführen ist, die im Vergleich zu den vom Gesetz erfassten Fällen atypisch sind (BVerwG, Urt. v. 3.5. 1991 - 8 C 13/89 -, NVwZ-RR 1992, 93; Urt. v. 4.4. 2001 - 11 C 12/00 -, NVwZ 2001, 1415; vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 13.12.2001, DÖV 2002, 580).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2006 - 2 S 1002/05

    Grundsteuererlass bei nicht vermietetem, spezifisch ausgestattetem Gewerbeobjekt

    Vielmehr können nach der gesetzlichen Ausgestaltung der Grundsteuer als einer ertragsunabhängigen Real- oder Objektsteuer, die nach dem Grundstückswert (Einheitswert) erhoben wird (§ 9 BewG) und deshalb auch bei ertraglosen Grundstücken anfällt, Ertragsminderungen oder -ausfälle schon wegen des Gebots der Abgabengleichheit nur in bestimmten Sonderfällen zu einem Erlass führen, wenn diese auf für die Ertragslage außergewöhnlichen, atypischen Umständen beruhen und erkennbar vorübergehender Natur sind (BVerwG, Urteil vom 4.4.2001, BVerwGE 114, 132; Urteil vom 3.5.1991, KStZ 1991, 170; Senatsurteil vom 13.12.2001, KStZ 2002, 194; VG Frankfurt/Oder, Urteil vom 5.12.2002, LKV 2003, 531; OVG Lüneburg, Beschluss vom 3.12.2003, NVwZ 2004, 370; Hess. VGH, Urteil vom 7.3.2005, DÖV 2005, 785; Bay.VGH, Urteil vom 31.3.2005 - 4 B 01.1818 - und Urteil vom 15.12.2005 - 4 B 04.1948 - jew. Juris).

    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung wird - bei rückschauender Betrachtung - ein Leerstand in einem Zeitraum zwischen vier und sechs Jahren (Hess. VGH, Urteil vom 7.3.2005, aaO [vier Jahre Leerstand] und OVG Lüneburg, Beschluss vom 3.12.2003, aaO [sechs Jahre Leerstand]; VG Frankfurt/Oder, Urteil vom 5.12.2002, aaO [fünf Jahre Leerstand]) als nachhaltige und nicht nur vorübergehende Ertragsminderung angesehen.

  • VG Göttingen, 18.03.2014 - 2 A 308/13

    Bauschaden; Grundsteuererlass; Wertfortschreibung

    Ertragsminderungen, die ihre Ursache in der Beschaffenheit eines Grundstücks haben, führen also nicht zur Anwendbarkeit des § 33 GrStG; ihnen muss vielmehr auf der Bewertungsebene Rechnung getragen werden (OVG Lüneburg, Beschluss vom 03.12.2003 - 13 LA 213/03 -, zitiert nach juris).
  • VGH Hessen, 07.03.2005 - 5 UE 3009/02

    Grundsteuererlass; Leerstandszeiten

    Dieser Regelung liegt - worauf das Bundesverwaltungsgericht besonders hinweist - erkennbar die Vorstellung des Gesetzgebers zugrunde, dass Ertragsminderungen einen Grundsteuererlass nur rechtfertigen, wenn sie auf für die Ertragslage außergewöhnlichen ("atypischen") Umständen beruhen (vgl. auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 13 LA 213/03 -, NVwZ 2004, 370 = ZKF 2004, 210).
  • VG Augsburg, 10.12.2014 - Au 6 K 14.1208

    Kein Anspruch auf Erlass der Grundsteuer, wenn Ertragsminderung auf besonderer

    Ihnen muss vielmehr auf der Bewertungsebene Rechnung getragen werden (BVerwG, U.v. 3.5.1991 - 8 C 13/89 - NVwZ-RR 1992, 93; U.v. 4.4.2001 - 11 C 12/00 - NVwZ 2001, 1415; OVG Lüneburg, B.v. 3.12.2003 - 13 LA 213/03 - juris Rn. 2; VGH BW, U.v. 13.12.2001 - DÖV 2002, 580).

    Es entspricht allgemeiner Ansicht, dass in den §§ 32, 33 GrStG die (Ausnahme-)Fälle der sachlichen Unbilligkeit wegen Ertraglosigkeit oder Ertragsminderung abschließend geregelt sind (vgl. BVerwG, U.v. 10.2.1994 - 8 B 229/93 - juris Rn. 5; VGH BW, U.v. 13.12.2001 - 2 S 1450/01 - juris Rn. 30; OVG Lüneburg, B.v. 3.12.2003 - 13 LA 213/03 - juris Rn. 2).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.01.2007 - 4 L 405/04

    Zum Erlass der Grundsteuer nach § 33 GrStG bei Mietausfällen aufgrund

    Daran fehlt es etwa - wie das Verwaltungsgericht zutreffend festgestellt hat - bei Mietausfällen aufgrund nachhaltiger, strukturell bedingter fehlender Mieternachfrage; sie sind bereits bei der Ermittlung des normalen Rohertrags zu berücksichtigen und können deshalb nicht als Minderung diesem gegenüber geltend gemacht werden (BVerwG, Urt. v. 4. April 2001 - 11 C 12.00 -, BVerwGE 114, 132 ff.; vgl. auch OVG LSA, Beschl. v. 17. Februar 2006 - 4 L 303/05 - VGH Bayern, Urt. v. 15. Dezember 2005 - 4 B 04.1948 -, BayVBl 2006, 349; VGH Hessen, Urt. v. 7. März 2005 - 5 UE 3009/02 -, NVwZ-RR 2006, 62; OVG Niedersachsen, Beschl. v. 3. Dezember 2003 - 13 LA 213/03 -, NVwZ 2004, 370; a.M.: BFH, Beschl. v. 13. September 2006 - II R 5/05 -, zit. nach JURIS).

    Damit wird auch dem Umstand Rechnung getragen, dass ein strukturell bedingtes Fehlen der Mieternachfrage alle Vermieter im jeweiligen Gemeindegebiet vergleichbar trifft (vgl. VGH Bayern, Urt. v. 15. Dezember 2005, a.a.O. S. 349 f.; OVG Niedersachsen, Beschl. v. 3. Dezember 2003, a.a.O. S. 370).

  • VG Münster, 14.10.2014 - 9 K 388/12

    Kein Anspruch auf Grundsteuererlass, wenn Steuerschuldner die Minderung des

    In den §§ 32, 33 GrStG sind die Fälle der sachlichen Unbilligkeit der Grundsteuererhebung nämlich abschließend geregelt; daneben kommt nur noch der allgemeine persönliche Billigkeitserlass nach §§ 163, 227 AO in Betracht, vgl. statt vieler BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229/93 -, juris, Rn. 5; OVG Lüneburg, Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 13 LA 213/03 -, juris, Rn. 5; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Dezember 2001 - 2 S 1450/01 -, juris, Rn. 30 f.; VG N. , Urteil vom 15. November 2004 - 9 K 673/04 -, auf welchen sich die Klägerin jedoch nicht berufen hat.
  • VGH Baden-Württemberg, 14.11.2005 - 2 S 1884/03

    Zum Inhalt eines Berufungsantrages - Zum Anspruch auf Erlass der Grundsteuer

    Die Ertragsminderung ging auch - entgegen der Auffassung der Beklagten - nicht auf Umstände zurück, die zur Fortschreibung des Einheitswerts im Erlasszeitraum (§ 33 Abs. 5 GrStG) hätten führen können (vgl. zum Ausschluss des Grundsteuererlasses unter derartigen Voraussetzungen: BVerwG, Urteil vom 4.4.2001, BVerwGE 114, 132 und dem folgend Senatsurteil vom 13.12.2001, KStZ 2002, 194; OVG Lüneburg, Beschluss vom 3.12.2003, NVwZ 2004, 370; BayVGH, Urteil vom 31.3.2005 - 4 B 01.1818 - HessVGH, Urteil vom 7.3.2005, DÖV 2005, 785).
  • VG Oldenburg, 16.12.2010 - 2 A 1149/10

    Billigkeitserlass; Erlass; Ertragsminderung; Grundsteuer; Rohertrag;

    In Fällen eines wegen Ertragsminderung geltend gemachten Grundsteuererlasses nach § 33 GrStG ist ein Rückgriff auf § 227 AO wegen sachlicher Unbilligkeit ausgeschlossen (BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229.93 -, juris, mit Veröffentlichungshinweis auf Buchholz 401.4 § 33 GrStG Nr. 25; Nds. OVG, Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 13 LA 213/03 -, juris, mit Veröffentlichungshinweis u.a. auf NVwZ 2004, 370).
  • VGH Bayern, 15.12.2005 - 4 B 04.1948

    Grundsteuererlass; Mietausfälle; Weitervermietung; Anschlussvermietung;

    Die Ertragsminderung muss vielmehr auf für die Ertragslage außergewöhnlichen atypischen Umständen vorübergehender Natur beruhen (BVerwG, U.v. 3.5.1991 - 8 C 13.89, KStZ 1991, 170; U.v. 4.4.2001 - 11 C 12.00, DVBl. 2001, 1368/1369; BayVGH, U.v. 14.10.1998 - 4 B 98.1688, VerwRR-BY 1998, 416; U.v. 31.3.2005 - 4 B 01.1818 ; VGH Mannheim, U.v. 13.12.2001 - 2 S 1450/01, KStZ 2002, 194/195; OVG Lüneburg, B.v. 3.12.2003 - 13 LA 213/03, NVwZ 2004, 370).
  • VG Oldenburg, 14.09.2006 - 2 A 5247/02

    Bauart; Bausubstanz; Bevollmächtigung; Bewertung; entschädigen; Erlass;

    Der Vorschrift liegt erkennbar die Vorstellung des Gesetzgebers zugrunde, dass Ertragsminderungen einen Grundsteuererlass nur rechtfertigen, wenn sie vorübergehender Natur sind und auf für die Ertragslage außergewöhnlichen ("atypischen") Umständen beruhen (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. April 2001 - 11 C 12.00 -, juris, mit Veröffentlichungshinweis u.a. auf BVerwGE 114, 132 ff. = DVBl 2001, 1368 ff. = ZKF 2001, 204 ff. = DÖV 2001, 820 ff. = Buchholz 401.4 § 33 GrStG Nr. 26 = KStZ 2001, 207 ff. = NVwZ 2001, 1415 ff.; Nds. OVG, Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 13 LA 213/03 -, NVwZ 2004, 370 f.).
  • VG Schleswig, 11.10.2006 - 4 A 217/05
  • VG Düsseldorf, 11.12.2006 - 25 K 61/06

    Teilweiser Erlass von Grundsteuer für mit Bürokomplexen bebauten Grundstücke

  • VG Minden, 01.02.2006 - 11 K 2215/05

    Anspruch auf Erlass der Grundsteuer bei vollständigem Mietausfall als eine auf

  • VG Minden, 31.03.2004 - 11 K 1426/02

    Leerstände von Mietwohnungen führen allein nicht zu Grundsteuererlass

  • VG Minden, 12.04.2006 - 11 K 1807/05

    Erlass von Grundsteuer wegen Ertragsminderung bei Grundstücken durch Leerstand;

  • VG Düsseldorf, 20.02.2006 - 25 K 2094/99

    Berücksichtigung von nicht zu vertretenden Ertragsminderungen bei der Bestimmung

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