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   OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08   

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OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08 (https://dejure.org/2011,9027)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 03.02.2011 - 13 LC 125/08 (https://dejure.org/2011,9027)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 03. Februar 2011 - 13 LC 125/08 (https://dejure.org/2011,9027)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Aufnahme einer psychosomatischen Fachklinik in den Krankenhausplan

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 82 Abs. 1 S. 1 VwGO; § 1 KHG; § 2 Nr. 1 Buchst. a KHG; § 5 Abs. 1 Nr. 7 KHG; § 8 Abs. 1 KHG; § 107 Abs. 2 SGB V
    Gesonderte Ermittlung und Deckung des Bettenbedarfs für die Fachrichtungen Psychiatrie und Psychotherapie (PSY) und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (PSM) bei einer Aufnahme in den Krankenhausplan; Gleichrangige Berücksichtigung von Neubewerbern bei einer ...

  • IWW
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gesonderte Ermittlung und Deckung des Bettenbedarfs für die Fachrichtungen Psychiatrie und Psychotherapie (PSY) und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (PSM) bei einer Aufnahme in den Krankenhausplan; Gleichrangige Berücksichtigung von Neubewerbern bei einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Gesonderte Ermittlung und Deckung des Bettenbedarfs für die Fachrichtungen Psychiatrie und Psychotherapie (PSY) und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (PSM) bei einer Aufnahme in den Krankenhausplan; Gleichrangige Berücksichtigung von Neubewerbern bei einer ...

  • rpmed.de PDF (Kurzinformation)

    Von der Rehabilitationseinrichtung zum Akutkrankenhaus

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2011, 859
  • DVBl 2011, 581
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 04.03.2004 - 1 BvR 88/00

    Zur Versagung der Aufnahme eines privaten Krankenhauses in den "Krankenhausplan

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Der Senat folgt dieser Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/86 -, BVerfGE 82, 209, 228; Beschl. v. 4. März 2004 - 1 BvR 88/00 -, NJW 2004 1648 ff.; Beschl. v. 23. April 2009 - 1 BvR 3405/08 -, NVwZ 2009, 376 und BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134.79 -, BVerwGE 62, 86, 97 ff., Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, BVerwGE 72, 38, 50 ff.).

    Das ist nicht nur dann der Fall, wenn die von dem Krankenhaus angebotenen Betten zusätzlich notwendig sind, um den in seinem Einzugsbereich aktuell vorhandenen Bettenbedarf zu decken, sondern auch dann, wenn ein Krankenhaus neben oder anstelle eines anderen Krankenhauses, das bereits in den Krankenhausplan aufgenommen ist, geeignet wäre, den fiktiv vorhandenen Bedarf zu decken (vgl. BVerfG, Beschl. v. 4. März 2004 a.a.O.).

    Der Beklagte darf sich in diesem Zusammenhang nicht von vornherein auf eine Umwidmung bestehender Kapazitäten beschränken und auf diese Weise jeden Neuzugang verhindern (vgl. BVerfG, Beschl. v. 4. März 2004 a.a.O.).

    Vielmehr müssen sie berücksichtigen, dass die Neuaufnahme eines wirtschaftlicheren Krankenhauses teurere Planbetten entbehrlich machen kann (vgl. BVerfG, Beschl. v. 4. März 2004, a.a.O.; Quaas/Zuck, a.a.O).

  • BVerwG, 16.01.1986 - 3 C 37.83

    Aufnahme eines Krankenhauses in den Krankenhausbedarfsplan des Landes

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Da der Krankenhausplan lediglich fortgeschrieben und nicht für jedes Jahr neu erlassen wird, ist eine Erledigung des Rechtsstreits nicht eingetreten; eine Fortsetzungsfeststellungsklage wäre unzulässig (vgl. BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37.83 - NJW 1986, 1561).

    Allerdings müssen in diesem Fall hinreichend konkretisierte Pläne vorgelegt werden, aus denen sich insbesondere die Zahl der zu beschäftigenden Fachärzte und anderen Ärzte im Verhältnis zur geplanten Bettenzahl und die weitere personelle sowie räumliche und medizinischtechnische Ausstattung ergeben, wobei die abschließende Klärung von Einzelfragen noch ausstehen kann (vgl. VGH BW, a.a.O. unter Bezugnahme auf BVerwG, Urt. v. 16. Januar 1986 - 3 C 37.83 -, NJW 1986, 1561).

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvR 355/86

    Überspannung der Anforderungen an die Aufnahme einer Klinik in den

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Der Senat folgt dieser Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/86 -, BVerfGE 82, 209, 228; Beschl. v. 4. März 2004 - 1 BvR 88/00 -, NJW 2004 1648 ff.; Beschl. v. 23. April 2009 - 1 BvR 3405/08 -, NVwZ 2009, 376 und BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134.79 -, BVerwGE 62, 86, 97 ff., Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, BVerwGE 72, 38, 50 ff.).

    Es gewinnt erst Bedeutung, wenn mehrere bedarfsgerechte und leistungsfähige Krankenhäuser in Betracht kommen, die insgesamt ein Überangebot erzeugen würden, so dass die für die Aufnahmeentscheidung zuständige Behörde eine Auswahlentscheidung treffen muss (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990, a.a.O.; Quaas/ Zuck, Medizinrecht, 2. Aufl. 2008, § 25, Rdnr. 370).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.04.1999 - 9 S 2529/97

    Aufnahme in den Krankenhausplan - geplante Umwandlung einer Vorsorgeeinrichtung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Gegen die Zulässigkeit und grundsätzliche Förderungsfähigkeit eines solchen Vorhabens bestehen keine Bedenken (vgl. VGH BW, Urteil v. 23. April 1999 - 9 S 2529/97 -, Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.2002 - 9 S 1586/01

    Aufnahme in den Krankenhausplan - Bedarfsanalyse

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Allerdings kann der Stellenabbau in einem Fachgebiet - entsprechende entscheidungsreife Anträge vorausgesetzt - grundsätzlich auch durch eine bedarfsgerechte Umwidmung bestehender überzähliger Betten einer anderen Fachrichtung geschehen (zu den Grenzen vgl. VGH BW, Urt. v. 15. Dezember 2009 - 9 S 720/09 -, Urt. v. 16. April 2002 - 9 S 1586/01 -).
  • BVerwG, 25.09.2008 - 3 C 35.07

    Klagebefugnis; Rechtsschutzbedürfnis; Rechtsschutzinteresse; Konkurrentenklage;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urt. v. 25. September 2008, - 3 C 35.07 -, BVerwGE 132, 64) ist der Krankenhausplan keine Rechtsnorm mit Außenwirkung.
  • BVerfG, 23.04.2009 - 1 BvR 3405/08

    Kein vorbeugender Rechtsschutz zugunsten eines Plankrankenhauses bei Aufnahme

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Der Senat folgt dieser Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/86 -, BVerfGE 82, 209, 228; Beschl. v. 4. März 2004 - 1 BvR 88/00 -, NJW 2004 1648 ff.; Beschl. v. 23. April 2009 - 1 BvR 3405/08 -, NVwZ 2009, 376 und BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134.79 -, BVerwGE 62, 86, 97 ff., Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, BVerwGE 72, 38, 50 ff.).
  • BVerwG, 25.07.1985 - 3 C 25.84

    Anspruch auf Bescheidung im Wege der Fortsetzungsfeststellungsklage; Aufnahme

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Der Senat folgt dieser Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/86 -, BVerfGE 82, 209, 228; Beschl. v. 4. März 2004 - 1 BvR 88/00 -, NJW 2004 1648 ff.; Beschl. v. 23. April 2009 - 1 BvR 3405/08 -, NVwZ 2009, 376 und BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134.79 -, BVerwGE 62, 86, 97 ff., Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, BVerwGE 72, 38, 50 ff.).
  • VGH Bayern, 27.10.2010 - 21 BV 08.2751

    Aufnahme in den Krankenhausplan; zweistufiges Aufnahmeverfahren; Anspruch auf

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Dazu muss der die Aufnahme einer Klinik in den Krankenhausplan begehrende Krankenhausträger nachweisen, dass das Krankenhaus die Gewähr für die Dauerhaftigkeit der zu erbringenden angebotenen pflegerischen und ärztlichen Leistungen bietet (vgl. BayVGH, Urteil v. 27. Oktober 2010 - 21 BV 08.2751 -, Juris).
  • BVerwG, 26.03.1981 - 3 C 134.79

    Krankenhausbedarfsplan - Bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 03.02.2011 - 13 LC 125/08
    Der Senat folgt dieser Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12. Juni 1990 - 1 BvR 355/86 -, BVerfGE 82, 209, 228; Beschl. v. 4. März 2004 - 1 BvR 88/00 -, NJW 2004 1648 ff.; Beschl. v. 23. April 2009 - 1 BvR 3405/08 -, NVwZ 2009, 376 und BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134.79 -, BVerwGE 62, 86, 97 ff., Urt. v. 25. Juli 1985 - 3 C 25.84 -, BVerwGE 72, 38, 50 ff.).
  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 20/14 R

    Krankenversicherung - Bestimmung des Umfangs der Zulassung eines

    Das LSG hat zur Auslegung dieser landesrechtlichen Bestimmungen in Einklang mit den zitierten bundesrechtlichen Vorgaben des SGB V die Regelungen der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen herangezogen (WBO vom 27.11.2004, in Kraft getreten am 1.5.2005 und 2008 noch in Geltung, in Verbindung mit den dazu ergangenen Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung zur WBO vom 27.11.2004, WBO-RL, in Kraft getreten am 1.5.2005 und 2008 noch in Geltung; vgl ähnlich zB OVG Lüneburg Urteil vom 3.2.2011 - 13 LC 125/08 - Juris RdNr 42 = NZS 2011, 859 RdNr 7).
  • OVG Niedersachsen, 12.09.2019 - 13 LB 354/18

    Auswahlentscheidung; Bedarfsermittlung; Berufung; Fachrichtung; Gebiet

    Die hier streitige Feststellung der Aufnahme eines Krankenhauses in den Krankenhausplan durch Bescheid nach § 8 Abs. 1 Satz 3 KHG setzt aber einen Antrag des Krankenhausträgers voraus (vgl. Senatsurt. v. 15.4.2015 - 13 LB 91/14 -, juris Rn. 36; Senatsbeschl. v. 10.12.2013 - 13 ME 168/13 -, juris Rn. 10 ff.; Senatsurt. v. 3.2.2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 42 und 38; Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, 2. Aufl. 2018, KHG, § 8 Rn. 23).

    Der Inhalt eines Plans selbst gehört nicht zu den gesetzlichen Voraussetzungen des Feststellungsbescheids (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.4.2011 - BVerwG 3 C 17.10 -, BVerwGE 139, 309, 312 - juris Rn. 13 f. und 34; Urt. v. 25.9.2008 - BVerwG 3 C 35.07 -, BVerwGE 132, 64, 67 - juris Rn. 17; Urt. v. 16.6.1994 - BVerwG 3 C 12.93 -, juris Rn. 25; Senatsurt. v. 15.4.2015 - 13 LB 91/14 -, juris Rn. 29; v. 3.2.2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 37 jeweils m.w.N.).

    Während die auf der ersten Entscheidungsstufe maßgeblichen Kriterien der Bedarfsgerechtigkeit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit als unbestimmte Rechtsbegriffe der vollen gerichtlichen Kontrolle unterliegen, ist die auf der zweiten Stufe im Rahmen des Auswahlermessens zu treffende Feststellungsentscheidung nur eingeschränkt gerichtlich dahingehend überprüfbar, ob die Behörde ihr Auswahlermessen fehlerfrei ausgeübt hat (vgl. BVerfG, Beschl. v. 23.4.2009 - 1 BvR 3405/08 -, juris Rn. 10 ff.; Beschl. v. 4.3.2004 - 1 BvR 88/00 -, juris Rn. 3; Beschl. v. 12.6.1990 - 1 BvR 355/86 -, BVerfGE 82, 209, 228 - juris Rn. 76 f.; BVerwG, Urt. v. 14.4.2011 - BVerwG 3 C 17.10 -, BVerwGE 139, 309, 313 - juris Rn. 15; Urt. v. 25.9.2008 - BVerwG 3 C 35.07 -, BVerwGE 132, 64, 67 f. - juris Rn. 18; Urt. v. 25.7.1985 - BVerwG 3 C 25.84 -, BVerwGE 72, 38, 50 ff. - juris Rn. 63 ff.; Senatsurt. v. 15.4.2015 - 13 LB 91/14 -, juris Rn. 29 f.; v. 3.2.2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 37 f. jeweils m.w.N.).

    Dabei ist es von Gesetzes wegen auch nicht (mehr, vgl. zur Rechtslage nach § 3 Abs. 3 Nds. KHG a.F.: Senatsurt. v. 3.2.2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 42) ausgeschlossen, mehrere Fachrichtungen zusammenzufassen oder einzelne Fachrichtungen weiter aufzugliedern (so ausdrücklich Niedersächsische Landesregierung, Entwurf eines Niedersächsischen Krankenhausgesetzes (NKHG), LT-Drs.

    Der Beklagte ermittelt diesen tatsächlichen Bedarf im Rahmen der jährlichen Fortschreibung des Krankenhausplans nach § 4 Abs. 6 NKHG maßgeblich anhand der amtlichen Diagnosestatistik des Statistischen Landesamtes Niedersachsen (vgl. Senatsurt. v. 3.2.2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 41; VG Lüneburg, Urt. v. 23.2.2017 - 6 A 264/16 -, juris Rn. 40), die jährlich gemäß der Verordnung über die Bundesstatistik für Krankenhäuser (Krankenhausstatistik-Verordnung - KHStatV -) vom 10. April 1990 (BGBl. I S. 730), zuletzt geändert durch Verordnung vom 10. Juli 2017 (BGBl. I S. 2300), erstellt wird.

    Schließlich muss der die Aufnahme einer Klinik in den Krankenhausplan begehrende Krankenhausträger nachweisen, dass das Krankenhaus die Gewähr für die Dauerhaftigkeit der zu erbringenden angebotenen pflegerischen und ärztlichen Leistungen bietet (vgl. Senatsurt. v. 3.2.2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 43).

  • OVG Niedersachsen, 27.09.2018 - 13 OB 257/16

    Umfang der Bindungswirkung eines rechtskräftigen Bescheidungsurteils; Erkennbar

    Im vorliegenden Fall wird die durch Urteil des Verwaltungsgerichts Braunschweig vom 28. Oktober 2015 - 5 A 14/14 - austenorierte (bloße) Verpflichtung zur Neubescheidung getragen von den Annahmen des Verwaltungsgerichts, es bestehe im Versorgungsgebiet 1 (ehem. Regierungsbezirk Braunschweig) erstens ein (ungedeckter) Bedarf nach PSM-Betten, das Krankenhaus des Vollstreckungsgläubigers stelle zweitens entgegen der Ansicht des Vollstreckungsschuldners ein geeignetes (bedarfsgerechtes und leistungsfähiges und nicht schlechthin unwirtschaftliches) Versorgungsangebot für eine stationäre (Akut-)Krankenhausbehandlung im Bereich PSM dar (S. 27 des Urteils), und es liege drittens im maßgeblichen Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Verhandlung vom 28. Oktober 2015 vom Tatsächlichen her eine Situation vor, die dadurch gekennzeichnet sei, dass die Zahl der Planbetten, deren Aufnahme in den Nds. Krankenhausplan von ebenfalls dem Grunde nach geeigneten Versorgungsangeboten konkurrierender Krankenhausträger (deren Einzugsbereiche sich mit dem des Krankenhauses des Vollstreckungsgläubigers - Landkreis Goslar (südlicher Teil), Landkreis Osterode am Harz a.F. sowie Landkreis Göttingen a.F. (z.T.), vgl. Medizinisches Konzept vom 29.4.2013 - deckten bzw. überschnitten) begehrt werde, die Zahl der PSM-Planbetten des Bedarfs übersteige, so dass der Vollstreckungsgläubiger nach den damaligen Verhältnissen zwar nicht bereits eine Aufnahme in den Krankenhausplan (kraft Zulassungsanspruchs auf erster Stufe, ungeachtet des Wortlauts von § 8 Abs. 2 Satz 1 KHG, vgl. BVerwG, Urt. v. 14.4.2011 - BVerwG 3 C 17.10 -, BVerwGE 139, 309, 313, juris Rn.15, und v. 25.9.2008 - BVerwG 3 C 35.07 -, BVerwGE 132, 64, 67 f., juris Rn. 18; Senatsurt. v. 3.2.2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 37) verlangen könne, ihm jedoch ein Anspruch auf fehlerfreie Auswahlentscheidung (Auswahlentscheidungsanspruch auf zweiter Stufe gemäß § 8 Abs. 2 Satz 2 KHG) zukomme (vgl. S. 28 des Urteils).

    Ob die darauf gestützte Auswahlentscheidung rechtmäßig ist oder an Fehlern leidet (etwa im Hinblick auf den zugrunde gelegten Sachverhalt hinsichtlich der Intensität einzelner Parameter der Leistungsfähigkeit des Vollstreckungsgläubigers und seiner Konkurrenten oder auf die rechtliche Zulässigkeit eines Vorrangs der Erfüllung strukturpolitischer Ziele der Krankenhausplanung (hier: vorrangige Umwidmung von Psychiatrie- und Psychotherapie-(PSY-)Betten in PSM-Betten, Bevorzugung größerer Einheiten und solcher mit somatischer Anbindung - Vermeidung von "stand alone-Lösungen" - ), vgl. zu Ersterem Senatsurt. v. 3.2.2011, a.a.O., Rn. 41 f.), wäre im Klageverfahren 5 A 138/16 zu klären.

    a) (Implizite) Vorgaben fehlen dem Urteil vom 28. Oktober 2015 insbesondere auch, soweit der Vollstreckungsgläubiger geltend macht, das Verwaltungsgericht habe durch Zitat des Senatsurteils vom 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 - auf Seiten 18 f. und 26 seines Urteils den vom Vollstreckungsschuldner im Bescheid vom 29. Juni 2016 erkennbar angenommenen gewissen strukturpolitischen Vorrang solcher Krankenhausbetreiber verboten , die bereits mit Planbetten der Fachrichtung PSY in den Nds. Krankenhausplan aufgenommen worden seien und nunmehr eine (teilweise oder gesamte) Umwidmung derartiger Betten in Planbetten der Fachrichtung PSM beabsichtigten (hier offenbar angewandt auf die Anträge der aufgenommenen Kliniken M. in E. und F. in G., vgl. S. 6 bis 8 des Bescheides), vor Neubewerbern um eine Planaufnahme von PSM-Betten.

    Allerdings ist das Senatsurteil vom 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 41 f., nicht im Verhältnis zwischen den Beteiligten des vorliegenden Vollstreckungsverfahrens ergangen und bindet daher diese entgegen der Ansicht des Vollstreckungsgläubigers auch nicht im Wege der Rechtskraft nach § 121 VwGO; ganz abgesehen davon, dass vorliegend nicht aus jenem Urteil, sondern aus dem Urteil des Verwaltungsgerichts Braunschweig vom 28. Oktober 2015 - 5 A 14/14 - vollstreckt werden soll.

  • OVG Sachsen, 14.05.2013 - 5 A 820/11

    Aufnahme von 50 Betten zur akut-stationären psychosomatischen und

    Vielmehr können auch für diese vergangenen Zeiträume noch Ansprüche auf Bewilligung einer öffentlichen Krankenhausförderung oder Ersatzansprüche wegen unterbliebener Bewilligung der öffentlichen Förderung bestehen, die nur bei rückwirkender Aufnahme in den Plan geltend gemacht werden können (so ausdrücklich bereits: BVerwG, Urt. v. 26. März 1981 - 3 C 134/79 -, juris Rn. 30 = BVerwGE 62, 86 ff.; ebenso wie hier: OVG Lüneburg, Urt. v. 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 34 = NZS 2011, 859 f.).

    67 Zwar trifft es zu, dass der psychosomatisch-psychotherapeutische Bettenbedarf nicht durch psychiatrisch-psychotherapeutische Planbetten gedeckt werden kann, selbst wenn beide Fachgebiete mit Methoden der Psychotherapie arbeiten, weil es sich insoweit um Fachgebiete mit eigenständigem Bettenbedarf handelt (OVG Lüneburg, Urt. v. 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 42 = NZS 2011, 859 ff.).

    Jedoch betrifft dies allein die Bedarfsanalyse, darf aber auch dort nicht dazu führen, dass der Bettenmangel in einem Fachgebiet ("Psychosomatische Medizin und Psychotherapie") mit Überkapazitäten eines anderen Fachgebiets (z. B. "Psychiatrie und Psychotherapie") gerechtfertigt wird (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 42 = NZS 2011, 859 ff.).

  • VG Lüneburg, 23.02.2017 - 6 A 264/16

    Aufnahme in den Krankenhausplan

    Während die auf der ersten Entscheidungsstufe maßgeblichen Kriterien der Bedarfsgerechtigkeit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit als unbestimmte Rechtsbegriffe der vollen gerichtlichen Kontrolle unterliegen, ist die auf der zweiten Stufe im Rahmen des Auswahlermessens zu treffende Feststellungsentscheidung nur eingeschränkt gerichtlich dahingehend überprüfbar, ob die Behörde ihr Auswahlermessen fehlerfrei ausgeübt hat (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 03. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, Rn. 39, juris).

    Der Beklagte dürfe sich in diesem Zusammenhang nicht von vornherein auf eine Umwidmung bestehender Kapazitäten beschränken und auf diese Weise jeden Neuzugang verhindern (OVG Lüneburg, Urteil vom 03. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, Rn. 42, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.2015 - 10 S 96/13

    Erhöhung der beantragten Planbetten im Rahmen der Verpflichtungsklage;

    Des Weiteren muss der die Aufnahme einer Klinik in den Krankenhausplan begehrende Krankenhausträger nachweisen, dass das Krankenhaus die Gewähr für die Dauerhaftigkeit der zu erbringenden angebotenen pflegerischen und ärztlichen Leistungen bietet (vgl. OVG Niedersachsen, Urteil vom 03.02.2011 - 13 LC 125/08 - NZS 2011, 859).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.2013 - 9 S 1968/11

    Aufnahme einer psychotherapeutischen Fachklinik in den Krankenhausplan;

    Die Zulässigkeit des Begehrens, die Umwandlung von Betten, die vom Versorgungsauftrag gemäß § 111 SGB V erfasst sind, in Betten für die Akutversorgung zu erreichen, ist im Übrigen nicht zweifelhaft (vgl. Senatsurteil vom 23.04.1999 - 9 S 2529/97 -, Juris; Nieders. OVG, Urteil vom 03.02.20111 - 13 LC 125/08 -, Juris, Rn. 43).
  • VG Oldenburg, 03.01.2023 - 7 B 1645/22

    Vorläufiger Rechtsschutz des Begünstigten im Krankenhausplanungsrecht infolge der

    Der Inhalt eines Plans selbst gehört nicht zu den gesetzlichen Voraussetzungen des Feststellungsbescheids (Nds. OVG, Urteile vom 12. September 2019 - 13 LB 354/18 - juris Rn. 66, vom 15. April 2015 - 13 LB 91/14 -, juris Rn. 29 und vom 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 37; vgl. auch BVerwG, Urteile vom 14. April 2011 - 3 C 17/10 -, juris Rn. 13 f. und 34, vom 25. September 2008 - 3 C 35/07 -, juris Rn. 17 und vom 16. Juni 1994 - 3 C 12/93 -, juris Rn. 25 jeweils m.w.N.).

    Schließlich muss der die Aufnahme einer Klinik in den Krankenhausplan begehrende Krankenhausträger nachweisen, dass das Krankenhaus die Gewähr für die Dauerhaftigkeit der zu erbringenden angebotenen pflegerischen und ärztlichen Leistungen bietet (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 -, juris Rn. 43).

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2019 - 13 LC 41/17

    Abgrenzung PSY/PSM; Bedarfsanalyse; Bedarfsprognose; Bescheidungsanpruch;

    Nach dem Urteil des Senats vom 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 - zur nach damaliger Rechtslage zwingenden Abgrenzung der für die Fachrichtungen PSM und PSY ausgewiesenen Planbetten (vgl. juris Rn. 42) ist das Niedersächsische Gesetz zum Bundesgesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze (Nds. KHG) aufgehoben und durch das Niedersächsische Krankenhausgesetz vom 19. Januar 2012 ersetzt worden (vgl. § 16 NKHG in seiner Ausgangsfassung).
  • BVerwG, 08.07.2022 - 3 C 2.21

    Anspruch auf Aufnahme in den Krankenhausplan

    PSM und PSY werden seit vielen Jahren im Niedersächsischen Krankenhausplan separat ausgewiesen (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 3. Februar 2011 - 13 LC 125/08 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.2015 - 13 A 1725/14

    Ausweisung von zusätzlichen Betten und Plätzen für die Fachabteilung

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.2015 - 10 S 100/13

    Auswahl um Versorgungsbedarf bei mehreren um ihn konkurrierenden Krankenhäusern;

  • VG Greifswald, 18.01.2024 - 3 A 190/23

    Anforderungen an die Konkretisierung der Leistungsfähigkeit eines geplanten

  • OVG Niedersachsen, 10.12.2013 - 13 ME 168/13

    Anordnung der sofortigen Vollziehung eines den Krankenhausbetreiber

  • VG Düsseldorf, 27.01.2017 - 21 K 341/15

    Krankenhausplanung; Krankenhausplan NRW 2015; Versorgungsgebiet 4; Geriatrie;

  • OVG Niedersachsen, 02.07.2015 - 13 LA 10/15

    Begründung; Bescheidungsausspruch; Krankenhausplan; maßgeblicher Zeitpunkt; Sach-

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.10.2015 - 13 B 839/15

    Beurteilung der erforderlichen Leistungsfähigkeit eines Krankenhauses für die

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