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   LG Darmstadt, 26.05.2020 - 13 O 244/19   

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https://dejure.org/2020,33323
LG Darmstadt, 26.05.2020 - 13 O 244/19 (https://dejure.org/2020,33323)
LG Darmstadt, Entscheidung vom 26.05.2020 - 13 O 244/19 (https://dejure.org/2020,33323)
LG Darmstadt, Entscheidung vom 26. Mai 2020 - 13 O 244/19 (https://dejure.org/2020,33323)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    §§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 S. 2 BGB, Art. 6 DS-GVO, Art. 17 DS-GVO, Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 4 DS-GVO

  • IWW

    §§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 S. 2 BGB, Art. 6 DS-GVO, Art. 17 DS-GVO, Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 4 DS-GVO, Art. 82 Abs. 1 DS-GVO, Art. 34 DS-GVO, § 121 BGB
    BGB, DS-GVO, GG

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    DSGVO-Verstoß: Anspruch auf Unterlassung und Schmerzensgeld

  • rewis.io

    Anwendbarkeit von §§ 823, 1004 BGB neben den Normen der DSGVO.

  • lw.com (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    Schadensersatz auf Grund der Fehladressierung einer Nachricht

  • dsgvo-schmerzensgelder.de

    Offenlegung von Bewerberdaten an einen Dritten und Verstoß gegen Art. 34 DSGVO - 1000 €

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    DSGVO-Schadensersatz bei fehlgeleiteter Mail mit Bewerberdaten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Unterlassungsansprüche und Schadensersatzansprüche aufgrund der Weitergabe von persönlichen Daten aufgrund einer Bewerbung bei einer Privatbankan einen Dritten bzgl. Beeinträchtigung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz wegen fehlgeleiteter Mail mit Bewerberdaten

  • rosepartner.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Immaterielle Schäden bei DSGVO-Verstößen

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    DSGVO-Schadensersatz-Anspruch iHv. 1.000,- EUR für irrtümliche Datenweiterleitung an Dritten

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Schmerzensgeld nach Art. 82 DS-GVO erfolgreich erreicht

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    DSGVO-Schadenersatz bei bloß abstrakter Schadenseignung

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz nach DSGVO wegen Falschversand einer Mail mit Bewerberdaten

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    1000 Euro Schadensersatz für unerlaubte Weitergabe von Bewerberdaten

Besprechungen u.ä. (2)

  • cr-online.de (Entscheidungsbesprechung)

    Strafschadensersatz wegen DSGVO-Verstößen

  • lw.com (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    Schadensersatz auf Grund der Fehladressierung einer Nachricht

Sonstiges

  • anwalt.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Schmerzensgeld nach Art. 82 DS-GVO

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG München, 09.11.2015 - 8 U 2339/15

    Kein Anspruch auf Unterlassung der Befahrung einer Privatstraße mangels

    Auszug aus LG Darmstadt, 26.05.2020 - 13 O 244/19
    Das allein reicht für die Widerlegung der Vermutung nicht aus, sondern es müssen zusätzlich noch derartige konkrete Umstände vorliegen, die dieses Indiz derart konkretisieren, dass nach allgemeiner Lebenserfahrung nicht mehr mit einem Verstoß zu rechnen ist (vgl. OLG München, Beschl. v. 09.11.2015, Az, 8 U 2339/15, zitiert nach juris).
  • OLG Köln, 18.04.2019 - 15 U 215/18

    Unterlassungsansprüche wegen einer Wort- und Bildberichterstattung

    Auszug aus LG Darmstadt, 26.05.2020 - 13 O 244/19
    Das Gericht geht insofern nicht davon aus, dass die Vorgaben der DS-GVO im Hinblick auf den hier geltend gemachten Unterlassungsanspruch über der Beklagten gegenüber dem nationalen Recht, welches Rechtsschutz für Persönlichkeitsrechtsverletzungen bietet, vorrangig sind bzw. eine Sperrwirkung entfaltet (dazu deutlich tendierend auch OLG Köln, Urt. v. 18.04.2019, Az. 15 U 215/18; Urt. 10.10.2019, Az. 15 U 39/19, m. w. N, jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 09.11.1995 - I ZR 212/93

    Wegfall der Wiederholungsgefahr I - Wiederholungsgefahr

    Auszug aus LG Darmstadt, 26.05.2020 - 13 O 244/19
    Dabei ist es aber erforderlich, dass die Unterlassungserklärung dem geltend gemachten Unterlassungsanspruch entsprechen muss (vgl. BGH , Urt. v. 09.11.1995, I ZR 212/93, NJW 1996, 723, 724).
  • OLG Köln, 10.10.2019 - 15 U 39/19

    Traumreise ohne Traumschiffkapitän

    Auszug aus LG Darmstadt, 26.05.2020 - 13 O 244/19
    Das Gericht geht insofern nicht davon aus, dass die Vorgaben der DS-GVO im Hinblick auf den hier geltend gemachten Unterlassungsanspruch über der Beklagten gegenüber dem nationalen Recht, welches Rechtsschutz für Persönlichkeitsrechtsverletzungen bietet, vorrangig sind bzw. eine Sperrwirkung entfaltet (dazu deutlich tendierend auch OLG Köln, Urt. v. 18.04.2019, Az. 15 U 215/18; Urt. 10.10.2019, Az. 15 U 39/19, m. w. N, jeweils zitiert nach juris).
  • OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 13 U 206/20

    Unterlassung und Schadensersatz wegen Datenschutzverstoßes

    das Urteil des Landgerichts Darmstadt vom 26.05.2020 - Az. 13 O 244/19 abzuändern und die Klage insgesamt abzuweisen.

    die Beklagte unter teilweiser Abänderung des Urteils des Landgerichts Darmstadt vom 26.05.2020 zu Az.: 13 O 244/19 im Hinblick auf den zweiten Punkt des Urteilstenors zu verurteilen, an den Kläger einen immateriellen Schadensersatz nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 05.03.2019 zu zahlen, dessen Höhe in das Ermessen des Gerichts gestellt wird, der mindestens aber EUR 2.500,00 beträgt.

    Die Frage, ob bereits der Datenschutzverstoß als solcher für das Entstehen eines Schadensersatzanspruchs ausreicht oder es darüber hinaus der Darlegung und des Nachweises eines konkreten (auch: immateriellen) Schadens bedarf, ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten (für ein Ausreichen des Eingriffs in das allgemeine Persönlichkeitsrecht: z.B. OLG München, Urteil vom 4.2.2019 - 15 U 3688/18 -, juris, Rn. 19 ff., Ehmann/Selmayr/Nemitz, Datenschutz-Grundverordnung, 2. Aufl., Art. 82 DS-GVO Rn. 11-13; für das Erfordernis eines nachgewiesenen Schadens z.B. LAG Baden-Württemberg, Urt. v. 25.02.2021, 17 Sa 37/20, zit. nach juris, Rn. 96, LG Karlsruhe, Urt. v. 02.08.2019, 8 O 26/19, zit. nach juris, Rn. 19, Ernst, juris PR-ITR 1/2021 Anm. 6 in einer Anmerkung zu dem vorliegend angefochtenen Urteil des Landgerichts Darmstadt v. 26.05.2020, 13 O 244/19 , m.w.N.).

  • LG Frankfurt/Main, 15.10.2020 - 3 O 356/20

    Unterlassungsanspruch wegen rechtswidriger Datenverarbeitung

    Die Kammer geht insoweit davon aus, dass der Betroffene auch datenschutzrechtliche Ansprüche im Wege des Unterlassungsanspruchs geltend machen kann und solche Ansprüche nicht durch Art. 79 DSGVO gesperrt sind (vgl. auch LG Frankfurt a.M., Urt. v. 13.09.2018 - 2-03 O 283/18, ZD 2018, 587; LG Darmstadt, Urt. v. 26.05.2020 - 13 O 244/19 ; Ehmann/Selmayr-Kamann/Braun, Art. 21 Rn. 5; Kühling/Buchner/Bergt, 3. Aufl. 2020, DS-GVO Art. 79 Rn. 1, 15a; Spindler/Schuster/Spindler/Dalby, 4. Aufl. 2019, DS-GVO Art. 79 Rn. 17; Paal/Pauly/Martini, 2. Aufl. 2018 Rn. 12, DS-GVO Art. 79 Rn. 12; MAH-ArbR-Dendorfer-Ditges, 4. Aufl. 2017, § 35 Rn. 259).
  • OLG Düsseldorf, 28.10.2021 - 16 U 275/20

    Schmerzensgeld wegen eines Verstoßes gegen Datenschutzvorschriften Versand einer

    Dies ist hier im Hinblick auf den Versand der E-Mail mit der ihr angefügten Gesundheitsakte der Klägerin an die E-Mail-Adresse "B2@fff.de" jeweils nicht der Fall (siehe für eine vergleichbare Konstellation auch LG Darmstadt, Urteil vom 26. Mai 2020 - 13 O 244/19, juris, Rn. 43 ff.).

    Ein Freistellungsanspruch der Klägerin hinsichtlich außergerichtlicher Rechtsverfolgungskosten ergibt sich dem Grunde nach aus Art. 82 Abs. 1 DSGVO i.V.m. § 249 BGB (vgl. auch LG Darmstadt, Urteil vom 26. Mai 2020 - 13 O 244/19, juris, Rn. 72).

  • OLG Frankfurt, 14.04.2022 - 3 U 21/20

    Zur Bemessung des Schmerzensgeldanspruchs nach Artt. 6 i.V.m. 82 DSGVO bei

    Eine nicht von den Bestimmungen der DSGVO gedeckte Übermittlung personenbezogener Daten stellt, entgegen der vom Landgericht vertretenen Auffassung, auch eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts dar, das als sonstiges Recht im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB auch negatorischen Schutz nach allgemeinen Vorschriften genießt und im Lichte der europäischen Gesetzgebung auszulegen ist (vgl. zum negatorischen Schutz: BGH, Urteil vom 10. Juli 2018 - VI ZR 225/17 -, BGHZ 219, 233 ff. Rz. 13; zum Unterlassungsanspruch gemäß § 1004 BGB analog im Falle der Verletzung von Art. 6 Abs. 1 DSGVO vgl. LG Lüneburg, Urteil vom 14. Juli 2020 - 9 O 145/19 -, juris; LG Gießen, Urteil vom 04. Oktober 2021 - 5 O 457/20 -, juris; ebenso LG Frankfurt/M., Beschluss vom 15.10.2020 - 2-03 O 356/20; LG Darmstadt, Urteil vom 26. Mai 2020 - 13 O 244/19, juris).
  • OLG Dresden, 14.12.2021 - 4 U 1278/21

    1. Der Name einer Person ist auch bei Namensidentität mit Dritten ein

    26.05.2020 - 13 O 244/19, Rn. 38 - juris; a.A. allerdings VG Regensburg, Gerichtsbescheid vom 06.08.2020 - Rn 9 K 19.1061 - juris; vgl. zum Streitstand Halder, jurisPR-ITR 4/2021 Anm. 5).
  • VGH Bayern, 30.05.2023 - 5 BV 20.2104

    Videoüberwachung im Passauer Klostergarten rechtswidrig

    Art. 79 Abs. 1 DSGVO ist keine Beschränkung der Rechtsschutzmöglichkeiten im Hinblick auf eine Unterlassungsklage nach § 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB analog i.V.m. Art. 2 Abs. 1 und Art. 1 Abs. 1 GG gegen eine rechtswidrige Datenverarbeitung zu entnehmen (ebenso Nemitz in Ehmann/Selmayr, DSGVO, Art. 79 Rn. 3 und 5; Schaffland/Wiltfang, DSGVO, 9. EL 2022, Art. 79 Rn. 1 und 1c m.w.N.; Martini in Paal/Pauly, a.a.O., Art. 79 Rn. 17.; Herbricht, jurisPRITR/2020; LG Frankfurt, B.v. 15.10.2020 - 2-03 O 356/20 - juris LS; LG Darmstadt, U.v. 26.5.2020 - 13 O 244/19 - juris Rn. 37 f.; Boehm in Simitis/Hornung/Spiecker, DSGVO, 1. Aufl. 2019, Art. 79 Rn. 10).
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