Rechtsprechung
   LG Potsdam, 23.01.2008 - 13 S 102/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,10155
LG Potsdam, 23.01.2008 - 13 S 102/07 (https://dejure.org/2008,10155)
LG Potsdam, Entscheidung vom 23.01.2008 - 13 S 102/07 (https://dejure.org/2008,10155)
LG Potsdam, Entscheidung vom 23. Januar 2008 - 13 S 102/07 (https://dejure.org/2008,10155)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,10155) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Bei der Unfallschadenreparatur auf den Preis achten!

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Pflicht zu möglichst günstiger Reparatur

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Unfallschaden und Werkstattkosten 2 - Kfz-Versicherung muss nicht jeden Stundensatz einer Fachwerkstatt akzeptieren

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2008, 1392
  • NZV 2008, 254
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 398/02

    Zur Schadensberechnung auf der Grundlage fiktiver Reparaturkosten

    Auszug aus LG Potsdam, 23.01.2008 - 13 S 102/07
    Der Kläger meint, die rechnerisch unstreitige Differenz zwischen den Reparaturkosten gemäß dem von ihm beigebrachten Gutachten einerseits und den Berechnungen des Prüfberichts der Beklagten andererseits nach der so genannten "Porsche-Entscheidung" des BGH (NJW 2003, 2086 f.) ersetzt verlangen zu können.

    Mit der vom Amtsgericht zugelassenen Berufung rügt der Kläger, das Amtsgericht habe die Einzelheiten der zur Berechnung fiktiver Reparaturkosten vorliegenden Rechtssprechung verkannt, insbesondere die Entscheidung des BGH vom 29.04.2003 (NJW 2003, 2086 f).

    Solange die Feststellungen eines solchen Schadensgutachtens nur allgemein und nur unter Hinweis auf Durchschnittswerte angegriffen werden, muss der Geschädigte sich nicht auf "...die abstrakte Möglichkeit der ordnungsgemäßen Reparatur in irgendeiner kostengünstigeren Fremdwerkstatt...." verweisen lassen (BGH NJW 2003, 2086 f.).

  • LG Berlin, 21.06.2006 - 58 S 75/06

    Stundenverrechnungssätze bei Kfz-Reparatur

    Auszug aus LG Potsdam, 23.01.2008 - 13 S 102/07
    In diesem Sinne haben im übrigen auch bereits zahlreiche andere Gerichte dieselben Konsequenzen aus der BGH - Entscheidung gezogen, und höhere Stundenverrechnungssätze einer Fachwerkstatt dem Geschädigten dann nicht zuerkannt, wenn konkret ein qualitativ gleichwertiger und leicht erreichbarer Reparaturfachbetrieb benannt worden war, der die Reparatur (fiktiv) zu deutlich günstigeren Sätzen anbot (vgl. LG Berlin, NJW-RR 2007, 20 f.).
  • OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 1 U 246/07

    Kein Schuldanerkenntnis eines Unfallgegners bei Erklärungen unmittelbar nach

    Anderenfalls sei der vom Bundesgerichtshof gewählte Begriff der "Gleichwertigkeit" überflüssig (LG Potsdam NJW 2008, 1392; LG Berlin NJW-RR 2007, 20; AG Steinfurt NZV 2007, 579).
  • LG Bonn, 20.08.2008 - 5 S 96/08

    Verweisung eines Geschädigten auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer

    Die Kammer verkennt dabei nicht, dass es sich nach dem Sachvortrag der Beklagten bei der T & X GmbH um eine markengebundene Fachwerkstatt handelt, so dass es auch auf die in der landgerichtlichen Rechtsprechung umstrittene Frage nicht ankommt, ob in denjenigen Fällen, in denen der Geschädigte auf Gutachtenbasis fiktiv abrechnet und ihm vom Schädiger bzw. dessen Versicherer konkret ohne Weiteres zugängliche Möglichkeiten einer technisch einwandfreien und günstigeren Reparatur in einer nicht markengebundenen - freien - Fachwerkstatt aufgezeigt werden, der Geschädigte sich auf diese Reparaturmöglichkeiten verweisen lassen muss (so etwa LG Potsdam, NJW-Spezial 2008, 107; LG Berlin, NJW-RR 2007, 20, 21; LG Heidelberg, Urteil vom 25.04.2006 - 2 S 55/05, zitiert nach juris; a.A.: LG Bonn, Urteil vom 05.03.2008, 5 S 168/07; LG Bonn, Urteil vom 15.05.2007, 8 S 8/07; LG Mainz, Urteil vom 31.05.2006, 3 S 15/06, zitiert nach juris; LG Trier, Urteil vom 20.09.2005, 1 S 12/05, BeckRS: 2006 Nr. 02543; AG Aachen, Urteil vom 14.06.2005, 5 C 81/05, BeckRS: 2005 Nr. 09994), .
  • LG Bonn, 02.10.2008 - 8 S 95/08

    Verweis auf eine gleichwertige Reparaturmöglichkeit ( KFZ )

    Die Kammer verkennt dabei nicht, dass es sich bei der Firma Autohaus T um eine markengebundene Fachwerkstatt handelt, so dass es auch auf die in der landgerichtlichen Rechtsprechung umstrittene Frage nicht ankommt, ob in denjenigen Fällen, in denen der Geschädigte auf Gutachtenbasis fiktiv abrechnet und ihm vom Schädiger bzw. dessen Versicherer konkret ohne Weiteres zugängliche Möglichkeiten einer technisch einwandfreien und günstigeren Reparatur in einer nicht markengebundenen - freien - Fachwerkstatt aufgezeigt werden, der Geschädigte sich auf diese Reparaturmöglichkeiten verweisen lassen muss (so etwa LG Potsdam, NJW-Spezial 2008, 107; LG Berlin, NJW-RR 2007, 20, 21; LG Heidelberg, Urteil vom 25.04.2006 - 2 S 55/05, zitiert nach juris; a.A.: LG Bonn, Urteil vom 05.03.2008, 5 S 168/07; LG Bonn, Urteil vom 15.05.2007, 8 S 8/07; LG Mainz, Urteil vom 31.05.2006, 3 S 15/06, zitiert nach juris; LG Trier, Urteil vom 20.09.2005, 1 S 12/05, BeckRS: 2006 Nr. 02543; AG Aachen, Urteil vom 14.06.2005, 5 C 81/05, BeckRS: 2005 Nr. 09994), .
  • LG Hechingen, 19.09.2008 - 3 S 11/08

    Fiktive Schadensabrechnung nach Verkehrsunfall: Zugrundelegung der Stundensätze

    Der Kläger hätte nur noch annehmen müssen (vgl. auch LG Potsdam, NJW 2008, 1392 f.).
  • AG Mannheim, 09.01.2009 - 9 C 381/08

    Schadenersatz wegen Verkehrsunfall: Ersatzfähigkeit der Stundenverrechnungssätze

    Dementsprechend finden sich in der instanzgerichtlichen Rechtsprechung sowohl eine Verweisungsmöglichkeit ausschließende (z. B. Amtsgericht Aachen, Urteil vom 09.11.2005 - 8 C 318/05 - DAR 2006, 332; KG Berlin, Urteil vom 30.06.2008 - 22 U 13/08 - NJW 2008, 2656) als auch eine solche unter bestimmten Voraussetzungen bejahende Entscheidungen (z. B. zuletzt Landgericht Mannheim, Urteil vom 24.10.2008 - 1 S 95/08 - ; LG Hechingen, Urteil vom 19.09.2008 - 3 S 11/08; LG Hildesheim, Urteil vom 22.08.2008 - 7 S 68/08 - BeckRS 2008, 21238; LG Hannover, Urteil vom 26.06.2008 - 3 S 8/08 - ; OLG Oldenburg, Schreiben vom 06.11.2007 in der Sache 2 U 59/07; LG Potsdam, Urteil vom 23.01.2008 - 13 S 102/07 - NZV 2008, 254; sowie weiter die Übersicht bei Figgener, Stundenverrechnungssätze bei fiktiver Schadensabrechnung - zum konkreten Verweis auf eine "gleichwertige Reparaturmöglichkeit" , NJW 2008 1349 ff).
  • LG Koblenz, 14.08.2009 - 13 S 7/09

    Für den Unfallgeschädigten ist eine weit entfernte Fachwerkstatt unzumutbar

    Anderenfalls sei der vom Bundesgerichtshof gewählte Begriff der Gleichwertigkeit obsolet (vgl. LG Potsdam NJW 2008, 1392; LG Berlin NJW-RR 2007, 20; Figgener NJW 2008, 1349).
  • LG Rostock, 03.06.2009 - 1 S 22/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Verweisung auf Reparaturmöglichkeit in nicht

    Andererseits wird vertreten, es komme allein auf die technische Gleichwertigkeit der Reparatur in der freien Werkstatt an, wobei als Kriterien die Leitung der freien Fachwerkstatt durch einen Kfz-Meister, die Ausführung der Arbeiten durch Fachkräfte und Spezialisten für Karosserie- und Lackreparaturen, die Einhaltung der Empfehlungen und Richtlinien der Hersteller und die Verwendung von Original-Ersatzteile sowie die Gewährung einer 3-Jahres-Garantie in Betracht kämen; jedenfalls bei älteren Fahrzeugen habe die Reparatur in einer markengebundenen Fachwerkstatt gegenüber derjenigen in einer freien Fachwerkstatt keine erheblichen Auswirkungen auf den Wert des reparierten Fahrzeuges (vgl. LG Berlin, NJW-RR 2007, 20; Schaden-Praxis 2008, 153; LG Halle, Urteil vom 10.03.2009 - 2 S 277/08; LG Hannover, Urteil vom 13.01.2009 - 9 S 52/08; LG Hildesheim, NJW-RR 2008, 1714; LG Mannheim, NJW-RR 2009, 321; LG Potsdam, NJW 2008, 1392; LG Rostock, Urteil vom 28.03.2008 - 1 S 123/07; Wenker, jurisPR-VerkR 23/2008 Anm. 3).
  • AG Bielefeld, 15.09.2009 - 41 C 353/09
    So gehen z. B. das Landgericht Potsdam, NZV 2008, 254; Landgericht Münster, NZV 2008, 207; Amtsgericht Steinfurt, NZV 2007, 579; Amtsgericht Bad Freienwalde, NZV 2007, 579; Landgericht Berlin, NZV 2006, 656; davon aus, dass sich der Geschädigte auf preisgünstigere Fachbetriebe verweisen lassen muss.
  • LG Hagen, 19.02.2009 - 7 S 6/09

    Anspruch auf Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall; Umfang der Anerkennung

    Gegenüber einem so konkreten Vorbringen hätte der Kläger seinerseits darzulegen gehabt, wegen welcher Nachteile oder Risiken er sich für berechtigt hält, seiner Abrechnung eine kostspieligere als die von den Beklagten aufgezeigte Reparaturmöglichkeit zu Grunde zu legen (vgl. LG Potsdam, NJW 2008, 1392; LG Berlin, a. a. O.).
  • AG Bergisch Gladbach, 02.05.2008 - 66 C 232/07

    Anforderungen an die Schadensminderungspflicht

    Auf die Frage, ob sich der Geschädigte auch auf eine Reparatur in einer kostengünstigeren freien Werkstatt verweisen lassen muss (bspw. verneinend: LG Köln, Urt. v. 31.05.2006, 13 S 4/06 ; LG Essen, NJW 2008, 1391 [LG Essen 23.10.2007 - 13 S 103/07] ; bejahend: LG Potsdam, NJW 2008, 1392; vgl. hierzu Figgener, NJW 2008, 1349 ff. m.w.N.), kommt es vorliegend nicht an.
  • AG Kiel, 15.04.2008 - 107 C 161/07

    Stundenverrechnungssatz - Verrechnungssatz bei unreparierter Inzahlungnahme

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht