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   LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11   

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https://dejure.org/2011,22459
LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11 (https://dejure.org/2011,22459)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 21.10.2011 - 13 S 117/11 (https://dejure.org/2011,22459)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 21. Oktober 2011 - 13 S 117/11 (https://dejure.org/2011,22459)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • rabüro.de

    Vorfahrtsberechtigter muss auf Vorfahrt verzichten, wenn für ihn Unfallgefahr erkennbar

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 159
  • NZV 2012, 173
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • KG, 23.07.2009 - 12 U 212/08

    Haftungsverteilung bei Kfz-Unfall: Verletzung der sog. halben Vorfahrt und

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    Diese Situation dient grundsätzlich auch dem Schutz des von links kommenden Wartepflichtigen (vgl. KG, ZfS 2010, 198; Kammer, Urteil vom 12.11.2010 - 13 S 71/10).

    In diesen Fällen muss der Vorfahrtsberechtigte einen Teil des ihm entstandenen Schadens selbst tragen (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht aaO; KG, DAR 1973, 157; ZfS 2010, 198; Kammer aaO und Urteil vom 10.07.2009 - 13 S 154/09).

    Die Kammer hält deshalb unter den gegebenen Umständen eine Haftungsverteilung von 75% zu 25% zu Lasten des Wartepflichtigen für angemessen und sachgerecht (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht aaO; KG, DAR 1973, 157; ZfS 2010, 198; Kammer, Urteil vom 12.11.2010 - 13 S 71/10).

  • BGH, 19.11.2008 - IV ZR 293/05

    Rechtsnatur und Rechtsfolgen der Regulierungszusage des Haftpflichtversicherung

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    Die Erklärung erfolgte daher nicht losgelöst von einem Rechtsgrund, d.h. von den wirtschaftlichen und rechtlichen Zusammenhängen, sondern gerade mit Bezug auf einen solchen (vgl. BGH, Urteil vom 19.11.2008 - IV ZR 293/05, VersR 2009, 106).

    In einer von einem Haftpflichtversicherer erteilten Regulierungszusage liegt aber regelmäßig ein deklaratorisches Anerkenntnis gegenüber dem Geschädigten (vgl. BGH, Urteil vom 19.11.2008 aaO; Geigel/Bacher, Der Haftpflichtprozess, 26. Aufl., Kap. 38 Rn. 12).

  • BGH, 03.06.2008 - XI ZR 239/07

    Darlehensablösung kein kausales Anerkenntnis

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    Bei einem deklaratorischen Schuldanerkenntnis will der Anerkennende dagegen eine bereits bestehende Schuld lediglich bestätigen oder in einem bestehenden Schuldverhältnis einzelne Einwendungen dem Streit oder der Ungewissheit entziehen (vgl. BGH, Urteile vom 01.12.1994 - VII ZR 215/93, NJW 1995, 960, vom 10.6.2008, XI ZR 348/07, NJW 2008, 3425; Saarländisches Oberlandesgericht aaO).
  • BGH, 01.12.1994 - VII ZR 215/93

    Anforderungen an ein Schuldanerkenntnis

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    Bei einem deklaratorischen Schuldanerkenntnis will der Anerkennende dagegen eine bereits bestehende Schuld lediglich bestätigen oder in einem bestehenden Schuldverhältnis einzelne Einwendungen dem Streit oder der Ungewissheit entziehen (vgl. BGH, Urteile vom 01.12.1994 - VII ZR 215/93, NJW 1995, 960, vom 10.6.2008, XI ZR 348/07, NJW 2008, 3425; Saarländisches Oberlandesgericht aaO).
  • LG Saarbrücken, 10.07.2009 - 13 S 154/09

    Grundsätze der Haftungsbewertung bei Rechts-vor-Links-Unfällen

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    In diesen Fällen muss der Vorfahrtsberechtigte einen Teil des ihm entstandenen Schadens selbst tragen (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht aaO; KG, DAR 1973, 157; ZfS 2010, 198; Kammer aaO und Urteil vom 10.07.2009 - 13 S 154/09).
  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 348/07

    Zurechnung der Haustürsituation zu Lasten der kreditgewährenden Bank

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    Bei einem deklaratorischen Schuldanerkenntnis will der Anerkennende dagegen eine bereits bestehende Schuld lediglich bestätigen oder in einem bestehenden Schuldverhältnis einzelne Einwendungen dem Streit oder der Ungewissheit entziehen (vgl. BGH, Urteile vom 01.12.1994 - VII ZR 215/93, NJW 1995, 960, vom 10.6.2008, XI ZR 348/07, NJW 2008, 3425; Saarländisches Oberlandesgericht aaO).
  • BGH, 30.04.1996 - VI ZR 55/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    Dabei hat die Kammer den Wert der Schmerzensgeldforderung entsprechend der von der Klägerin angegebenen Größenordnung auf 550 ? geschätzt (vgl. BGHZ 132, 341).
  • BGH, 11.11.2008 - VIII ZR 265/07

    Anspruch des Autokäufers auf Rückerstattung gezahlter Reparaturkosten bei

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    Von einem bestätigenden Schuldanerkenntnis in diesem Sinne ist jedoch nur auszugehen, wenn die Beteiligten besonderen Anlass für ein Anerkenntnis hatten, insbesondere, wenn zunächst Streit oder Ungewissheit über das Bestehen der Schuld geherrscht hat (vgl. BGH, Urteil vom 11.11.2008 - VIII ZR 265/07, NJW 2009, 580; Saarländisches Oberlandesgericht aaO).
  • KG, 23.11.2009 - 8 U 49/09

    Streitwert im Berufungsverfahren: Fallenlassen der in erster Instanz erfolglos

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    Bei der Streitwertfestsetzung für die Berufungsinstanz war § 45 Abs. 1 Satz 2 GVG zu berücksichtigen, da über die hilfsweise zur Aufrechnung gestellte Forderung erstmals entschieden wurde (vgl. KG, JurBüro 2010, 85; Beschluss vom 17.12.2010 - 12 W 42/09, juris, jeweils mwN.).
  • BGH, 04.04.2000 - XI ZR 152/99

    Erklärungeneines GmbH-Geschäftsführers; Länge der Annahmefrist

    Auszug aus LG Saarbrücken, 21.10.2011 - 13 S 117/11
    So liegt ein konstitutives Schuldanerkenntnis im Sinne des § 781 BGB vor, wenn der Anerkennende unabhängig vom Schuldgrund eine neue selbstständige Verpflichtung schaffen will, die auch dann ihre Rechtswirksamkeit bewahren soll, wenn der ursprüngliche Anspruch nicht besteht (vgl. BGH, Urteil vom 04.04.2000 - XI ZR 152/99, NJW 2000, 2984; Saarländisches Oberlandesgericht, NJW 2011, 1820 ff; Palandt/Sprau, BGB, 70. Aufl., § 781 Rn. 2).
  • OLG Saarbrücken, 01.03.2011 - 4 U 370/10

    Schadenersatz aus Verkehrsunfall: Bedeutung einer am Unfallort abgegebenen

  • LG Saarbrücken, 12.10.2012 - 13 S 100/12

    Ungerechtfertigte Bereicherung: Rückforderungsanspruch eines Versicherers von

    Dies gilt insbesondere, wenn eine Haftpflichtversicherung eine Teilzahlung auf eine Schadensersatzforderung erbringt, obwohl zuvor Streit oder zumindest eine (subjektive) Ungewissheit über das Bestehen der Schuld oder über einzelne rechtliche Punkte herrscht, und gleichzeitig in einem Regulierungsschreiben erklärt, sie erkenne ihre Haftung dem Grunde nach ganz oder zum Teil an (vgl. KG, VersR 1999, 504; OLG Koblenz, Urteil vom 10. Juli 2006 - 12 U 449/05, juris; Kammer, Urteil vom 21.10.2011 - 13 S 117/11, NJW-RR 2012, 159; vgl. auch BGHZ 66, 250, 253 f.; BGH, Urteile vom 11.07.1995 aaO; vom 11.01.2007 - VII ZR 165/05, NJW-RR 2007, 530 und vom 03.06.2008 aaO).
  • LG Hamburg, 29.04.2021 - 302 S 21/20

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision des Bevorrechtigten mit einem

    Diese Situation dient grundsätzlich auch dem Schutz des von links kommenden Wartepflichtigen (LG Saarbrücken, Urteil vom 21. Oktober 2011 - 13 S 117/11 -, Rn. 15 m.w.N., juris).

    Deshalb muss der vorfahrtsberechtigte Verkehrsteilnehmer vor der Einfahrt in den Kreuzungs- bzw. Einmündungsbereich im Rahmen der Grundregel des § 1 StVO prüfen, ob von links kommende Fahrzeuge seine Vorfahrt beachten (LG Saarbrücken, Urteil vom 21. Oktober 2011 - 13 S 117/11 -, Rn. 15 m.w.N., juris).

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Berechtigte die Gefahr eines Zusammenstoßes rechtzeitig erkennt, sondern ob er sie bei Anwendung der von ihm als Kraftfahrer im Verkehr zu fordernden Sorgfalt erkennen muss (LG Saarbrücken, Urteil vom 21. Oktober 2011 - 13 S 117/11 -, Rn. 15 m.w.N., juris).

  • LG Saarbrücken, 10.11.2023 - 13 S 30/23

    Verkehrsunfall bei halber Vorfahrt gegenüber von rechts kommenden

    Die regelmäßig als "halbe Vorfahrt" beschriebene Verkehrssituation dient dabei nicht nur dem Schutz eines von rechts kommenden Vorfahrtberechtigten, sondern dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer, also auch dem eigentlich von links kommenden Wartepflichtigen (OLG Hamm, aaO Rn 53; OLG Köln, aaO; Kammer, Urteil vom 21. Oktober 2011 - 13 S 117/11 -, Rn. 15, juris jeweils mwN aus der Rechtsprechung).Hieraus folgt jedoch nicht, dass der Vorfahrtsberechtigte bei "halber Vorfahrt" regelmäßig mithaftet.
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