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   LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16   

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https://dejure.org/2016,35424
LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16 (https://dejure.org/2016,35424)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 23.09.2016 - 13 S 53/16 (https://dejure.org/2016,35424)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 23. September 2016 - 13 S 53/16 (https://dejure.org/2016,35424)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Unfallschaden: Mietwagen bis zum Ankauf eines Neufahrzeugs?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Schadenersatz nach Verkehrsunfall: Ersatz von Mietwagenkosten

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Mietwagenkosten: Kein Verstoß gegen Schadensminderungspflicht bei Ankauf eines Neufahrzeugs erst nach Schadensregulierung durch Haftpflichtversicherer des Unfallverursachers - Fehlende finanzielle Möglichkeit des Unfallgeschädigten und Möglichkeit der Vorfinanzierung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 355
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (22)

  • LG Saarbrücken, 07.02.2014 - 13 S 189/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Nutzungsausfallentschädigung bei Verzögerung

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    Richtig ist allerdings, dass der Geschädigte mit Blick auf seine Schadensminderungspflicht nach § 254 Abs. 2 S. 1 BGB gehalten ist, die Schadensbehebung in angemessener Frist durchzuführen und eine längere Ausfallzeit - gegebenenfalls durch die Anschaffung eines Interimsfahrzeugs - zu überbrücken (vgl. BGH, Urteile vom 10.03.2009 - VI ZR 211/08, NJW 2009, 1663 m.w.N. und vom 14.04.2010 - VIII ZR 145/09, NJW 2010, 2426; Kammer, Urteil vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292 m.w.N.).

    Kommt er dem in zurechenbarer Weise nicht nach, muss er sich eine Kürzung oder sogar den Ausschluss seines Schadensersatzanspruchs gefallen lassen (vgl. nur OLG Düsseldorf, NJW-RR 2008, 1711; Kammer, Urteil vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292).

    Die Beweislast für einen Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht trägt nach allgemeinen Grundsätzen der Schädiger (vgl. nur BGH, Urteile vom 23.01.1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424 und vom 29.09.1998 - VI ZR 296/97, VersR 1998, 1428; Kammer, Urteil vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292 m.w.N.).

    Auch die damit verbundenen Verzögerungen sind von dem Schädiger jedenfalls im üblichen zeitlichen Rahmen hinzunehmen (Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 07.06.2011 - 13 S 43/11, NJW 2011, 2444 und vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292 m.w.N.).

    In diesem Fall kann dem Geschädigten die dadurch bedingte Verlängerung der Nutzungsausfallzeit grundsätzlich nicht vorgehalten werden (Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteil vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292 m.w.N.).

    Die Klägerin ist damit jedoch nicht nach § 531 Abs. 2 ZPO ausgeschlossen, weil der Vortrag auf einen Hinweis der Kammer erfolgt ist, der die - in erster Instanz nicht entscheidungserhebliche Frage - der sekundären Darlegungslast der Klägerin zur Vorfinanzierung der Schadenssumme betraf (vgl. hierzu Kammer, Urteil vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292; zur Zulassung von neuem Tatsachenvortrag in vergleichbaren Fällen vgl. BGH, Urteile vom 17.04.2012 - VI ZR 126/11, RuS 2012, 460 und vom 10.05.2012 - IX ZR 221/09, NJW-RR 2012, 1408).

  • LG Saarbrücken, 07.06.2011 - 13 S 43/11

    Schadensminderungspflicht nach Verkehrsunfall: Verzögerung einer

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    Auch die damit verbundenen Verzögerungen sind von dem Schädiger jedenfalls im üblichen zeitlichen Rahmen hinzunehmen (Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 07.06.2011 - 13 S 43/11, NJW 2011, 2444 und vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292 m.w.N.).

    Denn dem Geschädigten ist zuzugestehen, dass er sich zunächst wegen des Ergebnisses der Schadensermittlung mit seinem Anwalt in Verbindung setzt und erst dann eine Entscheidung über den Weg der Schadensbeseitigung trifft (Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteil vom 07.06.2011 - 13 S 43/11, NJW 2011, 2444 m.w.N.).

  • LG Saarbrücken, 15.05.2015 - 13 S 12/15

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Ersatzfähiger Nutzungsausfallschaden bei

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    Das vom Erstrichter herangezogene Urteil der Kammer vom 15.05.2015 - 13 S 12/15 (Zfs 2016, 85) betrifft eine andere Fallgestaltung.

    konkret eingetretenen Verzögerungen beschränkt hat (Kammer, Urteil vom 15.05.2015 - 13 S 12/15 aaO m.w.N.).

  • LG Stuttgart, 29.05.2013 - 13 S 200/12

    Spam-E-Mail - Störerhaftung: Verantwortlichkeit des Advertisers im

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    An der Erforderlichkeit der Anmietung eines Ersatzfahrzeugs bestehen hier schon deshalb keine Zweifel, weil die Klägerin ihr eigenes, nicht mehr fahrbereites Fahrzeug unfallbedingt nicht mehr nutzen konnte, die Anmietung des Ersatzfahrzeugs ebenso wie die Ersatzbeschaffung zeitnah nach dem Unfall erfolgt sind (vgl. hierzu Kammer, Urteil vom 22.03.2013 - 13 S 200/12) und der Mietwagen von der Klägerin auch tatsächlich über eine Gesamtfahrstrecke von 1.450 km genutzt worden ist (vgl. zu letzterem BGH, Urteil vom 05.02.2013 - VI ZR 290/11, NJW 2013, 1149).
  • OLG Celle, 22.08.2012 - 14 U 195/11

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten bei Beschädigung eines Rettungswagens

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    einer angemessenen Überlegungszeit (vgl. BGH, Urteile vom 05.02.2013 - VI ZR 363/11, VersR 2013, 471 und vom 02.03.1982 - VI ZR 35/80, VersR 1982, 548; OLG Celle, NJW-RR 2013, 353; Freymann/Rüßmann aaO Rn. 180 f.; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 25 Rn. 24).
  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 103/78

    Darlegungs- und Beweislast im Haftpflichtprozeß wegen Arbeitsunfähigkeit des

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    Die Beweislast für einen Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht trägt nach allgemeinen Grundsätzen der Schädiger (vgl. nur BGH, Urteile vom 23.01.1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424 und vom 29.09.1998 - VI ZR 296/97, VersR 1998, 1428; Kammer, Urteil vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292 m.w.N.).
  • BGH, 17.04.2012 - VI ZR 126/11

    Neues Vorbringen im Berufungsverfahren: Gerichtlicher Hinweis an erstinstanzlich

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    Die Klägerin ist damit jedoch nicht nach § 531 Abs. 2 ZPO ausgeschlossen, weil der Vortrag auf einen Hinweis der Kammer erfolgt ist, der die - in erster Instanz nicht entscheidungserhebliche Frage - der sekundären Darlegungslast der Klägerin zur Vorfinanzierung der Schadenssumme betraf (vgl. hierzu Kammer, Urteil vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292; zur Zulassung von neuem Tatsachenvortrag in vergleichbaren Fällen vgl. BGH, Urteile vom 17.04.2012 - VI ZR 126/11, RuS 2012, 460 und vom 10.05.2012 - IX ZR 221/09, NJW-RR 2012, 1408).
  • BGH, 02.03.1982 - VI ZR 35/80

    Ersatz von Mietwagenkosten bei Beschädigung eines Luxus-Pkw

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    einer angemessenen Überlegungszeit (vgl. BGH, Urteile vom 05.02.2013 - VI ZR 363/11, VersR 2013, 471 und vom 02.03.1982 - VI ZR 35/80, VersR 1982, 548; OLG Celle, NJW-RR 2013, 353; Freymann/Rüßmann aaO Rn. 180 f.; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 25 Rn. 24).
  • BGH, 29.09.1998 - VI ZR 296/97

    Schadensminderungspflicht des Geschädigten bei Verlust der Arbeitsstelle

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    Die Beweislast für einen Verstoß gegen die Schadensminderungspflicht trägt nach allgemeinen Grundsätzen der Schädiger (vgl. nur BGH, Urteile vom 23.01.1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424 und vom 29.09.1998 - VI ZR 296/97, VersR 1998, 1428; Kammer, Urteil vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292 m.w.N.).
  • BGH, 05.02.2013 - VI ZR 363/11

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Umsatzsteuerersatz bei Ersatzbeschaffung trotz

    Auszug aus LG Saarbrücken, 23.09.2016 - 13 S 53/16
    einer angemessenen Überlegungszeit (vgl. BGH, Urteile vom 05.02.2013 - VI ZR 363/11, VersR 2013, 471 und vom 02.03.1982 - VI ZR 35/80, VersR 1982, 548; OLG Celle, NJW-RR 2013, 353; Freymann/Rüßmann aaO Rn. 180 f.; Greger/Zwickel, Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl., § 25 Rn. 24).
  • LG Saarbrücken, 06.08.2010 - 13 S 53/10

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Schätzgrundlage für Mietwagenkosten im

  • BGH, 10.03.2009 - VI ZR 211/08

    Schätzung der geforderten abstrakten Nutzungsausfallentschädigung bis zur

  • OLG Dresden, 04.05.2012 - 1 U 1797/11

    Obliegenheit des Unfallgeschädigten zur Inanspruchnahme einer

  • BGH, 10.05.1963 - VI ZR 235/62

    Anrechnung ersparter Aufwendungen bei Anmietung eines Ersatzfahrzeugs

  • OLG Düsseldorf, 07.04.2008 - 1 U 212/07

    Nutzungsausfallersatz für Kfz bei verzögerter Reparatur wegen Durchführung eines

  • BGH, 05.03.2013 - VI ZR 245/11

    Schadenersatzanspruch bei Verkehrsunfall: Einziehung der abgetretenen Forderung

  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 221/09

    Neues Vorbringen im Berufungsverfahren: Ergänzender Vortrag zu einem im

  • BGH, 05.02.2013 - VI ZR 290/11

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Erforderlichkeit der Anmietung eines

  • BGH, 14.04.2010 - VIII ZR 145/09

    Käufer hat Anspruch auf Ersatz des Nutzungsausfallschadens auch nach Rücktritt

  • BGH, 27.03.2012 - VI ZR 40/10

    Schadenersatz bei Kfz-Unfall: Ermittlung ersatzfähiger Mietwagenkosten

  • BGH, 26.04.2016 - VI ZR 563/15

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Verletzung der Schadensminderungspflicht bei

  • LG Saarbrücken, 26.03.2010 - 13 S 243/09

    Schadenersatz aus einem Verkehrsunfall: Erstattung von Mietwagenkosten

  • LG Saarbrücken, 07.04.2017 - 13 S 167/16

    Übliche Zeitverzögerung für Schadensgutachten muss Schädiger hinnehmen!

    Zwar kann - wie die Erstrichterin im Ansatz zutreffend erkannt hat - die Dauer des zu entschädigenden Nutzungsausfalls beschränkt sein, wenn und soweit sich der Nutzungsausfall verlängert, weil der Geschädigte seiner Schadensminderungspflicht gem. § 254 Abs. 2 BGB nicht nachkommt (Kammer, st. Rspr.; vgl. nur Urteile vom 14.02.2014 aaO und vom 23.09.2016 - 13 S 53/16, juris, jeweils m.w.N.).

    Kommt er dem in zurechenbarer Weise nicht nach, muss er sich eine Kürzung oder sogar den Ausschluss seines Schadensersatzanspruchs gefallen lassen (Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 14.02.2014 aaO und vom 23.09.2016 - 13 S 53/16, juris, jeweils m.w.N.).

    Die damit verbundenen Verzögerungen sind von dem Schädiger jedenfalls im üblichen zeitlichen Rahmen hinzunehmen (Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 14.02.2014 aaO und vom 23.09.2016 - 13 S 53/16, juris, jeweils m.w.N.).

    Dies gilt insbesondere in Fällen wie hier, wenn nach dem Ergebnis des Gutachtens neben der Abrechnung auf Totalschadensbasis auch die Möglichkeit zur Geltendmachung von Reparaturkosten bei konkreter Instandsetzung besteht (Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 07.06.2011 - 13 S 43/11, NJW 2011, 2444 und vom 23.09.2016 - 13 S 53/16, juris, jeweils m.w.N.).

    Rechnet nämlich der Unfallgeschädigte seinen Schaden - wie hier - konkret ab, steht ihm - anders als bei fiktiver Abrechnung - für die gesamte erforderliche Ausfallzeit Anspruch auf Nutzungsausfall zu (Kammer, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 15.05.2015 - 13 S 12/15, Zfs 2016, 85 und vom 23.09.2016 - 13 S 53/16, juris, jeweils m.w.N.).

    All dies gilt unabhängig davon, welche Möglichkeiten der Schadensbehebung dem Geschädigten zur Verfügung stehen und von welchen dieser Möglichkeiten er Gebrauch macht (vgl. die Nachweise in den Urteilen der Kammer vom 14.02.2014 - 13 S 189/13, NJW 2014, 2292 und vom 23.09.2016 - 13 S 53/16, juris).

  • LG Saarbrücken, 10.11.2017 - 13 S 97/17

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Nutzungsausfallentschädigung bei verzögerter

    Auch konkret eingetretene Verzögerungen wie sie etwa durch die Beauftragung eines Rechtsanwalts oder durch die Einholung eines Sachverständigengutachtens entstanden sind, muss der Schädiger jedenfalls im üblichen zeitlichen Rahmen hinnehmen (vgl. Kammer, Urteil vom 23.09.2016 - 13 S 53/16, NJW-RR 2017, 355 für Mietwagenkosten).

    Zwar kann auch bei konkreter Schadensabrechnung die Dauer des zu entschädigenden Nutzungsausfalls beschränkt sein, wenn und soweit sich der Nutzungsausfall verlängert, weil der Geschädigte seiner Schadensminderungspflicht gem. § 254 Abs. 2 BGB nicht nachkommt (Kammer, vgl. Urteile vom 14.02.2014 aaO und vom 23.09.2016 - 13 S 53/16, juris, jeweils m.w.N.).

  • LG Saarbrücken, 23.12.2020 - 13 S 82/20

    Erwirbt der Geschädigte bei einem wirtschaftlichen Totalschaden in Abkehr vom

    Auch konkret eingetretene Verzögerungen wie sie etwa durch die Beauftragung eines Rechtsanwalts oder durch die Einholung eines Sachverständigengutachtens entstanden sind, muss der Schädiger jedenfalls im üblichen zeitlichen Rahmen hinnehmen (vgl. Kammer, Urteil vom 23.09.2016 - 13 S 53/16, NJW-RR 2017, 355 für Mietwagenkosten).
  • LG Köln, 02.06.2021 - 4 O 388/20

    Nutzungsausfallentschädigung - Bestellung und Auslieferung Ersatzfahrzeug

    Denn es besteht jedenfalls in den Fällen der vollen Haftung des Unfallgegners weder eine Pflicht noch eine Obliegenheit des Geschädigten, zur Entlastung des Schädigers seine Vollkaskoversicherung einzusetzen (vgl. OLG Düsseldorf, Schaden-Praxis 2008, 298; OLG Dresden, Urteil vom 04.05.2012 - 1 U 1797/11, juris; LG Saarbrücken, Urteil vom 23. September 2016 - 13 S 53/16 -, Rn. 14, juris).
  • LG Bonn, 01.12.2017 - 1 O 190/17

    Kfz-Schaden, Wiederbeschaffungsaufwand, Abrechnung, Restwert

    Denn hier besteht ein Anspruch wegen Nutzungsausfall nur für die objektiv erforderliche Wiederherstellungsdauer (vgl. LG Saarbrücken NJW-RR 2015, 1437ff.; Jahnke, aaO., § 249 Rd.195a; anders bei konkreter Schadensabrechnung: LG Saarbrücken NJW-RR 2017, 355f.).
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