Weitere Entscheidung unten: LG Bayreuth, 01.06.2022

Rechtsprechung
   LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21   

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LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21 (https://dejure.org/2021,43327)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 22.10.2021 - 13 S 69/21 (https://dejure.org/2021,43327)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 22. Oktober 2021 - 13 S 69/21 (https://dejure.org/2021,43327)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Wen trifft das Prognose- und Werkstattrisiko beim Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall?

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall - Prognose- und Werkstattrisiko - Erteilung des Reparaturauftrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Unfallschaden: Reparaturauftrag aufgrund eines Sachverständigen-Gutachtens - Werkstattrisiko

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2022, 87
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 42/73

    Überhöhte Reparaturkosten oder zu lange Reparaturdauer - schuldhafte Verletzung

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    Ebenso zutreffend ist das Erstgericht ferner davon ausgegangen, dass der Schädiger das sog. Werkstatt- und Prognoserisiko trägt (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182; Urteil vom 30. Mai 1978 - VI ZR 199/76, NJW 1978, 2592; Urteil vom 15. Oktober 1991 - VI ZR 314/90, BGHZ 115, 364; Urteil vom 10. Juli 2007 - VI ZR 258/06, NJW 2007, 2917; Freymann/Rüßmann in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl., § 249 BGB (Stand: 08.09.2021), Rn. 135 Geigel Haftpflichtprozess/Katzenstein, 28. Aufl. 2020, Kap. 3 Rn. 16).

    Die Risikoverlagerung auf den Schädiger erfolgt daher bereits in dem Zeitpunkt, in dem der Geschädigte sich auf der Grundlage eines Schadensgutachtens berechtigterweise für die Instandsetzung entscheidet und den Reparaturauftrag erteilt (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182; OLG Hamm, Urteil vom 24. Januar 2020 - I-9 U 100/18 -, juris; s. a. BGH, Urteil vom 04. April 2014 - V ZR 275/12, BGHZ 200, 350).

    Denn es würde grundsätzlich dem Sinn und Zweck des § 249 Abs. 1 Satz 2 BGB widersprechen, wenn der Geschädigte bei Ausübung der ihm durch das Gesetz eingeräumten Ersetzungsbefugnis im Verhältnis zu dem ersatzpflichtigen Schädiger mit Mehraufwendungen der Schadensbeseitigung belastet bliebe, deren Entstehung seinem Einfluss entzogen ist und die ihren Grund darin haben, dass die Schadensbeseitigung in einer fremden, vom Geschädigten nicht kontrollierbaren Einflusssphäre stattfinden muss (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182).

    Auch in diesem Fall gilt daher der Grundsatz, dass der Geschädigte grundsätzlich nicht zunächst darauf verwiesen werden kann, der übersetzten Forderung der Werkstatt seine Einwände entgegenzusetzen, um die Forderung in gerichtlicher Auseinandersetzung auf die angemessene Höhe zurückzuführen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182).

    Denn der Schädiger kann nach den Grundsätzen des Vorteilsausgleich die Abtretung der Ansprüche des Geschädigten gegen die Werkstatt verlangen (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182; OLG Saarbrücken, MDR 2012, 581; OLG Stuttgart, NJW-RR 2004, 104).

  • BGH, 15.10.1991 - VI ZR 314/90

    Beschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs als Form der Naturalrestitution

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    Ebenso zutreffend ist das Erstgericht ferner davon ausgegangen, dass der Schädiger das sog. Werkstatt- und Prognoserisiko trägt (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182; Urteil vom 30. Mai 1978 - VI ZR 199/76, NJW 1978, 2592; Urteil vom 15. Oktober 1991 - VI ZR 314/90, BGHZ 115, 364; Urteil vom 10. Juli 2007 - VI ZR 258/06, NJW 2007, 2917; Freymann/Rüßmann in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl., § 249 BGB (Stand: 08.09.2021), Rn. 135 Geigel Haftpflichtprozess/Katzenstein, 28. Aufl. 2020, Kap. 3 Rn. 16).

    Das Prognose- und Werkstattrisiko trifft den Schädiger daher ungeachtet dessen, ob der Geschädigte die Rechnung bereits bezahlt hat, nur dann nicht, wenn - wofür hier nichts ersichtlich ist - den Geschädigten ein Verschulden trifft (vgl. Urteil vom 15. Oktober 1991 - VI ZR 314/90, BGHZ 115, 364 mwN).

  • BGH, 29.10.2019 - VI ZR 104/19

    Schätzung des erforderlichen Herstellungsaufwands (hier: Kosten eines

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    a) Die Berufung weist zwar zutreffend darauf hin, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Erstattungsfähigkeit von Sachverständigenkosten nicht der vom Sachverständigen in Rechnung gestellte Betrag als solcher, sondern allein der vom Geschädigten in Übereinstimmung mit der Rechnung tatsächlich erbrachte Aufwand einen Anhalt zur Bestimmung des zur Herstellung erforderlichen Betrags im Sinn von § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB bildet (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 2019 - VI ZR 104/19, NJW 2020, 1148 mwN).

    Dieser kann vielmehr auch aus "anderen gleich gewichtigen Indizien" hergeleitet werden (vgl. BGH, Urteil vom 24. Oktober 2017 - VI ZR 61/17, NJW 2018, 693), bspw. aus einem von dem Geschädigten erteilten Auftrag und der korrespondierenden Rechnung (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 2019 - VI ZR 104/19, NJW 2020, 1148 zu Sachverständigenkosten).

  • LG Essen, 27.07.2020 - 13 S 97/19

    Indizwirkung des vom Geschädigten tatsächlich erbrachten Aufwands bei der

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    Auch das Werkstatt- und Prognoserisiko treffe den Schädiger nur, wenn der Geschädigte die Reparaturrechnung bezahlt habe (vgl. LG Essen, Beschluss vom 27. Juli 2020 - 13 S 97/19 -, juris; offenlassend LG Stuttgart, Urteil vom 21. Juli 2021 - 13 S 25/21 -, juris).

    Das Bestehen dieser Ansprüche ist auch nicht davon abhängig, dass die Reparaturkosten bereits bezahlt wurden (vgl. BGH, Urteil vom 28. Mai 2009 - VII ZR 74/06, NJW 2009, 3426; a. A. LG Essen, Beschluss vom 27. Juli 2020 - 13 S 97/19 -, juris).

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 471/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    Ebenso zutreffend ist der Hinweis der Berufung, dass der Bundesgerichtshof diesen Grundsatz in der Vergangenheit auch auf andere Schadenspositionen angewandt hat (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 612/15, VersR 2017, 436 mwN), wobei allerdings in früheren Entscheidungen bereits die "tatsächliche Rechnungshöhe" und damit ersichtlich bereits die Rechnungsstellung als solche unabhängig von der Bezahlung als wesentliches Indiz für die Bestimmung des zur Herstellung erforderlichen Betrages im Sinne von § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB angesehen wurde (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 471/12, VersR 2013, 1544; Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590).

    Denn den Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten des Geschädigten sind bereits dann Grenzen gesetzt, sobald er den Reparaturauftrag erteilt und die Angelegenheit in die Hände von Fachleuten begeben hat, sodass ihm ein unsachgemäßes oder unwirtschaftliches Arbeiten des Betriebs nicht zur Last gelegt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 471/12, VersR 2013, 1544; Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590).

  • BGH, 15.10.2013 - VI ZR 528/12

    Kostenersatz für die Beseitigung von Fahrbahnverschmutzungen nach einem

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    Ebenso zutreffend ist der Hinweis der Berufung, dass der Bundesgerichtshof diesen Grundsatz in der Vergangenheit auch auf andere Schadenspositionen angewandt hat (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 612/15, VersR 2017, 436 mwN), wobei allerdings in früheren Entscheidungen bereits die "tatsächliche Rechnungshöhe" und damit ersichtlich bereits die Rechnungsstellung als solche unabhängig von der Bezahlung als wesentliches Indiz für die Bestimmung des zur Herstellung erforderlichen Betrages im Sinne von § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB angesehen wurde (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 471/12, VersR 2013, 1544; Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590).

    Denn den Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten des Geschädigten sind bereits dann Grenzen gesetzt, sobald er den Reparaturauftrag erteilt und die Angelegenheit in die Hände von Fachleuten begeben hat, sodass ihm ein unsachgemäßes oder unwirtschaftliches Arbeiten des Betriebs nicht zur Last gelegt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 471/12, VersR 2013, 1544; Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590).

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 443/16

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Wirksamkeit einer formal und inhaltlich

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    Rechtshängigkeitszinsen kann der Kläger erst ab dem auf die Zustellung der Klage folgenden Tag, mithin ab dem 21.1.2021 verlangen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 443/16, NJW-RR 2018, 118).
  • OLG Frankfurt, 19.07.2006 - 19 U 80/06

    Geltendmachung und prozessuale Kostenfolge eines Leistungsverweigerungsrechts

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    Eine Kostenbelastung des Klägers ist nicht veranlasst, da die Zug-um-Zug-Einschränkung bei wirtschaftlicher Betrachtung für den Kläger keine bzw. allenfalls eine nur unwesentliche Einbuße bedeutet (vgl. OLG Frankfurt, OLGR Frankfurt 2006, 1057).
  • BGH, 10.07.2007 - VI ZR 258/06

    Höhe des Schadensersatzes bei wirtschaftlichem Totalschaden

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    Ebenso zutreffend ist das Erstgericht ferner davon ausgegangen, dass der Schädiger das sog. Werkstatt- und Prognoserisiko trägt (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1974 - VI ZR 42/73, BGHZ 63, 182; Urteil vom 30. Mai 1978 - VI ZR 199/76, NJW 1978, 2592; Urteil vom 15. Oktober 1991 - VI ZR 314/90, BGHZ 115, 364; Urteil vom 10. Juli 2007 - VI ZR 258/06, NJW 2007, 2917; Freymann/Rüßmann in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Aufl., § 249 BGB (Stand: 08.09.2021), Rn. 135 Geigel Haftpflichtprozess/Katzenstein, 28. Aufl. 2020, Kap. 3 Rn. 16).
  • BGH, 20.12.2016 - VI ZR 612/15

    Schadensersatzanspruch wegen Ölverunreinigungen auf Verkehrsflächen: Vergabe des

    Auszug aus LG Saarbrücken, 22.10.2021 - 13 S 69/21
    Ebenso zutreffend ist der Hinweis der Berufung, dass der Bundesgerichtshof diesen Grundsatz in der Vergangenheit auch auf andere Schadenspositionen angewandt hat (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 612/15, VersR 2017, 436 mwN), wobei allerdings in früheren Entscheidungen bereits die "tatsächliche Rechnungshöhe" und damit ersichtlich bereits die Rechnungsstellung als solche unabhängig von der Bezahlung als wesentliches Indiz für die Bestimmung des zur Herstellung erforderlichen Betrages im Sinne von § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB angesehen wurde (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 471/12, VersR 2013, 1544; Urteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, VersR 2013, 1590).
  • BGH, 20.06.1989 - VI ZR 334/88

    Abrechnung der Reparaturkosten für seinen Unfallwagen durch den Geschädigten auf

  • BGH, 29.10.2019 - VI ZR 45/19

    Anspruch eines Autovermietungsunternehmen auf Ersatz vorgerichtlicher

  • BGH, 04.04.2014 - V ZR 275/12

    Begrenzung der Schadensersatzpflicht des Grundstücksverkäufers bei

  • BGH, 24.10.2017 - VI ZR 61/17

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Schätzung der für die Begutachtung des

  • BGH, 17.12.2019 - VI ZR 315/18

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Schätzung des erforderlichen Herstellungsaufwands

  • BGH, 14.07.2020 - VI ZR 268/19

    Anrechnenlassen eines Nachlasses für Menschen mit Behinderung durch erhaltene

  • OLG Hamm, 24.01.2020 - 9 U 100/18

    Prognose- und Werkstattrisiko

  • OLG Naumburg, 07.11.2019 - 3 U 7/18

    Schadensersatzanspruch für unnötige Kfz-Werkstattkosten und Standgebühren

  • BGH, 30.05.1978 - VI ZR 199/76

    Ersatzfähigkeit von Kosten der Fütterung eines durch Frendverschulden verletztes

  • BGH, 28.05.2009 - VII ZR 74/06

    Darlegungslast und Beweislast eines Unternehmers für die inhaltliche Richtigkeit

  • OLG Saarbrücken, 28.02.2012 - 4 U 112/11

    (Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Sachverständiger und Reparaturbetrieb als

  • BGH, 25.01.1990 - IX ZR 65/89

    Zurückbehaltungsrecht des Schadensersatzpflichtigen im Hinblick auf abzutretende

  • LG Stuttgart, 21.07.2021 - 13 S 25/21

    Corona-Pandemie: Desinfizierungskosten bei Fahrzeugreparatur

  • LG Köln, 14.04.2021 - 9 S 77/19
  • BGH, 25.06.2019 - VI ZR 358/18

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Veräußerung des beschädigten Fahrzeugs zu einem

  • OLG Stuttgart, 22.10.2003 - 4 U 131/03

    Amtshaftung: Warnpflicht des Verkehrssicherungspflichtigen bezüglich der

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Rechtsprechung
   LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21   

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https://dejure.org/2022,42700
LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21 (https://dejure.org/2022,42700)
LG Bayreuth, Entscheidung vom 01.06.2022 - 13 S 69/21 (https://dejure.org/2022,42700)
LG Bayreuth, Entscheidung vom 01. Juni 2022 - 13 S 69/21 (https://dejure.org/2022,42700)
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Volltextveröffentlichung

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Verkehrsunfall mit sicherungsübereignetem PKW

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Schadensersatzanspruch des Sicherungseigentümers eines bei einem Verkehrsunfall ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Geltung der besonderen Sorgfaltspflichten auf Parkplätzen ohne eindeutigen Straßencharakter bzgl. Beschädigung der Fahrzeuge durch einen Verkehrsunfall (hier: Rückwärtsfahren aus der Parklücke im Parkhaus)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 27.10.2020 - XI ZR 429/19

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen dem Haftpflichtversicherer des Unfallgegners

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Dem steht auch die vom Kläger zitierte Entscheidung des BGH vom 27.10.2020 - XI ZR 429/19 -, NJW 2021, 550, nicht entgegen (vgl. zur Abgrenzung ausführlich: LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 18.02.2021 - 2 O 4846/20, r + s 2021, 413, Rn. 46 ff.).

    Entgegen dem Berufungsvorbringen hat das Amtsgericht auch nicht auf eine Haftung des Klägers wegen vertraglicher Pflichtverletzung nach §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2 BGB, die im Übrigen auch nicht mit der vom BGH in der zitierten Entscheidung vom 27.10.2020 geprüften Haftung aus vertraglicher, verschuldens- und von dem Betrieb des Kraftfahrzeugs unabhängiger Unterhaltspflicht aus einer Reparaturklausel gleichzusetzen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.2020 - XI ZR 429/19, NJW 2021, 550, Rn. 18), sondern auf eine deliktische Haftung beider Unfallbeteiligter abgestellt.

  • OLG München, 06.12.2019 - 10 U 854/18

    Regress der Kaskoversicherung bei Unfall eines Leasingfahrzeuges

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Die Kammer schließt sich insoweit der obergerichtlichen Rechtsprechung des OLG Nürnberg im Hinweisbeschluss vom 19.07.2017 - 13 U 45/16, BeckRS 2017, 145249, an (so auch OLG München, Urteil vom 06.12.2019 - 10 U 854/18, NJW-RR 2020, 489, Rn. 18 a.E., mit Verweis auf Nugel, NZV 2009, 313, 315 f.; Lemcke, Anmerkung zu OLG Karlsruhe, Urteil vom 02.12.2013 - 1 U 74/13, r + s 2014, 579).

    Die Revision zum Bundesgerichtshof gegen diese Entscheidung war gemäß § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung zuzulassen, weil zur Frage, ob die sog. "dolo-agit"-Einrede auf Fallkonstellationen wie die vorliegende Anwendung findet, in der obergerichtlichen Rechtsprechung unterschiedlich beantwortet wird (vgl. für die Anwendung des "dolo-agit"-Einwands: OLG Nür nberg, Hinweisbeschluss vom 19.07.2017 - 13 U 45/16; nachfolgend OLG Nürnberg, Zurückweisungsbeschluss vom 15.08.2017 - 13 U 45/16; OLG München, Urteil vom 06.12.2019 - 10 U 854/18, Rn. 18; gegen eine Anwendung: OLG Köln, Beschluss vom 14.12.2020 - 15 U 201/20, Rn. 9; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 27.01.2022 - 22 U 49/21, Rn. 38).

  • OLG Köln, 14.12.2020 - 15 U 201/20

    Atypische Kollision bei einer Rückwärtsfahrt? / Schadensersatzanspruch eines

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Die entgegenstehende Rechtsansicht (vgl. OLG Köln, Hinweisbeschluss vom 14.12.2020 - 15 U 201/20, BeckRS 2020, 45818, Rn. 9; OLG Frankfurt a. M., Urteil vom 27.01.2022 - 22 U 49/21, BeckRS 2022, 2285, Rn. 38; Looschelders, VersR 2019, 513, 518) überzeugt nicht.

    Die Revision zum Bundesgerichtshof gegen diese Entscheidung war gemäß § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung zuzulassen, weil zur Frage, ob die sog. "dolo-agit"-Einrede auf Fallkonstellationen wie die vorliegende Anwendung findet, in der obergerichtlichen Rechtsprechung unterschiedlich beantwortet wird (vgl. für die Anwendung des "dolo-agit"-Einwands: OLG Nür nberg, Hinweisbeschluss vom 19.07.2017 - 13 U 45/16; nachfolgend OLG Nürnberg, Zurückweisungsbeschluss vom 15.08.2017 - 13 U 45/16; OLG München, Urteil vom 06.12.2019 - 10 U 854/18, Rn. 18; gegen eine Anwendung: OLG Köln, Beschluss vom 14.12.2020 - 15 U 201/20, Rn. 9; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 27.01.2022 - 22 U 49/21, Rn. 38).

  • OLG Nürnberg, 19.07.2017 - 13 U 45/16

    Verfahren wegen Schadensersatzanspruch aus Verkehrsunfall

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Die Kammer schließt sich insoweit der obergerichtlichen Rechtsprechung des OLG Nürnberg im Hinweisbeschluss vom 19.07.2017 - 13 U 45/16, BeckRS 2017, 145249, an (so auch OLG München, Urteil vom 06.12.2019 - 10 U 854/18, NJW-RR 2020, 489, Rn. 18 a.E., mit Verweis auf Nugel, NZV 2009, 313, 315 f.; Lemcke, Anmerkung zu OLG Karlsruhe, Urteil vom 02.12.2013 - 1 U 74/13, r + s 2014, 579).

    Die Revision zum Bundesgerichtshof gegen diese Entscheidung war gemäß § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung zuzulassen, weil zur Frage, ob die sog. "dolo-agit"-Einrede auf Fallkonstellationen wie die vorliegende Anwendung findet, in der obergerichtlichen Rechtsprechung unterschiedlich beantwortet wird (vgl. für die Anwendung des "dolo-agit"-Einwands: OLG Nür nberg, Hinweisbeschluss vom 19.07.2017 - 13 U 45/16; nachfolgend OLG Nürnberg, Zurückweisungsbeschluss vom 15.08.2017 - 13 U 45/16; OLG München, Urteil vom 06.12.2019 - 10 U 854/18, Rn. 18; gegen eine Anwendung: OLG Köln, Beschluss vom 14.12.2020 - 15 U 201/20, Rn. 9; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 27.01.2022 - 22 U 49/21, Rn. 38).

  • BGH, 10.07.2007 - VI ZR 199/06

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen durch den Kfz-Leasinggeber

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Zunächst ist dem Berufungsführer dahingehend zuzustimmen, dass - wie auch das Amtsgericht in der angefochtenen Entscheidung zutreffend ausführt - in der Rechtsprechung anerkannt ist, dass der Unfallgegner Ansprüchen des Sicherungsnehmers aus einem Unfallereignis die allgemeine Betriebsgefahr des sicherungsübereigneten Fahrzeugs überhaupt nicht und auch ein etwaiges positiv festgestelltes Mitverschulden des Sicherungsgebers jedenfalls bei deliktischen Ansprüchen aus § 823 BGB nicht entgegenhalten kann, weil es an einer entsprechenden Zurechnungsnorm fehlt (vgl. BGH, Urteil vom 10.07.2007 - VI ZR 199/06, NJW 2007, 3120; BGH, Urteil vom 07.03.2017 - VI ZR 125/16, NJW 2017, 2352, Rn. 13 ff.).

    Auch die weiteren vom Berufungsführer zitierten Entscheidungen des BGH (Urteil vom 22.03.1983 - VI ZR 108/81, NJW 1983, 1492, und vom 10.07.2007 - VI ZR 199/06, NJW 2007, 3120) stehen hierzu schon im Hinblick auf die abweichende Verfahrenskonstellation nicht in Widerspruch.

  • OLG Frankfurt, 27.01.2022 - 22 U 49/21

    Zur Haftungsverteilung nach §§ 426 BGB, 17 StVG bei Sicherungsübereignung

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Die entgegenstehende Rechtsansicht (vgl. OLG Köln, Hinweisbeschluss vom 14.12.2020 - 15 U 201/20, BeckRS 2020, 45818, Rn. 9; OLG Frankfurt a. M., Urteil vom 27.01.2022 - 22 U 49/21, BeckRS 2022, 2285, Rn. 38; Looschelders, VersR 2019, 513, 518) überzeugt nicht.

    Die Revision zum Bundesgerichtshof gegen diese Entscheidung war gemäß § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung zuzulassen, weil zur Frage, ob die sog. "dolo-agit"-Einrede auf Fallkonstellationen wie die vorliegende Anwendung findet, in der obergerichtlichen Rechtsprechung unterschiedlich beantwortet wird (vgl. für die Anwendung des "dolo-agit"-Einwands: OLG Nür nberg, Hinweisbeschluss vom 19.07.2017 - 13 U 45/16; nachfolgend OLG Nürnberg, Zurückweisungsbeschluss vom 15.08.2017 - 13 U 45/16; OLG München, Urteil vom 06.12.2019 - 10 U 854/18, Rn. 18; gegen eine Anwendung: OLG Köln, Beschluss vom 14.12.2020 - 15 U 201/20, Rn. 9; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 27.01.2022 - 22 U 49/21, Rn. 38).

  • LG Nürnberg-Fürth, 18.02.2021 - 2 O 4846/20

    Schadensersatz und Aktivlegitimation bei fremdfinanziertem Kfz und

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Es kommt nicht auf die wechselseitige Forderungsinhaberschaft, sondern lediglich auf die wechselseitige Forderungsberechtigung an (vgl. LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 18.02.2021 - 2 O 4846/20, r + s 2021, 413, Rn. 51).

    Dem steht auch die vom Kläger zitierte Entscheidung des BGH vom 27.10.2020 - XI ZR 429/19 -, NJW 2021, 550, nicht entgegen (vgl. zur Abgrenzung ausführlich: LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 18.02.2021 - 2 O 4846/20, r + s 2021, 413, Rn. 46 ff.).

  • AG Bayreuth, 19.08.2021 - 102 C 237/21

    Verkehrsunfall, Mietwagenkosten, Abtretung, Unfall, Leistungen,

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Die Berufung des Klägers gegen das Endurteil des Amtsgerichts Bayreuth vom 19.08.2021, Az. 102 C 237/21, wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Amtsgerichtes Bayreuth vom 19.08.2021, Az.: 102 C 237/21, abzuändern und dahin neu zu fassen,.

  • BGH, 22.03.1983 - VI ZR 108/81

    Haltereigenschaft des Leasingnehmers

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Auch die weiteren vom Berufungsführer zitierten Entscheidungen des BGH (Urteil vom 22.03.1983 - VI ZR 108/81, NJW 1983, 1492, und vom 10.07.2007 - VI ZR 199/06, NJW 2007, 3120) stehen hierzu schon im Hinblick auf die abweichende Verfahrenskonstellation nicht in Widerspruch.
  • OLG München, 06.12.2019 - 10 U 2554/19

    Umfang des Schadensersatzes nach einem Unfall

    Auszug aus LG Bayreuth, 01.06.2022 - 13 S 69/21
    Zuletzt ist die vom Amtsgericht vorgenommene Reduzierung der Unkostenpauschale auf 25, 00 Euro mit der Berufung schon nicht konkret angegriffen worden und im Übrigen auch mit Blick auf die ständige Rechtsprechung der Kammer und der Obergerichte in Bayern (vgl. u.a. OLG München, Endurteil vom 06.12.2019 - 10 U 2554/19, BeckRS 2019, 31108, Rn. 13) nicht zu beanstanden.
  • BGH, 07.12.2010 - VI ZR 288/09

    Verkehrsunfallhaftung des Leasingnehmers und Halters des Kraftfahrzeugs gegenüber

  • LG Heidelberg, 13.01.2015 - 2 S 8/14

    Kfz-Unfall: Haftungsverteilung bei der Kollision zweier rückwärts fahrender

  • OLG Karlsruhe, 02.12.2013 - 1 U 74/13

    Geltendmachung der Unfallschadensersatzansprüche des Kfz-Eigentümers durch den

  • BGH, 07.03.2017 - VI ZR 125/16

    Haftung bei Kfz-Unfall: Zurechnung der Betriebsgefahr des sicherungsübereigneten

  • BGH, 11.10.2016 - VI ZR 66/16

    Haftungsverteilung bei Parkplatzunfall: Anscheinsbeweis zu Lasten eines

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