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   LG Köln, 24.11.2015 - 13 T 96/15   

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LG Köln, 24.11.2015 - 13 T 96/15 (https://dejure.org/2015,45103)
LG Köln, Entscheidung vom 24.11.2015 - 13 T 96/15 (https://dejure.org/2015,45103)
LG Köln, Entscheidung vom 24. November 2015 - 13 T 96/15 (https://dejure.org/2015,45103)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Einbindung eines Rechtsanwalts in die Beratungsleistung vor Eröffnung des Verbraucherinsolvenzverfahrens

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2016, 171
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Schleswig, 01.02.2000 - 1 W 51/99

    Anforderungen an den Inhalt einer Bescheinigung

    Auszug aus LG Köln, 24.11.2015 - 13 T 96/15
    Dem Beschwerdeführer ist weiterhin zuzugeben, dass es nicht erforderlich ist, dass der bescheinigende Rechtsanwalt die außergerichtlichen Verhandlungen über eine Einigung mit den Gläubigern selbst geführt oder bei der Planerstellung mitgewirkt hat (OLG Schleswig, Beschluss vom 01.02.2000 - 1 W 51/99).
  • BGH, 24.02.2022 - IX ZB 5/21

    Insolvenzantrag, Bescheinigung über das Scheitern des außergerichtlichen

    Solche Anhaltspunkte sollen etwa dann vorliegen, wenn zwischen dem Sitz der die Bescheinigung ausstellenden Person oder Stelle und dem Wohnort des Schuldners eine erhebliche räumliche Distanz bestehe (LG Köln, NZI 2016, 171, 172; LG Düsseldorf, ZVI 2017, 145, 146; AG Potsdam, ZInsO 2015, 599, 600; AG Kaiserslautern, ZVI 2016, 320, 321; HK-InsO/Waltenberger, 10. Aufl., § 305 Rn. 32, 35; Jaeger/Foerste, InsO, § 305 Rn. 30; Frind, ZInsO 2016, 307, 309 f).
  • LG Landshut, 24.10.2016 - 33 T 1670/16

    Anforderungen an die persönliche Beratung im Sinne des § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO

    Eine Delegation der Beratungspflicht von den geeigneten Personen auf nicht anerkannte Stellen ist ausgeschlossen (vgl. LG Köln, NZI 2016, 171).

    Diese Entlastung des Insolvenzgerichts von dieser Prüfung ist aber nur gerechtfertigt, wenn einerseits die Bescheinigung von einer geeigneten Person oder Stelle ausgestellt wird und andererseits der Bescheinigung eine Analyse der Finanz- und Vermögenssituation vorausgeht, die nach dem gesetzgeberischen Willen durch den Bescheinigenden persönlich zu erbringen ist (vgl. LG Köln, NZI 2016, 171).

    Wenngleich auch weiterhin der sogenannte "Stempelanwalt" ausgeschlossen sein soll (LG Köln, NZI 2016, 171 f.), gilt ein solcher Ausschluss gerade nicht, wenn der Anwalt, wie hier, nach anwaltlicher Versicherung, die Beratungsleistungen tatsächlich erbringt.

  • AG Hamburg, 07.04.2016 - 68c IK 110/16

    Eröffnung des Verbraucherinsolvenzverfahrens: Ernsthaftigkeit des

    Infolgedessen sind die Insolvenzgerichte nunmehr dazu berufen, bei Anhaltspunkten für dem gesetzgeberischen Anliegen nicht genügende Beratungssituationen, die Bescheinigung amtswegig zu prüfen; dies ist nunmehr weitgehend unstreitig (AG Köln v. 20.8.2015, ZInsO 2015, 1932; AG Potsdam v. 19.2.2015, ZInsO 2015, 599; AG Düsseldorf v. 9.4.2015, ZInsO 2015, 1753; LG Köln v. 24.11.2015, ZInsO 2016, 289; AG Kaiserslautern v. 13.1.2016, ZInsO 2016, 244; Frind, ZInsO 2016, 307; Schmerbach, NZI 2015, 866 mit Hinweis auf die Gesetzesbegründung, die die Eignung einer qualifizierten Beratung betont; MünchKomm-Vuia, 3.Aufl.InsO, § 305 Rn. 98; Siebert, VIA 2015, 56; BAKinso e.V., Entschliessung v. 21.11.2014, ZInsO 2014, 2565; a.A. Zipperer, ZVI 2015, 363).

    Der Schuldnervertreter konnte in Anl. 2 A das "Abstimmungsergebnis" des außergerichtlichen Versuches (angeblich 1 Zustimmung und 9 nicht erfolgte Rückäußerungen (die den Plan ja dann wirklich auch hätten erhalten haben müssen)) gar nicht verlässlich angeben, da er das außergerichtliche Procedere an den Schuldner "zurückdelegiert" hatte (eine "Delegationslösung" selbst auf anwaltliche Mitarbeiter hat das LG Köln zu Recht verworfen (LG Köln v. 3.12.2015, ZInsO 2016, 288 und LG Köln v. 24.11.2015, ZInsO 2016, 289; zust. Schmerbach, NZI 2016, 172)).

    Rechtfolge ist die notwendige Unzulässigerklärung des Schuldnerantrages (so LG Köln v. 3.12.2015, ZInsO 2016, 288; LG Köln v. 24.11.2015, ZInsO 2016, 289; AG Kaiserslautern v. 13.1.2016, ZInsO 2016, 244; AG Köln v. 20.8.2015, ZInsO 2015, 1932; AG Potsdam v. 19.2.2015, ZInsO 2015, 599, 600; AG Düsseldorf v. 9.4.2015, ZInsO 2015, 1753).

  • AG Göttingen, 20.04.2016 - 74 IK 74/16

    Zu den Anforderungen an eine wirksame Bescheinigung einer geeigneten Stelle über

    Die gerichtliche Praxis fordert als Reaktion eine persönliche Beratung durch den Bescheiniger (zuletzt LG Köln, Beschl. v. 24.11.2015 - 13 T 96/15, NZI 2016, 171 mit Anm. Schmerbach = ZInsO 2016, 289 mit Anm. Frind ZInsO 2016, 307, 311; AG Kaiserslautern Beschl. v. 13.01.2016 - 2 IK 359/15, ZInsO 2016, 244).

    - Beratung durch Dritte ungenügend (AG Düsseldorf Beschl. v. 3.2.2015 - 513 IK 233/14, ZVI 2015, 171 = VIA 2015, 71 mit zust. Anm. Siebert sowie Beschl. v. 9.4.2015 - 513 IK 232/14, ZInsO 2015, 1753 = VIA 2015, 87 = ZVI 2015, 421: LG Köln, Beschl. v. 24.11.2015 - 13 T 96/15, NZI 2016, 171 mit Anm. Schmerbach = ZInsO 2016, 289 mit Anm. Frind ZInsO 2016, 307 - Beschwerdeentscheidung zu AG Köln, Beschl. v. 20.8.2015 NZI 2015, 863 mit Anm. Schmerbach = ZinsO 2015, 1932 = ZVI 2015, 371).

  • LG Münster, 15.08.2016 - 5 T 430/16

    Rechtmäßigkeit der Abweisung eines Antrages auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens

    Dies schließt die Delegation auf Dritte aus (LG Köln, Beschluss vom 24.11.2015, 13 T 96/15 vorausgehend AG Köln, Beschluss vom 20.08.2015, 73 IK 373/15).
  • LG Aachen, 14.09.2016 - 6 T 81/16

    Eröffnungsantrag; Bescheinigung; persönliche Beratung

    Aus diesem Grund kann der Rechtsanwalt die von § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO geforderten Beratungsleistungen nur in eigener Person erbringen, denn nur in seiner Person sind diese Voraussetzungen der Geeignetheit erfüllt; für die übrigen Stellen, die etwa als juristische Personen oder Personenmehrheiten die Beratungsleistungen naturgemäß nicht in eigener (natürlicher) Person erbringen können, ist ein besonderes staatliches Anerkennungsverfahren vorgesehen (vgl. LG Köln, Beschluss v. 24.11.2015, 13 T 96/15; AG Hamburg, Beschluss v. 07.04.2016, 68c IK 110/16, jeweils zitiert nach juris; Schmerbach, NZI 2016, 171, 173).
  • LG Bonn, 10.01.2017 - 6 T 314/16

    Anforderungen an eine persönliche Beratung eines Schuldners hinsichtlich der

    In der Rechtsprechung ist allgemein anerkannt, dass eine wirksame Bescheinigung auf der Grundlage persönlicher Beratung und eingehender Prüfung der Einkommens- und der Vermögensverhältnisse gemäß § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO einen persönlichen Kontakt des Beraters mit dem Schuldner voraussetzt (LG Köln, Beschluss vom 24.11.2015, 13 T 96/15; AG Göttingen, Beschluss vom 16.12.2016, 74 IK 356/16; AG Oldenburg, Beschluss vom 19.04.2016, 44 IK 7/16).
  • AG Göttingen, 16.12.2016 - 74 IK 356/16

    Verbraucherinsolvenz: Abweisung eines Antrags auf Verfahrenskostenstundung bei

    In der Rechtsprechung ist allgemein anerkannt, dass eine wirksame Bescheinigung auf der Grundlage persönlicher Beratung und eingehender Prüfung der Einkommens - und Vermögensverhältnisse gem. § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO einen persönlichen Kontakt des Bescheinigers mit dem Schuldner voraussetzt (zuletzt LG Köln, Beschl. v. 24.11.2015 - 13 T 96/15, NZI 2016, 171 mit Anm. Schmerbach S. 172 = ZInsO 2016, 289; AG Kaiserslautern ZInsO 2016, 244; AG Oldenburg, Beschl. v. 19.04.2016 - 44 IK 7/16, ZVI 2016, 318) .
  • AG Göttingen, 04.01.2017 - 74 IK 1/17

    Vermutung für fehlende persönliche Beratung bei großer räumlicher Entfernung

    1) In der Rechtsprechung ist allgemein anerkannt, dass eine wirksame Bescheinigung auf der Grundlage persönlicher Beratung und eingehender Prüfung der Einkommens - und Vermögensverhältnisse gem. § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO einen persönlichen Kontakt des Bescheinigers mit dem Schuldner voraussetzt (zuletzt LG Köln, Beschl. v. 24.11.2015 - 13 T 96/15, NZI 2016, 171 mit Anm. Schmerbach S. 172 = ZInsO 2016, 289; AG Kaiserslautern ZInsO 2016, 244; AG Oldenburg, Beschl. v. 19.04.2016 - 44 IK 7/16, ZVI 2016, 318) .
  • AG Göttingen, 23.05.2017 - 74 IK 125/17

    Nochmals: Überprüfung der Bescheinigung gem. § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO durch das

    1) In der Rechtsprechung ist allgemein anerkannt, dass eine wirksame Bescheinigung auf der Grundlage persönlicher Beratung und eingehender Prüfung der Einkommens - und Vermögensverhältnisse gem. § 305 Abs. 1 Nr. 1 InsO einen persönlichen Kontakt des Bescheinigers mit dem Schuldner voraussetzt (zuletzt LG Köln, Beschl. v. 24.11.2015 - 13 T 96/15, NZI 2016, 171 mit Anm. Schmerbach S. 172 = ZInsO 2016, 289 ; AG Kaiserslautern ZInsO 2016, 244 ; AG Oldenburg, Beschl. v. 19.04.2016 - 44 IK 7/16, ZVI 2016, 318 ) .
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