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   OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17   

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https://dejure.org/2019,12523
OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17 (https://dejure.org/2019,12523)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 02.05.2019 - 13 U 1296/17 (https://dejure.org/2019,12523)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 02. Mai 2019 - 13 U 1296/17 (https://dejure.org/2019,12523)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BGB § 307 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1, § 823 Abs. 1; VVG § 81 Abs. 2
    Verlust der Haftungsfreistellung bei Fahren mit Tempo 200 km/h

  • IWW

    BGB § 307 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1, § 823 Abs. 1; VVG § 81 Abs. 2
    BGB, VVG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Bedienen des eingebauten Infotainmentsystems bei 200 km/h ist grob fahrlässig

  • rewis.io

    Verlust der Haftungsfreistellung bei Fahren mit Tempo 200 km/h

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • RA Kotz

    Voll-Kaskoversicherung - Unfall mit 200 km/h da Navigationssystem bedient - Leistungskürzung da grob fahrlässig!

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    Bedienen des Navis bei 200 km/h ist grob fahrlässig

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fahrbahn; Geschwindigkeit; Kaskoversicherung; Mietfahrzeug; Kraftfahrzeug; Ablenkung; Navigationssystem; Haftungsfreistellung; Verlust; Haftungsbeschränkung; grobe Fahrlässigkeit

  • rechtsportal.de

    Freistellung des Mieters eines Kraftfahrzeugs von der Inanspruchnahme wegen Beschädigung des gemieteten Fahrzeugs aufgrund Bedienung des Navigationssystems bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • bayern.de (Pressemitteilung)

    Infotainment bei 200 Stundenkilometern - das kann teuer werden

  • lto.de (Kurzinformation)

    Grob fahrlässiges Verhalten: Was man bei Tempo 200 nicht tun sollte

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Infotainment bei 200 Stundenkilometern - das kann teuer werden

  • versr.de (Kurzinformation)

    Infotainment bei 200 Stundenkilometern - das kann teuer werden

  • vogel.de (Kurzinformation)

    Unfall mit 200 km/h bringt den Versicherungsschutz in Gefahr - Nur volle Aufmerksamkeit schützt den Fahrer vor Regress

  • datev.de (Kurzinformation)

    Unfall wegen kurzzeitiger Ablenkung durch Infotainmentsystem bei 200 km/h stellt grobe Fahrlässigkeit dar

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Ablenkung bei 200 km/h ist grob fahrlässig

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Grobe Fahrlässigkeit bei 200 Stundenkilometern auf der Autobahn

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Grobe Fahrlässigkeit bei Tempo 200

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Grobe Fahrlässigkeit bei Nutzung des Navigationssystems im Auto

  • der-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Bedienung des Infotainmentsystems bei 200 km/h grob fahrlässig

Besprechungen u.ä.

  • Wolters Kluwer (Entscheidungsbesprechung)

    Bedienung des Navigationsgerätes bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h grob fahrlässig

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 2867
  • NJW-RR 2019, 1051
  • MDR 2019, 933
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.10.2011 - VI ZR 46/10

    Zur Haftungsbefreiung im KFZ-Mietvertrag

    Auszug aus OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17
    Nur bei Einräumung dieses Schutzes genügt der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen seiner aus dem Grundsatz von Treu und Glauben erwachsenen Verpflichtung, schon bei der Festlegung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Interessen künftiger Vertragspartner angemessen zu berücksichtigen (BGH, Urteile vom 20. Mai 2009 - XII ZR 94/07 -, juris Rn. 13; vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 -, juris Rn. 10 f.; vom 24. Oktober 2012 - XII ZR 40/11 -, juris Rn. 15; vom 15. Juli 2014 - VI ZR 452/13 -, juris Rn. 8).

    Die Erwartung einer der Vollkaskoversicherung entsprechenden Vertragsgestaltung besteht bei Kraftfahrzeugmietverträgen mit entgeltlicher Haftungsreduzierung auch hinsichtlich des Verhaltens eines Fahrers, dem der Mieter berechtigterweise das Mietfahrzeug überlässt (BGH, Urteil vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 -, juris Rn. 14).

    Mietvertragsklauseln, die vom Leitbild der Vollkaskoversicherung zum Nachteil des Mieters und seines berechtigten Fahrers abweichen, sind gemäß § 307 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB wegen unangemessener Benachteiligung des Mieters und Fahrers unwirksam (BGH, Urteil vom 20. Mai 2009 - XII ZR 94/07 -, juris Rn. 21; Urteil vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 -, juris Rn. 14; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. November 2008 - I-24 U 131/08 -, juris Rn. 3).

    Dies stand nach Aufgabe des Allesoder-Nichts-Prinzips betreffend die Leistungsfreiheit des Versicherers bei der Herbeiführung des Versicherungsfalls durch den Versicherungsnehmer (vgl. BT-Drs. 16/3945, 80) zwar mit dem gesetzlichen Regelungsmodell nicht in Einklang und führte daher wegen Verstoßes gegen § 307 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB zur Unwirksamkeit dieser Klausel (BGH, Urteil vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 -, juris Rn. 12).

  • OLG Düsseldorf, 18.11.2008 - 24 U 131/08

    Haftung des Mieters eines PKW für einen Rotlichtverstoß des Fahrers

    Auszug aus OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17
    Haben die Parteien eines gewerblichen Kraftfahrzeugmietvertrags - wie hier - gegen Entgelt auch zugunsten des berechtigten Fahrers eine Haftungsreduzierung nach Art der Vollkaskoversicherung vereinbart, darf neben dem Mieter auch der Fahrer darauf vertrauen, dass die Reichweite des mietvertraglich vereinbarten Schutzes im Wesentlichen dem Schutz entspricht, den der Mieter genießen würde, wenn er selbst Eigentümer des Kraftfahrzeugs und selbst Versicherungsnehmer in der Fahrzeugvollversicherung wäre (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. November 2008 - I-24 U 131/08 -, juris Rn. 3; OLG Naumburg, Urteil vom 14. Oktober 2010 - 10 U 21/10 -, juris Rn. 3).

    Mietvertragsklauseln, die vom Leitbild der Vollkaskoversicherung zum Nachteil des Mieters und seines berechtigten Fahrers abweichen, sind gemäß § 307 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB wegen unangemessener Benachteiligung des Mieters und Fahrers unwirksam (BGH, Urteil vom 20. Mai 2009 - XII ZR 94/07 -, juris Rn. 21; Urteil vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 -, juris Rn. 14; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. November 2008 - I-24 U 131/08 -, juris Rn. 3).

    Die verkehrserforderliche Sorgfalt muss dabei in ungewöhnlich hohem Maß verletzt und es muss dasjenige unbeachtet geblieben sein, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGH, Urteil vom 26. Juli 2016 - VI ZR 322/15 -, juris Rn. 19; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. November 2008 - I-24 U 131/08 -, juris Rn. 7, beide m. w. N.).

  • BGH, 20.05.2009 - XII ZR 94/07

    Haftungsbeschränkung für den Mieter nach Art der Vollkaskoversicherung mit

    Auszug aus OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17
    Nur bei Einräumung dieses Schutzes genügt der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen seiner aus dem Grundsatz von Treu und Glauben erwachsenen Verpflichtung, schon bei der Festlegung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Interessen künftiger Vertragspartner angemessen zu berücksichtigen (BGH, Urteile vom 20. Mai 2009 - XII ZR 94/07 -, juris Rn. 13; vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 -, juris Rn. 10 f.; vom 24. Oktober 2012 - XII ZR 40/11 -, juris Rn. 15; vom 15. Juli 2014 - VI ZR 452/13 -, juris Rn. 8).

    Mietvertragsklauseln, die vom Leitbild der Vollkaskoversicherung zum Nachteil des Mieters und seines berechtigten Fahrers abweichen, sind gemäß § 307 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 BGB wegen unangemessener Benachteiligung des Mieters und Fahrers unwirksam (BGH, Urteil vom 20. Mai 2009 - XII ZR 94/07 -, juris Rn. 21; Urteil vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 -, juris Rn. 14; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. November 2008 - I-24 U 131/08 -, juris Rn. 3).

  • BGH, 15.07.2014 - VI ZR 452/13

    Formularmäßiger Kraftfahrzeugmietvertrag: Mieterhaftung bei grob fahrlässiger

    Auszug aus OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17
    Nur bei Einräumung dieses Schutzes genügt der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen seiner aus dem Grundsatz von Treu und Glauben erwachsenen Verpflichtung, schon bei der Festlegung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Interessen künftiger Vertragspartner angemessen zu berücksichtigen (BGH, Urteile vom 20. Mai 2009 - XII ZR 94/07 -, juris Rn. 13; vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 -, juris Rn. 10 f.; vom 24. Oktober 2012 - XII ZR 40/11 -, juris Rn. 15; vom 15. Juli 2014 - VI ZR 452/13 -, juris Rn. 8).

    Die Rechtsprechung schloss die damit entstandene Lücke aber durch entsprechende Anwendung der neuen Quotierungsregelung des § 81 Abs. 2 VVG (BGH, Urteil vom 15. Juli 2014 - VI ZR 452/13 -, juris Rn. 11).

  • LG Nürnberg-Fürth, 01.06.2017 - 8 O 1980/16

    Infotainment bei 200 Stundenkilometern - das kann teuer werden

    Auszug aus OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17
    Das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 1. Juni 2017, Az.: 8 O 1980/16, wird abgeändert:.
  • OLG Naumburg, 14.01.2011 - 10 U 21/10

    Fahrzeugvermietung: Schadenersatzanspruch gegen Mieter und Fahrer wegen eines

    Auszug aus OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17
    Haben die Parteien eines gewerblichen Kraftfahrzeugmietvertrags - wie hier - gegen Entgelt auch zugunsten des berechtigten Fahrers eine Haftungsreduzierung nach Art der Vollkaskoversicherung vereinbart, darf neben dem Mieter auch der Fahrer darauf vertrauen, dass die Reichweite des mietvertraglich vereinbarten Schutzes im Wesentlichen dem Schutz entspricht, den der Mieter genießen würde, wenn er selbst Eigentümer des Kraftfahrzeugs und selbst Versicherungsnehmer in der Fahrzeugvollversicherung wäre (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. November 2008 - I-24 U 131/08 -, juris Rn. 3; OLG Naumburg, Urteil vom 14. Oktober 2010 - 10 U 21/10 -, juris Rn. 3).
  • BGH, 24.10.2012 - XII ZR 40/11

    Allgemeine Geschäftsbedingungen eines Autovermietungsunternehmens: Wirksamkeit

    Auszug aus OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17
    Nur bei Einräumung dieses Schutzes genügt der gewerbliche Vermieter von Kraftfahrzeugen seiner aus dem Grundsatz von Treu und Glauben erwachsenen Verpflichtung, schon bei der Festlegung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Interessen künftiger Vertragspartner angemessen zu berücksichtigen (BGH, Urteile vom 20. Mai 2009 - XII ZR 94/07 -, juris Rn. 13; vom 11. Oktober 2011 - VI ZR 46/10 -, juris Rn. 10 f.; vom 24. Oktober 2012 - XII ZR 40/11 -, juris Rn. 15; vom 15. Juli 2014 - VI ZR 452/13 -, juris Rn. 8).
  • BGH, 26.07.2016 - VI ZR 322/15

    Haftung des Binnenlotsen: Beschränkung auf grob fahrlässig und vorsätzlich

    Auszug aus OLG Nürnberg, 02.05.2019 - 13 U 1296/17
    Die verkehrserforderliche Sorgfalt muss dabei in ungewöhnlich hohem Maß verletzt und es muss dasjenige unbeachtet geblieben sein, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGH, Urteil vom 26. Juli 2016 - VI ZR 322/15 -, juris Rn. 19; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. November 2008 - I-24 U 131/08 -, juris Rn. 7, beide m. w. N.).
  • OLG Dresden, 16.05.2023 - 4 U 2382/22

    Anforderungen an die Darlegung des Berufsbildes des Versicherungsnehmers in der

    Die verkehrserforderliche Sorgfalt muss dabei in ungewöhnlich hohem Maß verletzt und es muss dasjenige unbeachtet geblieben sein, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGH, Urt. v. 21.07.2020 - VI ZR 369/19 -, MDR 2020, 1313 Rn. 8, Urt. v. 26.07.2016 - VI ZR 322/15 -, NJW-RR 2017, 146 Rn. 19; OLG Hamm, Urt. v. 21.12.2021 - I-7 U 31/21 -, RuS 2022, 144 Rn. 15; OLG Nürnberg, Urt. v. 02.05.2019 - 13 U 1296/17 -, NJW-RR 2019, 1051 Rn. 31 - jew. mwN.).
  • LG Essen, 29.04.2021 - 2 O 96/19

    Haftungsreduzierung

    Der unter Ziffer 10 des Mietvertrages vereinbarte Wegfall der Haftungsreduzierung für den Fall vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Schadensverursachung ist - bezogen auf den Fall grober Fahrlässigkeit - gemäß § 307 BGB wegen Verstoßes gegen das seit dem 01.01.2008 gültige Leitprinzip des § 81 Abs. 2 VVG unwirksam (vgl. BGH, Urt. v. 11.10.2011 - VI ZR 46/10; OLG Nürnberg, Urt. v. 02.05.2019 - 13 U 1296/17).
  • OLG Hamm, 04.05.2022 - 30 U 200/21

    Ansprüche eines Autovermieters gegen einen Mieter wegen der Inanspruchnahme

    Die verkehrserforderliche Sorgfalt muss dabei in ungewöhnlich hohem Maß verletzt und es muss dasjenige unbeachtet geblieben sein, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen (BGH, Urt. v. 21.07.2020 - VI ZR 369/19 -, MDR 2020, 1313 Rn. 8, Urt. v. 26.07.2016 - VI ZR 322/15 -, NJW-RR 2017, 146 Rn. 19; OLG Hamm, Urt. v. 21.12.2021 - I-7 U 31/21 -, RuS 2022, 144 Rn. 15; OLG Nürnberg, Urt. v. 02.05.2019 - 13 U 1296/17 -, NJW-RR 2019, 1051 Rn. 31 - jew. mwN.).
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