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   OLG Hamm, 13.06.2007 - 13 U 53/07   

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OLG Hamm, 13.06.2007 - 13 U 53/07 (https://dejure.org/2007,49808)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13.06.2007 - 13 U 53/07 (https://dejure.org/2007,49808)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13. Juni 2007 - 13 U 53/07 (https://dejure.org/2007,49808)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflicht eines Fahrgastes zum möglichst schnellen Verschaffen von festem Halt in einem Bus; Besondere Fürsorgepflichten eines Busfahrers bei erkennbarer besonderer Hilfsbdürftigkeit und Gebrechlichkeit eines Fahrgastes

  • rabüro.de

    Zum Mitverschulden des Busfahrgastes für erlittene Sturzverletzung

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Oldenburg, 06.07.1999 - 5 U 62/99

    Ersatzpflicht für materielle und immaterielle Zukunftsschäden nach einem Sturz in

    Auszug aus OLG Hamm, 13.06.2007 - 13 U 53/07
    Auf die vom Kläger in der Berufungserwiderung diskutierte Frage, ob hinsichtlich der Verletzung der Pflicht zum Festhalten ein Anscheinsbeweis in Betracht kommt (vgl. hierzu z.B. OLG Oldenburg, VersR 2001, 118), kommt es daher im vorliegenden Fall nicht an, weil durch die Aussage des Zeugen y feststeht, dass der Kläger dieser Pflicht nicht nachgekommen ist.

    Die von der Beklagten zu Recht betonte Pflicht eines jeden Fahrgastes, sich so schnell wie möglich und dauernd festen Halt zu verschaffen, ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. z.B. BGH VersR 1972, 152, 153; OLG Düsseldorf VersR 1986, 64; OLG Hamm OLGR 1992, 216; OLG Düsseldorf VersR 2000, 70; OLG Oldenburg VersR 2001, 118).

    Im Hinblick auf die besonderen Anforderungen des § 10 StVO gilt dies speziell beim Anfahren nach dem Stillstand an einer Haltestelle, weil es sich bei der Wiedereingliederung in den fließenden Verkehrs nach der Wertung der StVO um einen besonders anspruchsvollen und gefahrenträchtigen Vorgang handelt, bei dem jegliche Gefährdung der Teilnehmer des fließenden Verkehrs ausgeschlossen sein muss (vgl. OLG Oldenburg VersR 2001, 118, 119).

    Das hohe Alter von 86 Jahren und die Benutzung eines Gehstocks sowie das Mitführen eines Einkaufstrolleys begründen daher keine besondere Sorgfalts- und Aufmerksamkeitspflicht des Busfahrers gegenüber dem Fahrgast (vgl. BGH VersR 1993, 240, 241; OLG Oldenburg VersR 2001, 118, 119).

  • BGH, 01.12.1992 - VI ZR 27/92

    Sorgfaltspflichten eines Busfahrers beim Anfahren

    Auszug aus OLG Hamm, 13.06.2007 - 13 U 53/07
    Etwas anderes gilt ausnahmsweise nur dann, wenn der Busfahrer aufgrund einer ohne weiteres erkennbaren besonderen Hilfsbedürftigkeit und Gebrechlichkeit des Fahrgastes zu besonderer Aufmerksamkeit diesem gegenüber gehalten war (vgl. allgemein Kunschert in: Geigel, Der Haftpflichtprozess, 24. Auflage, Kapitel 25 Rn. 309; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Auflage, § 16 StVG, Rn.5; BGH VersR 1993, 240, 241; BGH VersR 1972, 152, 153; OLG Hamm VersR 1975, 58, 58f).

    Das hohe Alter von 86 Jahren und die Benutzung eines Gehstocks sowie das Mitführen eines Einkaufstrolleys begründen daher keine besondere Sorgfalts- und Aufmerksamkeitspflicht des Busfahrers gegenüber dem Fahrgast (vgl. BGH VersR 1993, 240, 241; OLG Oldenburg VersR 2001, 118, 119).

  • BGH, 16.11.1971 - VI ZR 69/70

    Sorgfaltspflicht - Führer - Straßenbahn - Fahrgast - AutomatischeTür

    Auszug aus OLG Hamm, 13.06.2007 - 13 U 53/07
    Die von der Beklagten zu Recht betonte Pflicht eines jeden Fahrgastes, sich so schnell wie möglich und dauernd festen Halt zu verschaffen, ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. z.B. BGH VersR 1972, 152, 153; OLG Düsseldorf VersR 1986, 64; OLG Hamm OLGR 1992, 216; OLG Düsseldorf VersR 2000, 70; OLG Oldenburg VersR 2001, 118).

    Etwas anderes gilt ausnahmsweise nur dann, wenn der Busfahrer aufgrund einer ohne weiteres erkennbaren besonderen Hilfsbedürftigkeit und Gebrechlichkeit des Fahrgastes zu besonderer Aufmerksamkeit diesem gegenüber gehalten war (vgl. allgemein Kunschert in: Geigel, Der Haftpflichtprozess, 24. Auflage, Kapitel 25 Rn. 309; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Auflage, § 16 StVG, Rn.5; BGH VersR 1993, 240, 241; BGH VersR 1972, 152, 153; OLG Hamm VersR 1975, 58, 58f).

  • OLG Düsseldorf, 16.02.1998 - 1 U 125/97

    Busfahrer darf grundsätzlich sofort nach dem Schließen der Türen abfahren

    Auszug aus OLG Hamm, 13.06.2007 - 13 U 53/07
    Die von der Beklagten zu Recht betonte Pflicht eines jeden Fahrgastes, sich so schnell wie möglich und dauernd festen Halt zu verschaffen, ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. z.B. BGH VersR 1972, 152, 153; OLG Düsseldorf VersR 1986, 64; OLG Hamm OLGR 1992, 216; OLG Düsseldorf VersR 2000, 70; OLG Oldenburg VersR 2001, 118).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass in Fallkonstellationen wie der vorliegenden grundsätzlich schon einfache Fahrlässigkeit des Fahrgastes dazu führen kann, dass die einfache Betriebsgefahr des Fahrzeuges des öffentlichen Nahverkehrs zurück tritt (vgl. z.B. OLG Düsseldorf VersR 2000, 70; vgl. auch Kunschert in: Geigel, Der Haftpflichtprozess, 24. Auflage, Kapitel 22, Rn. 45 f und Kapitel 25 Rn. 309 f).

  • OLG Düsseldorf, 16.11.1984 - 1 W 42/84
    Auszug aus OLG Hamm, 13.06.2007 - 13 U 53/07
    Die von der Beklagten zu Recht betonte Pflicht eines jeden Fahrgastes, sich so schnell wie möglich und dauernd festen Halt zu verschaffen, ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. z.B. BGH VersR 1972, 152, 153; OLG Düsseldorf VersR 1986, 64; OLG Hamm OLGR 1992, 216; OLG Düsseldorf VersR 2000, 70; OLG Oldenburg VersR 2001, 118).
  • OLG Hamm, 24.05.1974 - 9 U 210/72
    Auszug aus OLG Hamm, 13.06.2007 - 13 U 53/07
    Etwas anderes gilt ausnahmsweise nur dann, wenn der Busfahrer aufgrund einer ohne weiteres erkennbaren besonderen Hilfsbedürftigkeit und Gebrechlichkeit des Fahrgastes zu besonderer Aufmerksamkeit diesem gegenüber gehalten war (vgl. allgemein Kunschert in: Geigel, Der Haftpflichtprozess, 24. Auflage, Kapitel 25 Rn. 309; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 38. Auflage, § 16 StVG, Rn.5; BGH VersR 1993, 240, 241; BGH VersR 1972, 152, 153; OLG Hamm VersR 1975, 58, 58f).
  • OLG Hamm, 01.12.2021 - 11 U 73/21

    Schadensersatz wegen eines Sturzes in einem Bus; Verkehrsbedingtes Abbremsen;

    Nach ganz allgemeiner Ansicht in Rechtsprechung und Literatur ist ein Busfahrer grundsätzlich nicht dazu verpflichtet, sich nach dem Einsteigen von Fahrgästen darüber zu vergewissern, ob diese einen Sitzplatz oder zumindest festen Halt gefunden haben (BGH, Urteil vom 01.12.1992, VI ZR 27/92 - Rz. 10 juris; KG NZV 2013, 78, OLG Frankfurt a.M., NZV 2011, 199; OLG Bremen Urteil vom 09.05.2011, 3 U 19/10 - Rz. 28 juris; OLG Hamm, Urteil vom 13.06.2007, 13 U 53/07 - Rz. 31 juris, OLG Hamm, Urteil vom 27.05.1998, 13 U 29/98 - Rz. 14; OLG Koblenz, Urteil vom 14.08.2000, 12 U 893/99 - Rz. 33, OLG Oldenburg, Urteil vom 06.07.1999, 5 U 62/99, OLG Düsseldorf, Urteil vom 16.02.1998, 1 U 125/97 - Rz 4 Juris, Senatsbeschluss vom 29.06.2016, I-11 U 164/15).

    Er ist selbst dafür verantwortlich, dass er durch typische und zu erwartenden Bewegungen des Verkehrsmittels nicht zu Fall kommt (KG, Beschluss vom 29.06.2010, 12 U 30/10 - Rz. 22 juris; KG, Beschluss vom 01.03.2010, 12 U 95/09 - Rz. 17 Juris, OLG Hamm, Urteil vom 13.06.2007, 13 U 53/07 - Rz. 31 juris; OLG Frankfurt Urteil vom 15.04.2002, 1 U 75/01 - Rz. 1 juris; OLG Hamm, Urteil vom 08.09.1999, 13 U 45/99 - Rz. 22 juris).

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   OLG Oldenburg, 28.01.2008 - 13 U 53/07   

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https://dejure.org/2008,35370
OLG Oldenburg, 28.01.2008 - 13 U 53/07 (https://dejure.org/2008,35370)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 28.01.2008 - 13 U 53/07 (https://dejure.org/2008,35370)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 28. Januar 2008 - 13 U 53/07 (https://dejure.org/2008,35370)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.06.2004 - VI ZR 199/03

    Anforderungen an den Parteivortrag im Arzthaftungsverfahren

    Auszug aus OLG Oldenburg, 28.01.2008 - 13 U 53/07
    Die Beweiswürdigung des Landgerichts in dem angefochtenen Urteil ist aufgrund der Regelungen der §§ 513, 546 ZPO und des § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO der Nachprüfung durch das Berufungsgericht nur zugänglich, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die getroffenen Feststellungen unvollständig oder unrichtig sind (vgl. BGH NJW 2004, 1876, 1876 [BGH 12.03.2004 - V ZR 257/03] ; NJW 2004, 2825, 2826 [BGH 08.06.2004 - VI ZR 199/03] ; NJW 2005, 1583, 1583 [BGH 09.03.2005 - VIII ZR 266/03] ; Zöller, ZPO , 26. Auflage 2007, § 513 Rn 1).
  • BGH, 28.11.2002 - I ZR 168/00

    "P-Vermerk"; Konkretisierung des Streitgegenstands; Bestimmtheit eines

    Auszug aus OLG Oldenburg, 28.01.2008 - 13 U 53/07
    Im Übrigen hat die Klägerin in einem Antrag auf Herausgabe von Gegenständen diese so konkret wie ihr möglich zu bezeichnen (vgl. BGH NJW 2003, 668, 669 [BGH 28.11.2002 - I ZR 168/00] ).
  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 257/03

    Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme im Berufungsverfahren;

    Auszug aus OLG Oldenburg, 28.01.2008 - 13 U 53/07
    Die Beweiswürdigung des Landgerichts in dem angefochtenen Urteil ist aufgrund der Regelungen der §§ 513, 546 ZPO und des § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO der Nachprüfung durch das Berufungsgericht nur zugänglich, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die getroffenen Feststellungen unvollständig oder unrichtig sind (vgl. BGH NJW 2004, 1876, 1876 [BGH 12.03.2004 - V ZR 257/03] ; NJW 2004, 2825, 2826 [BGH 08.06.2004 - VI ZR 199/03] ; NJW 2005, 1583, 1583 [BGH 09.03.2005 - VIII ZR 266/03] ; Zöller, ZPO , 26. Auflage 2007, § 513 Rn 1).
  • BGH, 09.03.2005 - VIII ZR 266/03

    Bindung des Berufungsgerichts an erstinstanzliche Tatsachenfeststellungen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 28.01.2008 - 13 U 53/07
    Die Beweiswürdigung des Landgerichts in dem angefochtenen Urteil ist aufgrund der Regelungen der §§ 513, 546 ZPO und des § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO der Nachprüfung durch das Berufungsgericht nur zugänglich, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die getroffenen Feststellungen unvollständig oder unrichtig sind (vgl. BGH NJW 2004, 1876, 1876 [BGH 12.03.2004 - V ZR 257/03] ; NJW 2004, 2825, 2826 [BGH 08.06.2004 - VI ZR 199/03] ; NJW 2005, 1583, 1583 [BGH 09.03.2005 - VIII ZR 266/03] ; Zöller, ZPO , 26. Auflage 2007, § 513 Rn 1).
  • BGH, 23.01.1996 - X ZR 63/94

    Beweislastverteilung bei behaupteter Höchstpreisgarantie

    Auszug aus OLG Oldenburg, 28.01.2008 - 13 U 53/07
    Darlegungs- und beweispflichtig für das Fehlen der Festpreisabrede ist insoweit allein der Beklagte als Unternehmer (vgl. BGH NJW-RR 1996, 952, 952 [BGH 23.01.1996 - X ZR 63/94] m.w.N.; Palandt-Sprau, BGB , 66. Auflage 2007, § 632 Rn 18).
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