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   OLG Frankfurt, 24.03.2014 - 13 U 56/12   

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https://dejure.org/2014,53679
OLG Frankfurt, 24.03.2014 - 13 U 56/12 (https://dejure.org/2014,53679)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24.03.2014 - 13 U 56/12 (https://dejure.org/2014,53679)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24. März 2014 - 13 U 56/12 (https://dejure.org/2014,53679)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Ausschluss der Haftung des Waldbesitzers für waldtypische Gefahren

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausschluss der Haftung des Waldbesitzers für waldtypische Gefahren

  • RA Kotz

    Waldbesitzerhaftung für waldtypische Gefahr eines Ast- oder Stammbruches

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823; BGB § 839
    Ausschluss der Haftung des Waldbesitzers für waldtypische Gefahren

  • rechtsportal.de

    BGB § 823 ; BGB § 839
    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers eines Waldes hinsichtlich Ast- oder Stammbruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Düsseldorf, 09.01.2008 - 19 U 28/07

    Eingeschränkte Verkehrssicherungspflicht des Waldeigentümers gegenüber dem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.03.2014 - 13 U 56/12
    Der Ausschluss der Haftung des Waldbesitzers für waldtypische Gefahren entspricht der in der Rechtsprechung und Literatur ganz überwiegend vertretenen Auffassung (vgl. OLG Köln, NJW-RR 1987, 988; OLG Koblenz, NZV 1990, 391, 392; NJW-RR 2003, 1253, 1254; OLG Celle, VersR 2006, 1423 unter Bezugnahme auf LG Hannover, NuR 2006, 597; OLG Hamm, NuR 2007, 845; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2008, 1247, 1248; OLG Karlsruhe, NuR 2011, 823, 824; LG Braunschweig, NuR 2007, 778; LG Tübingen, NuR 2007, 780 f.; siehe auch OLG Nürnberg, MDR 1976, 222; OLG Düsseldorf, VersR 1998, 1166, OLG Naumburg, OLGR 2007, 224, 226; vgl. Fischer-Hüftle in Schumacher/Fischer-Hüftle, BNatSchG, 2. Aufl., § 60 Rn. 6 ff.; Gebhard, NuR 2008, 754, 763; Staudinger/Hager, BGB, Neubearb.

    Die Verkehrssicherungspflicht des Waldbesitzers ist mithin nicht gänzlich ausgeschlossen, sondern auf die Sicherung gegen solche Gefahren beschränkt, die nicht waldtypisch, sondern im Wald atypisch sind (zum jeweiligen Landesrecht vgl. OLG Düsseldorf, VersR 1983, 542 f.; OLG Köln, aaO; OLG Karlsruhe, aaO; OLG Celle, aaO; OLG Hamm, aaO; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2008, 1247, 1248; OLG Karlsruhe, aaO; LG Braunschweig, aaO; LG Tübingen, aaO S. 780; Staudinger/Hager, BGB, aaO; Endres, in Kolodziejcok/Endres/Krohn/Bendomir-Kahlo, Naturschutz, Landschaftspflege und einschlägige Regelungen des Jagd- und Forstrechts, § 14 BWaldG Rn. 20 [Stand: Dezember 2011]; Klose/Orf, Forstrecht, 2. Aufl., § 14 BWaldG Rn. 45 f.; anders noch OLG Hamm, VersR 1985, 597: keine Verkehrssicherungspflicht).

    Mit waldtypischen Gefahren muss der Waldbesucher stets, also auch auf Wegen rechnen (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 2008, 1247, 1248).

  • BGH, 02.10.2012 - VI ZR 311/11

    Zur Haftung des Waldbesitzers für Verletzung eines Spaziergängers durch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.03.2014 - 13 U 56/12
    Der Senat verweist zunächst auf die grundlegende Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 02.10.2012 - Az. VI ZR 311/11 - (recherchiert nach Juris, abgedruckt u. a. in NJW 2013, 48 - 51).

    Nach der gesetzlichen Risikoverteilung ist auch eine auf stark frequentierte (Wald-)Wege beschränkte Verkehrssicherungspflicht des Waldbesitzers hinsichtlich waldtypischer Gefahren grundsätzlich nicht gegeben (BGH, Urteil vom 02.10.2012, VI ZR 311/11, recherchiert nach Juris, Rz. 20).

  • BGH, 24.04.2008 - I ZB 72/07

    Weisse Flotte

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.03.2014 - 13 U 56/12
    Damit das Rechtsmittelgericht die Kausalität einer Verletzung der Prozessleitungspflicht prüfen kann, hätte in der Rechtsmittelbegründung (§ 520 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2) angegeben werden müssen, was auf einen entsprechenden Hinweis hin vorgetragen worden wäre (BGH GRUR 2008, 1126; Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 139, Rz. 20).
  • OLG Frankfurt, 30.10.2017 - 13 U 111/17

    Keine Haftung des beklagten Landes für "waldtypische" Gefahren

    Das Landgericht hat insbesondere zu Recht hervorgehoben, dass eine Haftung des Waldbesitzers für waldtypische Gefahren ausgeschlossen ist, weil sich der Waldbesucher mit dem Betreten des Waldes bewusst derartigen Gefahren aussetzt (BGH, Urt. v. 02.10.2012, VI ZR 311/11, juris Rn. 12 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; Senat, Beschluss v. 24.03.2014, 13 U 56/12, juris Rn. 17).

    Eine Ausnahme von dem Grundsatz, dass der Waldbesitzer nicht für waldtypische Gefahren auf Waldwegen verantwortlich ist, kommt auch nicht dann in Betracht, wenn diese stark frequentiert werden (BGH, Urt. v. 02.10.2012, VI ZR 311/11, juris Rn. 18, Senat, Beschluss v. 24.03.2014, 13 U 56/12, juris Rn. 24).

  • OLG Naumburg, 15.12.2020 - 2 U 66/20

    Verkehrssicherungspflicht: Umfang der Haftungsfreistellung der Waldbesitzer in

    dd) Es entspricht der in der Rechtsprechung und Literatur ganz herrschenden Meinung, dass sich die Haftungsfreizeichnung des Waldeigentümers für waldtypische Gefahren auch auf Wanderwege bezieht (vgl. BGH, Urteil v. 02.10.2012, VI ZR 311/11, BGHZ 195, 30, in juris Tz. 15 m.w.N.; OLG Frankfurt, Beschluss v. 30.10.2017, 13 U 111/17, VersR 2018, 503, in juris Tz. 5; OLG Köln, Beschluss v. 23.04.2019, I-1 U 12/19, in juris Tz. 14; für Wege am Waldrand OLG Frankfurt, Beschluss v. 24.03.2014, 13 U 56/12, in juris Tz. 23).
  • VG Weimar, 11.02.2020 - 7 E 1926/19

    Stadt Erfurt unterliegt im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes weitgehend im

    Zu den typischen Gefahren des Waldes können daher herabhängende Äste oder die mangelnde Stand- oder Bruchfestigkeit von Bäumen gehören (vgl. BGH, Urteil vom 02.10.2012, a.a.O., Rn. 25 m.w.N.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 24.03.2014, Az.: 13 U 56/12, Rn. 23 - Fundstelle: juris).
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