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   VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08   

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VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08 (https://dejure.org/2008,32214)
VG Berlin, Entscheidung vom 17.09.2008 - 13 A 104.08 (https://dejure.org/2008,32214)
VG Berlin, Entscheidung vom 17. September 2008 - 13 A 104.08 (https://dejure.org/2008,32214)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Erteilung einer Baugenehmigung für eine "soziotherapeutische Einrichtung der Psychiatrie" in einem allgemeinen Wohngebiet in Berlin

Kurzfassungen/Presse (2)

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 18.05.1994 - 4 NB 15.94

    Bauplanungsrecht: Begriff des Gemeinbedarfs i.S. von § 9 Abs. 1 Nr. 5 BauGB

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Auf die Rechtsform des Trägers kommt es nicht entscheidend an (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Mai 1994, - BVerwG 4 NB 15.94 -, zitiert nach [...], RdNr. 13).

    Der Allgemeinheit dient eine Anlage im Sinne des § 5 Abs. 2 Nr. 2 BauGB , wenn sie einem nicht fest bestimmten wechselnden Teil der Bevölkerung zugänglich ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Mai 1994, a.a.O.).

  • BVerwG, 25.03.2004 - 4 B 15.04

    Begriff des "Wohnens" im Sinne von § 4 Abs. 1 Baunutzungsverordnung (BauNVO) ;

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Aufgrund der fehlenden Freiwilligkeit der Unterbringung handelt es sich bei der streitgegenständlichen Einrichtung weder um ein Wohngebäude (vgl. BVerwG, Beschluss vom 25. März 2004 - BVerwG 4 B 15.04 -, zitiert nach [...], RdNr. 4; OVG Sachsen, Urteil vom 3. März 2005 - OVG 1 B 120.04 -, zitiert nach [...], RdNr. 26) noch handelt es sich um ein Gebäude für soziale oder gesundheitliche Zwecke.
  • OVG Berlin, 13.06.1991 - 2 B 29.88

    Bindungswirkung einer Teilungsgenehmigung

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Die der Beigeladenen erteilte Befreiung ist auch städtebaulich vertretbar, da anstelle der Befreiung auch ein entsprechender Bebauungsplan nach den Maßstäben des § 1 BauGB aufgestellt werden könnte (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 13. Juni 1991 - OVG 2 B 29.88 -, zitiert nach [...], RdNr. 25; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1998 - 4 C 16.97 -, zitiert nach [...], RdNr. 36).
  • OVG Berlin, 05.12.2003 - 2 S 30.03

    Bildung einer Gemengelage?

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Zwar kann sich der Nachbar im Plangebiet auch dann gegen die Zulassung einer gebietsfremden Nutzung und die schleichende Umwandlung des Baugebiets wenden, wenn er durch sie nicht unzumutbar beeinträchtigt wird (vgl. BVerwG, Beschluss vom 2. Februar 2000 - BVerwG 4 B 87.99 -, zitiert nach [...], RdNr. 9; OVG Berlin, Beschluss vom 5. Dezember 2003 - OVG 2 S 30.03 -, zitiert nach [...], RdNr. 20), jedoch droht hier angesichts der besonderen Zweckbestimmung des Vorhabens keine schleichende Gebietsumwandlung, sodass die Befreiung den sog. Gebietserhaltungsanspruch der Antragsteller nicht verletzt.
  • BVerwG, 20.11.1989 - 4 B 163.89

    Voraussetzungen für eine Befreiung

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Durch das geplante Vorhaben werden die Grundzüge der Planung, also das den Festsetzungen des Bebauungsplans zugrunde liegende planerische Gesamtkonzept, (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. November 1989 - BVerwG 4 B 163.89 -, NVwZ 1990, 556) nicht berührt.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.03.2007 - 2 N 249.05

    Islamisches Kulturhaus mit Gebetsraum im allgemeinen Wohngebiet zulässig

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Bei der Auslegung der übergeleiteten Gebietsausweisung des § 7 Nr. 8 BauO Bln 58 sind im Interesse einer Harmonisierung die Regelungen der Baunutzungsverordnung als sachverständige Konkretisierungen allgemeiner städtebaulicher Grundsätze heranzuziehen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. März 2007 - OVG 2 N 249.05 -, zitiert nach [...], RdNr. 8; OVG Berlin, Beschluss vom 30. April 1992 - OVG 2 S 7.92 -, BRS 54 Nr. 55, S. 163).
  • BVerwG, 12.12.1996 - 4 C 17.95

    Bauplanungsrecht - Arztpraxis als Anlage für gesundheitliche Zwecke in einem

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Der Einstufung als soziale oder gesundheitliche Einrichtung steht im Übrigen entgegen, dass Anlagen für soziale oder gesundheitliche Zwecke im Sinne der Baunutzungsverordnung auf Gemeinbedarfsanlagen, wie sie der Gesetzgeber in § 5 Abs. 2 Nr. 2 BauGB näher bestimmt hat, beschränkt sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1996 - BVerwG 4 C 17.95 -, zitiert nach [...], RdNr. 29).
  • BVerwG, 17.12.1998 - 4 C 16.97

    Hamburgischer Baustufenplan; übergeleiteter Bebauungsplan; Auslegung eines

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Die der Beigeladenen erteilte Befreiung ist auch städtebaulich vertretbar, da anstelle der Befreiung auch ein entsprechender Bebauungsplan nach den Maßstäben des § 1 BauGB aufgestellt werden könnte (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 13. Juni 1991 - OVG 2 B 29.88 -, zitiert nach [...], RdNr. 25; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1998 - 4 C 16.97 -, zitiert nach [...], RdNr. 36).
  • OVG Berlin, 20.05.2003 - 2 B 21.98

    Baurecht; übergeleiteter Baunutzungsplan; Auslegung in Anlehnung an die

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Der übergeleitete Baunutzungsplan vom 28. Dezember 1960 hat das westliche Stadtgebiet grobmaschig und mit generalisierender Tendenz als allgemeines Wohngebiet überplant, wobei eine Randkorrektur im Wege der Befreiung möglich ist (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 20. Mai 2003 - OVG 2 B 21.98 -, zitiert nach [...], RdNr. 27).
  • BVerwG, 02.02.2000 - 4 B 87.99

    Bebauungsplan; Immissionsschutz; Gewerbegebiet; erheblich belästigende

    Auszug aus VG Berlin, 17.09.2008 - 13 A 104.08
    Zwar kann sich der Nachbar im Plangebiet auch dann gegen die Zulassung einer gebietsfremden Nutzung und die schleichende Umwandlung des Baugebiets wenden, wenn er durch sie nicht unzumutbar beeinträchtigt wird (vgl. BVerwG, Beschluss vom 2. Februar 2000 - BVerwG 4 B 87.99 -, zitiert nach [...], RdNr. 9; OVG Berlin, Beschluss vom 5. Dezember 2003 - OVG 2 S 30.03 -, zitiert nach [...], RdNr. 20), jedoch droht hier angesichts der besonderen Zweckbestimmung des Vorhabens keine schleichende Gebietsumwandlung, sodass die Befreiung den sog. Gebietserhaltungsanspruch der Antragsteller nicht verletzt.
  • OVG Berlin, 30.04.1992 - 2 S 7.92

    Baurecht, Nachbarschutz, Industriegebiet (reines Arbeitsgebiet), Gewerbebetrieb,

  • VG Berlin, 05.05.2009 - 19 A 91.07

    "Salon Prestige" darf weiter betrieben werden

    Dies ist indes keine Besonderheit dieses Gewerbezweiges, sondern gesellschaftliche Realität wie sie auch immer wieder in einer von Wertungen und subjektiven Empfindungen geprägten Ablehnung von Nachbarn bei anderen Bauvorhaben zum Ausdruck kommt, die einer bauplanungsrechtlichen Zulässigkeit indes nicht entgegensteht (vgl. zu einem psychiatrischen Krankenhaus: VG Berlin, Beschluss vom 23. April 2007 - VG 19 A 16.07 - Einrichtung des Maßregelvollzuges im allgemeinen Wohngebiet: VG Berlin, Beschluss vom 17. September 2008 - VG 13 A 104.08 - Einrichtung zur Suchtrehabilitation: VG Berlin, Urteil vom 27. Januar 2004 - VG 19 A 245.03 - Bestattungsinstitut im allgemeinen Wohngebiet: Thüringer OVG, Urteil vom 20. November 2002 - 1 KO 817/01 -, zitiert nach Juris; Moscheen: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. März 2007- OVG 2 N 249.05 - VG Berlin, Urteil vom 18. Februar 2009 - VG 19 A 355.04; sowie die umfangreiche Judikatur zu Asylbewerberwohnheimen und ähnlichen Einrichtungen).
  • VG Berlin, 18.04.2013 - 13 L 63.13

    Vorerst keine Unterbringung von Patienten des Maßregelvollzugs in Weißensee

    Das ist bei der geplanten Einrichtung des Maßregelvollzugs, die gerade nicht für einen wechselnden Teil der Bevölkerung frei zugänglich ist, sondern der Aufnahme von psychisch kranken Straftätern dient, nicht der Fall (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 17. September 2008 - VG 13 A 104.08 -).

    Deshalb dürften im Allgemeinen keine oder nur untergeordnete, eine bloße Randkorrektur der städtebaulichen Situation darstellende Abweichungen im Wege der Befreiung in Betracht kommen (zu einem solchen Fall vgl. Beschluss der Kammer vom 17. September 2008 - VG 13 A 104.08 -), selbst wenn die Abweichung zulässiger Inhalt eines Bebauungsplans sein könnte und mit den Anforderungen des § 1 Abs. 5 und 6 BauGB vereinbar, mithin für sich genommen städtebaulich vertretbar ist.

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