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   OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02 (https://dejure.org/2005,20359)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 07.12.2005 - 13 A 710/02 (https://dejure.org/2005,20359)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 07. Dezember 2005 - 13 A 710/02 (https://dejure.org/2005,20359)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klage eines Postdienstleisters gegen die Erteilung einer Lizenz zur gewerbsmäßigen Beförderung von Briefsendungen gegenüber einem anderen Dienstleister; Klagebefugnis eines Postdienstleisters gegen die Erteilung einer Lizens für einen anderen Dienstleister; Zulässigkeit ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2003 - 13 A 711/02

    Wettbewerb im Postsektor; Postrechtliche Lizenz; Abgenzung von

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    Zwar hat der Senat in dem ähnlich gelagerten Verfahren 13 A 711/02 durch Beschluss vom 6. Oktober 2003 (nach § 130a VwGO) auf die Berufungen der dortigen Beklagten und Beigeladenen die Klage der Klägerin gegen eine lizenzierte Overnight-Zustellung zurückgewiesen und wurde der Beschluss durch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. Juni 2004 - 6 C 28.03 - (BVerwGE 121, 211; NVwZ 2004, 1377) aufgehoben, soweit nicht das Verfahren eingestellt worden war, und die Sache zur erneuten Entscheidung an das Oberverwaltungsgericht zurückverwiesen.

    Der Senat hat dazu im Beschluss vom 6. Oktober 2003 im Verfahren 13 A 711/02 die Auffassung vertreten, das Tatbestandsmerkmal der Trennbarkeit von Universaldienstleistungen sei abstrakt, also im Hinblick auf § 11 Abs. 1 PostG und die dazu ergangene Post-Universaldienstleistungsverordnung - PUDLV - mit darin bestimmten Mindestanforderungen zu beurteilen, während bei den beiden übrigen Tatbestandsmerkmalen ("besondere Leistungsmerkmale", "qualitative Höherwertigkeit") jeweils der durch die Klägerin tatsächlich erbrachte Postdienst zu berücksichtigen sei.

    Der Senat sieht - anders als im Beschluss vom 6. Oktober 2003 im Verfahren 13 A 711/02 - in dem Preis für eine Postdienstleistung und den damit in Zusammenhang stehenden Zahlungsmodalitäten nicht (mehr) nur eine für die Bewertung der Leistung nicht zu berücksichtigende Gegenleistung.

    Der Beschluss des Senats vom 6. Oktober 2003 im Verfahren 13 A 711/02, dem ohnehin keine Verbindlichkeit mehr zukommt, konnte auch nicht in dem Sinne verstanden werden, dass das angegebene Zeitfenster zwischen der Abholung von Briefsendungen beim Auftraggeber und der Zustellung derselben beim Empfänger als das einzige wertbildende Element angesehen wurde.

    Er hat dazu im Beschluss vom 6. Oktober 2003 im Verfahren 13 A 711/02 folgendes ausgeführt:.

  • BVerfG, 07.10.2003 - 1 BvR 1712/01

    Exklusivlizenz

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    Die durch das 1. Postgesetz-Änderungsgesetz erfolgte Hinausschiebung der Befristung der Exklusivlizenz bis Ende 2007 begegnet dabei keinen verfassungsrechtlichen Bedenken, vgl. BVerfG, Beschluss vom 7. Oktober 2003 - 1 BvR 1712/01 -, BVerfGE 108, 370.

    - 1 BvR 1712/01 -, a.a.O., begründet deshalb die gesetzliche Exklusivlizenz auch für die Klägerin ein subjektiv-öffentliches Recht auf Achtung und Wahrung des danach erlaubten Betätigungsbereichs.

    Dies gilt auch angesichts der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 7. Oktober 2003 - 1 BvR 1712/01 -, u.a. mit der Aussage, dass Art. 143b Abs. 2 Satz 1 GG gegenüber dem Art. 12 Abs. 1 GG vorrangig ist und dass sich Wettbewerber der Klägerin im monopolisierten Bereich nicht auf Art. 12 Abs. 1 GG berufen können.

  • EuGH, 19.05.1993 - C-320/91

    Strafverfahren gegen Corbeau

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    In die Gesetzesberatungen einbezogen wurde auch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zu den Grenzen von Monopolen auf dem Postsektor und zur Möglichkeit des Marktzutritts für konkurrierende Dienste, insbesondere die sog. "Corbeau"-Entscheidung, EuGH, Urteil vom 19. Mai 1993 - C 320/91 -, Slg. 1993, I - 2533; NVwZ 1993, 874; EuZW 1993, 422.

    Gemeint war damit das o.a. Urteil des EuGH vom 19. Mai 1993 - C-320/91 -, a.a.O.

  • BVerwG, 25.04.2001 - 6 C 6.00

    Telekom muss Wettbewerbern "entbündelten Zugang" im Ortsnetz gewähren

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    - 6 C 6.00 -, BVerwGE 114, 160 = NVwZ 2001, 1399.

    - 6 C 6/00 -, BVerwGE 114, 160, zur regionalen Beschränkung des relevanten Marktes im Telekommunikationsrecht.

  • BVerfG, 10.06.1975 - 2 BvR 1018/74

    Führerschein

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    - 2 BvR 1018/74 -, BVerfGE 40, 88, 93, und vom 12. November 1997 - 1 BvR 479/92 u. a. -, BVerfGE 96, 375, 404; BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 1981 - 1 D 50/80 -, BVerwGE 73, 263, 268.
  • BVerwG, 29.10.1981 - 1 D 50.80

    Extremisten im Öffentlichen Dienst

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    - 2 BvR 1018/74 -, BVerfGE 40, 88, 93, und vom 12. November 1997 - 1 BvR 479/92 u. a. -, BVerfGE 96, 375, 404; BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 1981 - 1 D 50/80 -, BVerwGE 73, 263, 268.
  • BVerfG, 12.11.1997 - 1 BvR 479/92

    Kind als Schaden

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    - 2 BvR 1018/74 -, BVerfGE 40, 88, 93, und vom 12. November 1997 - 1 BvR 479/92 u. a. -, BVerfGE 96, 375, 404; BVerwG, Urteil vom 29. Oktober 1981 - 1 D 50/80 -, BVerwGE 73, 263, 268.
  • OLG Stuttgart, 10.07.1998 - 2 U 70/98

    Erfassung von Postdienstleistungen vom Ausnahmetatbestand zur Exklusivlizenz des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    So auch OLG Stuttgart, Urteil vom 29. Juni 1998 - 2 U 70/98 -, ArchPT 1998, 387.
  • VG Köln, 11.12.2001 - 22 K 11500/99
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    Diesbezüglich war/ist deshalb das Verfahren einzustellen (§ 92 Abs. 3 VwGO) und das Urteil des Verwaltungsgerichts Köln vom 11. Dezember 2001 - 22 K 11500/99 - gem. §§ 173 VwGO, 269 Abs. 3 Satz 1 ZPO wirkungslos.
  • BVerwG, 11.07.2000 - 8 B 154.00

    Zurückverweisung wegen Verfahrensfehlers; Bindungswirkung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2005 - 13 A 710/02
    vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2000 - 8 B 154/00 -, NVwZ 2000, 1299; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a. a. O., § 144 Rdnrn. 122, 114; Kopp/Schenke, VwGO, 14. Auflage, § 144 Rdnr. 12.
  • BVerwG, 30.06.2004 - 6 C 28.03

    Regulierung im Postbereich; gesetzliche Exklusivlizenz; Erteilung einer Lizenz

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.08.2002 - 10 B 939/02

    Bestimmtheit einer Baugenehmigung

  • BVerwG, 10.10.2002 - 6 C 8.01

    Telekommunikation; Klagebefugnis; Sprungrevision und Verfahrensfehler;

  • BVerwG, 23.11.1990 - 1 B 155.90

    Gewerberecht: Beurteilungszeitpunkt bei Gewerbeuntersagung wegen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2006 - 13 A 712/02
    Der Senat hat am 07. Dezember 2005 in den ähnlich gelagerten Verfahren 13 A 710/02 und 13 A 711/02, in denen anders als in diesem Verfahren auch die jeweiligen Beigeladenen sachliche Stellungnahmen abgegeben hatten, eine mündliche Verhandlung durchgeführt, in der Vertreter der Hauptbeteiligten anwesend waren und in der die auch in diesem Verfahren relevanten Problembereiche angesprochen wurden, und damit der Vorgabe des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 30. Juni 2004 - 6 C 28.03 - (BVerwGE 121, 211, NVwZ 2004, 1377) entsprochen.

    Auch der - in den Verfahren 13 A 710/02 und 13 A 711/02 erfolgte - Hinweis darauf, dass seinerzeit im Gesetzgebungsverfahren ein Mitarbeiter des damaligen Ministeriums für Post und Telekommunikation vor einem Parlamentsausschuss eine fehlerhafte Auskunft zu den Folgerungen aus der "Corbeau"-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes gegeben und sich der Ausschuss dementsprechend in einem Rechtsirrtum befunden habe, ändert nichts daran, dass die Sicherung des wirtschaftlichen Gleichgewichts des Universaldienstes vom Gesetzgeber nicht als Kriterium in das Postgesetz aufgenommen wurde und deshalb auch nicht als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal im Rahmen des § 51 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 PostG berücksichtigt werden kann.

  • BVerwG, 27.06.2007 - 6 C 8.06

    Wettbewerb im Postdienst durch Â"Übernacht-ZustellungÂ"

    BVerwG 6 C 8.06 am 27. Juni 2007 OVG 13 A 710/02 Zweigler als Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2011 - 13 A 3064/08

    Fristgerechte Erhebung einer eine Änderung der Streitwertfestsetzung bezweckende

    vgl. Beschlüsse vom 20. Juni 2000 - 13 E 133/00 -, und vom 1. Februar 2001 - 13 E 670/00 - Urteile vom 7. Dezember 2005 - 13 A 710/02, 13 A 711/02, 13 A 712/02 -, Ansatz bestätigt durch BVerwG, z. B. Urteil vom 27. Juni 2007- 6 C 9/06 -, juris.
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