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   FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00   

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https://dejure.org/2004,14605
FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00 (https://dejure.org/2004,14605)
FG München, Entscheidung vom 19.01.2004 - 13 K 2294/00 (https://dejure.org/2004,14605)
FG München, Entscheidung vom 19. Januar 2004 - 13 K 2294/00 (https://dejure.org/2004,14605)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Grob fahrlässiges Handeln eines Steuerpflichtigen im Sinne der Abgabenordnung (AO); Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung; Änderung und Aufhebung von Steuerbescheiden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grobe Fahrlässigkeit i.S. des § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO; Einkommensteuer 1994, 1995, 1996, 1997

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Grobe Fahrlässigkeit i.S. des § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO - Einkommensteuer 1994, 1995, 1996, 1997

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 26.08.1987 - I R 144/86

    Grobes Verschulden - Sorgfaltspflichten - Nachträglich bekanntwerdende Tatsachen

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Grob fahrlässig handelt wer die ihm persönlich zuzumutende Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und nicht entschuldbarer Weise verletzt, wobei dem Steuerpflichtigen das Verschulden eines Bevollmächtigten zugerechnet wird (vgl. BFH-Urteile vom 3.2.1983 IV R 153/80, BStBl II 1983, 324; 30.10.1986 III R 163/82, BStBl II 1987, 161, 162 und 26.8.1987 I R 144/86, BStBl II 1988, 109).

    Sie beruht nämlich auf dem Grundsatz von Treu und Glauben und verbietet der Steuerbehörde, sich bei Änderung der Steuerfestsetzung zuungunsten des Steuerpflichtigen auf eine selbst verschuldete Unkenntnis zu berufen (vgl. BFH-Urteile vom 26.8.1987 I R 144/84, BStBl II 1988, 109 und 5.12.1990 I R 21/88, BFH/NV 1991, 785 m.w.H.).

  • BFH, 11.11.1987 - I R 108/85

    Pflichten des Steuerpflichtigen - Erhebliche Verletzung einer Erklärungspflicht -

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist lediglich bei der Beurteilung der Frage, ob eine Tatsache der Finanzbehörde i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO bekannt war, auch zu berücksichtigen, ob die Unkenntnis des FA auf einer Verletzung amtlicher Aufklärungspflichten beruht (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 11.11.1987 I R 108/85, BStBl II 1988, 115).
  • BFH, 28.03.1985 - IV R 159/82

    Neue Tatsachen nach Schätzung; unmittelbarer und mittelbarer Zusammenhang

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Ein grobes Verschulden kann auch vorliegen, wenn der Steuerpflichtige seiner Erklärungspflicht unzureichend nachkommt, indem er unvollständige Angaben macht (BFH-Urteil vom 28.3.1985 IV R 159/82, BStBl II 1986, 120 unter Ziffer 2 der Gründe).
  • BFH, 18.05.1988 - X R 57/82

    Umsatzsteuererklärung - Irrtum des Buchhalters - Bruttoumsatz -

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Der Steuerpflichtige handelt grob fahrlässig, wenn er die von seinem Berater ausgefüllten Erklärungsvordrucke blindlings unterschreibt (vgl. Tipke/Kruse, § 173 AO Rz. 81 m.w.H.), ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, die Ihm selbst zugänglichen tatsächlichen Angaben zu prüfen, obwohl er - wie im Streitfall die Kl - die Prüfung aufgrund eigener Sachkenntnis ohne weiteres hätte durchführen können (vgl. BFH-Urteile vom 28.6.1983 VIII R 37/81, BStBl II 1984, 2 und 18.5.1988 X R 57/82, BStBl II 1988, 713).
  • BFH, 28.06.1983 - VIII R 37/81

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO beben eigenem groben Verschulden auch das

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Der Steuerpflichtige handelt grob fahrlässig, wenn er die von seinem Berater ausgefüllten Erklärungsvordrucke blindlings unterschreibt (vgl. Tipke/Kruse, § 173 AO Rz. 81 m.w.H.), ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, die Ihm selbst zugänglichen tatsächlichen Angaben zu prüfen, obwohl er - wie im Streitfall die Kl - die Prüfung aufgrund eigener Sachkenntnis ohne weiteres hätte durchführen können (vgl. BFH-Urteile vom 28.6.1983 VIII R 37/81, BStBl II 1984, 2 und 18.5.1988 X R 57/82, BStBl II 1988, 713).
  • BFH, 05.12.1990 - I R 21/88

    Nachträgliche Änderung oder Aufhebung eines Steuerbescheides beim nachträglichen

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Sie beruht nämlich auf dem Grundsatz von Treu und Glauben und verbietet der Steuerbehörde, sich bei Änderung der Steuerfestsetzung zuungunsten des Steuerpflichtigen auf eine selbst verschuldete Unkenntnis zu berufen (vgl. BFH-Urteile vom 26.8.1987 I R 144/84, BStBl II 1988, 109 und 5.12.1990 I R 21/88, BFH/NV 1991, 785 m.w.H.).
  • BFH, 03.02.1983 - IV R 153/80

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO ist grobes Verschulden des steuerlichen

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Grob fahrlässig handelt wer die ihm persönlich zuzumutende Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und nicht entschuldbarer Weise verletzt, wobei dem Steuerpflichtigen das Verschulden eines Bevollmächtigten zugerechnet wird (vgl. BFH-Urteile vom 3.2.1983 IV R 153/80, BStBl II 1983, 324; 30.10.1986 III R 163/82, BStBl II 1987, 161, 162 und 26.8.1987 I R 144/86, BStBl II 1988, 109).
  • BFH, 10.08.1988 - IX R 219/84

    Zum groben Verschulden bei rechtsirrtümlich verspätet geltend gemachten vorab

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Zu Unrecht verweisen die Kl zur Annahme fehlenden groben Verschuldens auf das BFH-Urteil vom 10.8.1988 IX R 219/84 (BStBl II 1989, 131).
  • BFH, 29.06.1984 - VI R 181/80

    Nichtbeachtung ausdrücklich gestellter Fragen im Steuererklärungsvordruck ist

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Er handelt jedenfalls dann regelmäßig grob fahrlässig, wenn er eine im Steuererklärungsformular ausdrücklich gestellte, auf einen ganz bestimmten Vorgang bezogene Frage nicht beachtet (BFH-Urteil vom 29.6.1984 VI R 181/80, BStBl II 1984, 693).
  • BFH, 13.10.1983 - I R 11/79

    Österreichisches EStG - Beschränkte Steuerpflicht - Verlustabzug

    Auszug aus FG München, 19.01.2004 - 13 K 2294/00
    Auch vorgreifliche Rechtsverhältnisse aus einem anderen Rechtsgebiet, die Tatbestandsmerkmale des gesetzlichen Tatbestands erfüllen, sind "Tatsachen" i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 13.10.1983 I R 11/79, BStBl II 1984, 181).
  • BFH, 30.10.1986 - III R 163/82

    Steuerminderung - Nachträglich bekanntgewordene Tatsachen - Gewinnschätzung -

  • BFH, 03.08.1988 - I R 144/84
  • FG Münster, 17.08.2006 - 8 K 1219/04

    "Grobes Verschulden" i.S.d. § 173 AO

    So handele ein geschäftlich nicht unerfahrener Steuerpflichtiger grob fahrlässig im Sinne des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO , wenn in der unter Mitwirkung eines steuerlichen Beraters erstellten Steuererklärung u. a. deshalb nicht sämtliche gezahlten Schuldzinsen geltend gemacht würden, weil er den Steuerberater nicht vollständig über steuerlich relevante Vorgänge (hier: betriebliche Darlehensaufnahme) informiert habe (Hinweis auf das Urteil des Finanzgerichts München vom 19.01.2004, 13 K 2294/00).
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