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   VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15   

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VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15 (https://dejure.org/2016,49637)
VG Köln, Entscheidung vom 01.12.2016 - 13 K 2824/15 (https://dejure.org/2016,49637)
VG Köln, Entscheidung vom 01. Dezember 2016 - 13 K 2824/15 (https://dejure.org/2016,49637)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lda.brandenburg.de PDF

    Fiskalische Interessen, (Gesetzliche) Geheimhaltungspflichten, Schutz besonderer Verfahren, Personenbezogene Daten, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, Konkurrierende Rechtsvorschriften

  • fragdenstaat.de

    Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse - (Gesetzliche) Geheimhaltungspflichten - Konkurrierende Rechtsvorschriften - Personenbezogene Daten - Schutz besonderer Verfahren - Fiskalische Interessen

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Anspruch des Insolvenzverwalters auf Einsichtnahme in komplette Betriebsakte des Schuldners bei Sozialversicherungsträger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lda.brandenburg.de (Kurzinformation)

    Fiskalische Interessen, (Gesetzliche) Geheimhaltungspflichten, Schutz besonderer Verfahren, Personenbezogene Daten, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, Konkurrierende Rechtsvorschriften

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2017, 736
  • NZI 2017, 294
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • VG Hamburg, 27.08.2010 - 7 K 619/09

    Informationszugang; Art des Zugangs

    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Der Kläger ist auch in seiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter eine natürliche Person und somit anspruchsberechtigt, Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteile vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 30 m.w.N., und vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 22 f. m.w.N.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 20, zu § 4 Abs. 1 Satz 1 InfFrG RP; nachgehend: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 20. Mai 2010 - 7 B 28.10 -, juris Rn. 6 f.; Verwaltungsgericht (VG) Hamburg, Urteil vom 23. April 2009 - 19 K 4199/07 -, juris Rn. 28 ff.; stRspr., vgl. etwa VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 25 ff.; OVG Hamburg in der dazu ergangenen Entscheidung über die Nichtzulassung der Berufung, Beschluss vom 16. April 2012 - 5 Bf 241/10.Z -, juris Rn. 10.

    Für die Auslegung dieses Begriffs ist nach dem Willen des Gesetzgebers, vgl. Gesetzentwurf BTDrucks 15/4493, S. 7, auf § 1 Abs. 4 des Verwaltungsverfahrensgesetzes zurückzugreifen, VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 28 m.w.N.; Schoch, Informationsfreiheitsgesetz, 2. Aufl. 2016, § 1 Rn. 113.

    Die Beklagte ist als bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts (vgl. § 1 Abs. 2 Satz 1 ihrer Satzung) gemäß Art. 87 Abs. 2 Satz 1, Art. 86 GG eine solche Stelle, VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 28 m.w.N.; Schoch, a.a.O., § 1 Rn. 165 für Unfallversicherungsträger.

    Aufzeichnungen über Sozialversicherungsverhältnisse von Arbeitnehmern eines Insolvenzschuldners oder auch über das Beschäftigungsunternehmen selbst erfolgen im Hinblick auf die den Sozialversicherungsträgern übertragenen Zuständigkeiten der öffentlichen Verwaltung und somit zu einem amtlichen Zweck, VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 30 m.w.N.; OVG Hamburg in der dazu ergangenen Entscheidung über die Nichtzulassung der Berufung, Beschluss vom 16. April 2012 - 5 Bf 241/10.Z -, juris Rn. 11.

    Die Subsidiaritätsklausel bezieht sich dabei nach dem Wortlaut nur auf solche Rechtsvorschriften, die einen sachlich identischen Regelungsgehalt aufweisen, VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 31 f. m.w.N.; OVG Hamburg in der dazu ergangenen Entscheidung über die Nichtzulassung der Berufung, Beschluss vom 16. April 2012 - 5 Bf 241/10.Z -, juris Rn. 12 ff.

    Außerdem muss sie Informationsrechte vorsehen, die nicht nur im Einzelfall, sondern ausschließlich oder jedenfalls typischerweise an eine Behörde im Sinne von § 1 Abs. 1 IFG zu richten sind, VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 32 m.w.N.

    Angestellte">101 der Insolvenzordnung bzw. das Auskunftsrecht nach § 242 BGB zählen nicht zu den vorrangigen Regelungen im Sinne von § 1 Abs. 3 IFG, jedenfalls stellen sie keine abschließenden Regelungen dar, vgl. im Einzelnen BVerwG, Beschluss vom 9. November 2010 - 7 B 43.10 -, juris Rn. 8; OVG NRW, Urteile vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 29 ff., und vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 33 ff. (für die entsprechende Regelung des § 4 Abs. 2 Satz 1 IFG NRW); OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 22 ff., sowie VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 33 ff. m.w.N., für § 1 Abs. 3 IFG.

    Inwieweit das Gebot der Waffengleichheit als ein Teilaspekt des fairen Verfahrens im Sinne des § 3 Nr. 1 Buchstabe g IFG, vgl. Schoch, a.a.O., § 3 Rn. 134, dadurch verletzt werden könnte, dass der Kläger über das Informationsfreiheitsgesetz Informationen erhalten könnte, die er zivilrechtlich über § 242 BGB nicht erhalten würde, dies verneinend mit auch das erkennende Gericht überzeugenden Gründen VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 50 f. m.w.N., kann mangels anhängigen Verfahrens zwischen den Beteiligten jedoch dahinstehen; zukünftige Prozesse sind - wie dargelegt - auch von dieser Alternative des § 3 Nr. 1 Buchstabe g IFG nicht erfasst.

    Mit der Formulierung "fiskalische Interessen des Bundes im Wirtschaftsverkehr" sind solche Interessen gemeint, die berührt werden können, wenn der Staat wie ein Privater als Marktteilnehmer am Privatrechtsverkehr teilnimmt und seine Informationen ebenso schutzwürdig wie die Privater sind vgl. Gesetzentwurf BTDrucks 15/4493, S. 11; VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 58 m.w.N.

    Eine Auslegung, die auch die Wahrnehmung von Verwaltungsaufgaben erfasste, würde dem Anliegen des Gesetzes - das Verwaltungshandeln des Bundes durch erleichterten Informationszugang transparenter zu gestalten - zuwiderlaufen, weil auf diese Weise über den weiten Begriff der fiskalischen Interessen die meisten Informationsbegehren scheitern würden, VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 58 - 60 m.w.N.

    Unter den wirtschaftlichen Interessen der Sozialversicherungen gemäß § 3 Nr. 6 IFG sind solche Interessen zu verstehen, die Rückschlüsse auf die Finanzstruktur, die Struktur der Mitglieder, auf die Vertragsgestaltung oder auf sonstige Leistungsdaten, die im Wettbewerb der Berufsgenossenschaften relevant sind, zulassen, so für die Krankenkassen VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 63 m.w.N.

    Unabhängig davon gilt, dass gegenüber dem Kläger als Insolvenzverwalter ohnehin eine befugte Datenübermittlung vorliegt, soweit es um Zahlungen des Insolvenzschuldners geht, OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. April 2010 - 10 A 10091/10.OVG, 10 A 10091/10 -, juris Rn. 30; VG Berlin, Urteil vom 16. November - 2 K 248.12 -, juris Rn. 26; VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 53 f.; Schoch, a.a.O., § 3 Rn. 242, was im Übrigen auch für die gleichfalls von der Beklagten abstrakt in den Raum gestellten Daten gilt, die allein rechtliche oder wirtschaftliche Verhältnisse der Insolvenzschuldnerin betreffen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2015 - 8 A 1126/14

    Herausgabe von Steuerkontoauszügen an Insolvenzverwalter verletzt nicht das

    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Der Kläger ist auch in seiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter eine natürliche Person und somit anspruchsberechtigt, Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteile vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 30 m.w.N., und vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 22 f. m.w.N.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 20, zu § 4 Abs. 1 Satz 1 InfFrG RP; nachgehend: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 20. Mai 2010 - 7 B 28.10 -, juris Rn. 6 f.; Verwaltungsgericht (VG) Hamburg, Urteil vom 23. April 2009 - 19 K 4199/07 -, juris Rn. 28 ff.; stRspr., vgl. etwa VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 25 ff.; OVG Hamburg in der dazu ergangenen Entscheidung über die Nichtzulassung der Berufung, Beschluss vom 16. April 2012 - 5 Bf 241/10.Z -, juris Rn. 10.

    Angestellte">101 der Insolvenzordnung bzw. das Auskunftsrecht nach § 242 BGB zählen nicht zu den vorrangigen Regelungen im Sinne von § 1 Abs. 3 IFG, jedenfalls stellen sie keine abschließenden Regelungen dar, vgl. im Einzelnen BVerwG, Beschluss vom 9. November 2010 - 7 B 43.10 -, juris Rn. 8; OVG NRW, Urteile vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 29 ff., und vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 33 ff. (für die entsprechende Regelung des § 4 Abs. 2 Satz 1 IFG NRW); OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 22 ff., sowie VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 33 ff. m.w.N., für § 1 Abs. 3 IFG.

    Fehlt es - wie hier - an entsprechenden Darlegungen des Insolvenzverwalters, ist zudem zunächst seitens der Beklagten zu prüfen, ob dem Antrag auf Informationszugang nach Abtrennung oder Schwärzung der personenbezogenen Daten stattgegeben werden kann; andernfalls ist die Einwilligung der betroffenen Person einzuholen (§ 8 Abs. 1 IFG), vgl. im Einzelnen OVG NRW, Urteil vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 75 und 77.

    Eine Verschiebung der Darlegungslast auf den Antragsteller kommt allenfalls dann in Betracht, wenn konkrete, über bloße Vermutungen hinausgehende Anhaltspunkte dafür bestehen, dass der Antragsteller über die begehrten Informationen bereits vollständig verfügt, vgl. OVG NRW, Urteil vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 69, woran es hier fehlt.

  • BVerwG, 09.11.2010 - 7 B 43.10

    Informationszugangsrecht; Insolvenzverwalter; Auskunftsanspruch

    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Angestellte">101 der Insolvenzordnung bzw. das Auskunftsrecht nach § 242 BGB zählen nicht zu den vorrangigen Regelungen im Sinne von § 1 Abs. 3 IFG, jedenfalls stellen sie keine abschließenden Regelungen dar, vgl. im Einzelnen BVerwG, Beschluss vom 9. November 2010 - 7 B 43.10 -, juris Rn. 8; OVG NRW, Urteile vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 29 ff., und vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 33 ff. (für die entsprechende Regelung des § 4 Abs. 2 Satz 1 IFG NRW); OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 22 ff., sowie VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 33 ff. m.w.N., für § 1 Abs. 3 IFG.

    Die Erstreckung der Vorschrift in entsprechender Anwendung auf das bevorstehende Gerichtsverfahren scheidet aus, BVerwG, Beschluss vom 9. November 2010 - 7 B 43.10 -, juris Rn. 11.

    Die Vorschrift schützt dagegen nicht die Erfolgsaussichten der öffentlichen Hand vor Gericht; der Schutz verfahrens- oder materiell-rechtlicher Positionen einer Behörde wird vom Anwendungsbereich des Ausnahmetatbestandes nicht erfasst, dieses Anliegen liegt vielmehr jenseits des Schutzzwecks des Ausnahmetatbestandes nach § 3 Nr. 1 Buchstabe g, 1. Alternative IFG, BVerwG, Beschluss vom 9. November 2000 - 7 B 43.10 - juris Rn. 12; Urteil vom 28. Oktober 1999 - 7 C 32.98 -, Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE) 110, 17 = juris Rn. 21 zu § 7 Abs. 1 Nr. 2 UIG a.F.; OVG NRW, Beschluss vom 15. Juni 2015 - 15 A 1529/13 -, Beschlussabschrift S. 7 unter ausdrücklichem Hinweis auf OVG Berlin Brandenburg, Urteil vom 8. Mai 2014 - OVG 12 B 12.14 -, juris Rn. 19 f.; zustimmend Schoch, IFG, a.a.O., § 3 Rn. 122.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.04.2010 - 10 A 10091/10
    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Hingegen genügt es nicht, wenn allenfalls Nachteile für einen Beteiligten durch die Entscheidung in einem etwaigen Gerichtsverfahren zu befürchten sind, vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. April 2010 - 10 A 10091/10.OVG, 10 A 10091/10 -, juris Rn. 29.

    Das Sozialgeheimnis, das in § 35 SGB I fundiert und durch §§ 67 ff. SGB X detailliert ausgeformt ist, gehört zu den besonderen Amtsgeheimnissen, OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. April 2010 - 10 A 10091/10.OVG, 10 A 10091/10 -, juris Rn. 30; Schoch, a.a.O., § 3 Rn. 241.

    Unabhängig davon gilt, dass gegenüber dem Kläger als Insolvenzverwalter ohnehin eine befugte Datenübermittlung vorliegt, soweit es um Zahlungen des Insolvenzschuldners geht, OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. April 2010 - 10 A 10091/10.OVG, 10 A 10091/10 -, juris Rn. 30; VG Berlin, Urteil vom 16. November - 2 K 248.12 -, juris Rn. 26; VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 53 f.; Schoch, a.a.O., § 3 Rn. 242, was im Übrigen auch für die gleichfalls von der Beklagten abstrakt in den Raum gestellten Daten gilt, die allein rechtliche oder wirtschaftliche Verhältnisse der Insolvenzschuldnerin betreffen.

  • OVG Hamburg, 16.04.2012 - 5 Bf 241/10

    Anspruch eines Insolvenzverwalters auf Informationszugang nach § 1 Abs. 1 IFG

    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Der Kläger ist auch in seiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter eine natürliche Person und somit anspruchsberechtigt, Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteile vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 30 m.w.N., und vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 22 f. m.w.N.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 20, zu § 4 Abs. 1 Satz 1 InfFrG RP; nachgehend: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 20. Mai 2010 - 7 B 28.10 -, juris Rn. 6 f.; Verwaltungsgericht (VG) Hamburg, Urteil vom 23. April 2009 - 19 K 4199/07 -, juris Rn. 28 ff.; stRspr., vgl. etwa VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 25 ff.; OVG Hamburg in der dazu ergangenen Entscheidung über die Nichtzulassung der Berufung, Beschluss vom 16. April 2012 - 5 Bf 241/10.Z -, juris Rn. 10.

    Aufzeichnungen über Sozialversicherungsverhältnisse von Arbeitnehmern eines Insolvenzschuldners oder auch über das Beschäftigungsunternehmen selbst erfolgen im Hinblick auf die den Sozialversicherungsträgern übertragenen Zuständigkeiten der öffentlichen Verwaltung und somit zu einem amtlichen Zweck, VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 30 m.w.N.; OVG Hamburg in der dazu ergangenen Entscheidung über die Nichtzulassung der Berufung, Beschluss vom 16. April 2012 - 5 Bf 241/10.Z -, juris Rn. 11.

    Die Subsidiaritätsklausel bezieht sich dabei nach dem Wortlaut nur auf solche Rechtsvorschriften, die einen sachlich identischen Regelungsgehalt aufweisen, VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 31 f. m.w.N.; OVG Hamburg in der dazu ergangenen Entscheidung über die Nichtzulassung der Berufung, Beschluss vom 16. April 2012 - 5 Bf 241/10.Z -, juris Rn. 12 ff.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.02.2010 - 10 A 11156/09

    Zum Anspruch des Insolvenzverwalters auf Informationszugang gegenüber einem

    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Der Kläger ist auch in seiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter eine natürliche Person und somit anspruchsberechtigt, Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteile vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 30 m.w.N., und vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 22 f. m.w.N.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 20, zu § 4 Abs. 1 Satz 1 InfFrG RP; nachgehend: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 20. Mai 2010 - 7 B 28.10 -, juris Rn. 6 f.; Verwaltungsgericht (VG) Hamburg, Urteil vom 23. April 2009 - 19 K 4199/07 -, juris Rn. 28 ff.; stRspr., vgl. etwa VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 25 ff.; OVG Hamburg in der dazu ergangenen Entscheidung über die Nichtzulassung der Berufung, Beschluss vom 16. April 2012 - 5 Bf 241/10.Z -, juris Rn. 10.

    Angestellte">101 der Insolvenzordnung bzw. das Auskunftsrecht nach § 242 BGB zählen nicht zu den vorrangigen Regelungen im Sinne von § 1 Abs. 3 IFG, jedenfalls stellen sie keine abschließenden Regelungen dar, vgl. im Einzelnen BVerwG, Beschluss vom 9. November 2010 - 7 B 43.10 -, juris Rn. 8; OVG NRW, Urteile vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 29 ff., und vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 33 ff. (für die entsprechende Regelung des § 4 Abs. 2 Satz 1 IFG NRW); OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 22 ff., sowie VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 33 ff. m.w.N., für § 1 Abs. 3 IFG.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2011 - 8 A 1150/10

    Es besteht ein Anspruch des Insolvenzverwalters auf Auskunftserteilung zu

    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Der Kläger ist auch in seiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter eine natürliche Person und somit anspruchsberechtigt, Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteile vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 30 m.w.N., und vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 22 f. m.w.N.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 20, zu § 4 Abs. 1 Satz 1 InfFrG RP; nachgehend: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 20. Mai 2010 - 7 B 28.10 -, juris Rn. 6 f.; Verwaltungsgericht (VG) Hamburg, Urteil vom 23. April 2009 - 19 K 4199/07 -, juris Rn. 28 ff.; stRspr., vgl. etwa VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 25 ff.; OVG Hamburg in der dazu ergangenen Entscheidung über die Nichtzulassung der Berufung, Beschluss vom 16. April 2012 - 5 Bf 241/10.Z -, juris Rn. 10.

    Angestellte">101 der Insolvenzordnung bzw. das Auskunftsrecht nach § 242 BGB zählen nicht zu den vorrangigen Regelungen im Sinne von § 1 Abs. 3 IFG, jedenfalls stellen sie keine abschließenden Regelungen dar, vgl. im Einzelnen BVerwG, Beschluss vom 9. November 2010 - 7 B 43.10 -, juris Rn. 8; OVG NRW, Urteile vom 15. Juni 2011 - 8 A 1150/10 -, juris Rn. 29 ff., und vom 24. November 2015 - 8 A 1126/14 -, juris Rn. 33 ff. (für die entsprechende Regelung des § 4 Abs. 2 Satz 1 IFG NRW); OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. Februar 2010 - 10 A 11156/09 -, juris Rn. 22 ff., sowie VG Hamburg, Urteil vom 27. August 2010 - 7 K 619/09 -, juris Rn. 33 ff. m.w.N., für § 1 Abs. 3 IFG.

  • BVerwG, 27.11.2014 - 7 C 12.13

    Bundesanstalt für Immobilienaufgaben; Bieterverfahren; Grundstück; Verkauf;

    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Denn auch in Bezug auf § 6 IFG fehlt es an jeder substantiierten Darlegung seitens der Beklagten, zur (erheblichen) Darlegungslast hinsichtlich der tatbestandlichen Voraussetzungen der Versagungsgründe vgl. im Einzelnen BVerwG, Urteil vom 27. November 2014 - 7 C 12.13 -, juris Rn. 33; OVG NRW, Urteil vom 19. März 2013 - 8 A 1172/11 -, juris Rn. 66.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2013 - 8 A 1172/11

    Informationsanspruch gegen eine bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen

    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Denn auch in Bezug auf § 6 IFG fehlt es an jeder substantiierten Darlegung seitens der Beklagten, zur (erheblichen) Darlegungslast hinsichtlich der tatbestandlichen Voraussetzungen der Versagungsgründe vgl. im Einzelnen BVerwG, Urteil vom 27. November 2014 - 7 C 12.13 -, juris Rn. 33; OVG NRW, Urteil vom 19. März 2013 - 8 A 1172/11 -, juris Rn. 66.
  • BVerwG, 27.11.2014 - 7 C 18.12

    Informationszugang; BaFin; Staatsanwaltschaft; Aktenvorlage; strafrechtliches

    Auszug aus VG Köln, 01.12.2016 - 13 K 2824/15
    Darüber hinaus sind Schutzgut des § 3 Nr. 1 Buchstabe g IFG nicht die prozessualen Chancen eines Prozessbeteiligten wie hier gegebenenfalls der Beklagten, sondern der Schutz der Rechtspflege vor äußeren Einflüssen, vgl. BVerwG, Urteil vom 27. November 2014 - 7 C 18.12 -, juris Rn. 16 ff. für ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren; weiter Schoch, a.a.O., § 3 Rn. 119 ff.
  • BVerwG, 28.10.1999 - 7 C 32.98

    Kein freier Zugang zu Umweltinformationen während eines strafrechtlichen

  • VG Berlin, 16.11.2012 - 2 K 248.12

    Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen; Auskünfte über gezahlte Beiträge

  • BVerwG, 20.05.2010 - 7 B 28.10

    Anspruch auf Informationszugang; Auslegung von § 4 Abs. 2 InfFrG RP

  • OVG Hamburg, 16.02.2009 - 5 So 31/09

    Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts für Rechtsstreitigkeiten über Auskünfte

  • VG Hamburg, 23.04.2009 - 19 K 4199/07

    Anspruch eines Insolvenzverwalters auf Informationszugang zur Vorbereitung der

  • BSG, 04.04.2012 - B 12 SF 1/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Auskunftsanspruch nach dem

  • VG Mainz, 13.07.2017 - 1 K 125/16

    Informationsfreiheitsrecht; Anspruch auf Herausgabe von Kostenkalkulationen im

    Neben der Informationsgewährung muss die Norm also typischerweise und nicht bloß im Einzelfall den Zugang zu Informationen regeln (zum IFG des Bundes etwa: VG Köln, Urteil vom 1. Dezember 2016 - 13 K 2824/15 -, BeckRS 2016, 109910).
  • VG Köln, 29.06.2023 - 13 K 5228/19

    Haus der Geschichte muss Einsicht in Kaufverträge betreffend den

    vgl. zu den vorstehenden Voraussetzungen von § 1 Abs. 1 Satz 1 IFG insgesamt Verwaltungsgericht Köln (VG Köln), Urteil vom 1. Dezember 2016 - 13 K 2824/15 -, juris Rn. 23 ff. m.w.N.
  • VG Freiburg, 17.05.2017 - 1 K 1802/16

    Rechtsnatur der Entscheidung über ein Auskunftsbegehren nach dem

    Die Besonderheit des Informationsfreiheitsrechts besteht darin, dass der Informationsberechtigte regelmäßig nur vermuten kann, dass eine bestimmte Information bei der Behörde vorhanden ist; dies zu ermitteln ist sodann Pflicht der Behörde (vgl. VG Berlin, Urteil vom 19.06.2014 - 2 K 212.13 - juris; VG Köln, Urteil vom 01.12.2016 - 13 K 2824/15 - ZInsO 2017, 36; Schoch, IFG, 2. Aufl. 2016, § 7 Rn. 23).
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