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   FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04   

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FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04 (https://dejure.org/2008,10551)
FG Köln, Entscheidung vom 23.07.2008 - 13 K 3714/04 (https://dejure.org/2008,10551)
FG Köln, Entscheidung vom 23. Juli 2008 - 13 K 3714/04 (https://dejure.org/2008,10551)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestimmung des betroffenen Veranlagungszeitraums bei der Minderung oder Erhöhung der Körperschaftsteuer gemäß § 27 Abs. 1 Körperschaftsteuergesetz (KStG) a. F. (Ausschüttungsbelastung) ; Auswirkungen des Beruhens der Ausschüttung auf einem den gesellschaftsrechtlichen ...

  • Judicialis

    KStG § 34 Abs. 9 S. 1 Nr. 1; ; KStG § 47 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausschüttung bei systemübergreifender Liquidation

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Körperschaftsteuer: - Ausschüttung bei systemübergreifender Liquidation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 1819
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 17.07.1974 - I R 233/71

    Liquidationszeitraum im Sinne des § 14 KStG, wenn eine Kapitalgesellschaft im

    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    Das bei Liquidationsbeginn während des laufenden Wirtschaftsjahrs gemäß § 71 Abs. 1 GmbHG handelsrechtlich zwingend zu bildende Rumpfwirtschaftsjahr bis zum Auflösungstag ist auch steuerrechtlich anzuerkennen, ohne dass es insoweit einer Zustimmung der Finanzbehörde nach § 7 Abs. 4 Satz 3 KStG bedarf (vgl. dazu BFH-Urteile vom 22. Oktober 1998 I R 15/98, BFH/NV 1999, 829, undvom 17. Juli 1974 I R 233/71, BFHE 113, 112, BStBl II 1974, 692).

    Eine in Liquidation befindliche GmbH kann auch nach Eintritt in das Liquidationsstadium die Ausschüttung von Gewinnen beschließen, sofern die betreffenden Wirtschaftsjahre, für die ausgeschüttet wird, vor Beginn der Liquidation geendet haben; dies gilt auch für Gewinnausschüttungen für ein Rumpfwirtschaftsjahr, das wegen der Auflösung der Kapitalgesellschaft bis zum Auflösungstag gebildet worden ist (vgl. dazu BFH-Urteile vom 22. Oktober 1998 und vom 17. Juli 1974, a. a. O.).

    Einer solchen Zustimmung der Finanzbehörde bedarf es nur dann nicht, wenn die Kapitalgesellschaft handelsrechtlich verpflichtet ist, für Zwecke der Gewinnermittlung ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr zu bilden und das Steuerrecht nichts anderes bestimmt (Urteil des BFH vom 17. Juli 1974, a. a. O.).

    Hätte der Gesetzgeber insoweit eine Differenzierung beabsichtigt, so hätte angesichts der Bestätigung der Zulässigkeit derartiger Gewinnausschüttungen von Liquidationsgesellschaften durch die langjährige höchstrichterliche Rechtsprechung (Urteile des BFH vom 22. Oktober 1998 und 17. Juli 1974, a. a. O.) Anlass bestanden, diese Absicht und die hierfür maßgebenden Gründe klar zum Ausdruck zu bringen.

  • FG Düsseldorf, 11.12.2007 - 6 K 1416/05

    Herstellung der Ausschüttungsbelastung für eine offene Gewinnausschüttung für das

    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    Diese Übergangsregelung betrifft vielmehr nur die Besteuerung von Liquidationsraten, anderen Ausschüttungen und sonstige Leistungen der Kapitalgesellschaft, die für den Liquidationszeitraum erfolgen (so zutreffend: Urteil des FG Düsseldorf vom 11.12.2007 6 K 1416/05, EFG 2008, 559).

    Auch wenn es im Liquidationszeitraum keine Wirtschaftsjahre gibt, so kann doch ein Anknüpfungszeitpunkt für die letztmalige Anwendung des Anrechnungsverfahrens darin gefunden werden, dass offene Ausschüttungen auch im laufenden Liquidationsverfahren nach dem Recht zu beurteilen sind, das unabhängig von dem besonderen Besteuerungszeitraum i. S. d. § 11 Abs. 1 KStG für in diesem Zeitraum endende Wirtschaftsjahre gelten würde (so Urteil des FG Düsseldorf vom 11.12.2007, a. a. O., unter Hinweis auf das Urteil des BFH vom 27.3.2007 VIII R 25/05, BFHE 217, 467, BFH/NV 2007, 1562).

  • BFH, 31.05.2005 - I R 107/04

    Körperschaftsteuerrechtliche Umgliederungsvorschriften sind verfassungsgemäß

    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    Letzterer besteht darin, die Möglichkeit eines steuerneutralen Übergangs vom Anrechnungsverfahren in das Halbeinkünfteverfahren zu gewährleisten und deshalb in einem Übergangszeitraum, der bei kalendergleichem Wirtschaftsjahr dem Veranlagungszeitraum 2001 entspricht, dem Steuerpflichtigen durch Leerschütten des belasteten Eigenkapitals die Realisierung des darin verkörperten Steuerguthabens zu ermöglichen (vgl. dazu Urteil des BFH vom 31. Mai 2005 I R 107/04, BFHE 210, 256, BStBl II 2005, 884).

    Ausgehend von der danach maßgebenden und auch rechtsstaatlich gebotenen gesetzgeberischen Zielsetzung eines steuerneutralen Übergangs vom Anrechnungsverfahren auf das Halbeinkünfteverfahren ( vgl. dazu Urteil des BFH vom 31. Mai 2005 I R 107/04, a. a. O.) bleibt unerfindlich, warum einer Liquidationsgesellschaft die zu diesem Zweck eingeräumte Handlungsmöglichkeit des Leerschüttens des belasteten Eigenkapitals in dem in § 34 Abs. 9 Satz 1 Nr. 1 KStG n. F. definierten Übergangszeitraum im Wege einer bewussten rechtspolitischen Entscheidung versagt worden sein sollte.

  • BFH, 22.10.1998 - I R 15/98

    GmbH in Liquidation; Gewinnausschüttung

    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    Das bei Liquidationsbeginn während des laufenden Wirtschaftsjahrs gemäß § 71 Abs. 1 GmbHG handelsrechtlich zwingend zu bildende Rumpfwirtschaftsjahr bis zum Auflösungstag ist auch steuerrechtlich anzuerkennen, ohne dass es insoweit einer Zustimmung der Finanzbehörde nach § 7 Abs. 4 Satz 3 KStG bedarf (vgl. dazu BFH-Urteile vom 22. Oktober 1998 I R 15/98, BFH/NV 1999, 829, undvom 17. Juli 1974 I R 233/71, BFHE 113, 112, BStBl II 1974, 692).

    Anders als bei dem vor Eintritt in die Liquidation abgelaufenen Geschäftsjahr, das bei unterjähriger Auflösung handelsrechtlich zwingend als Rumpfgeschäftsjahr ausgestaltet ist, weil hierfür nach § 71 Abs. 1 GmbHG eine Gewinnermittlungs-Schlussbilanz aufgestellt werden muss (Urteile des BFH vom 17. Juli 1974 und 22. Oktober 1998, a. a. O.; Schulze-Osterloh, a. a. O., Tz. 2, m. w. N.), kann daher aus der Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz kein Argument für die Existenz auch steuerrechtlich zu beachtender Wirtschaftsjahre im Abwicklungszeitraum abgeleitet werden.

  • BFH, 04.12.2001 - III R 47/00

    EStG § 33a Abs. 1

    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    Hingegen kommt eine teleologische Reduktion grundsätzlich dann nicht in Betracht, wenn der weite Wortlaut der Vorschrift Folge einer bewussten rechtspolitischen Entscheidung des Gesetzgebers ist (vgl. BFH-Urteile vom 4. Dezember 2001 III R 47/00, BFHE 197, 233, BStBl II 2002, 195;vom 17. Februar 1994 VIII R 30/92, BFHE 175, 226, BStBl II 1994, 938;vom 1. März 2005 VIII R 25/02, BFHE 209, 275, BStBl II 2005, 436, m.w.N.).
  • BFH, 17.02.1994 - VIII R 30/92

    Eine strafbefreiende Erklärung von Einkünften aus Kapitalvermögen vor dem 13.

    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    Hingegen kommt eine teleologische Reduktion grundsätzlich dann nicht in Betracht, wenn der weite Wortlaut der Vorschrift Folge einer bewussten rechtspolitischen Entscheidung des Gesetzgebers ist (vgl. BFH-Urteile vom 4. Dezember 2001 III R 47/00, BFHE 197, 233, BStBl II 2002, 195;vom 17. Februar 1994 VIII R 30/92, BFHE 175, 226, BStBl II 1994, 938;vom 1. März 2005 VIII R 25/02, BFHE 209, 275, BStBl II 2005, 436, m.w.N.).
  • BFH, 01.03.2005 - VIII R 25/02

    Wesentliche Beteiligung innerhalb der letzten fünf Jahre i.S. des § 17 Abs. 1

    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    Hingegen kommt eine teleologische Reduktion grundsätzlich dann nicht in Betracht, wenn der weite Wortlaut der Vorschrift Folge einer bewussten rechtspolitischen Entscheidung des Gesetzgebers ist (vgl. BFH-Urteile vom 4. Dezember 2001 III R 47/00, BFHE 197, 233, BStBl II 2002, 195;vom 17. Februar 1994 VIII R 30/92, BFHE 175, 226, BStBl II 1994, 938;vom 1. März 2005 VIII R 25/02, BFHE 209, 275, BStBl II 2005, 436, m.w.N.).
  • BFH, 27.03.2007 - VIII R 25/05

    Einschränkende Auslegung hinsichtlich der Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens

    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    Auch wenn es im Liquidationszeitraum keine Wirtschaftsjahre gibt, so kann doch ein Anknüpfungszeitpunkt für die letztmalige Anwendung des Anrechnungsverfahrens darin gefunden werden, dass offene Ausschüttungen auch im laufenden Liquidationsverfahren nach dem Recht zu beurteilen sind, das unabhängig von dem besonderen Besteuerungszeitraum i. S. d. § 11 Abs. 1 KStG für in diesem Zeitraum endende Wirtschaftsjahre gelten würde (so Urteil des FG Düsseldorf vom 11.12.2007, a. a. O., unter Hinweis auf das Urteil des BFH vom 27.3.2007 VIII R 25/05, BFHE 217, 467, BFH/NV 2007, 1562).
  • Drs-Bund, 15.02.2000 - BT-Drs 14/2683
    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    Für eine solche bewusste Abkehr des Gesetzgebers von den bislang anerkannten Regeln des Anrechnungsverfahrens im Rahmen einer Übergangsregelung, die gerade dessen befristete Fortgeltung vorsah, gibt die Begründung des Gesetzesentwurfs zum StSenkG (BT-Drs. 14/2683, S.126 f.) sowie zum UntStFG (BT-Drs. 14/6882, S. 39) indessen nichts her.
  • BFH, 25.05.2005 - IX R 72/02

    Steuerfreiheit von pauschalen Zuschlägen für Sonntagsarbeit, Feiertagsarbeit oder

    Auszug aus FG Köln, 23.07.2008 - 13 K 3714/04
    bis 14.12.2000 auf einem den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechenden Gewinnverteilungsbeschluss (vgl. zu den Voraussetzungen: Urteile des BFH vom 7. November 2001 I R 11/01, BFH/NV 2002, 540, undvom 16. Mai 2007 I R 84/06, BFH/NV 2005, 1925), so dass die Ausschüttungsbelastung für den Veranlagungszeitraum 2000 herzustellen war.
  • BFH, 22.02.2006 - I R 67/05

    Körperschaftsteuerminderung bei Auskehrung von Liquidationsraten

  • BFH, 07.11.2001 - I R 11/01

    Ausschüttungsbelastung

  • BFH, 16.05.2007 - I R 84/06

    Ausschüttung aufgrund eines Gewinnverteilungsbeschlusses und vorherige Auflösung

  • BFH, 10.06.2009 - I R 80/08

    Letztmalige Herstellung der Ausschüttungsbelastung in Liquidationsfällen

    Der deshalb erhobenen Klage hat das Finanzgericht (FG) stattgegeben (FG Köln, Urteil vom 23. Juli 2008 13 K 3714/04); sein Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 2008, 1819 abgedruckt.
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