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   BSG, 28.08.1991 - 13/5 RJ 60/89   

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BSG, 28.08.1991 - 13/5 RJ 60/89 (https://dejure.org/1991,1696)
BSG, Entscheidung vom 28.08.1991 - 13/5 RJ 60/89 (https://dejure.org/1991,1696)
BSG, Entscheidung vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 60/89 (https://dejure.org/1991,1696)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 69, 203
  • MDR 1992, 495
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 30.11.1960 - IV ZR 61/60

    Wirksamkeit sowjetzonaler Ehescheidungsurteile in der Bundesrepublik

    Auszug aus BSG, 28.08.1991 - 5 RJ 60/89
    Zwar ist die Eingangsvoraussetzung für einen Rentenanspruch der Klägerin, Scheidung vor dem 1. Juli 1977, erfüllt; Scheidungsurteile der Gerichte der ehemaligen Deutsche Demokratische Republik (DDR) wirken unmittelbar auch in der Bundesrepublik Deutschland, ohne daß es hierzu einer besonderen Anerkennung bedarf (BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 20; BGH in BGHZ 34, 137 [BGH 30.11.1960 - IV ZR 61/60]; 85, 18) [BGH 22.09.1982 - IVb ZR 304/81].

    Nach der Rechtspr des BGH bestimmen sich im innerdeutschen Kollisionsrecht die Scheidungsfolgen ausschließlich nach dem Recht der DDR, wenn die (deutschen) Ehegatten während der Ehe ihren gewöhnlichen Aufenthalt zuletzt beide dort gehabt haben und ein Ehegatte in die Bundesrepublik Deutschland übergesiedelt, der andere aber in der Deutsche Demokratische Republik (DDR) verblieben ist (Beschluß vom 16. Mai 1984, BGHZ 91, 186 [BGH 16.05.1984 - IVb ZB 810/80], in Weiterentwicklung und teilweiser Fortführung von BGHZ 34, 134; 85, 16).

    Allerdings haben der 4. und der 11. Senat des BSG mit Entscheidungen aus den Jahren 1979 und 1982 (Urteil vom 2. August 1979 - SozR 2200 § 1265 Nr. 43; Urteil vom 25. Oktober 1979 - SozR 2200 § 1265 Nr. 46; Urteil vom 11. Februar 1982 - 11 RA 10/81 - unveröffentlicht; jeweils mwN) im Anschluß an die Entscheidung des BGH vom 30. November 1960 (BGHZ 34, 134) erklärt, grundsätzlich sei zwar für die Beurteilung der Scheidungsfolgen im interlokalen Bereich an das Statut des letzten gemeinsamen Wohnsitzes der Eheleute, das für einen geschiedenen Ehegatten fortgilt, anzuknüpfen.

  • BSG, 25.10.1979 - 4 RJ 129/78

    Unterhaltsverpflichtung - Scheidungsfolgenrecht - DDR

    Auszug aus BSG, 28.08.1991 - 5 RJ 60/89
    Allerdings haben der 4. und der 11. Senat des BSG mit Entscheidungen aus den Jahren 1979 und 1982 (Urteil vom 2. August 1979 - SozR 2200 § 1265 Nr. 43; Urteil vom 25. Oktober 1979 - SozR 2200 § 1265 Nr. 46; Urteil vom 11. Februar 1982 - 11 RA 10/81 - unveröffentlicht; jeweils mwN) im Anschluß an die Entscheidung des BGH vom 30. November 1960 (BGHZ 34, 134) erklärt, grundsätzlich sei zwar für die Beurteilung der Scheidungsfolgen im interlokalen Bereich an das Statut des letzten gemeinsamen Wohnsitzes der Eheleute, das für einen geschiedenen Ehegatten fortgilt, anzuknüpfen.

    Zwar konnte eine Unterhaltsverpflichtung iS dieser Regelung auch auf dem materiellen Scheidungsfolgenrecht der Deutsche Demokratische Republik (DDR) beruhen (BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 46 in Fortführung von BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 38).

    Die maßgeblichen Vorschriften dieses Rechts kann der erkennende Senat, auch wenn es sich hierbei um nicht revisibles Recht handelt (BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 46 und SozR 5050 § 15 Nrn 21 und 22), ausnahmsweise selbst feststellen und auf den vom Landessozialgericht (LSG) ermittelten Sachverhalt anwenden, da das Berufungsgericht hierzu keinerlei Feststellungen getroffen hat (vgl BSG SozR 5050 § 15 Nrn 21 und 22).

  • BGH, 22.09.1982 - IVb ZR 304/81

    Maßgebliches Recht für den nachehelichen Unterhaltsanspruch bei Übersiedlung

    Auszug aus BSG, 28.08.1991 - 5 RJ 60/89
    Zwar ist die Eingangsvoraussetzung für einen Rentenanspruch der Klägerin, Scheidung vor dem 1. Juli 1977, erfüllt; Scheidungsurteile der Gerichte der ehemaligen Deutsche Demokratische Republik (DDR) wirken unmittelbar auch in der Bundesrepublik Deutschland, ohne daß es hierzu einer besonderen Anerkennung bedarf (BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 20; BGH in BGHZ 34, 137 [BGH 30.11.1960 - IV ZR 61/60]; 85, 18) [BGH 22.09.1982 - IVb ZR 304/81].

    Nach der Rechtspr des BGH bestimmen sich im innerdeutschen Kollisionsrecht die Scheidungsfolgen ausschließlich nach dem Recht der DDR, wenn die (deutschen) Ehegatten während der Ehe ihren gewöhnlichen Aufenthalt zuletzt beide dort gehabt haben und ein Ehegatte in die Bundesrepublik Deutschland übergesiedelt, der andere aber in der Deutsche Demokratische Republik (DDR) verblieben ist (Beschluß vom 16. Mai 1984, BGHZ 91, 186 [BGH 16.05.1984 - IVb ZB 810/80], in Weiterentwicklung und teilweiser Fortführung von BGHZ 34, 134; 85, 16).

  • BGH, 12.12.1990 - XII ZB 201/87

    Versorgungsausgleich nach Scheidung der Ehe in der ehemaligen DDR vor dem

    Auszug aus BSG, 28.08.1991 - 5 RJ 60/89
    Durch den Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands - Einigungsvertrag - vom 31. August 1990 (BGBl II 889) hat sich an den vom BGH entwickelten Grundsätzen nichts geändert (BGH Beschluß vom 12. Dezember 1990, FamRZ 1991, 421).
  • BSG, 11.02.1982 - 11 RA 10/81
    Auszug aus BSG, 28.08.1991 - 5 RJ 60/89
    Allerdings haben der 4. und der 11. Senat des BSG mit Entscheidungen aus den Jahren 1979 und 1982 (Urteil vom 2. August 1979 - SozR 2200 § 1265 Nr. 43; Urteil vom 25. Oktober 1979 - SozR 2200 § 1265 Nr. 46; Urteil vom 11. Februar 1982 - 11 RA 10/81 - unveröffentlicht; jeweils mwN) im Anschluß an die Entscheidung des BGH vom 30. November 1960 (BGHZ 34, 134) erklärt, grundsätzlich sei zwar für die Beurteilung der Scheidungsfolgen im interlokalen Bereich an das Statut des letzten gemeinsamen Wohnsitzes der Eheleute, das für einen geschiedenen Ehegatten fortgilt, anzuknüpfen.
  • BGH, 16.05.1984 - IVb ZB 810/80

    Versorgungsausgleich bei Ehegatten aus der DDR

    Auszug aus BSG, 28.08.1991 - 5 RJ 60/89
    Nach der Rechtspr des BGH bestimmen sich im innerdeutschen Kollisionsrecht die Scheidungsfolgen ausschließlich nach dem Recht der DDR, wenn die (deutschen) Ehegatten während der Ehe ihren gewöhnlichen Aufenthalt zuletzt beide dort gehabt haben und ein Ehegatte in die Bundesrepublik Deutschland übergesiedelt, der andere aber in der Deutsche Demokratische Republik (DDR) verblieben ist (Beschluß vom 16. Mai 1984, BGHZ 91, 186 [BGH 16.05.1984 - IVb ZB 810/80], in Weiterentwicklung und teilweiser Fortführung von BGHZ 34, 134; 85, 16).
  • BSG, 28.06.1991 - 13 RJ 17/91
    Auszug aus BSG, 28.08.1991 - 5 RJ 60/89
    Hierauf gerichtete Ermittlungen sollen nach der Konzeption des § 1265 Abs. 1 S 2 Reichsversicherungsordnung (RVO) von den Leistungsträgern und Gerichten gerade nicht angestellt werden (s Beschlüsse des erkennenden Senats vom 28.6. und 29. August 1991 - 13 RJ 17/91).
  • BSG, 02.08.1979 - 11 RA 20/78

    Eheleute - Unterhaltsanspruch - Scheidung in der DDR

    Auszug aus BSG, 28.08.1991 - 5 RJ 60/89
    Allerdings haben der 4. und der 11. Senat des BSG mit Entscheidungen aus den Jahren 1979 und 1982 (Urteil vom 2. August 1979 - SozR 2200 § 1265 Nr. 43; Urteil vom 25. Oktober 1979 - SozR 2200 § 1265 Nr. 46; Urteil vom 11. Februar 1982 - 11 RA 10/81 - unveröffentlicht; jeweils mwN) im Anschluß an die Entscheidung des BGH vom 30. November 1960 (BGHZ 34, 134) erklärt, grundsätzlich sei zwar für die Beurteilung der Scheidungsfolgen im interlokalen Bereich an das Statut des letzten gemeinsamen Wohnsitzes der Eheleute, das für einen geschiedenen Ehegatten fortgilt, anzuknüpfen.
  • BSG, 02.06.1976 - 1 RA 57/75

    Eheleute - Versicherung des Ehemannes - Hinterbliebenenrente - Scheidung in der

    Auszug aus BSG, 28.08.1991 - 5 RJ 60/89
    Zwar ist die Eingangsvoraussetzung für einen Rentenanspruch der Klägerin, Scheidung vor dem 1. Juli 1977, erfüllt; Scheidungsurteile der Gerichte der ehemaligen Deutsche Demokratische Republik (DDR) wirken unmittelbar auch in der Bundesrepublik Deutschland, ohne daß es hierzu einer besonderen Anerkennung bedarf (BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 20; BGH in BGHZ 34, 137 [BGH 30.11.1960 - IV ZR 61/60]; 85, 18) [BGH 22.09.1982 - IVb ZR 304/81].
  • BSG, 11.06.2003 - B 5 RJ 22/02 R

    Geschiedenenwitwenrente - Ehescheidung nach DDR-Recht - internationales

    Daran hat sich nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland nichts geändert (so bereits BSG Urteil vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 60/89 - BSGE 69, 203, 205 = SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6).

    In Übereinstimmung mit dieser Rechtsauffassung hat das BSG in stRspr entschieden, dass sich die Scheidungsfolgen ausschließlich nach dem Recht der DDR bestimmen, wenn die (deutschen) Ehegatten während der Ehe ihren gewöhnlichen Aufenthalt zuletzt beide dort gehabt haben und ein Ehegatte in die Bundesrepublik Deutschland übergesiedelt, der andere aber in der DDR verblieben ist (vgl BSG Urteile vom 2. Juni 1976 - 1 RA 57/75 - SozR 2200 § 1265 Nr. 20 und vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 60/89 - SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6 - jeweils mwN).

    An dieser kollisionsrechtlichen Beurteilung hat sich - wie durch die Rechtsprechung des BGH und des BSG ebenfalls bereits geklärt ist - durch den Einigungsvertrag vom 31. August 1990 nichts geändert (BGH Beschluss vom 12. Dezember 1990, FamRZ 1991, 421; BSG Urteil vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 60/89 - SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6).

    Damit steht im Einklang, dass in dem Urteil des Kreisgerichts Tangerhütte vom 28. März 1956 keine Verpflichtung zur Leistung von nachehelichem Unterhalt ausgesprochen worden ist (s zum Ganzen BSG Urteile vom 25. Oktober 1979 - 4 RJ 129/78 - SozR 2200 § 1265 Nr. 46 und vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 60/89 - BSGE 69, 203, 206 ff = SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6 mwN).

    Denn die Klägerin hat - wie sie selbst angegeben hat - von ihrem früheren Ehemann weder eine Unterhaltsleistung erhalten, noch stand ihr - wie bereits vom LSG zu Recht ausgeführt worden ist - ausnahmsweise ein Unterhaltsanspruch auf Grund des Scheidungsfolgenrechts der DDR zu (vgl BSG Urteil vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 60/89 - BSGE 69, 203, 206 ff = SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6 zu den Ausnahmetatbeständen eines Unterhaltsanspruchs nach dem Recht der DDR).

  • BSG, 22.09.1999 - B 5 RJ 52/98 R

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung sowie aus Kapitalvermögen kein Einkommen

    Doch das geringe Gesamteinkommen des Versicherten war nicht iS des § 243 Abs. 3 Nr. 1 SGB VI ("wegen") allein ursächlich dafür, daß die Klägerin zur Zeit seines Todes keinen Anspruch auf Unterhalt gegen ihn hatte, wie dies die Anwendung des § 243 Abs. 3 SGB VI voraussetzt (vgl BSG Urteile vom 22. August 1975 - 11 RA 150/74 - BSGE 40, 155, 156 = SozR 2200 § 1265 Nr. 6, 28. August 1991 - 13 RJ 60/89 - SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6 und 12. Oktober 1993 - 13 RJ 55/92 - SozR 3-2200 § 1265 Nr. 11).

    Vielmehr kommt es darauf an, ob die unterhaltsrechtlichen Beziehungen der früheren Ehegatten so ausgestaltet waren, daß sie bei Unterstellung der vollen Leistungsfähigkeit des Versicherten und des Fehlens von Erwerbseinkommen bei der Klägerin zu einer Unterhaltsverpflichtung des Versicherten geführt hätten (vgl BSG-Urteile vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 60/94 - SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6 und 28. August 1997 - 8 RKn 13/96 - SozR 3-2200 § 1265 Nr. 18 - jeweils mwN).

  • BSG, 06.12.1996 - 13 RJ 85/95

    Anspruch auf Hinterbliebenenrente - Gewährung einer Geschiedenenwitwenrente -

    Maßgebend für einen Unterhaltsanspruch der Klägerin gegen ihren geschiedenen Ehemann bis zu dessen Tode war vielmehr allein das Eherecht der DDR, dh die §§ 5 bis 41 FGB-DDR (vgl dazu BSGE 69, 203, 205 = SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6 S 23f).

    Zwar konnte eine Unterhaltsverpflichtung "aus sonstigen Gründen" auch auf dem materiellen Scheidungsrecht der DDR beruhen (BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 46 in Fortführung von BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 38; BSGE 69, 203, 206 = BSG SozR 2200 § 1265 Nr. 6 S 24).

    Der erkennende Senat hat bereits mit Urteil vom 28. August 1991 (BSGE 69, 203, 206f = SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6 S 24f) für das Erfordernis, den Unterhaltsanspruch bereits im Scheidungsverfahren geltend zu machen (§ 29 Abs. 3 FGB-DDR), entschieden, daß die Versäumung rechtzeitiger Antragstellung den Unterhaltsanspruch ausschloß; entsprechendes gilt für den Verlängerungsantrag.

  • BSG, 10.12.2003 - B 5 RJ 50/02 R

    Geschiedenenwitwenrentenanspruch - Beitrittsgebiet - nachehelicher

    a) Zwar ist von der höchstrichterlichen Rechtsprechung unter dem vor Inkrafttreten des IPR-Neuregelungsgesetzes geltenden Kollisionsrecht im deutsch-deutschen Verhältnis der Unterhaltsanspruch nach dem Recht desjenigen der beiden deutschen Staaten beurteilt worden, in dem die Eheleute ihren letzten gemeinsamen Wohnsitz während der Ehe hatten, solange einer der Ehegatten den Wohnsitz in diesem Gebiet beibehielt, und ein Wandel des Scheidungsfolgenstatuts ist erst für den Fall angenommen worden, dass auch der andere Ehegatte in die Bundesrepublik Deutschland übersiedelte (vgl BGH Urteil vom 16. Mai 1984 - IVb ZB 810/80 - BGHZ 91, 186; BSG Urteil vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 60/89 - BSGE 69, 203 = SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6, S 23 mwN und Senatsurteil vom 11. Juni 2003 - B 5 RJ 22/02 R - veröffentlicht in JURIS mwN ).
  • BGH, 23.09.1992 - XII ZR 157/91

    Bestimmung des nachehelichen Unterhalts bei Scheidung vor DDR-Beitritt

    In den alten Bundesländern wurde nach der Rechtsprechung des Senats der gewöhnliche Aufenthalt, den die Ehegatten während der Ehe zuletzt gehabt haben, grundsätzlich als entscheidend angesehen; war nur einer der Ehegatten in das Bundesgebiet übergesiedelt, während der andere in der DDR verblieben war, blieb es bei der Anwendung von DDR-Recht (vgl. Senatsbeschluß BGHZ 91, 186 [BGH 16.05.1984 - IVb ZB 810/80], ebenso BSG DtZ 1992, 94).
  • LSG Thüringen, 14.07.2004 - L 3 RJ 971/03

    Anspruch auf Geschiedenenwitwenrente im Wege des Zugunstenverfahrens; Rücknahme

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  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.08.2003 - L 2 RI 306/99

    Zuerkennung einer Geschiedenen-Witwenrente; Zahlung erst mit Ablauf des

    Unter Zugrundelegung der neueren Rechtsprechung des BSG sind die unterhaltsrechtlichen Beziehungen zwischen der Klägerin und dem verstorbenen Versicherten nicht nach dem Recht der ehemaligen DDR zu beurteilen (BSG, Urteil vom 17. Juli 1996 - 5 RJ 50/95 - unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung z.B. Urteil vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 60/89 - und im Anschluss an die Rechtsprechung des BGH, Urteil vom 10. November 1993 - XII ZR 127/92 -, BGHZ 124, 57 ff.).
  • BSG, 29.08.1996 - 4 RA 73/95

    Anspruch auf Witwenrente aus der Versicherung des geschiedenen und verstorbenen

    Wie den Materialien zu entnehmen ist, sollte die Anwendung von § 243 SGB VI generell ausgeschlossen sein, weil nach dem Recht des Beitrittsgebiets grundsätzlich keine Unterhaltsansprüche vorgesehen waren und nur in Ausnahmefällen zeitlich befristete Ansprüche bestanden (vgl BT-Drucks 12/405 S 124; § 29 Familiengesetzbuch der DDR vom 20. Dezember 1965, GBl I 1966, 1; vgl BSG SozR 3-2200 § 1265 Nr. 6, Kasseler Komm - Gürtner, § 243a SGB VI RdNr 3; vgl hierzu auch entsprechend: Staudinger/Rauscher, aa0, Art. 234 § 5 EGBGB RdNrn 24 ff).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 14.02.2002 - L 3 RJ 136/00

    Anspruch auf Gewährung einer Geschiedenenwitwenrente; Anspruch auf große

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