Rechtsprechung
   VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,29594
VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074 (https://dejure.org/2011,29594)
VGH Bayern, Entscheidung vom 21.03.2011 - 13a B 10.30074 (https://dejure.org/2011,29594)
VGH Bayern, Entscheidung vom 21. März 2011 - 13a B 10.30074 (https://dejure.org/2011,29594)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,29594) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Widerruf der Zuerkennung eines Abschiebungsverbots nach dem 31. Dezember 2008

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 25.11.2008 - 10 C 53.07

    Widerruf von Asyl- und Flüchtlingsanerkennung; Prüfungspflicht des Bundesamts;

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Die Regelung des § 73 Abs. 7 AsylVfG, wonach die Prüfung, ob die Voraussetzungen für einen Widerruf oder eine Rücknahme vorliegen, spätestens bis zum 31. Dezember 2008 zu erfolgen hat, richtet sich an das Bundesamt und enthält einen entsprechenden Prüfungsauftrag (BVerwG vom 25.11.2008 NVwZ 2009, 328).

    Geregelt sind nur zwei Punkte: Zum einen kann ein Widerruf nicht mehr gebunden erfolgen, sondern es bedarf einer Ermessensausübung, wenn das Bundesamt zuvor die Widerrufsvoraussetzungen sachlich geprüft und verneint hat, d.h. eine Negativentscheidung ergangen ist (§ 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG; BVerwG vom 25.11.2008 NVwZ 2009, 328).

    Ausdrücklich betont das Bundesverwaltungsgericht nochmals in einer späteren Entscheidung (BVerwG vom 25.11.2008 NVwZ 2009, 328; so auch OVG NRW vom 10.6.2010 ), die zu einer - hier nicht einschlägig - vorher durchgeführten Prüfung nach alter Rechtslage erging, dass der Widerruf erst dann im Ermessen des Bundesamts stehe, wenn dieses zuvor die Widerrufsvoraussetzungen sachlich geprüft und verneint hat.

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Juni 2008 (BVerwG 10 C 43.07 BVerwGE 131, 198 = NVwZ 2008, 1241) dient das durch das Richtlinienumsetzungsgesetz vom 19. August 2007 (BGBl I S. 1970) neu in das Aufenthaltsgesetz eingefügte Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG der Umsetzung der Regelung über den subsidiären Schutz nach Art. 15 Buchst. c QualRL.

    Folglich bedarf der Kläger keines zusätzlichen Schutzes vor der Durchführung der Abschiebung etwa in verfassungskonformer Auslegung des § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG (vgl. BVerwG vom 24.6.2008 BVerwGE 131, 198 RdNr. 32).

  • EuGH, 02.03.2010 - C-175/08

    Eine Person kann ihre Flüchtlingseigenschaft verlieren, wenn die Umstände,

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Der Widerruf entspricht auch den Anforderungen des Art. 11 Abs. 1 Buchst. e der Richtlinie 2004/83/EG (sog. Qualifikationsrichtlinie -QualRL-), soweit man die Qualifikationsrichtlinie auch auf die Fälle anwendet, in denen die Betreffenden die Anträge auf internationalen Schutz - wie vorliegend der Kläger - vor Inkrafttreten der Richtlinie, d.h. vor dem 20. Oktober 2004, gestellt haben (vgl. EuGH vom 2.3.2010 Az. C-175/08 InfAuslR 2010, 188 RdNrn. 45 ff.).

    Zwischenzeitlich hat der Europäische Gerichtshof (Urteil vom 2.3.2010 NVwZ 2010, 505 RdNr. 76) die vorgelegte Frage dahingehend beantwortet, dass die Flüchtlingseigenschaft erlischt, wenn in Anbetracht einer erheblichen und nicht nur vorübergehenden Veränderung der Umstände diejenigen Umstände, aufgrund denen der Betreffende begründete Furcht vor Verfolgung hatte und als Flüchtling anerkannt worden war, weggefallen sind und er auch nicht aus anderen Gründen Furcht vor Verfolgung im Sinn des Art. 2 Buchst. c der Richtlinie haben muss.

  • BVerwG, 07.02.2008 - 10 C 33.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Vorabentscheidung; überschießende

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Mit der Beseitigung des Regimes von Saddam Hussein haben sich die für die Flüchtlingsanerkennung maßgeblichen tatsächlichen Umstände im Irak erheblich und nicht nur vorübergehend geändert (BVerwG vom 7.2.2008 BVerwG 10 C 33.07 Buchholz 451.902 Europ Ausl- und Asylrecht Nr. 19 = ZAR 2008, 192; bestätigt mit Urteil vom 24.2.2011 BVerwG 10 C 3.10 u.a., Pressemitteilung Nr. 12/2011).

    Sollte die Flüchtlingseigenschaft allein hierdurch nicht erlöschen, zielt die zweite Frage darauf ab, ob darüber hinaus bestimmte Voraussetzungen vorliegen müssen, insbesondere ob ein Schutz bietender Akteur vorhanden sein muss und die Sicherheitslage stabil ist (BVerwG vom 7.2.2008 Buchholz 451.902 Europ Ausl- und Asylrecht Nr. 17 = ZAR 2008, 192).

  • BVerwG, 24.02.2011 - 10 C 3.10

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Ermessen; Erlöschen der

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Mit der Beseitigung des Regimes von Saddam Hussein haben sich die für die Flüchtlingsanerkennung maßgeblichen tatsächlichen Umstände im Irak erheblich und nicht nur vorübergehend geändert (BVerwG vom 7.2.2008 BVerwG 10 C 33.07 Buchholz 451.902 Europ Ausl- und Asylrecht Nr. 19 = ZAR 2008, 192; bestätigt mit Urteil vom 24.2.2011 BVerwG 10 C 3.10 u.a., Pressemitteilung Nr. 12/2011).

    Diese Prüfung obliegt den zuständigen Behörden, bevor festgestellt werden kann, dass die Flüchtlingseigenschaft erloschen ist (siehe auch BVerwG vom 24.2.2011 BVerwG 10 C 3.10 u.a., Pressemitteilung Nr. 12/2011).

  • VG Frankfurt/Main, 16.03.2009 - 5 K 324/09

    Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Ermessen, Altfälle, Fristen

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Zur Anwendung der Regelung in § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG mit der Folge eines Übergangs zur Ermessensentscheidung könnte man nur dann gelangen, wenn der bloße Fristablauf gleichzusetzen wäre mit einer Prüfung durch das Bundesamt nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG, die zu keinem Widerruf geführt hat (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; für den Fall der Überschreitung auch eines darüber hinaus zuzubilligenden angemessenen Prüfungszeitraums VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ).

    Es mag sein, dass die gesetzlich dem Bundesamt vorgegebene Frist zur Prüfung leer läuft (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ), wenn der Gesetzgeber keine Rechtsfolge daran geknüpft hat.

  • VG Ansbach, 12.10.2010 - AN 1 K 10.30080

    Türkei; Widerruf der Asylanerkennung; Frist des § 73 Abs. 7 AsylVfG nicht

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Zur Anwendung der Regelung in § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG mit der Folge eines Übergangs zur Ermessensentscheidung könnte man nur dann gelangen, wenn der bloße Fristablauf gleichzusetzen wäre mit einer Prüfung durch das Bundesamt nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG, die zu keinem Widerruf geführt hat (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; für den Fall der Überschreitung auch eines darüber hinaus zuzubilligenden angemessenen Prüfungszeitraums VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ).

    Es mag sein, dass die gesetzlich dem Bundesamt vorgegebene Frist zur Prüfung leer läuft (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ), wenn der Gesetzgeber keine Rechtsfolge daran geknüpft hat.

  • VG Frankfurt/Main, 27.01.2010 - 6 K 2348/09

    Frist zum Widerruf einer Asylberechtigung; Sinn und Zweck der gesetzlichen

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Zur Anwendung der Regelung in § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG mit der Folge eines Übergangs zur Ermessensentscheidung könnte man nur dann gelangen, wenn der bloße Fristablauf gleichzusetzen wäre mit einer Prüfung durch das Bundesamt nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG, die zu keinem Widerruf geführt hat (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; für den Fall der Überschreitung auch eines darüber hinaus zuzubilligenden angemessenen Prüfungszeitraums VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ).

    Es mag sein, dass die gesetzlich dem Bundesamt vorgegebene Frist zur Prüfung leer läuft (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ), wenn der Gesetzgeber keine Rechtsfolge daran geknüpft hat.

  • VG Kassel, 28.05.2010 - 5 K 1157/09

    Widerruf, Widerrufsverfahren, Türkei, Ermessen

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Zur Anwendung der Regelung in § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG mit der Folge eines Übergangs zur Ermessensentscheidung könnte man nur dann gelangen, wenn der bloße Fristablauf gleichzusetzen wäre mit einer Prüfung durch das Bundesamt nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG, die zu keinem Widerruf geführt hat (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; für den Fall der Überschreitung auch eines darüber hinaus zuzubilligenden angemessenen Prüfungszeitraums VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ).

    Es mag sein, dass die gesetzlich dem Bundesamt vorgegebene Frist zur Prüfung leer läuft (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ), wenn der Gesetzgeber keine Rechtsfolge daran geknüpft hat.

  • VG München, 16.04.2010 - M 25 K 09.50449

    Frist zum Widerruf einer Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft; Einhaltung der

    Auszug aus VGH Bayern, 21.03.2011 - 13a B 10.30074
    Zur Anwendung der Regelung in § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG mit der Folge eines Übergangs zur Ermessensentscheidung könnte man nur dann gelangen, wenn der bloße Fristablauf gleichzusetzen wäre mit einer Prüfung durch das Bundesamt nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG, die zu keinem Widerruf geführt hat (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; für den Fall der Überschreitung auch eines darüber hinaus zuzubilligenden angemessenen Prüfungszeitraums VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ).

    Es mag sein, dass die gesetzlich dem Bundesamt vorgegebene Frist zur Prüfung leer läuft (so VG Frankfurt am Main vom 16.3.2009 Az. 5 K 324/09.F.A; VG Kassel vom 28.5.2010 Az. 5 K 1157/09.KS.A; VG München vom 16.4.2010 Az. M 25 K 09.50449 und VG Ansbach vom 12.10.2010 Az. AN 1 K 10.30080 jeweils unter Bezugnahme auf VG Frankfurt am Main vom 27.1.2010 Az. 6 K 2348/09.F.A ), wenn der Gesetzgeber keine Rechtsfolge daran geknüpft hat.

  • BVerwG, 20.03.2007 - 1 C 21.06

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Prüfungspflicht des Bundesamts;

  • VGH Baden-Württemberg, 08.08.2007 - A 2 S 229/07

    Auslegung der sog. Qualifikationsrichtlinie anhand von Begründungserwägungen;

  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 15.95

    Abschiebungshindernis - Menschenrechte - Gefährdung - Naturkatastrophen -

  • BVerwG, 14.07.2009 - 10 C 9.08

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

  • OVG Schleswig-Holstein, 03.11.2009 - 1 LB 22/08

    Abschiebungsverbot, subsidiärer Schutz, Zentralirak, Irak, innerstaatlicher

  • VGH Bayern, 21.01.2010 - 13a B 08.30283

    Kein europarechtlicher Abschiebungsschutz für Iraker

  • BVerfG, 11.11.1999 - 1 BvR 762/99

    Verzögerungen bei der Briefbeförderung dürfen nicht dem Bürger angelastet werden

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvL 149/52

    Besoldungsrecht

  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

  • BVerwG, 07.03.1995 - 9 C 389.94

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 12.06.2007 - 10 C 24.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Prüfungspflicht des Bundesamts;

  • VG Hamburg, 12.07.2010 - 10 A 401/09

    Widerruf der Asylberechtigung; Freiheitsstrafe; Altfall

  • VGH Bayern, 14.12.2010 - 13a B 10.30100

    Irakischen Staatsangehörigen sunnitischen Glaubens droht im Irak wegen ihrer

  • VG Augsburg, 01.08.2011 - Au 7 K 10.30148

    Asyl

    Nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH vom 21.3.2011 - 13a B 10.30074) kann ein Widerruf auch dann noch ergehen, wenn das Bundesamt unter Verstoß gegen § 73 Abs. 2a AsylVfG bzw. § 73 Abs. 7 AsylVfG bis zum 31. Dezember 2008 keine Prüfung der Voraussetzungen vorgenommen hat.

    Die bloße Untätigkeit steht einer Negativentscheidung nicht gleich, so dass ein Widerruf in diesem Fall keiner Ermessensausübung bedarf (BayVGH vom 21.3.2011 - a.a.O. m.w.N.).

  • VGH Bayern, 28.06.2011 - 20 B 11.30018

    Irak; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung von Sunniten;

    Mit Beseitigung des Regimes von Saddam Hussein haben sich die für die Flüchtlingsanerkennung maßgeblichen tatsächlichen Umstände im Irak erheblich und nicht nur vorübergehend geändert, sodass der Widerruf nach § 73 Abs. 1 Sätze 1 und 2 AsylVfG gerechtfertigt ist (vgl. BVerwG vom 24.2.2011 BVerwG 10 C 3.10 AuAS 2011, 107, vom 7.2.2008 BVerwG 10 C 33.07; BayVGH vom 21.3.2011 Az. 13 a B 10.30074).

    Im Übrigen wäre der Kläger auch durch die Erlasslage geschützt (vgl. BayVGH vom 21.3.2011 Az. 13a B 10.30074 RNr. 41).

  • VG München, 13.12.2011 - M 16 K 11.30356

    Widerruf; Freiheitsstrafe

    Für den vorliegenden Fall bedeutet dies, dass § 73 Abs. 2a AsylVfG auf den hier angefochtenen Widerruf grundsätzlich anwendbar ist, dass aber die tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Ermessensentscheidung des Bundesamtes nicht erfüllt sind, weil es an der erforderlichen vorherigen Prüfung und Verneinung der Widerrufsvoraussetzungen durch das Bundesamt fehlt (so auch BayVGH, Urt. v.21.3.2011, Az. 13 a B 10.30074; a.A. VG Frankfurt/M v. 27.1.2010, 6 K 2348/09; VG Hamburg v. 27.7.2010, 10 a 445/09); das Bundesamt hat nämlich gerade durch den erstmals am ... November 2004 erlassenen Widerrufsbescheid dokumentiert, dass es bereits damals die Widerrufsvoraussetzungen als gegeben angesehen und gerade keine Negativentscheidung getroffen hatte.

    Da § 73 Abs. 2 a AsylVfG nur einen Handlungsauftrag an das Bundesamt formuliert, kommt es für die zwingende Notwendigkeit einer Ermessensentscheidung nicht darauf an, dass die im Jahr 2004 getroffene Widerrufsentscheidung, der eine Prüfung zu Lasten des Klägers vorausgegangen war, durch Urteil des VG München (a.a.O.) wieder aufgehoben worden war und dass in der Folge im Rahmen der von Abs. 7 gesetzten Frist eine Prüfung und Negativentscheidung nicht erfolgt ist (vgl. auch BayVGH v. 21.3.2011, Az. 13a B 10.30074, Rz. 18 ff. nach juris).

  • VG München, 21.12.2011 - M 24 K 11.30234

    Widerruf einer Anerkennung als Asylberechtigter wegen bestandskräftigen Widerrufs

    Denn das Gesetz knüpft an die Überschreitung der Prüfungsfrist des § 73 Abs. 7 AsylVfG oder auch des § 73 Abs. 2a Satz 1 AsylVfG keine Rechtsfolge dahin, dass ein Widerruf in solchen Fällen im Ermessen stünde (vgl. BayVGH vom 21.3.2011, Az. 13a B 10.30074, juris RdNr. 19).

    Der bloße Fristablauf ist dabei einer erforderlichen Negativentscheidung im Sinne einer Prüfung durch das Bundesamt nach § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG, die zu keinem Widerruf geführt hat, nicht gleichzusetzen (BayVGH vom 21.3.2011, Az. 13a B 10.30074, juris RdNr. 18 und RdNr. 19).

  • VG München, 17.11.2011 - M 4 K 11.30772

    Asyl Irak; Widerruf; arabischer Moslem aus Bagdad; keine Gruppenverfolgung von

    Ein Widerruf nach Ablauf der Frist des § 73 Abs. 7 AsylVfG ist jedoch noch möglich und dieser muss auch nicht im Ermessenswege erfolgen (vgl. BayVGH Urteil v. 21.3.2011 Az.: 13a B 10.30074).

    Für den vorliegenden Fall bedeutet dies, dass zwar § 73 Abs. 2 a AsylVfG auf den hier angefochtenen Widerruf anwendbar ist, jedoch die tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Ermessensentscheidung des Bundesamtes nicht erfüllt sind, weil es an der erforderlichen vorherigen Prüfung und Verneinung der Widerrufsvoraussetzungen durch das Bundesamt fehlt (so auch BayVGH, Urt. v.21.3.2011, Az. 13 a B 10.30074; a.A. VG Frankfurt/M v. 27.1.2010, 6 K 2348/09; VG Hamburg v. 27.7.2010, 10 a 445/09).

  • VGH Bayern, 10.08.2011 - 9 ZB 11.30273

    Asylrecht (Togo); grundsätzliche Bedeutung nicht dargelegt; Divergenz

    Sofern er dort (S. 2 unten des genannten Schriftsatzes) lediglich aus dem Urteil des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs vom 21. März 2011 (Az. 13a B 10.30074) wörtlich eine achtzeilige Passage zitieren und sodann ausführen lässt, hierin liege "die grundsätzliche Bedeutung gemäß § 78 Abs. 3 Nr. 1 AsylVfG", fehlt es bereits an der Darlegung im genannten Sinn.

    Der weitere Vortrag, das Verwaltungsgericht berufe sich auf die Entscheidung des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs vom 21. März 2011 (Az. 13a B 10.30074), diese Entscheidung sei indes wegen Verstoßes gegen "das Rechtsstaatsgebot und das Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG" verfassungswidrig, lässt keine Divergenz zu einer obergerichtlichen Entscheidung erkennen.

  • VG Stuttgart, 12.07.2011 - A 6 K 483/11

    Widerruf der Asylanerkennung - Ablauf der Frist des § 73 Abs2a S 1 AsylVfG 1992

    Der bloße Ablauf der Drei-Jahres-Frist nach § 73 Abs. 2a S. 1 AsylVfG ist nicht mit einer Negativentscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge nach § 73 Abs. 2a S. 4 AsylVfG gleichzusetzen (im Anschluss an VGH München, Urteil vom 21.03.2011 - 13a B 10.30074 -).

    Das Gericht teilt daher die "gesetzeskonforme" Meinung des Bayerischen VGH im Urteil vom 21.03.2011 -13a B 10.30074 -, juris und verweist auf dessen ausführliche Begründung (ebenso wohl auch GK- AsylVfG, § 73 Rdnr. 105).

  • VG Bayreuth, 07.06.2011 - B 3 K 11.30072

    Widerruf der Flüchtlingseigenschaft; Folgen des Ablaufs der Prüfungsfrist des §

    Nach der Rechtsprechung des Bayer. Verwaltungsgerichtshofs (Urteil vom 21.03.2011 - Az. 13a B 10.30074) enthält die Vorschrift des § 73 Abs. 7 AsylVfG lediglich einen Prüfungsauftrag an das Bundesamt und keine materielle Regelung, wonach ein Widerruf nach Überschreitung der Prüfungsfrist nicht mehr zulässig ist.

    Damit lässt sich dem Gesetz unmittelbar nicht entnehmen, dass nach Ablauf der Frist - vorliegend der Frist nach § 73 Abs. 7 AsylVfG - ein Widerruf nur mehr im Ermessenswege möglich wäre (vgl. BayVGH vom 21.03.2011, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 14.07.2011 - 20 B 10.30316

    Irak; Folgeantrag; Gruppenverfolgung von Sunniten; Erhebliche Gefahr für Leib und

    Im Übrigen wäre der Kläger auch durch die Erlasslage geschützt (vgl. BayVGH vom 21.3.2011 Az. 13a B 10.30074 RNr. 41).
  • VG Köln, 14.09.2012 - 18 K 4555/10

    Irak Stadt Kirkuk Widerruf Änderung der Umstände Gefahr für die Sicherheit

    Im Irak findet insbesondere weder eine Gruppenverfolgung von Sunniten statt, vgl. BVerwG, Urteil vom 5.6.2012 - 10 C 4.11 -, juris; OVG Saarland, Urteil vom 16.9.2011 - 3 A 352/09 -, juris; BayVGH, Urteile vom 24.3.2011 - 20 B 11.30021 - und vom 21.3.2011 - 13a B 10.30074 -, juris; VG Köln, Urteil vom 15.2.2012 - 3 K 5109/09.A - VG Aachen, Urteil vom 17.1.2011 - 4 K 829/08.A -, juris, noch eine Gruppenverfolgung von Schiiten.
  • VGH Bayern, 30.06.2011 - 20 B 11.30024

    Flüchtlingsrecht Irak; Gruppenverfolgung von Sunniten; erhebliche Gefahr für Leib

  • VG Gelsenkirchen, 27.03.2012 - 14a K 794/11

    Asyl, Familienasyl, Gefahr für die Allgemeinheit, schwere Straftat, Sippenhaft,

  • VGH Bayern, 28.06.2011 - 20 B 11.30023

    Irak; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung von Sunniten;

  • VGH Bayern, 28.06.2011 - 20 B 11.30016

    Flüchtlingsrecht Irak; Gruppenverfolgung von Sunniten; Erhebliche Gefahr für Leib

  • VGH Bayern, 28.06.2011 - 20 B 11.30020

    Irak; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung von Sunniten;

  • VGH Bayern, 18.10.2012 - 9 ZB 12.30067

    Asylrecht; Türkei; Berufungszulassung; mangelnde Darlegung; von Zulassungsgründen

  • VG Oldenburg, 14.09.2011 - 5 A 167/11

    Gruppenverfolgung; Integration; mangelnder Erlass; ministerielle Krankheit;

  • VGH Bayern, 15.08.2011 - 20 B 11.30217

    Irak; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung von Sunniten;

  • VGH Bayern, 05.07.2011 - 20 B 10.30312

    Irak; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung von Sunniten;

  • VGH Bayern, 05.07.2011 - 20 B 10.30315

    Irak; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung von Sunniten bzw.

  • VGH Bayern, 30.06.2011 - 20 B 11.30022

    Irak; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Erlöschen der Flüchtlingsanerkennung;

  • VG München, 24.05.2011 - M 4 K 11.30313

    Irak-Widerruf; Sunnit aus ...(...) Al Anbar oder Bagdad; arabischer

  • VG Freiburg, 12.05.2011 - A 3 K 364/10

    Fristenregelung für Asylwiderruf

  • VG Köln, 26.06.2012 - 14 K 4133/10

    Rücknahme einer Anerkennung als Asylberechtigte wegen falscher Angabe der

  • VGH Bayern, 15.08.2011 - 20 B 11.30219

    Irak; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung von Sunniten;

  • VG Bremen, 11.01.2013 - 2 K 506/08
  • VGH Baden-Württemberg, 11.07.2012 - A 11 S 841/12

    Widerruf, subjektiv-öffentliches Recht, spezielle Widerrufsregeln,

  • VG Ansbach, 28.12.2011 - AN 15 K 11.30466

    Widerruf von Asylanerkennung und Flüchtlingszuerkennung bei einem liberianischen

  • VG Dresden, 18.08.2021 - 6 K 998/21
  • VG Oldenburg, 18.02.2013 - 5 A 5296/12

    Ausschluss von Abschiebungsverbot; Drogendelikt; Flüchtlingsanerkennung;

  • VG München, 17.11.2011 - M 25 K 10.30484

    Widerruf; erhebliche und nicht nur vorübergehende Veränderung der

  • VG Ansbach, 04.04.2012 - AN 4 K 11.30486

    Irak; Bagdad; Folgeantrag; keine beachtliche (individuelle)

  • VG Hamburg, 11.10.2011 - 10 A 262/10
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht