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   FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97   

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FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97 (https://dejure.org/2002,4174)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 14.02.2002 - 14 K 206/97 (https://dejure.org/2002,4174)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 14. Februar 2002 - 14 K 206/97 (https://dejure.org/2002,4174)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • RA Kotz

    Feststellung der Steuerpflicht von Zinsen aus Kapitallebensversicherungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gesonderte Feststellung; Zinsen; Kapitallebensversicherung - Steuerpflicht von Zinsen aus einer Kapitallebensversicherung, die zur Sicherung eines Darlehns eines Gesellschafters dient, das vom Gesellschafter mit gleichen Konditionen als Darlehen an die ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Steuerpflicht von Zinsen aus einer Kapitallebensversicherung, die zur Sicherung eines Darlehns eines Gesellschafters dient, das vom Gesellschafter mit gleichen Konditionen als Darlehen an die Kapitalgesellschaft weitergegeben wurde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    ERP-Existenzgründungsdarlehen - Steuerschädliche Besicherung über LV

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2002, 762
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 35/99

    Zinseinnahmen GesellschafterDarlehen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Sie liegt vor, wenn ein Überschuss aus den voraussichtlich erzielbaren Gesamtzinseinnahmen über die voraussichtlichen gesamten Werbungskosten angestrebt wird (BFH Urt. v. 25. Juli 2000 VIII R 35/99, BStBl. II 2001, 698, 701, unter 6. a, aa).

    Insoweit unterscheidet sich der vorliegende Streitfall von dem Sachverhalt, dem die Entscheidung des BFH vom 25. Juli 2000 (VIII R 35/99, BStBl. II 2001, 698) zugrunde lag.

    Bei Schuldzinsen für ein Darlehen hängt dabei die steuerliche Qualifizierung allein von der tatsächlichen Verwendung der Darlehensmittel ab (BFH Beschl. v. 8. Dezember 1997 GrS 1-2/95, BStBl. II 1998, 193, 197, unter B. I. 2. der Gründe; Urt. v. 25. Juli 2000 VIII R 35/99, BStBl. II 2001, 698, 700, unter 5. a.).

    Wie bei der Weitergabe eines zinslosen Darlehens steht auch bei der Weitergabe eines zinsgünstigen Darlehens der Betrag, den die Kapitalgesellschaft nicht als Betriebsausgaben (§ 4 Abs. 4 EStG) für die Zinsen des Gesellschafterdarlehens aufwenden muss, für spätere Ausschüttungen zur Verfügung (vgl. BFH Urt. v. 25. Juli 2000 VIII R 35/99, BStBl. II 2001, 698, 702, unter 6. b. bb. aaa.).

    Jedoch ist anerkannt, dass auch zwischen einem beherrschenden Gesellschafter und seiner GmbH zivilrechtlich wirksame mündliche Vereinbarungen getroffen werden können; insbesondere bei Dauerschuldverhältnissen, deren Durchführung einen regelmäßigen Leistungsaustausch voraussetzt, kann es möglich sein, aus dem tatsächlichen Leistungsaustausch den Schluss zu ziehen, dass ihm eine mündlich geschlossene Vereinbarung zugrunde liegt (BFH Urt. v. 24. Januar 1990 I R 157/86, BStBl. II 1990, 645; Urt. v. 29. Juli 1992 I R 18/91, BS 1993, 139; Urt. v. 25. Juli 2000 VIII R 35/99, BStBl. II 2001, 698).

  • BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84

    Zum Abzug von Schuldzinsen für einen zum Erwerb einer wesentlichen Beteiligung i.

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Wie der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (Urt. v. 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BStBl II 1982, 37; Urt. v. 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BStBl II 1986, 596; Urt. v. 2. Mai 2001 VIII R 32/00, BFHE 195, 302), ist in die Renditebetrachtung einer wesentlichen Beteiligung im Rahmen des § 20 EStG auch die Wertsteigerung einzubeziehen.

    Erweist sich die Ertragserwartung des wesentlich Beteiligten sowohl im Hinblick auf Ausschüttungen als auch auf eine Wertsteigerung der Beteiligung als unrichtig, kann hieraus nicht ohne weiteres auf eine fehlende Einkünfteerzielungsabsicht geschlossen werden; dies ist vielmehr bis zum Zeitpunkt der Veräußerung der Beteiligung oder der Auflösung der Gesellschaft nur unter den gleichen Voraussetzungen möglich, die für Gewerbetreibende maßgeblich sind (BFH Urt. v. 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BStBl II 1986, 596, unter 2. d der Gründe; Urt. v. 2. Mai 2001 VIII R 32/00, BFHE 195, 302 unter 1.; zur Abgrenzung vgl. u.a. BFH-Beschl. v. 27. November 1995 VIII B 16/95, BFH/NV 1996, 406, m.w.N.).

    Sp., m.w.N.; Urt. v. 30. März 1999 VIII R 70/96, BFH/NV 1999, 1323; Urt. v. 2. Mai 2001 VIII R 32/00, BFHE 195, 302) oder dass rein persönliche Gesichtspunkte für die Beteiligung bestimmend waren (BFH Urt. v. 23. Mai 1985 IV R 198/83, BStBl II 1985, 517, unter 2.; Urt. v. 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BStBl II 1986, 596, unter 2. d, m.w.N.; Urt. v. 30. März 1999 VIII R 70/96, BFH/NV 1999, 1323).

  • BFH, 02.05.2001 - VIII R 32/00

    Fahrtkosten eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Wie der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (Urt. v. 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BStBl II 1982, 37; Urt. v. 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BStBl II 1986, 596; Urt. v. 2. Mai 2001 VIII R 32/00, BFHE 195, 302), ist in die Renditebetrachtung einer wesentlichen Beteiligung im Rahmen des § 20 EStG auch die Wertsteigerung einzubeziehen.

    Erweist sich die Ertragserwartung des wesentlich Beteiligten sowohl im Hinblick auf Ausschüttungen als auch auf eine Wertsteigerung der Beteiligung als unrichtig, kann hieraus nicht ohne weiteres auf eine fehlende Einkünfteerzielungsabsicht geschlossen werden; dies ist vielmehr bis zum Zeitpunkt der Veräußerung der Beteiligung oder der Auflösung der Gesellschaft nur unter den gleichen Voraussetzungen möglich, die für Gewerbetreibende maßgeblich sind (BFH Urt. v. 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BStBl II 1986, 596, unter 2. d der Gründe; Urt. v. 2. Mai 2001 VIII R 32/00, BFHE 195, 302 unter 1.; zur Abgrenzung vgl. u.a. BFH-Beschl. v. 27. November 1995 VIII B 16/95, BFH/NV 1996, 406, m.w.N.).

    Sp., m.w.N.; Urt. v. 30. März 1999 VIII R 70/96, BFH/NV 1999, 1323; Urt. v. 2. Mai 2001 VIII R 32/00, BFHE 195, 302) oder dass rein persönliche Gesichtspunkte für die Beteiligung bestimmend waren (BFH Urt. v. 23. Mai 1985 IV R 198/83, BStBl II 1985, 517, unter 2.; Urt. v. 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BStBl II 1986, 596, unter 2. d, m.w.N.; Urt. v. 30. März 1999 VIII R 70/96, BFH/NV 1999, 1323).

  • FG Hamburg, 16.07.1999 - VI 263/97

    Schädliche Verwendung einer Kapitallebensversicherung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Denn es kommt nach dem Wortlaut darauf an, ob es sich der Art nach um Werbungskosten handelt (das Gesetz spricht nicht von Finanzierungskosten, die als "Betriebsausgaben oder Werbungskosten abgezogen wurden", sondern von Finanzierungskosten, die "Betriebsausgaben oder Werbungskosten sind"; ebenso im Ergebnis Schmidt/Heinicke, a.a.O. § 10 Rz. 188; FG Hamburg Urt. v. 16. Juli 1999 VI 263/97, EFG 1999, 1117, rkr).

    Denn das Policendarlehen diente der Anschaffung einer Forderung gegen die GmbH, was steuerschädlich ist (vgl. Schmidt/Heinicke a.a.O. § 10 Rz. 189; FG Hamburg v. 16. Juli 1999 VI 263/97, EFG 1999, 1117, rkr; BMF v. 15. Juni 2000 IV C 4 - S 2221 - 86/00, BStBl. I 2000, 1118 Tz. 12 ; Lübbert BB 1996, 2273, 2276 unter 2. c. bb.).

  • BFH, 30.03.1999 - VIII R 70/96

    Einkünfte aus Kapitalvermögen; Überschusserzielungsabsicht

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Sp., m.w.N.; Urt. v. 30. März 1999 VIII R 70/96, BFH/NV 1999, 1323; Urt. v. 2. Mai 2001 VIII R 32/00, BFHE 195, 302) oder dass rein persönliche Gesichtspunkte für die Beteiligung bestimmend waren (BFH Urt. v. 23. Mai 1985 IV R 198/83, BStBl II 1985, 517, unter 2.; Urt. v. 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BStBl II 1986, 596, unter 2. d, m.w.N.; Urt. v. 30. März 1999 VIII R 70/96, BFH/NV 1999, 1323).
  • BFH, 24.01.1990 - I R 157/86

    Form der Vereinbarung zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem beherrschenden

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Jedoch ist anerkannt, dass auch zwischen einem beherrschenden Gesellschafter und seiner GmbH zivilrechtlich wirksame mündliche Vereinbarungen getroffen werden können; insbesondere bei Dauerschuldverhältnissen, deren Durchführung einen regelmäßigen Leistungsaustausch voraussetzt, kann es möglich sein, aus dem tatsächlichen Leistungsaustausch den Schluss zu ziehen, dass ihm eine mündlich geschlossene Vereinbarung zugrunde liegt (BFH Urt. v. 24. Januar 1990 I R 157/86, BStBl. II 1990, 645; Urt. v. 29. Juli 1992 I R 18/91, BS 1993, 139; Urt. v. 25. Juli 2000 VIII R 35/99, BStBl. II 2001, 698).
  • BFH, 09.08.1983 - VIII R 276/82

    Bei einer im Privatvermögen gehaltenen wesentlichen Beteiligung i. S. des § 17

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Das bedeutet, dass es konkreter Anhaltspunkte dafür bedarf, dass aufgrund der individuellen Verhältnisse der Kapitalgesellschaft und/oder ihres Gesellschafters auch langfristig mit einem Überschuss einschließlich einer Wertsteigerung nicht zu rechnen ist (BFH Urt. v. 9. August 1983 VIII R 276/82, BStBl II 1984, 29, 30, re.
  • BFH, 23.08.1999 - GrS 2/97

    Nutzungsüberlassung beim häuslichen Arbeitszimmer

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Unter Abkürzung des Zahlungsweges versteht die Rechtsprechung die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise, dass ein Dritter im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt (§ 267 des Bürgerlichen Gesetzbuchs - BGB -), anstatt ihm den entsprechenden Geldbetrag unmittelbar zuzuwenden (BFH Beschl. v. 23. August 1999 GrS 2/97, BStBl II 1999, 782, 785; Urt. v. 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BStBl II 2000, 310, 311; Urt. v. 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BStBl II 2000, 312, 313; Urt. v. 2. Dezember 2000 VIII R 22/92, BStBl. II 2001, 385).
  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 22/92

    Bürgschaft des Ehegatten des GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Unter Abkürzung des Zahlungsweges versteht die Rechtsprechung die Zuwendung eines Geldbetrages an den Steuerpflichtigen in der Weise, dass ein Dritter im Einvernehmen mit dem Steuerpflichtigen dessen Schuld tilgt (§ 267 des Bürgerlichen Gesetzbuchs - BGB -), anstatt ihm den entsprechenden Geldbetrag unmittelbar zuzuwenden (BFH Beschl. v. 23. August 1999 GrS 2/97, BStBl II 1999, 782, 785; Urt. v. 2. Dezember 1999 IX R 45/95, BStBl II 2000, 310, 311; Urt. v. 2. Dezember 1999 IX R 21/96, BStBl II 2000, 312, 313; Urt. v. 2. Dezember 2000 VIII R 22/92, BStBl. II 2001, 385).
  • BFH, 29.07.1992 - I R 18/91

    Mündlich abgeschlossene entgeltliche Vereinbarung bei Dauerschuldverhältnissen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97
    Jedoch ist anerkannt, dass auch zwischen einem beherrschenden Gesellschafter und seiner GmbH zivilrechtlich wirksame mündliche Vereinbarungen getroffen werden können; insbesondere bei Dauerschuldverhältnissen, deren Durchführung einen regelmäßigen Leistungsaustausch voraussetzt, kann es möglich sein, aus dem tatsächlichen Leistungsaustausch den Schluss zu ziehen, dass ihm eine mündlich geschlossene Vereinbarung zugrunde liegt (BFH Urt. v. 24. Januar 1990 I R 157/86, BStBl. II 1990, 645; Urt. v. 29. Juli 1992 I R 18/91, BS 1993, 139; Urt. v. 25. Juli 2000 VIII R 35/99, BStBl. II 2001, 698).
  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 154/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene Aktien sind in vollem Umfang

  • BFH, 23.05.1985 - IV R 198/83

    Zur Frage der Betriebsvermögenseigenschaft einer GmbH-Beteiligung bei einem

  • BFH, 21.07.1982 - I R 56/78

    Beherrschender Gesellschafter - Verdeckte Gewinnausschüttung -

  • BFH, 02.12.1999 - IX R 45/95

    Schuldzinsenabzug bei Ehegatten

  • BFH, 02.12.1999 - IX R 21/96

    Schuldzinsenabzug bei Ehegatten

  • BFH, 11.02.1997 - I R 43/96

    Verträge zwischen Kapitalgesellschaft und beherrschendem Gesellschafter

  • BFH, 27.11.1995 - VIII B 16/95

    Bürgschaftsinanspruchnahme und Refinanzierungszinsen bei GmbH-Beteiligung

  • BVerwG, 19.12.1984 - Gr. Sen. 1.84

    Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte

  • BFH, 25.09.2018 - VIII R 3/15

    Steuerpflicht von Zinsen aus Lebensversicherungen - Keine steuerschädliche

    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt es zwar lediglich darauf an, dass die Finanzierungskosten ihrer Art nach Betriebsausgaben oder Werbungskosten sind (Senatsbeschluss vom 20. Februar 2008 VIII B 103/07, BFH/NV 2008, 980, unter 3.b; Senatsurteil vom 24. November 2009 VIII R 29/07, BFHE 228, 36, BStBl II 2011, 251, unter II.2.b; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Januar 2009 5 K 327/05, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2010, 213, unter I.2.b aa; Niedersächsisches FG, Urteile vom 14. Februar 2002 14 K 206/97, EFG 2002, 762, unter II.2.a bb, und vom 19. November 2015 5 K 19/13, EFG 2017, 199, Rz 18).

    Nicht notwendig ist des Weiteren, dass die Betriebsausgaben oder Werbungskosten tatsächlich geltend gemacht werden und sich steuerlich auswirken (Senatsbeschluss in BFH/NV 2008, 980, unter 3.b; FG Baden-Württemberg, Urteil in EFG 2010, 213, unter I.2.b aa; FG Hamburg, Urteil vom 16. Juli 1999 VI 263/97, EFG 1999, 1117, unter 1.c; Niedersächsisches FG, Urteil in EFG 2002, 762, unter II.2.a bb).

    Auch aus den Senatsentscheidungen in BFH/NV 2007, 1486 und in BFHE 218, 308, BStBl II 2008, 49 kann nicht gefolgert werden, dass es für die Beurteilung, ob die Finanzierungskosten des Darlehens Betriebsausgaben oder Werbungskosten i.S. von § 10 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 EStG 2004 darstellen, nicht darauf ankommt, ob eine Einkünfteerzielungsabsicht vorliegt (im Ergebnis gl.A. FG Baden-Württemberg, Urteil in EFG 2010, 213, unter I.2.b aa; Niedersächsisches FG, Urteil in EFG 2002, 762, unter II.2.a bb aaa; Günther in Dankmeyer/Lochte, a.a.O., § 10 Rz 76; Kessens, EFG 2017, 201; Söhn, in: Kirchhof/Söhn/ Mellinghoff, a.a.O., § 10 Rz P 68; a.A. Niedersächsisches FG, Urteil in EFG 2017, 199, Rz 18).

  • BFH, 24.11.2009 - VIII R 29/07

    Steuerpflicht von Zinsen aus Lebensversicherungen; steuerschädliche

    Nach dem Gesetzeswortlaut kommt es nämlich lediglich darauf an, ob es sich bei den zu beurteilenden Aufwendungen der Art nach um Betriebsausgaben oder Werbungskosten handelt (vgl. Niedersächsisches FG, Urteil vom 14. Februar 2002 14 K 206/97, EFG 2002, 762; FG Münster, Urteil vom 9. März 2005 1 K 1191/02 F, EFG 2005, 1678, jeweils m. w. N.).
  • FG Niedersachsen, 19.11.2015 - 5 K 19/13

    Steuerpflicht von Zinsen aus den in den Beiträgen zu einer im Jahr 2000

    Die Vorschrift stellt nämlich lediglich darauf ab, ob die Schuldzinsen ihrer Rechtsnatur nach Werbungskosten sind, nicht darauf, ob sie wegen vorhandener bzw. fehlender Einkünfte-Erzielungsabsicht abziehbar sind oder nicht (BFH-Urteil vom 04.07.2007 - VIII R 46/06, BStBl. II 2008, 49; BFH-Beschluss vom 27.03.2007 - VIII S 23/06, BFH/NV 2007, 1486; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23.01.2009 - 5 K 327/05, EFG 2010, 213; im Ergebnis auch FG Düsseldorf, Urteil vom 24.06.2014 - 11 K 3859/12 F; anderer Ansicht Niedersächsisches FG, Urteil vom 14.02.2002 - 14 K 206/97, EFG 2002, 762).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass die Abzugsbeschränkung des § 10 Abs. 2 Satz 2 EStG a. F. nicht personenbezogen ist, so dass auch die Verwendung der Versicherung zur Finanzierung von Werbungskosten oder Betriebsausgaben (in Form von Schuldzinsen) anderer Personen als der des Versicherungsnehmers schädlich ist (BFH-Urteil vom 24.11.2009 - VIII R 29/07, BStBl. II 2011, 251; FG Münster, Urteil vom 09.03.2005 - 1 K 1191/02 F, EFG 2005, 1678; Niedersächsisches FG, Urteil vom 14.02.2002 - 14 K 206/97, EFG 2002, 762).

  • FG Schleswig-Holstein, 27.05.2003 - 5 K 93/00

    Zur Steuerschädlichkeit einer Sicherungsabrede

    Die grundsätzlich steuerschädlich eingesetzten Mittel des A-Darlehens dienten diesem Vorhaben nicht "unmittelbar" (vgl. Finanzgericht -FG- Hannover, Urteil vom 14. Februar 2002, 14 K 206/97, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2002, 762 ).
  • FG Münster, 09.03.2005 - 1 K 1191/02

    Kapitaleinkünfte

    Schädlich ist danach auch die Finanzierung von Betriebsausgaben oder Werbungskosten anderer Personen als der des Versicherungsnehmers - z.B. der Ehefrau, einer Kapitalgesellschaft - (vgl. hierzu Kirchhoff/Fischer EStG 2. Aufl., § 10 Rdz. 17, Schmidt/Heinicke, EStG, 23. Aufl., § 10 Rdz. 188; Finanzgericht Niedersachen, Urteil vom 14.02.2002, 14 K 206/97, EFG 2002, 762 jeweils m.w.N.).
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