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   FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07   

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FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07 (https://dejure.org/2008,10612)
FG Köln, Entscheidung vom 11.06.2008 - 14 K 4462/07 (https://dejure.org/2008,10612)
FG Köln, Entscheidung vom 11. Juni 2008 - 14 K 4462/07 (https://dejure.org/2008,10612)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von Kindergeld an einen den Rechtsvorschriften eines anderen EU-Mitgliedstaats unterliegenden Arbeitnehmer; Kumulierung von Leistungen aufgrund der Rechtsvorschriften mehrerer Mitgliedstaaten; Einschränkung oder Aufhebung des Ausschlusses des deutschen ...

  • Judicialis

    VO Nr. 1408/71/EWG Art. 14 Abs. 1 Buchst. a); ; EStG § 62 ff.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausschluss des Kindergeldanspruchs durch europäisches Gemeinschaftsrecht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kindergeld: - Ausschluss des Kindergeldanspruchs durch europäisches Gemeinschaftsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 1901
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerfG, 08.06.2004 - 2 BvL 5/00

    Zur Nichtgewährung eines Teilkindergelds an Grenzgänger in die Schweiz

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Das deutsche Kindergeld fällt nach st. Rspr. in den sachlichen Geltungsbereich der Verordnung Nr. 1408/71. Es ist eine Familienleistung i.S. des Art. 4 Abs. 1 Buchst. h dieser Verordnung (Urteil des BVerfG vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00, HFR 2004, 1139).

    Unterliegt ein Arbeitnehmer den Rechtsvorschriften eines anderen EU-Mitgliedstaates, ist nach dem o.g. Grundsatz in Deutschland weder Kindergeld noch Differenzkindergeld zu zahlen (vgl. Beschluss des BVerfG vom 8. Juni 2004 2 BvL 5/00, HFR 2004, 1139; vgl. FG Niedersachsen Urteil vom 24. Januar 2008 1 K 83/07 nv juris mwN).

    Einschlägig ist vielmehr Art. 10 der Verordnung (EWG) Nr. 574/72 des Rates vom 21. März 1972 über die Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 1408/71. Unabhängig von der Frage, ob Art. 10 der DVO Nr. 574/72 nur dann als Kollisionsnorm einschlägig ist, wenn andere Personen als der Arbeitnehmer ebenfalls Anspruch auf die Familienleistung haben (so BVerfG, Beschluss vom 8. Juni 2004, 2 BvL 5/00, BVerfGE 110, 412) oder auch in Bezug auf den Arbeitnehmer selbst gilt (so EuGH in der Rechtssache Dodl und Oberhillenzer, Rn. 58), greift diese Kollisionsnorm nur dann ein, wenn der Arbeitnehmer auch in seinem Wohnsitzstaat einer Beschäftigung nachgeht, d.h. es also um die Frage geht, welcher von zwei oder mehreren Beschäftigungsstaaten für die Gewährung der Familienleistungen zuständig ist (FG Köln, EuGH-Vorlage vom 10. August 2006 10 K 4830/05, EFG 2006, 1606).

  • EuGH, 10.07.1986 - 60/85

    Luijten / Raad van Arbeid

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Insoweit werde auch auf die Entscheidung des EuGH in der Rechtssache M.E.S. Luijten (Rs. 60/85) hingewiesen.

    Sie bilden nach der st. Rspr. des EuGH ein geschlossenes System von Kollisionsnormen und bezwecken, dass die Betroffenen (zu einem bestimmten Zeitpunkt) nur einem System der sozialen Sicherheit unterliegen, so dass die Kumulierung anwendbarer Rechtsvorschriften und die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben können, vermieden werden (vgl. EuGH-Urteil vom 10. Juli 1986 Rs. 60/85, EuGHE 1986, 2365, Randnr. 12; Urteil des BSG vom 15. Dezember 1992 10 RKg 18/91, NVwZ 1993, 919; BFH-Urteil vom 13. August 2002 VIII R 61/00, BStBl II 2002, 869).

    Dieser Grundsatz betrifft nämlich nicht die Regeln für die Bestimmung der anwendbaren Rechtsvorschriften, sondern die Gemeinschaftsregeln über die Kumulierung von Leistungen aufgrund der Rechtsvorschriften mehrerer Mitgliedstaaten (EuGH-Urteil vom 10. Juli 1987 C-60/85, EUGHE 1986, S. 2365).

  • BFH, 24.09.2007 - III S 14/07

    Anspruch auf Familienleistungen der Mutter in Deutschland, wenn der in einem

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Soweit der BFH in seiner Entscheidung vom 13.8.2002 rechtsfehlerhaft die Artikel des Titels II der VO Nr. 1408/71 angewandt habe, habe er dies nunmehr in seinem Beschluss vom 24.9.2007 richtiggestellt: "Nach Art. 73 VO Nr. 1408/71 hat ein Arbeitnehmer, der in einem Mitgliedstaat arbeitet, für seine Familienangehörigen, die in einem anderen Mitgliedstaat wohnen, Anspruch auf Familienleistungen nach den Rechtsvorschriften des Beschäftigungsstaates, als ob die Familienangehörigen im Gebiet des Beschäftigungsstaates wohnen (III S 14/07).

    Entgegen der Auffassung des Klägers ist auch aus dem Beschluss des BFH vom 24. September 2007 (III S 14/07 (PKH), BFH/NV 2008, 67) nicht erkennbar, dass der BFH von seinen in den Urteilen vom 13. August 2002 genannten Grundsätzen abweichen will.

  • BFH, 13.08.2002 - VIII R 61/00

    Kindergeld; Familienleistung i.S.d. EWGV 1408/71

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Sie bilden nach der st. Rspr. des EuGH ein geschlossenes System von Kollisionsnormen und bezwecken, dass die Betroffenen (zu einem bestimmten Zeitpunkt) nur einem System der sozialen Sicherheit unterliegen, so dass die Kumulierung anwendbarer Rechtsvorschriften und die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben können, vermieden werden (vgl. EuGH-Urteil vom 10. Juli 1986 Rs. 60/85, EuGHE 1986, 2365, Randnr. 12; Urteil des BSG vom 15. Dezember 1992 10 RKg 18/91, NVwZ 1993, 919; BFH-Urteil vom 13. August 2002 VIII R 61/00, BStBl II 2002, 869).

    Gründe für die Revisionszulassung sind nach Ansicht des erkennenden Senats im Hinblick auf die Entscheidungen des BFH vom 13. August 2002 (VIII R 61/00, BFHE 200, 205; VIII R 97/01, BFHE 200, 211; VIII R 70/99, BFH/NV 2003, 29) nicht gegeben.

  • BSG, 15.12.1992 - 10 RKg 18/91

    Kindergeld - Beamter eines anderen EG-Mitgliedstaates

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Sie bilden nach der st. Rspr. des EuGH ein geschlossenes System von Kollisionsnormen und bezwecken, dass die Betroffenen (zu einem bestimmten Zeitpunkt) nur einem System der sozialen Sicherheit unterliegen, so dass die Kumulierung anwendbarer Rechtsvorschriften und die Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben können, vermieden werden (vgl. EuGH-Urteil vom 10. Juli 1986 Rs. 60/85, EuGHE 1986, 2365, Randnr. 12; Urteil des BSG vom 15. Dezember 1992 10 RKg 18/91, NVwZ 1993, 919; BFH-Urteil vom 13. August 2002 VIII R 61/00, BStBl II 2002, 869).

    Art. 73 der Verordnung orientiert sich vielmehr an den allgemeinen in Art. 13 ff. enthaltenen Zuständigkeitsregeln, und zwar auch dann, wenn die Familienangehörigen, für die Familienleistungen beansprucht werden, nicht in dem Mitgliedstaat wohnen, dessen Rechtsvorschriften anzuwenden sind (vgl. BSG-Urteil vom 15. Dezember 1992 10 RKg 18/91, NVwZ 1993, 919).

  • EuGH, 07.07.2005 - C-153/03

    Weide - Familienleistungen - Erziehungsgeld - Aussetzung des Bezugsrechts im

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Damit entspreche der BFH in vollem Umfang einer späteren Entscheidung des EuGH vom 7.7.2005 C-153/03.

    Insoweit fehlt es an einer Divergenz zum Urteil des EuGH vom 7. Juli 2005 C-153/03, Sammlung der Rechtsprechung 2005 Seite I-06017 vor.

  • FG Köln, 10.08.2006 - 10 K 4830/05

    Kindergeldanspruch einer alleinerziehenden Mutter mit Wohnsitz in Deutschland und

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Einschlägig ist vielmehr Art. 10 der Verordnung (EWG) Nr. 574/72 des Rates vom 21. März 1972 über die Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 1408/71. Unabhängig von der Frage, ob Art. 10 der DVO Nr. 574/72 nur dann als Kollisionsnorm einschlägig ist, wenn andere Personen als der Arbeitnehmer ebenfalls Anspruch auf die Familienleistung haben (so BVerfG, Beschluss vom 8. Juni 2004, 2 BvL 5/00, BVerfGE 110, 412) oder auch in Bezug auf den Arbeitnehmer selbst gilt (so EuGH in der Rechtssache Dodl und Oberhillenzer, Rn. 58), greift diese Kollisionsnorm nur dann ein, wenn der Arbeitnehmer auch in seinem Wohnsitzstaat einer Beschäftigung nachgeht, d.h. es also um die Frage geht, welcher von zwei oder mehreren Beschäftigungsstaaten für die Gewährung der Familienleistungen zuständig ist (FG Köln, EuGH-Vorlage vom 10. August 2006 10 K 4830/05, EFG 2006, 1606).
  • BFH, 13.08.2002 - VIII R 97/01

    Kindergeld; Familienleistung i.S.d. EWGV 1408/71

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Gründe für die Revisionszulassung sind nach Ansicht des erkennenden Senats im Hinblick auf die Entscheidungen des BFH vom 13. August 2002 (VIII R 61/00, BFHE 200, 205; VIII R 97/01, BFHE 200, 211; VIII R 70/99, BFH/NV 2003, 29) nicht gegeben.
  • FG München, 15.02.2007 - 5 K 661/06

    Anspruch auf Teilkindergeld in Höhe der Differenz zwischen dem polnischen und dem

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Die Nichtgewährung des deutschen Kindergeldes verstößt auch nicht gegen den europarechtlichen Gleichheitssatz, an dem die Vorschriften der VO (EWG) 1408/71 und 574/72 zu messen sind (FG München Urteil vom 15. Februar 2007 5 K 661/06, juris nv).
  • EuGH, 07.06.2005 - C-543/03

    ES GIBT AUSNAHMEN VON DEM GRUNDSATZ, DASS DER BESCHÄFTIGUNGSSTAAT VORRANGIG

    Auszug aus FG Köln, 11.06.2008 - 14 K 4462/07
    Der Ausschluss des deutschen Kindergeldrechts wird auch nicht durch die sog. "Antikumulierungs"-Vorschriften eingeschränkt oder aufgehoben (vgl. EuGH, Urteil vom 7. Juni 2005, Rs. C-543/03 (Dodl und Oberhollenzer), Sammlung der Rechtsprechung 2005 Seite I-05049).
  • BFH, 13.08.2002 - VIII R 70/99

    Kindergeld; in Deutschland tätiger griechischer Staatsbürger

  • FG Düsseldorf, 17.08.2000 - 10 K 3879/98

    Kindergeld; EG-Ausländer; Zwischenstaatliche Vereinbarung;

  • FG Niedersachsen, 24.01.2008 - 1 K 83/07

    Bestehen eines Anspruches eines Grenzgängers mit Wohnsitz in Deutschland und

  • EuGH, 21.10.1975 - 24/75

    Petroni / ONTPS

  • FG Münster, 10.04.2000 - 4 K 5787/98

    Anrechnung ausländischer Familienleistungen auf das Kindergeld

  • FG Niedersachsen, 17.04.2009 - 15 K 263/08

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Kindergeld für in Polen lebende Kinder;

    Dabei folgt er der Ansicht der Finanzgerichte Köln und Düsseldorf (Urteil des FG Köln vom 11. Juni 2008 14 K 4462/07, EFG 2008, 1901; Urteile des FG Düsseldorf vom 22. Dezember 2008 10 K 404/08 Kg, StE 2009, 124 , vom 17. Februar 2009 10 K 1810/08 Kg, [...]), nach der das deutsche Kindergeldrecht keine (auch nicht subsidiäre) Anwendung findet, wenn nach der VO 1408/71 das Recht eines anderen Mitgliedstaats Platz greift.
  • FG München, 08.01.2009 - 5 K 85/08

    Kindergeldanspruch eines nach Deutschland entsandten polnischen Arbeitnehmer

    b) Im Übrigen ist das Gericht aber der Auffassung, dass der Kläger allein dem polnischen Recht unterliegt (so auch Urteil des FG Köln vom 11.06.2008 14 K 4462/07, [...], Anmerkung von Reuß, EFG 2008, 1569).
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