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   OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15   

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OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15 (https://dejure.org/2015,54956)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 21.09.2015 - 14 LB 2/15 (https://dejure.org/2015,54956)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 21. September 2015 - 14 LB 2/15 (https://dejure.org/2015,54956)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Schleswig-Holstein

    Außerdienstliche Steuerhinterziehung eines Finanzbeamten; Bezichtigung engster Familienangehöriger der Steuerhinterziehung als mildernder Umstand

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bezichtigen der Steuerhinterziehung des Finanzbeamten gegenüber den engsten Angehörigen mit zutreffenden Angaben i.R.d. Steuererklärung; Berücksichtigung eines Gewissenkonflikts als mildernder Umstand von besonderem Gewicht; Kürzung der Dienstbezüge eines Beamten als ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    LDG § 13 Abs. 1
    Disziplinarrecht; außerdienstliche Steuerhinterziehung einer Finanzbeamtin; Erbschaftssteuer; Finanzbeamtin; freiwillige Offenbarung; Steuerhinterziehung

  • rechtsportal.de

    Bezichtigen der Steuerhinterziehung des Finanzbeamten gegenüber den engsten Angehörigen mit zutreffenden Angaben i.R.d. Steuererklärung; Berücksichtigung eines Gewissenkonflikts als mildernder Umstand von besonderem Gewicht; Kürzung der Dienstbezüge eines Beamten als ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Steuerhinterziehung einer Finanzbeamtin

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 28.07.2011 - 2 C 16.10

    Außerdienstliche Steuerhinterziehung; Hinterziehungsbetrag in siebenstelliger

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    Allein aufgrund der Höhe dieser Strafandrohung erfüllen die außerdienstlichen Pflichtverletzungen die besonderen qualifizierenden Voraussetzungen des § 45 Abs. 1 Satz 2 BRRG aF iVm § 93 Abs. 1 Satz 2 LBG a.F. (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. Juli 2011 - 2 C 16.10 - BVerwGE 140, 185 Rn. 24, vom 19. August 2010 - 2 C 5.10 - juris Rn. 11 ff. mwN, 22 und - 2 C 13.10 - juris Rn. 11 ff mwN, 17 und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 - LS 1 und Rn. 27 ff.).

    Dass sie aufgrund der Selbstanzeige nach § 371 AO straffrei geblieben ist, lässt den Unrechtsgehalt ihres strafbaren Verhaltens und damit dessen disziplinarrechtliche Relevanz unberührt (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Juli 2011 - 2 C 16.10 - BVerwGE 140, 185 Rn. 24 f.).

    Nur aufgrund einer Gesamtwürdigung des Verhaltens und der Persönlichkeit der Beamtin kann beurteilt werden, ob die Beamtin im Beamtenverhältnis noch tragbar ist und, falls dies zu bejahen ist, welche Disziplinarmaßnahme erforderlich ist, um sie zur künftigen Einhaltung der Dienstpflichten und der Wahrung des Ansehens des Berufsbeamtentums anzuhalten (Grundsatz der Einheit des Dienstvergehens, vgl. BVerwG, Urteile vom 28. Juli 2011 - 2 C 16.10 - BVerwGE 140, 185 Rn. 19, vom 27. Januar 2011 - 2 A 5.09 - juris Rn. 12, vom 14. Februar 2007 - 1 D 12.05 - BVerwGE 128, 125 = juris jeweils Rn. 21 f.; Beschlüsse vom 6. Juni 2013 - 2 B 50.12 - juris Rn. 14 und vom 11. Februar 2014 - 2 B 37.12 - juris Rn. 17).

    Dabei können die vom Disziplinarsenat des Bundesverwaltungsgerichts für bestimmte Fallgruppen herausgearbeiteten Regeleinstufungen von Bedeutung sein (vgl. zuletzt BVerwG, Urteile vom 28. Juli 2011 - 2 C 16.10 - Rn. 29, 34 und vom 25. Juli 2013 a.a.O. Rn. 14 mwN).

    Sie führt dazu, dass ein Dienstvergehen außerhalb des Dienstes jedenfalls dann regelmäßig nicht die Beendigung des Beamtenverhältnisses nach sich zieht, wenn es keine Rückschlüsse auf die Dienstausübung der Betroffenen zulässt, seine disziplinarrechtliche Relevanz sich vielmehr ausschließlich aus dem damit verbundenen Ansehensschaden ergibt (in diesen Fällen ist zusätzlich eine außergewöhnliche Höhe des Hinterziehungsbetrages erforderlich, vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 28. Juli 2011 - 2 C 16.10 - Rn. 34).

    Der Milderungsgrund greift nicht mehr ein, wenn die Beamtin das Dienstvergehen offenbart, weil sie damit rechnet, dass deswegen gegen sie ermittelt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Juli 2011 - 2 C 16.10 - Rn. 36 m.w.N.).

    Dies gilt nur dann nicht, wenn dem Milderungsgrund erschwerende Umstände von ganz erheblichem Gewicht entgegenstehen (zum Ganzen: BVerwG, Urteil vom 28. Juli 2011 a.a.O. Rn. 37 m.w.N.).

  • BVerwG, 25.07.2013 - 2 C 63.11

    Kollegendiebstahl; Geringwertigkeit; Vorbelastung; Verwertungsverbot;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    des BVerwG, grundlegend: Urteil vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 - BVerwGE 124, 252 ff. = juris; Urteil vom 3. Mai 2007 - 2 C 9.06 - Buchholz 235.1 § 13 BDG Nr. 3 = juris, jeweils Rn. 11 ff.; zuletzt Urteile vom 29. Oktober 2013 - 1 D 1.12 - juris Rn. 39 ff., vom 25. Juli 2013 - 2 C 63.11 - BVerwGE 147, 229 ff = juris jeweils Rn. 13 ff. und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 -).

    Dabei können die vom Disziplinarsenat des Bundesverwaltungsgerichts für bestimmte Fallgruppen herausgearbeiteten Regeleinstufungen von Bedeutung sein (vgl. zuletzt BVerwG, Urteile vom 28. Juli 2011 - 2 C 16.10 - Rn. 29, 34 und vom 25. Juli 2013 a.a.O. Rn. 14 mwN).

    Dabei sind behördliches und gerichtliches Verfahren als Einheit zu betrachten (vgl. nur EGMR, Urteil vom 16. Juli 2009 - 8453/04 - NVwZ 2010, 1015 , zum Ganzen auch BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2013 - 2 C 63.11 - BVerwGE 147, 229 Rn. 36 f.).

    Daher kann eine unangemessen lange Verfahrensdauer für die Sachentscheidung in dem zu lange dauernden Verfahren nur berücksichtigt werden, wenn das materielle Recht dies vorschreibt oder zulässt (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2013 a.a.O, Rn. 38 mwN).

    Unter dieser Voraussetzung kann eine unangemessen lange Verfahrensdauer bei der Bestimmung der Disziplinarmaßnahme aus Gründen der Verhältnismäßigkeit mildernd berücksichtigt werden (stRspr., zum Ganzen: BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2013 a.a.O, Rn. 41 mwN.).

  • BVerwG, 18.06.2015 - 2 C 9.14

    Amtsbezug; außerdienstliches Verhalten; berufserforderliches Vertrauen; Besitz

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    Allein aufgrund der Höhe dieser Strafandrohung erfüllen die außerdienstlichen Pflichtverletzungen die besonderen qualifizierenden Voraussetzungen des § 45 Abs. 1 Satz 2 BRRG aF iVm § 93 Abs. 1 Satz 2 LBG a.F. (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. Juli 2011 - 2 C 16.10 - BVerwGE 140, 185 Rn. 24, vom 19. August 2010 - 2 C 5.10 - juris Rn. 11 ff. mwN, 22 und - 2 C 13.10 - juris Rn. 11 ff mwN, 17 und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 - LS 1 und Rn. 27 ff.).

    Dabei ist es unerheblich, ob mit der neuen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts das Amt im statusrechtlichen Sinn als Anknüpfungspunkt gewählt wird (Urteil vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 - LS 1 und Rn. 16 ff.) oder die bisherige Tätigkeit (Amt im konkret funktionellen Sinn).

    Dies ist dem auch im Disziplinarverfahren geltenden Schuldprinzip und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (Übermaßverbot) geschuldet (vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2013 - 2 A 2.12 - BVerwGe 147, 127 Rn. 32, vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 - BVerwGE 124, 252 Rn. 21 ff. und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 - Rn. 35).

    des BVerwG, grundlegend: Urteil vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 - BVerwGE 124, 252 ff. = juris; Urteil vom 3. Mai 2007 - 2 C 9.06 - Buchholz 235.1 § 13 BDG Nr. 3 = juris, jeweils Rn. 11 ff.; zuletzt Urteile vom 29. Oktober 2013 - 1 D 1.12 - juris Rn. 39 ff., vom 25. Juli 2013 - 2 C 63.11 - BVerwGE 147, 229 ff = juris jeweils Rn. 13 ff. und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 -).

  • BVerwG, 20.10.2005 - 2 C 12.04

    Postbeamter; Disziplinarklage; Mitwirkung des Personalrats (Betriebsrats);

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    Dies ist dem auch im Disziplinarverfahren geltenden Schuldprinzip und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (Übermaßverbot) geschuldet (vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2013 - 2 A 2.12 - BVerwGe 147, 127 Rn. 32, vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 - BVerwGE 124, 252 Rn. 21 ff. und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 - Rn. 35).

    des BVerwG, grundlegend: Urteil vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 - BVerwGE 124, 252 ff. = juris; Urteil vom 3. Mai 2007 - 2 C 9.06 - Buchholz 235.1 § 13 BDG Nr. 3 = juris, jeweils Rn. 11 ff.; zuletzt Urteile vom 29. Oktober 2013 - 1 D 1.12 - juris Rn. 39 ff., vom 25. Juli 2013 - 2 C 63.11 - BVerwGE 147, 229 ff = juris jeweils Rn. 13 ff. und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 -).

  • BVerwG, 19.08.2010 - 2 C 5.10

    Außerdienstliches Dienstvergehen; Disziplinarwürdigkeit; Besitz

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    Allein aufgrund der Höhe dieser Strafandrohung erfüllen die außerdienstlichen Pflichtverletzungen die besonderen qualifizierenden Voraussetzungen des § 45 Abs. 1 Satz 2 BRRG aF iVm § 93 Abs. 1 Satz 2 LBG a.F. (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. Juli 2011 - 2 C 16.10 - BVerwGE 140, 185 Rn. 24, vom 19. August 2010 - 2 C 5.10 - juris Rn. 11 ff. mwN, 22 und - 2 C 13.10 - juris Rn. 11 ff mwN, 17 und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 - LS 1 und Rn. 27 ff.).

    Nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist ein Dienstbezug nur dann gegeben, wenn das außerdienstliche Verhalten Rückschlüsse auf die Dienstausübung in dem Amt im konkret-funktionellen Sinn zulässt oder die Beamtin in der Dienstausübung beeinträchtigt (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 19. August 2010 - 2 C 5.10 - Rn. 15).

  • BVerwG, 27.06.2013 - 2 A 2.12

    Beamter; Disziplinarverfügung; Disziplinarbefugnis; Disziplinarmaßnahme;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    Das Gericht kann die angefochtene Disziplinarverfügung zu Gunsten der Klägerin abändern und anstelle der verhängten eine mildere Disziplinarmaßnahme aussprechen (vgl. BVerwG, Urteile vom 15. Dezember 2005 - 2 A 4.04 - Buchholz 235.1 § 24 BDG Nr. 1 Rn. 23 und vom 27. Juni 2013 - 2 A 2.12 - BVerwGE 147, 127 Rn. 9, jeweils m.w.N.).

    Dies ist dem auch im Disziplinarverfahren geltenden Schuldprinzip und dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit (Übermaßverbot) geschuldet (vgl. BVerwG, Urteile vom 27. Juni 2013 - 2 A 2.12 - BVerwGe 147, 127 Rn. 32, vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 - BVerwGE 124, 252 Rn. 21 ff. und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 - Rn. 35).

  • BVerwG, 29.10.2013 - 1 D 1.12

    Altfall nach der BDO; Polizeihauptkommissar; Bundesgrenzschutz; Bundespolizei;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    des BVerwG, grundlegend: Urteil vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 - BVerwGE 124, 252 ff. = juris; Urteil vom 3. Mai 2007 - 2 C 9.06 - Buchholz 235.1 § 13 BDG Nr. 3 = juris, jeweils Rn. 11 ff.; zuletzt Urteile vom 29. Oktober 2013 - 1 D 1.12 - juris Rn. 39 ff., vom 25. Juli 2013 - 2 C 63.11 - BVerwGE 147, 229 ff = juris jeweils Rn. 13 ff. und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 -).
  • BVerwG, 03.05.2007 - 2 C 9.06

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; Zugriffsdelikt;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    des BVerwG, grundlegend: Urteil vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 - BVerwGE 124, 252 ff. = juris; Urteil vom 3. Mai 2007 - 2 C 9.06 - Buchholz 235.1 § 13 BDG Nr. 3 = juris, jeweils Rn. 11 ff.; zuletzt Urteile vom 29. Oktober 2013 - 1 D 1.12 - juris Rn. 39 ff., vom 25. Juli 2013 - 2 C 63.11 - BVerwGE 147, 229 ff = juris jeweils Rn. 13 ff. und vom 18. Juni 2015 - 2 C 9.14 -).
  • EGMR, 16.07.2009 - 8453/04

    Rechtssache B. gegen DEUTSCHLAND

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    Dabei sind behördliches und gerichtliches Verfahren als Einheit zu betrachten (vgl. nur EGMR, Urteil vom 16. Juli 2009 - 8453/04 - NVwZ 2010, 1015 , zum Ganzen auch BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2013 - 2 C 63.11 - BVerwGE 147, 229 Rn. 36 f.).
  • BVerwG, 23.08.1988 - 1 D 136.87

    Fernmeldebeamtin des mittleren Dienstes; zahlreiche Pflichtverstöße außerhalb des

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 21.09.2015 - 14 LB 2/15
    Auch wenn diese Kernpflichten (vgl. zu diesem Begriff BVerwG, Urteil vom 23. August 1988 - 1 D 136.87 - <NJW 1989, 851 = RiA 1989, 107 = ZBR 1990, 90>) die Berufsstellung und damit den innerdienstlichen Bereich einer Finanzbeamtin prägen, so wirken sie - berufsbedingt - in ihren außerdienstlichen Bereich hinein mit der Folge, dass entsprechende Pflichtverletzungen durch ihre "Dienstbezogenheit" dem Gewicht innerdienstlicher Pflichtverletzungen nahekommen.
  • BVerwG, 06.06.2013 - 2 B 50.12

    Einheitsgrundsatz; Beschränkung; rechtliches Gehör.

  • BVerwG, 15.12.2005 - 2 A 4.04

    Beamtin des Bundesnachrichtendienstes; schriftliche Zeugenerklärungen;

  • BVerwG, 14.02.2007 - 1 D 12.05

    Beamter des gehobenen Dienstes (Verwaltungsleiter); sexuelle Beleidigung einer im

  • BVerwG, 24.11.1998 - 1 D 16.97

    Verstoß eines Zollbeamten gegen seine dienstliche Kernpflichten - Ausprägungen

  • BVerwG, 11.02.2014 - 2 B 37.12

    Außerdienstliches Fehlverhalten; Maßnahmebemessung; Orientierung am Strafrahmen;

  • BVerwG, 27.01.2011 - 2 A 5.09

    Disziplinarklage; Arbeitszeitkartenmanipulation; Vortäuschen falscher Zeiten für

  • BVerwG, 19.08.2010 - 2 C 13.10

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; außerdienstliches Fehlverhalten;

  • OVG Schleswig-Holstein, 17.12.2020 - 14 LB 1/20

    Entfernung aus dem Dienst

    Auch der Ansehensverlust könne - für sich gesehen - nach dem Urteil des Senats vom 21. September 2015 (- Az. 14 LB 2/15 -) nicht zur Entfernung aus dem Dienst führen.
  • VG München, 05.07.2016 - M 13 DK 15.2656

    Zurückstufung des Disziplinarbeklagten

    Eine materielle Dienstbezogenheit des Handelns des Beklagten begründet sie allerdings nicht (VGH BW, U.v. 27.1.2011 - DL 13 S 2145/10 - juris Rn. 28; ebenso ohne weitere Begründung: OVG SH, U.v. 21.9.2015 - 14 LB 2/15 - juris Rn. 26; ohne nähere Begründung a.A.: Lucks, Zur disziplinarrechtlichen Beurteilung von Steuerhinterziehung, NZWehrR 2016, 66/69 zu Fn. 15).

    Auch im Falle der nach § 371 AO eingetretenen Straffreiheit entfällt die Dienstpflichtverletzung des Beamten nicht (BVerwG, U.v. 28.7.2011 - 2 C 16/10 - BVerwGE 140, 185 Rn. 25; dem ausdrücklich folgend OVG SH, U.v. 21.9.2015 - 14 LB 2/15 - juris Rn. 56; ebenso VGH BW, U.v. 27.1.2011 - DL 13 S 2145/10 - juris Rn. 36).

    Aufgrund dieser Ausgangslage ist von einem Orientierungsrahmen für die Bemessung der Disziplinarmaßnahme bis hin zur Entfernung aus dem Beamtenverhältnis auszugehen (BVerwG, U.v. 10.12.2015 a.a.O.; ebenso OVG SH, U.v. 21.9.2015 - 14 LB 2/15 - juris Rn. 64 f.; für sonstige gegen ein "fremdes Vermögen" gerichtete außerdienstliche Straftaten vgl. BVerwG, U.v. 10.12.2015 - 2 C 50/13 - NVwZ-RR 2016, 421 Rn. 17 ff, 22).

    aa) In der Rechtsprechung ist es als geklärt anzusehen, dass die strafbefreiend wirkende Selbstanzeige nach § 371 Abs. 1 AO dann als Milderungsgrund anzuerkennen ist, wenn in diesem Verhalten ein zu berücksichtigendes positives Moment des Bemessungskriteriums "Persönlichkeitsbild" liegt (vgl. zum Folgenden: BVerwG, U.v. 28.7.2011 - 2 C 16/10 - BVerwGE 140, 185 Rn. 35 ff.; ebenso OVG SH, U.v. 21.9.2015 - 14 LB 2/15 - juris Rn. 66; VGH BW, U.v. 27.1.2011 - DL 13 S 2145/10 - juris Rn. 36 f.).

    d) Vom Orientierungsmaßstab einer Entfernung aus dem Beamtenverhältnis (vgl. im Einzelnen oben zu a)) ist unter Berücksichtigung des Milderungsgrundes der freiwilligen Selbstanzeige und dem dadurch in positiver Weise beeinflussten Persönlichkeitsbild des Beklagten (vgl. im Einzelnen oben zu c)) sowie die insgesamt über die gesamte Dienstzeit hinweg erfolgte äußerst positive Einschätzung des dienstlichen Verhaltens des Beklagten für die Maßnahmenbemessung von einem Abweichen vom Orientierungsrahmen um eine Maßnahmenstufe nach unten auszugehen (ebenso OVG SH, U.v. 21.9.2015 - 14 LB 2/15 - juris Rn. 65 ff.).

  • OVG Schleswig-Holstein, 14.12.2021 - 14 LB 1/21

    Entfernung aus dem Dienst

    Ein ansehensschädigendes Verhalten, wie es in der Begehung von Straftaten zu sehen ist, stellt zwangsläufig eine Verletzung der Wohlverhaltenspflicht dar (Senatsurteil vom 21. September 2015 - 14 LB 2/15 -, Rn. 55, juris).

    Die Disziplinarwürdigkeit der Steuerhinterziehungen ergibt sich danach bereits unmittelbar aus dem Strafrahmen des § 370 Abs. 1 AO, der die Steuerhinterziehung mit Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren belegt (vgl. Senatsurteil vom 21. September 2015 - 14 LB 2/15 -, Rn. 56, juris).

  • VGH Bayern, 09.05.2018 - 16a D 16.1597

    Bemessung der Disziplinarmaßnahme für die Steuerhinterziehung eines Finanzbeamten

    Das außerdienstliche Fehlverhalten weist einen Bezug zu seinen dienstlichen Kernpflichten auf, der Verletzung von Steuervorschriften entgegenzuwirken (OVG SH, U.v. 21.9.2015 - 14 LB 2/15 - juris Rn 57; vgl. auch BVerwG, B.v. 7.3.2017 - 2 B 19/16 - juris Rn. 12 für Polizeibeamte).

    Selbst wenn man den Gesichtspunkt der "Familiensolidarität" hier als mildernden Umstand berücksichtigen wollte - wogegen spricht, dass der Beklagte nie etwaige Gewissenkonflikte als Motivation nannte (vgl. OVG SH, U.v. 21.9.2015 - 14 LB 2/15 - juris: Denunziation der Familienangehörigen durch Selbstanzeige) - bestand nach dem Tod der Mutter 2008 jedenfalls keine familiäre Verpflichtung mehr, die den Beklagten, objektiv betrachtet, davon abgehalten hätte, zur Steuerehrlichkeit zurückzukehren.

  • OVG Schleswig-Holstein, 04.10.2023 - 14 LB 2/23

    Disziplinarverfahren wegen Überzahlung von Dienstbezügen; unterlassene Prüfung

    Anders als sonst bei einer Anfechtungsklage ist das Gericht danach nicht gemäß § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO darauf beschränkt, eine rechtswidrige Verfügung aufzuheben; es übt in Anwendung der in § 13 Abs. 1 LDG niedergelegten Grundsätze innerhalb der durch die Verfügung vorgegebenen Disziplinarmaßnahmenobergrenze vielmehr selbst die Disziplinarbefugnis aus (Urteil des Senats vom 21. September 2015 - 14 LB 2/15 -, juris Rn. 46).
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