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Rechtsprechung
   OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,1999
OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13 (https://dejure.org/2014,1999)
OLG Celle, Entscheidung vom 12.02.2014 - 14 U 103/13 (https://dejure.org/2014,1999)
OLG Celle, Entscheidung vom 12. Februar 2014 - 14 U 103/13 (https://dejure.org/2014,1999)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe des Architektenhonorars für bis zur Kündigung erbrachte Leistungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 631 Abs. 1
    Ermittlung der Höhe des Vergütungsanspruchs eines Architekten

  • rechtsportal.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wie sind Leistungen nach Kündigung zu bewerten?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Berechnung des Architektenhonorars

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Fristlose Kündigung des Architektenvertrages bei erheblicher Überschreitung der vereinbarten Bausumme zulässig

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Fristlose Kündigung des Architektenvertrages bei erheblicher Überschreitung der vereinbarten Bausumme zulässig

  • baunetz.de (Kurzinformation)

    Nicht erbrachte Grundleistungen = Honorarminderung?

  • baunetz.de (Kurzinformation)

    Pauschales Bestreiten der anrechenbaren Kosten durch Auftraggeber unerheblich!

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    HOAI: Honorarkürzungen nur im Ausnahmefall

Besprechungen u.ä. (5)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Architektenhonorarprozess: Auftraggeber kann anrechenbare Kosten nicht pauschal bestreiten! (IBR 2014, 250)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Teilurteil bei hilfsweiser Aufrechnung und Widerklage! (IBR 2014, 1073)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Einheitlicher Umbau = einheitliches Honorar! (IBR 2014, 279)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Architektenhonorar nach Kündigung: Wie sind die erbrachten Leistungen zu bewerten? (IBR 2014, 220)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Erhebliche Bausummenüberschreitung: Auftraggeber kann fristlos kündigen! (IBR 2014, 219)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2014, 1363
  • NZBau 2014, 637
  • BauR 2014, 1029
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 27.02.2003 - VII ZR 11/02

    Berücksichtigung vorhandener Bausubstanz; Rechtsnatur des

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Einer schriftlichen Vereinbarung diesbezüglich gemäß § 10 Abs. 3 a 2. Halbsatz HOAI a. F. bedarf dafür entgegen dem Wortlaut der Vorschrift nicht, da selbst für den Fall einer völlig fehlenden Vereinbarung der Parteien zu dieser Frage aufgrund des "zwingenden preisrechtlichen Charakters der Regelung" des § 10 Abs. 3 a 1. Halbsatz HOAI a. F. (BGH, BauR 2003, 745) die vorhandene Altbausubstanz auf jeden Fall zu berücksichtigen ist.
  • BGH, 16.12.2004 - VII ZR 174/03

    Voraussetzungen eines Zwischenfeststellungsurteils

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Unter dieser Maßgabe entfällt nach Auffassung des Bundesgerichtshofs der Honoraranspruch "ganz oder teilweise nur dann, wenn der Tatbestand einer Regelung des allgemeinen Leistungsstörungsrechts des BGB oder des werkvertraglichen Gewährleistungsrechts erfüllt ist, die den Verlust oder die Minderung der Honorarforderung als Rechtsfolge vorsieht" (BGH, BauR 2004, 1640; BGH, BauR 2005, 400; BGH, BauR 2005, 588).
  • OLG Düsseldorf, 17.06.1999 - 5 U 225/98

    Ermittlung der anrechenbaren Kosten; Rechsfolgen unterlassener Kostenermittlung

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Demgegenüber ist das pauschale Bestreiten der Beklagten in ihrer Berufungserwiderung unbeachtlich, da ihr die den Kostenansätzen zugrundeliegenden Angebote etc. bekannt sind und sie deshalb detailliert angeben kann und muss, inwieweit sich die anrechenbaren Kosten als unrichtig erweisen sollen (OLG Celle, BauR 1999, 508; OLG Düsseldorf, BauR 2000, 290).
  • BGH, 11.11.2004 - VII ZR 128/03

    Pflicht des Architekten zur Vornahme von Kostenschätzungen, -berechnungen und

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Unter dieser Maßgabe entfällt nach Auffassung des Bundesgerichtshofs der Honoraranspruch "ganz oder teilweise nur dann, wenn der Tatbestand einer Regelung des allgemeinen Leistungsstörungsrechts des BGB oder des werkvertraglichen Gewährleistungsrechts erfüllt ist, die den Verlust oder die Minderung der Honorarforderung als Rechtsfolge vorsieht" (BGH, BauR 2004, 1640; BGH, BauR 2005, 400; BGH, BauR 2005, 588).
  • BGH, 24.06.2004 - VII ZR 259/02

    Honoraranspruch des Architekten bei teilweiser Nichterbringung der Leistung

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Unter dieser Maßgabe entfällt nach Auffassung des Bundesgerichtshofs der Honoraranspruch "ganz oder teilweise nur dann, wenn der Tatbestand einer Regelung des allgemeinen Leistungsstörungsrechts des BGB oder des werkvertraglichen Gewährleistungsrechts erfüllt ist, die den Verlust oder die Minderung der Honorarforderung als Rechtsfolge vorsieht" (BGH, BauR 2004, 1640; BGH, BauR 2005, 400; BGH, BauR 2005, 588).
  • OLG Celle, 11.11.1998 - 13 U 118/98

    Wann darf Tragwerksplaner anrechenbare Kosten schätzen?

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Demgegenüber ist das pauschale Bestreiten der Beklagten in ihrer Berufungserwiderung unbeachtlich, da ihr die den Kostenansätzen zugrundeliegenden Angebote etc. bekannt sind und sie deshalb detailliert angeben kann und muss, inwieweit sich die anrechenbaren Kosten als unrichtig erweisen sollen (OLG Celle, BauR 1999, 508; OLG Düsseldorf, BauR 2000, 290).
  • BGH, 21.03.2013 - VII ZR 230/11

    BGH präzisiert Pflichten des Architekten

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zuletzt Urteil vom 21. März 2013, MDR 2013, 583) entspricht die Planungsleistung eines Architekten nicht der vereinbarten Beschaffenheit, wenn sie ein Bauwerk vorsieht, dessen Errichtung höhere Herstellungskosten erfordert, als sie von den Parteien des Architektenvertrages vereinbart sind.
  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 229/98

    Architektenhonorar für eine Kostenschätzung

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Dabei muss der Architekt nicht das entsprechende Formblatt verwenden, sondern es reicht aus, wenn das Gliederungsschema der DIN 276 benutzt wird (Locher/Koeble/Frik, Kommentar zur HOAI, 9. Aufl., § 10 HOAI Rdnr. 14 unter Verweis auf BGH, BauR 1999, 1318).
  • BGH, 26.04.2012 - VII ZR 25/11

    Widerklage: Voraussetzungen für den Erlass eines Teilurteils

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Eine Widersprüchlichkeit ist dabei auch dann gegeben, wenn die Gefahr einer abweichenden Beurteilung durch das Rechtsmittelgericht besteht (BGH, Urteil vom 26. April 2012 - VII ZR 25/11 -).
  • BGH, 11.05.2011 - VIII ZR 42/10

    Teilurteil: Berücksichtigung der Unzulässigkeit in der Revisionsinstanz; Erlass

    Auszug aus OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13
    Nach der Rechtsprechung darf auch bei grundsätzlicher Teilbarkeit des Streitgegenstandes ein Teilurteil gemäß § 301 ZPO nur ergehen, wenn die Gefahr einander widersprechender Entscheidungen ausgeschlossen ist (BGH, Urteil vom 20. Juni 2013 - VII ZR 102/12 - unter Verweis auf BGH, Urteil vom 11. Mai 2011 - VIII ZR 42/10 -).
  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 167/92

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Widerklage; Zurückverweisung durch das

  • OLG Düsseldorf, 14.11.1995 - 21 U 16/95

    Welches Honorar bei Beendigung nach Lph. 5?

  • BGH, 13.10.2008 - II ZR 112/07

    Zulässigkeit eines Teilurteils bei Feststellung der Nichtigkeit eines

  • BGH, 16.08.2007 - IX ZR 63/06

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Anfechtungsklage; Rechtsfolgen der

  • OLG München, 07.04.1995 - 16 WF 697/95

    Abschlag von den Sätzen der Düsseldorfer Tabelle wegen weiterer

  • BGH, 09.10.2003 - VII ZR 335/02

    Vorlage einer neuen Schlußrechnung im Berufungsverfahren; Streitgegenstand im

  • BGH, 06.10.2005 - VII ZR 229/03

    Berücksichtigung einer nach Schluss der erstinstanzlichen mündlichen Verhandlung

  • OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17

    Vergütungsansprüche aus Architektenvertrag

    Ein wichtiger Grund in diesem Sinne ist anzunehmen, wenn eine bestimmte Bausumme als Kostenrahmen vereinbart wird, die der Architekt bei seinen Planungen nicht einhält (BGH, Urteil vom 24. Juni 1999, Az. VII ZR 196/98, NJW 1999, 3554, bei juris Rn. 30 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30. April 2002, Az. 23 U 182/01, BauR 2002, 1583, bei juris Rn. 20; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. Juli 2007 - 9 U 164/06 -, Rz. 64, juris; OLG Celle, Urteil vom 12. Februar 2014, Az. 14 U 103/13, BauR 2014, 1029, bei juris Rn. 150).
  • BGH, 23.04.2015 - VII ZR 18/13

    Architektenhonorarklage: Voraussetzungen einer getrennten Abrechnung bei

    Welche Kriterien im Einzelnen für die Beurteilung der Trennbarkeit der Leistungen maßgebend sein können (vgl. z.B. OLG Celle, BauR 2014, 1029, 1033 f. = NZBau 2014, 637; OLG Karlsruhe, Urteil vom 21. September 2004 - 17 U 191/01, juris Rn. 46, 67; OLG Hamm, BauR 2006, 1799, 1769 f. = NZBau 2006, 584; OLG Düsseldorf, BauR 1987, 708, 710 f.; Koeble in Locher/Koeble/Frik, HOAI, 9. Aufl., § 23 Rn. 3; Seufert, ibr-online 2010, 1186), bedarf hier keiner abschließenden Klärung.
  • OLG Köln, 04.05.2021 - 16 U 63/20

    Einordnung Honorarzone Architektenhonorar; Umfang Planungsauftrag Architekt;

    Schließlich gebieten die von den Beklagten zu 2 und 3 angeführten Urteile des OLG Celle vom 12. Februar 2014 - 14 U 103/13 -, BauR 2014, 1029 und des OLG Hamm vom 24. Januar 2006 - 21 U 139/01 -, BauR 2006, 1766 keine abweichende Beurteilung des Umbauzuschlags.
  • LG Bamberg, 19.02.2016 - 3 S 108/15

    Recht des Bestellers zur Kündigung des Architektenvertrags aus wichtigem Grund

    Ein wichtiger Grund in diesem Sinne kann auch anzunehmen sein, wenn wenn eine bestimmte Bausumme als Kostenrahmen vereinbart wird, die der Architekt bei seinen Planungen nicht einhält (BGH, Urteil vom 24. Juni 1999, Az. VII ZR 196/98, NJW 1999, 3554, bei juris Rn. 30 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30. April 2002, Az. 23 U 182/01, BauR 2002, 1583, bei juris Rn. 20; OLG Celle, Urteil vom 12. Februar 2014, Az. 14 U 103/13, BauR 2014, 1029, bei juris Rn. 150).
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Rechtsprechung
   OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,14359
OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13 (https://dejure.org/2013,14359)
OLG München, Entscheidung vom 20.06.2013 - 14 U 103/13 (https://dejure.org/2013,14359)
OLG München, Entscheidung vom 20. Juni 2013 - 14 U 103/13 (https://dejure.org/2013,14359)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Europarechtskonformität der Befristung des Widerrufsrechts gem. § 5a Abs. 1, 2 VVG a.F.

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG a. F. § 5 a
    Selbst bei unterstellter Europarechtswidrigkeit des § 5 a VVG a. F. besteht kein "ewiges" Widerspruchsrecht

  • rechtsportal.de

    VVG § 5a Abs. 2 S. 4 a.F.; VVG § 5a Abs. 1 a.F.
    Europarechtskonformität der Befirstung des Widerrufsrechts gemäß § 5a Abs. 1 , 2 S. 4 VVG a.F.

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    § 5a Abs. 1 VVG a. F. ist nicht europarechtswidrig

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2013, 1025
 
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Wird zitiert von ... (72)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 21.12.2011 - VIII ZR 70/08

    Richtlinienkonforme Auslegung des § 439 Abs. 1 BGB: Nacherfüllung durch

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    d) Es herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass im deutschen Recht Grenze der Auslegung im engeren Sinne ein entgegenstehender eindeutiger Wortlaut einer Norm ist (vgl. nur jüngst die Weber-Folgeentscheidung des BGH NJW 2012, 1073, 1075 f. Rn. 25 ff., 28).

    e) Über die Auslegung im engen Sinne hinaus gebietet der Grundsatz der richtlinienkonformen Auslegung ggf. jedoch auch eine wortlautübersteigende Rechtsfortbildung, soweit eine solche nach der nationalen Methodenlehre zulässig ist (vgl. nur BGHZ 179, 27 [Quelle] Rn. 28 = NJW 2009, 427 sowie jüngst die Weber-Folgeentscheidung des BGH NJW 2012, 1073, 1076 Rn. 30).

    Der VIII. Senat des BGH hat sowohl in der Quelle-Entscheidung (BGHZ 179, 27 = NJW 2009, 427 ) wie auch in der Weber-Folgeentscheidung (BGH NJW 2012, 1073) jeweils einen großzügigen Maßstab angelegt.

    Eine die wortlautübersteigende Rechtsfortbildung rechtfertigende planwidrige verdeckte Regelungslücke liegt danach schon dann vor, wenn das angestrebte Ziel einer richtlinienkonformen Umsetzung durch die Umsetzungsregelung nicht erreicht worden ist und ausgeschlossen werden kann, dass der Gesetzgeber diese in gleicher Weise erlassen hätte, wenn ihm bekannt gewesen wäre, dass die Vorschrift nicht richtlinienkonform ist (BGH NJW 2012, 1073, 1077 Rn. 34).

    Dabei hat der BGH (BGH NJW 2012, 1073, 1077 Rn. 34) klargestellt, dass es nicht deshalb an einer Planwidrigkeit der Regelungslücke fehlt, weil der Gesetzgeber sich nicht explizit mit der Frage der Richtlinienkonformität auseinandergesetzt, sondern diese stillschweigend vorausgesetzt hat (auf diese explizite Auseinandersetzung aber noch abstellend BGHZ 179, 27 = NJW 2009, 427 Rn. 25).

    Eine solche vollständige Normderogation liegt aber nach h.M. jenseits der Grenzen einer zulässigen Rechtsfortbildung, da damit die gesetzgeberische Entscheidung für eine bestimmte Regelung vollständig annulliert wird (vgl. vor allem Canaris, in: Festschrift für Bydlinski, 2002, S. 47, 94, 100 f., 102 f.; ferner die Nachw. auch zur Gegenansicht in NJW 2009, 427, 430 [Quelle] Rn. 29, wo diese Frage offen gelassen wird; ebenso BGH NJW 2012, 1073, 1078 Rn. 45 [Weber]).

  • BGH, 26.11.2008 - VIII ZR 200/05

    Richtlinienkonforme Beschränkung des Gesetzes beim Verbrauchsgüterkauf: Kein

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    e) Über die Auslegung im engen Sinne hinaus gebietet der Grundsatz der richtlinienkonformen Auslegung ggf. jedoch auch eine wortlautübersteigende Rechtsfortbildung, soweit eine solche nach der nationalen Methodenlehre zulässig ist (vgl. nur BGHZ 179, 27 [Quelle] Rn. 28 = NJW 2009, 427 sowie jüngst die Weber-Folgeentscheidung des BGH NJW 2012, 1073, 1076 Rn. 30).

    Der VIII. Senat des BGH hat sowohl in der Quelle-Entscheidung (BGHZ 179, 27 = NJW 2009, 427 ) wie auch in der Weber-Folgeentscheidung (BGH NJW 2012, 1073) jeweils einen großzügigen Maßstab angelegt.

    Dabei hat der BGH (BGH NJW 2012, 1073, 1077 Rn. 34) klargestellt, dass es nicht deshalb an einer Planwidrigkeit der Regelungslücke fehlt, weil der Gesetzgeber sich nicht explizit mit der Frage der Richtlinienkonformität auseinandergesetzt, sondern diese stillschweigend vorausgesetzt hat (auf diese explizite Auseinandersetzung aber noch abstellend BGHZ 179, 27 = NJW 2009, 427 Rn. 25).

    Eine solche vollständige Normderogation liegt aber nach h.M. jenseits der Grenzen einer zulässigen Rechtsfortbildung, da damit die gesetzgeberische Entscheidung für eine bestimmte Regelung vollständig annulliert wird (vgl. vor allem Canaris, in: Festschrift für Bydlinski, 2002, S. 47, 94, 100 f., 102 f.; ferner die Nachw. auch zur Gegenansicht in NJW 2009, 427, 430 [Quelle] Rn. 29, wo diese Frage offen gelassen wird; ebenso BGH NJW 2012, 1073, 1078 Rn. 45 [Weber]).

  • EuGH, 04.07.2006 - C-212/04

    DER GERICHTSHOF LEGT DIE RAHMENVEREINBARUNG ÜBER BEFRISTETE ARBEITSVERTRÄGE AUS

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    Nach dem Gebot der richtlinienkonformen Auslegung nationalen Rechts, das sich aus dem in Art. 288 Unterabs. 3 AEUV enthaltenen Umsetzungsbefehl i.V.m. dem Loyalitätsgebot gem. Art. 4 Abs. 3 EUV ergibt (grdlgd. zum Ganzen EuGH, Urt. v. 10.4. 1984, Rs. 14/83 [von Colson und Kamann], NJW 1984, 2021; EuGH, Urt. v. 10.4. 1984, Rs. 79/83 (Harz), Slg 1984, 1921; EuGH, Urt. v. 13.11.1990, Rs. C-106/89 [Marleasing], Slg. 1990 1, 4135), sind die mitgliedstaatlichen Gerichte verpflichtet, "unter Berücksichtigung des gesamten nationalen Rechts und unter Anwendung ihrer Auslegungsmethoden alles zu tun, was in ihrer Zuständigkeit liegt, um die volle Wirksamkeit der fraglichen Richtlinie zu gewährleisten und zu einem Ergebnis zu gelangen, das mit dem von der Richtlinie verfolgten Ziel übereinstimmt" (EuGH, Urt. v. 4.7.2006, Rs. C-212/04 [Adeneler], NJW 2006, 2465, 2467 f.; vgl. auch EuGH, Urt. v. 5.10.2004, verb. Rs. C-397/01 bis C-403/01 [Pfeiffer], NJW 2004, 3547 ).

    c) Der EuGH hat jedoch klargestellt, dass sich die Grenzen des insoweit methodisch Zulässigen aus dem nationalen Recht ergeben, die mitgliedstaatlichen Gerichte also lediglich die nach nationalem Recht eröffneten Interpretationsspielräume nutzen müssen, das Gebot der richtlinienkonformen Auslegung hingegen nicht zu einer Entscheidung "contra legem des nationalen Rechts" zwingt (EuGH, Urt. v. 4.7.2006, Rs. C-212/04 [Adeneler], Rn. 110; ebenso EuGH, Urt. v. 16.6.2005, Rs. C-105/03, Rn. 44, 47 in Bezug auf Rahmenbeschlüsse).

  • EuGH, 13.12.2001 - C-481/99

    EIN VERBRAUCHER, DER EINEN KREDITVERTRAG IM RAHMEN EINES HAUSTÜRGESCHÄFTS

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    c) Der Senat sieht auch deutliche Unterschiede zwischen den Lebensversicherungsrichtlinien und der Richtlinie 85/577/EWG über Haustürgeschäfte, weshalb aus seiner Sicht die Heininger-Rechtsprechung des EuGH (NJW 2002, 281 ) nicht übertragbar ist.

    f) Der erkennende Senat ist darüber hinaus der Auffassung, dass sich der der zitierten Heininger-Entscheidung (NJW 2002, 281 ) zugrunde liegende Sachverhalt schon vom Vertragstyp her grundlegend von dem hier in Rede stehenden Lebensversicherungsvertrag unterscheidet.

  • BGH, 28.03.2012 - IV ZR 76/11

    Vorlage an den EuGH zur Vereinbarkeit der Vorschrift des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    Diese Auffassung einer prinzipiellen Europarechtskonformität des sog. Policenmodells wird offenbar auch vom Bundesgerichtshof geteilt, der in seinem Vorlagebeschluss vom 28.3.2012 ( IV ZR 76/11, VersR 2012, 608; abw. LG Hamburg, Hinweisbeschl. vom 6.7.2012, Az.: 306 S 90/11, vgl. Anlage K 3) lediglich Zweifel an der Europarechtskonformität von § 5a Abs. 2. S. 4 VVG a. F. zur Grundlage der Vorlage nach Art. 267 AEUV an den EuGH gemacht hat (vgl. auch Brand, VersR 2013, 1, 3, der insofern zu Recht von einem beredten Schweigen" des BGH spricht).

    d) Auch nach dem Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofs vom 28.03.2012 im Verfahren IV ZR 76/11, (VersR 2012, 608) hält der Senat an dieser Auffassung fest.

  • EuGH, 14.07.1994 - C-91/92

    Faccini Dori / Recreb

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    a) Eine sog. horizontale Drittwirkung von Richtlinienrecht im Verhältnis zwischen Privaten scheidet nach herrschender und zustimmungswürdiger Ansicht gem. Art. 288 Unterabs. 3 AEUV aus (s. insbesondere die ständige Rechtsprechung des EuGH, vgl. EuGH, Urt. v. 26.2.1986, Rs. 152/84 [Marshall], NJW 1986, 2178 ; EuGH, Urt. v. 14.7.1994, Rs. C-91/92 [Faccini Dori], NJW 1994, 2473; dazu, dass sich auch aus der vielfach missverstandenen Mangold-Entscheidung, vgl. EuGH, Urt. v. 22.11.2005, Rs. C-144/04 [Mangold], NJW 2005, 3695 , nichts anderes ergibt, eingehend Forschner, ZJS 2011, 456 ff. m.w.Nachw.).
  • EuGH, 16.06.2005 - C-105/03

    DER GERICHTSHOF BEJAHT DIE ANWENDUNG DES GRUNDSATZES DER

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    c) Der EuGH hat jedoch klargestellt, dass sich die Grenzen des insoweit methodisch Zulässigen aus dem nationalen Recht ergeben, die mitgliedstaatlichen Gerichte also lediglich die nach nationalem Recht eröffneten Interpretationsspielräume nutzen müssen, das Gebot der richtlinienkonformen Auslegung hingegen nicht zu einer Entscheidung "contra legem des nationalen Rechts" zwingt (EuGH, Urt. v. 4.7.2006, Rs. C-212/04 [Adeneler], Rn. 110; ebenso EuGH, Urt. v. 16.6.2005, Rs. C-105/03, Rn. 44, 47 in Bezug auf Rahmenbeschlüsse).
  • EuGH, 13.11.1990 - C-106/89

    Marleasing / Comercial Internacional de Alimentación

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    Nach dem Gebot der richtlinienkonformen Auslegung nationalen Rechts, das sich aus dem in Art. 288 Unterabs. 3 AEUV enthaltenen Umsetzungsbefehl i.V.m. dem Loyalitätsgebot gem. Art. 4 Abs. 3 EUV ergibt (grdlgd. zum Ganzen EuGH, Urt. v. 10.4. 1984, Rs. 14/83 [von Colson und Kamann], NJW 1984, 2021; EuGH, Urt. v. 10.4. 1984, Rs. 79/83 (Harz), Slg 1984, 1921; EuGH, Urt. v. 13.11.1990, Rs. C-106/89 [Marleasing], Slg. 1990 1, 4135), sind die mitgliedstaatlichen Gerichte verpflichtet, "unter Berücksichtigung des gesamten nationalen Rechts und unter Anwendung ihrer Auslegungsmethoden alles zu tun, was in ihrer Zuständigkeit liegt, um die volle Wirksamkeit der fraglichen Richtlinie zu gewährleisten und zu einem Ergebnis zu gelangen, das mit dem von der Richtlinie verfolgten Ziel übereinstimmt" (EuGH, Urt. v. 4.7.2006, Rs. C-212/04 [Adeneler], NJW 2006, 2465, 2467 f.; vgl. auch EuGH, Urt. v. 5.10.2004, verb. Rs. C-397/01 bis C-403/01 [Pfeiffer], NJW 2004, 3547 ).
  • EuGH, 10.04.1984 - 14/83

    Von Colson und Kamann / Land Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    Nach dem Gebot der richtlinienkonformen Auslegung nationalen Rechts, das sich aus dem in Art. 288 Unterabs. 3 AEUV enthaltenen Umsetzungsbefehl i.V.m. dem Loyalitätsgebot gem. Art. 4 Abs. 3 EUV ergibt (grdlgd. zum Ganzen EuGH, Urt. v. 10.4. 1984, Rs. 14/83 [von Colson und Kamann], NJW 1984, 2021; EuGH, Urt. v. 10.4. 1984, Rs. 79/83 (Harz), Slg 1984, 1921; EuGH, Urt. v. 13.11.1990, Rs. C-106/89 [Marleasing], Slg. 1990 1, 4135), sind die mitgliedstaatlichen Gerichte verpflichtet, "unter Berücksichtigung des gesamten nationalen Rechts und unter Anwendung ihrer Auslegungsmethoden alles zu tun, was in ihrer Zuständigkeit liegt, um die volle Wirksamkeit der fraglichen Richtlinie zu gewährleisten und zu einem Ergebnis zu gelangen, das mit dem von der Richtlinie verfolgten Ziel übereinstimmt" (EuGH, Urt. v. 4.7.2006, Rs. C-212/04 [Adeneler], NJW 2006, 2465, 2467 f.; vgl. auch EuGH, Urt. v. 5.10.2004, verb. Rs. C-397/01 bis C-403/01 [Pfeiffer], NJW 2004, 3547 ).
  • EuGH, 05.10.2004 - C-397/01

    BEI RETTUNGSSANITÄTERN, DIE BEI EINEM RETTUNGSDIENST TÄTIG SIND, DARF DIE

    Auszug aus OLG München, 20.06.2013 - 14 U 103/13
    Nach dem Gebot der richtlinienkonformen Auslegung nationalen Rechts, das sich aus dem in Art. 288 Unterabs. 3 AEUV enthaltenen Umsetzungsbefehl i.V.m. dem Loyalitätsgebot gem. Art. 4 Abs. 3 EUV ergibt (grdlgd. zum Ganzen EuGH, Urt. v. 10.4. 1984, Rs. 14/83 [von Colson und Kamann], NJW 1984, 2021; EuGH, Urt. v. 10.4. 1984, Rs. 79/83 (Harz), Slg 1984, 1921; EuGH, Urt. v. 13.11.1990, Rs. C-106/89 [Marleasing], Slg. 1990 1, 4135), sind die mitgliedstaatlichen Gerichte verpflichtet, "unter Berücksichtigung des gesamten nationalen Rechts und unter Anwendung ihrer Auslegungsmethoden alles zu tun, was in ihrer Zuständigkeit liegt, um die volle Wirksamkeit der fraglichen Richtlinie zu gewährleisten und zu einem Ergebnis zu gelangen, das mit dem von der Richtlinie verfolgten Ziel übereinstimmt" (EuGH, Urt. v. 4.7.2006, Rs. C-212/04 [Adeneler], NJW 2006, 2465, 2467 f.; vgl. auch EuGH, Urt. v. 5.10.2004, verb. Rs. C-397/01 bis C-403/01 [Pfeiffer], NJW 2004, 3547 ).
  • EuGH, 26.02.1986 - 152/84

    Marshall / Southampton und South-West Hampshire Area Health Authority

  • EuGH, 22.11.2005 - C-144/04

    DER GERICHTSHOF FESTIGT DEN SCHUTZ DER ARBEITNEHMER IN BEZUG AUF

  • EuGH, 10.04.1984 - 79/83

    Harz / Deutsche Tradax

  • BVerfG, 26.09.2011 - 2 BvR 2216/06

    Bindung der Judikative an Recht und Gesetz sowie Grenzen zulässiger richterlicher

  • OLG Stuttgart, 16.07.2012 - 7 U 54/12

    Lebensversicherung: Notwendigkeit der Vorlage des sog. Policenmodells zur

  • EuGH, 10.04.2008 - C-412/06

    Hamilton - Verbraucherschutz - Außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene

  • OLG Celle, 09.02.2012 - 8 U 191/11

    Europarechtskonformität der Befristung des Widerspruchsrechts gemäß §§ 5a VVG;

  • OLG Hamm, 24.08.2011 - 20 U 51/11

    Widerruf eines Lebensversicherungsvertrages nach Kündigung und Auskehrung des

  • OLG München, 20.09.2012 - 14 U 1511/12

    Lebensversicherung: Vereinbarkeit des befristeten Widerrufsrechts mit

  • OLG Köln, 02.03.2012 - 20 U 178/11
  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Eine planwidrige Regelungslücke ist nicht nur dann gegeben, wenn Wertungswidersprüche zwischen zwei innerstaatlichen Normen bestehen (so aber: OLG München VersR 2013, 1025, 1029 m.w.N.; Höpfner, RdA 2013, 16, 22 unter Berufung auf BGH, Urteil vom 26. November 2008 aaO).

    Die richtlinienkonforme Reduktion des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. bedeutet keine gesetzeswidrige (contra legem) Rechtsschöpfung (so aber OLG München, Urteil vom 10. Oktober 2013 - 14 U 1804/13, juris Rn. 52 ff.; VersR 2013, 1025, 1028).

    Mit Blick darauf führte eine Verpflichtung des Versicherers zur Rückgewähr sämtlicher Prämien zu einem Ungleichgewicht innerhalb der Gemeinschaft der Versicherten (so auch OLG München, VersR 2013, 1025 Rn. 28).

  • BGH, 16.07.2014 - IV ZR 73/13

    VVG § 5a F.: 21. Juli 1994; BGB §§ 242, 812 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1; Zweite

    Diese Zweifel werden aber in der Instanzrechtsprechung und im weiteren Schrifttum (zu Recht) nicht geteilt (so etwa von weiteren aktuellen, zur revisionsrechtlichen Überprüfung stehenden Berufungsurteilen: OLG Köln, Urteil vom 16. Mai 2014 - 20 U 31/14, S. 7 ff. nicht veröffentlicht; OLG München, Urteil vom 8. Mai 2014 - 14 U 5100/13 S. 4 ff., nicht veröffentlicht; aus der neueren veröffentlichten Rechtsprechung u.a.: OLG München, Urteil vom 10. Oktober 2013 - 14 U 1804/12, juris Rn. 36 f.; VersR 2013, 1025, 1026; VersR 2012, 1545 f.; OLG Sachsen-Anhalt, Urteile vom 14. Februar 2013 - 4 U 63/12, juris Rn. 41 f.; vom 17. Januar 2013 - 4 U 35/12, juris Rn. 37 ff.; OLG Köln VersR 2013, 443, 445; Urteile vom 2. März 2012 - 20 U 178/11, juris Rn. 25; vom 3. Februar 2012 - 20 U 140/11, juris Rn. 47 ff.; vom 25. November 2011 - 20 U 126/11, juris Rn. 21 ff.; VersR 2011, 248; vom 9. Juli 2010 - 20 U 51/10, juris Rn. 4 ff.; vom 5. Februar 2010 - 20 U 150/09, juris Rn. 5 ff.; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 21. Dezember 2012 - 11 U 40/12, juris Rn. 17; OLG Karlsruhe VersR 2013, 440, 441 f.; OLG Stuttgart VersR 2012, 1373, 1374 f.; OLG Celle, Urteil vom 9. Februar 2012 - 8 U 191/11, juris Rn. 44 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 31. August 2011 - 20 U 81/11, juris Rn. 10 ff.; VersR 2012, 745, 746; OLG Düsseldorf VersR 2001, 837, 838 f.; LG Dessau-Roßlau NJW-RR 2014, 606, 608 f.; LG Köln, Urteil vom 4. März 2013 - 26 O 301/12, juris Rn. 40; r+s 2011, 243, 244; Urteil vom 7. Juli 2010 - 26 O 609/09, juris Rn. 24; LG Münster, Urteil vom 30. August 2011 - 115 O 53/11, juris Rn. 52 ff.; LG Bielefeld, Urteil vom 31. März 2011 - 7 O 329/10, juris Rn. 18; LG Aachen, Urteil vom 5. März 2010 - 9 O 560/09, juris Rn. 36 ff.; LG Kassel r+s 2010, 339; Bruck/Möller/Herrmann, VVG 9. Aufl. § 7 Rn. 65; Prölss/Martin/Prölss, VVG 27. Aufl. § 5a VVG Rn. 8; Römer/Langheid/Römer, VVG 2. Aufl. § 5a Rn. 3; Hofmann, Schutzbriefversicherung (Assistance) 1996 Einf.
  • OLG Celle, 27.02.2014 - 8 U 192/13

    Anforderungen an die Widerspruchsbelehrung bei einem Vertrag über eine

    So hat das Oberlandesgericht München mit Urteil vom 20. Juni 2013 (VersR 2013, 1025) darauf hingewiesen, dass eine solchermaßen weitgehende Definition der planwidrigen Regelungslücke zu einer Missachtung der konkreten Regelungsabsicht des Gesetzgebers führe und unter Gesichtspunkten der verfassungsmäßig gebotenen Gewaltenteilung und der Gesetzesbindung des Richters bedenklich erscheine.

    Darüber hinaus steht die Entscheidung des Senats auch in Widerspruch zu der Entscheidung des Oberlandesgerichts München vom 20. Juni 2013 (VersR 2013, 1025) mit der Folge einer Divergenz.

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Rechtsprechung
   OLG München, 12.11.2015 - 14 U 103/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,38485
OLG München, 12.11.2015 - 14 U 103/13 (https://dejure.org/2015,38485)
OLG München, Entscheidung vom 12.11.2015 - 14 U 103/13 (https://dejure.org/2015,38485)
OLG München, Entscheidung vom 12. November 2015 - 14 U 103/13 (https://dejure.org/2015,38485)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines Lebensversicherungsvertrages nach wirksamen Widerspruch; Erstattungsfähigkeit abgeführter Kapitalertragssteuern

  • rewis.io

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Versicherungspolicen

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines Lebensversicherungsvertrages nach wirksamen Widerspruch

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 448/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus OLG München, 12.11.2015 - 14 U 103/13
    Die Beklagte und Widerklägerin muss sich allerdings nach der jüngsten Rechtsprechung des BGH (BGH VersR 2015, 1104, zit. nach juris Rn. 39 ff., 41, 44) die von der Klägerin und Widerbeklagten abgeführte Kapitalertragssteuer nebst Solidaritätszuschlag anrechnen lassen, weil die Versicherung insoweit eine Steuerschuld des Versicherungsnehmers erfüllt hat.

    Umgekehrt darf die Klägerin und Widerbeklagte gemäß der Rspr. des BGH ihre Abschluss- und Verwaltungskosten nicht abziehen (s. BGH VersR 2015, 1101, 1103 Rn. 40 ff., 43; BGH VersR 2015, 1104, zit. nach juris Rn. 37, 46 ff.).

    Und auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da der Versicherer auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (s. BGH VersR 2015, 1101, 1103 Rn. 42; BGH VersR 2015, 1104, zit. nach juris Rn. 47).

    Was die Abschlusskosten anbelangt, so gebietet es der mit der richtlinienkonformen Auslegung bezweckte Schutz des Versicherungsnehmers, dass der Versicherer in Fällen des wirksamen Widerspruchs das Entreicherungsrisiko hinsichtlich der Abschlusskosten trägt (s. BGH VersR 2015, 1101, 1103 Rn. 43; BGH VersR 2015, 1104, zit. nach juris Rn. 48).

  • BGH, 13.05.2015 - IV ZR 260/13

    Widerruf des Abschlusses einer privaten Rentenversicherung nach dem so genannten

    Auszug aus OLG München, 12.11.2015 - 14 U 103/13
    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Kempten vom 21.11.2012, Az. 21 O 868/12, über die durch den Bundesgerichtshof mit Revisionsurteil vom 13.5.2015, Az. IV ZR 260/13, ausgesprochene Abweisung der Klage hinaus wie folgt abgeändert:.

    Die dagegen gerichtete Revision der Beklagten war insoweit erfolgreich, als der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 13.5.2015, Az. IV ZR 260/13, das Urteil des Landgerichts Kempten vom 21.11.202 dahin geändert hat, dass er die Klage abgewiesen und die Sache hinsichtlich der Widerklage sowie im Kostenpunkt zur neuen Verhandlung und Entscheidung (auch über die Kosten des Revisionsverfahrens) an das Berufungsgericht zurückverwiesen hat.

    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Revisionsurteil vom 13.5.2015, Az. IV ZR 260/13 festgestellt, dass die Beklagte und Widerklägerin ihr Widerspruchsrecht für den streitgegenständlichen Versicherungsvertrag aufgrund richtlinienkonformer Rechtsfortbildung des § 5a Abs. 2 S. 4 VVG a. F. auch nach Ablauf der Jahresfrist noch wirksam ausüben konnte, so dass ihr ein Bereicherungsanspruch aus § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 BGB zusteht.

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 384/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus OLG München, 12.11.2015 - 14 U 103/13
    Umgekehrt darf die Klägerin und Widerbeklagte gemäß der Rspr. des BGH ihre Abschluss- und Verwaltungskosten nicht abziehen (s. BGH VersR 2015, 1101, 1103 Rn. 40 ff., 43; BGH VersR 2015, 1104, zit. nach juris Rn. 37, 46 ff.).

    Und auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da der Versicherer auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (s. BGH VersR 2015, 1101, 1103 Rn. 42; BGH VersR 2015, 1104, zit. nach juris Rn. 47).

    Was die Abschlusskosten anbelangt, so gebietet es der mit der richtlinienkonformen Auslegung bezweckte Schutz des Versicherungsnehmers, dass der Versicherer in Fällen des wirksamen Widerspruchs das Entreicherungsrisiko hinsichtlich der Abschlusskosten trägt (s. BGH VersR 2015, 1101, 1103 Rn. 43; BGH VersR 2015, 1104, zit. nach juris Rn. 48).

  • BGH, 19.09.2006 - XI ZR 204/04

    Voraussetzungen einer Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank; Voraussetzungen

    Auszug aus OLG München, 12.11.2015 - 14 U 103/13
    Für einen solchen hypothetischen Kausalverlauf, den die Beklagte und Widerklägerin konkret nachzuweisen hätte (s. BGH, 19.6.2006 - XI ZR 204/04, NJW 2007, 54, zit. nach juris Rn. 43), fehlen jedoch schon hinreichende Anhaltspunkte.

    Denn diese Vermutung setzt voraus, dass es bei korrekter Belehrung über das Widerspruchsrecht damals nur eine bestimmte Möglichkeit der Reaktion gegeben hätte (s. BGH, 19.6.2006 - XI ZR 204/04, NJW 2007, 54, zit. nach juris Rn. 43 m.w.Nachw.).

  • OLG Karlsruhe, 06.12.2016 - 12 U 130/16

    Widerruf von Alt-Lebensversicherungsverträgen nach dem sog. Policenmodell:

    Denn es ist nicht ersichtlich, dass die jetzigen Anwaltskosten auf der damaligen Pflichtverletzung der Beklagten - nämlich der nicht ordnungsgemäßen Belehrung - beruhen (vgl. dazu OLG München, Urt. v. 12.11.2015 - 14 U 103/13, juris Rn. 27; OLG Stuttgart, Urt. v. 28.07.2016 - 7 U 80/16, juris Rn. 97, je mwN.).
  • KG, 20.02.2017 - 8 U 31/16

    Wirksamer Widerruf eines Altvertrages über einen Verbraucherkredit zur

    Derartiges hat der Kläger nicht vorgetragen und es ist auch nichts dafür ersichtlich, dass er sich innerhalb der regulären Widerspruchsfrist gegen den Darlehensvertrag entschieden und deshalb fristgerecht widersprochen hätte (vgl. OLG München, Urteil vom 12.11.2015 - 14 U 103/13 - zitiert nach juris Tz. 27; OLG Stuttgart, Urteil vom 24.1.2017 - 6 U 96/16 - zitiert nach juris Tz. 47).
  • OLG Frankfurt, 21.12.2016 - 24 U 151/15

    Widerrufsbelehrung zum Darlehensvertrag - Abweichung vom Muster in § 14 Abs. 1

    Es ist auch nichts dafür ersichtlich ist, dass die Kläger sich innerhalb der regulären Widerrufsfrist gegen den Darlehensvertrag, den sie ja gerade für die Finanzierung der Immobilie benötigten, entschieden und ihre Willenserklärungen deshalb fristgerecht widerrufen hätten (wie OLG München, Urteil vom 12. November 2015 - 14 U 103/13 -, juris).
  • OLG Rostock, 17.12.2020 - 4 U 21/20

    Lebensversicherungsvertrag im Policenmodell: Widerspruch bei nicht vollständig

    Davon kann hier indes nicht ausgegangen werden, da nichts dafür ersichtlich ist, dass die Klägerin sich innerhalb der regulären Widerspruchsfrist gegen den Versicherungsvertrag entschieden und deshalb fristgerecht widersprochen hätte (vgl. OLG München, Urteil vom 12.11.2015, Az.: 14 U 103/13, - zitiert nach juris -, Rn. 27 m. w. N.).
  • KG, 09.02.2017 - 8 U 57/16

    Rückabwicklungsprozess nach Widerruf eines grundschuldbesicherten

    Derartiges hat der Kläger nicht vorgetragen und es ist auch nichts dafür ersichtlich, dass er sich innerhalb der regulären Widerspruchsfrist gegen den Darlehensvertrag entschieden und deshalb fristgerecht widerrufen hätte (vgl. OLG München, Urteil vom 12.11.2015 - 14 U 103/13 - zitiert nach juris Tz. 27; OLG Stuttgart, Urteil vom 24.1.2017 - 6 U 96/16 - zitiert nach juris Tz. 47).
  • LG Hamburg, 11.11.2016 - 332 O 399/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung der fondsgebundenen Rentenversicherung

    Davon kann hier indes nicht ausgegangen werden, da nichts dafür ersichtlich ist, dass der Kläger sich innerhalb der regulären Widerspruchsfrist gegen den Versicherungsvertrag entschieden und deshalb fristgerecht widersprochen hätte (vgl. auch OLG München, Urt. v. 12.11.2015, Az. 14 U 103/13).
  • OLG Düsseldorf, 12.12.2017 - 4 U 16/16

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach Widerspruch gegen eine

    Sie - und nicht eine Umlaufrendite - sind daher Grundlage der Bemessung der gezogenen Nutzungen (vergl. Senatsbeschluss vom 12.09.2014, BeckRS 2015, 10420; OLG BeckRS 2015, 20618, dort Rz. 17).
  • LG Stuttgart, 16.03.2016 - 25 O 223/15
    Denn diese Vermutung setzt voraus, dass es bei korrekter Belehrung über das Widerrufsrecht damals nur eine bestimmte Möglichkeit der Reaktion gegeben hätte (vgl. OLG München vom 12.11.2015 - 14 U 103/13 mit weiteren Nachweisen).
  • LG Hamburg, 10.06.2016 - 332 O 80/15

    Rückabwicklung der fondsgebundenen Rentenversicherung nach Widerspruch

    Davon kann hier indes nicht ausgegangen werden, da nichts dafür ersichtlich ist, dass die Kläger sich innerhalb der regulären Widerspruchsfrist gegen den Versicherungsvertrag entschieden und deshalb fristgerecht widersprochen hätten (vgl. auch OLG München, Urt. v. 12.11.2015, Az. 14 U 103/13).
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