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   OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20   

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https://dejure.org/2021,43292
OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20 (https://dejure.org/2021,43292)
OLG Celle, Entscheidung vom 06.10.2021 - 14 U 153/20 (https://dejure.org/2021,43292)
OLG Celle, Entscheidung vom 06. Oktober 2021 - 14 U 153/20 (https://dejure.org/2021,43292)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 648 BGB; a.F. ; § 649 BGB; § 531 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ZPO
    Anspruch auf Rückzahlung von überzahlten Abschlagszahlungen oder Vorauszahlungen aus einem Architektenvertrag; Verpflichtung zur Vorlage einer abschließenden Abrechnung; Neuer Vortrag in der Berufungsinstanz

  • IWW
  • baurechtsiegen.de

    Ordentliche Kündigung Architektenvertrag - Rückzahlungsansprüche

  • kanzlei-moegelin.de

    Endabrechnung des Architekten nach vorzeitiger Kündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 648 ; BGB § 649 a.F.
    Notwendigkeit der Endabrechnung des Architekten nach vorzeitiger Vertragsbeendigung bei Streit über das Vorliegen einer Kündigung aus wichtigem Grund oder einer freien Kündigung.

  • rechtsportal.de

    BGB § 648 ; BGB § 649 a.F.
    Notwendigkeit der Endabrechnung des Architekten nach vorzeitiger Vertragsbeendigung bei Streit über das Vorliegen einer Kündigung aus wichtigem Grund oder einer freien Kündigung.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nach Kündigung ist abzurechnen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Architektenhonorar - nach Kündigung der Besteller ist abzurechnen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Nach Kündigung ist abzurechnen! (IBR 2022, 77)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 307
  • NZBau 2022, 107
  • ZfBR 2022, 115
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 06.03.2014 - VII ZR 349/12

    Bauhandwerkersicherung nach Kündigung des Bauvertrages

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    In Bezug auf die nicht erbrachten Leistungen ermittelt sich der Vergütungsanspruch als Differenz zwischen der für die nicht ausgeführten Leistungen vereinbarten Vergütung einerseits und ersparten Aufwendungen und anderweitigem Erwerb andererseits (vgl. BGH, Urt. v. 06.03.2014 - VII ZR 349/12 - juris Rn 33).

    Die Abgrenzung zwischen erbrachten und nicht erbrachten Leistungen und deren Bewertung muss den Auftraggeber in die Lage versetzen, sich sachgerecht zu verteidigen (vgl. BGH, Urt. v. 16.10.2014 - VII ZR 176/12 - juris Rn 10; Urt. v. 06.03.2014 - VII ZR 349/12 - juris Rn 21; Urt. v. 25.07.2002 - VII ZR 263/01 - juris Rn 9; Urt. v. 04.05.2000 - VII ZR 53/99 - juris Rn 47).

    Vielmehr gilt dies grundsätzlich ebenso im Falle einer freien Kündigung (vgl. BGH, Urt. v. 06.03.2014 - VII ZR 349/12 - juris Rn 20 ff. u. 33; Urt. v. 08.02.1996 - VII ZR 219/94 - juris Rn 17 ff., jeweils m. w. N.).

  • BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14

    Bestellerkündigung eines Werkvertrags über Internet-Dienstleistungen: Berechnung

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    Die Verpflichtung des Unternehmers, dem Besteller die genannte Rechnung zu erteilen, folgt aus dem vorläufigen Charakter der Voraus- oder Abschlagszahlungen (vgl. BGH, Urt. v. 08.01.2015 - VII ZR 6/14 - juris Rn. 13 f m. w. N.).

    Die Vorschriften des Bereicherungsrechts und die dort geltenden Darlegungs- und Beweislastgrundsätze finden auf einen Anspruch auf Rückzahlung überzahlter Honorarvorauszahlungen nach vorzeitiger Beendigung keine Anwendung (vgl. BGH, Urt. v. 08.01.2015 - VII ZR 6/14 - juris Rn 13/16 m. w. N.; Urt. v. 22.11.2007 - VII ZR130/06 - juris Rn 16).

    Hat der Auftraggeber nach diesen Grundsätzen ausreichend vorgetragen, muss der Auftragnehmer darlegen und beweisen, dass er berechtigt ist, die Voraus- und Abschlagszahlungen endgültig zu behalten (vgl. BGH, Urt. v. 08.01.2015 - VII ZR 6/14 - juris Rn 15 m. w. N; Senat, Urt. v. 10.03.2010 - 14 U 128/09 - juris Rn 48 m. w. N.).

  • BGH, 11.02.1999 - VII ZR 399/97

    Abweisung der Klage wegen fehlender Prüffähigkeit der Schlußrechnung; Abrechnung

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    Daher ist der Auftragnehmer nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichthofes verpflichtet, seine Leistungen nach Abnahme oder Beendigung des Vertrages abzurechnen und einen etwaigen Überschuss auszuzahlen (vgl. BGH, Urt. v. 11.02.1999 - VII ZR 399/97 - juris Rn 24; Urt. v. 22.11.2007 - VII ZR 130/06, juris Rn 16).

    Wie das Landgericht im Grundsatz zurecht angenommen hat (vgl. Hinweisbeschluss v. 11.06.2019, Bl. 107 d. A.), trägt der Auftragnehmer die Beweislast für seinen Vergütungsanspruch, was auch dann gilt, wenn der Auftraggeber den Auftragnehmer in einem Prozess auf Zahlung eines Überschusses in Anspruch nimmt, da für eine Beweislastumkehr kein Grund besteht (vgl. BGH, Urt. v. 11.02.1999 - VII ZR 399/97 - juris Rn 31).

    Legt der Auftragnehmer - wie hier - in angemessener Frist keine Schlussrechnung vor, kann der Auftraggeber die Klage auf Zahlung eines Überschusses mit einer eigenen Berechnung begründen (vgl. BGH, Urt. v. 11.02.1999 - VII ZR 399/97 - juris Rn 28).

  • EuGH, 04.07.2019 - C-377/17

    Verbindliche Honorare mit Mindest- und Höchstsätzen in HOAI für

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    Wie das Landgericht unter Ziffer 1. seines Hinweisbeschlusses vom 26.09.2019 (Bl. 127 d. A.) zutreffend ausgeführt hat, ist die Vereinbarung des Pauschalpreises wirksam, unabhängig davon, ob die sich aus § 7 HOAI 2013 ergebenden Parameter mit Rücksicht auf die Entscheidung des EuGH vom 04.07.2019 (C-377/17, juris) herangezogen werden könnten (vgl. dazu ausführlich: Senat, Beschl. v. 09.12.2020 - 14 U 92/20 - juris).

    Dies gilt auch mit Blick auf die Frage der unionsrechtskonformen Auslegung der Vorschriften der HOAI, die Mindest- und Höchstsätze regeln, unter Berücksichtigung der Entscheidung des EuGH vom 04.07.2019 (C-377/17, juris).

  • OLG Celle, 09.12.2020 - 14 U 92/20

    Preisrecht der HOAI 2009/2013 findet auch "zwischen Privaten" keine Anwendung

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    Wie das Landgericht unter Ziffer 1. seines Hinweisbeschlusses vom 26.09.2019 (Bl. 127 d. A.) zutreffend ausgeführt hat, ist die Vereinbarung des Pauschalpreises wirksam, unabhängig davon, ob die sich aus § 7 HOAI 2013 ergebenden Parameter mit Rücksicht auf die Entscheidung des EuGH vom 04.07.2019 (C-377/17, juris) herangezogen werden könnten (vgl. dazu ausführlich: Senat, Beschl. v. 09.12.2020 - 14 U 92/20 - juris).

    Die vorliegende Entscheidung stellt nicht auf die diesbezügliche Senatsauffassung ab, nach der eine Pauschalpreisvereinbarung unterhalb der Mindestsätze der HOAI 2013 zulässig ist (vgl. dazu u. a. Senat, Beschl. v. 09.12.2020 - 14 U 92/20 - juris).

  • BGH, 13.01.2005 - VII ZR 353/03

    Anforderungen an die Prüffähigkeit einer Architekten-Schlußrechnung nach

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    Das ist zulässig und führt nicht dazu, dass seitens des Senats auf eine Abrechnung nach Mindestsätzen abzustellen wäre, wie der Bundesgerichtshof entschieden hat (BGH, Urt. v. 13.01.2005 - VII ZR 353/03, juris): Fordert der Architekt nach Kündigung eines Vertrages Honorar für die erbrachte Leistung, hat er in der Schlussrechnung die erbrachten (Teil-)Leistungen darzulegen und das sich auf der Grundlage der Honorarvereinbarung ermittelte anteilige Honorar.
  • BGH, 25.11.2004 - VII ZR 394/02

    Abrechnung eines vorzeitig beendeten Pauschalpreisvertrages

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    Dann kann er abrechnen, als hätte er bis zur Kündigung insgesamt keine Leistungen erbracht (BGH, Urt. v. 25.11.2004 - VII ZR 394/02 - juris Rn 18).
  • OLG Nürnberg, 13.10.2014 - 14 U 1533/14

    Verbraucherdarlehen: Erklärungspflicht der Bank hinsichtlich der

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    Liegt es nahe, dass ein Kläger zu einem für die Schlüssigkeit seiner Anspruchsbegründung bedeutsamen Punkt nur deshalb erst im Berufungsrechtszug vorgetragen hat, weil das Erstgericht seinen Hinweispflichten aus § 139 ZPO nicht nachgekommen ist, besteht kein Anlass für eine Auferlegung von Kosten gemäß § 97 Abs. 2 ZPO (vgl. OLG Nürnberg, Urt. v. 13.10.2014 - 14 U 1533/14 - juris Rn 28).
  • OLG Celle, 08.01.2020 - 14 U 96/19

    Folgen eines Verstoßes gegen die Formvorschriften des § 7 Abs. 1 HOAI für

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    Auch dann hat der Unternehmer zur Darlegung seiner Vergütung grundsätzlich die erbrachten und die nicht erbrachten Leistungen voneinander abzugrenzen (vgl. Senat, Urt. v. 08.01.2020 - 14 U 96/19 - juris Rn 68 f.).
  • BGH, 08.02.1996 - VII ZR 219/94

    Berechnung der ersparten Aufwendungen bei einem vorzeitig beendeten

    Auszug aus OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20
    Vielmehr gilt dies grundsätzlich ebenso im Falle einer freien Kündigung (vgl. BGH, Urt. v. 06.03.2014 - VII ZR 349/12 - juris Rn 20 ff. u. 33; Urt. v. 08.02.1996 - VII ZR 219/94 - juris Rn 17 ff., jeweils m. w. N.).
  • BGH, 04.05.2000 - VII ZR 53/99

    Beschwer bei Klageabweisung als zur Zeit unbegründet; Ansprüche des

  • BGH, 28.09.2000 - IX ZR 6/99

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtslage bei

  • BGH, 10.10.2017 - XI ZR 549/16

    Widerrufs eines Altvertrages über ein Verbraucherdarlehen: Verwirkung des

  • BGH, 22.11.2007 - VII ZR 130/06

    Rechtsnatur des Anspruchs des Auftraggebers eines Architekten auf Rückzahlung von

  • BGH, 25.07.2002 - VII ZR 263/01

    Anforderungen an das Vorbringen zur Abrechnung von erbrachten Leistungen bei

  • OLG Celle, 10.03.2010 - 14 U 128/09

    Architektenvertrag mit vereinbarten Abschlagszahlungen: Darlegungs- und

  • BGH, 16.10.2014 - VII ZR 176/12

    Bauvertrag: Berechnung des Werklohnanspruchs im Fall eines vom Besteller

  • LG Saarbrücken, 23.04.2021 - 12 O 534/20

    Stellt das Kraftfahrt-Bundesamt nach Durchführung einer anlassbezogenen

    Vielmehr bestätigen aktuelle Auskünfte des KBA in gleichgelagerten Fällen (vgl. die vorgelegten Auskünfte des KBA vom 18.02.2021 zu OLG Koblenz 3 U 1162/20 und OLG Karlsruhe zu 14 U 153/20; gegenüber dem OLG Stuttgart vom 13.11.2020 zu 16a U 202/19; gegenüber dem OLG München vom 23.02.2021 zu 30 U 7413/19; gegenüber dem LG Bayreuth vom 08.10.2020 zu 21 O 183/20 und vom 15.12.2020 zu 21 O 367/20, dem LG Freiburg vom 12.10.2020 zu 6 O 283/19; dem LG Aschaffenburg vom 08.03.2021 zu 12 O 138/20 und gegenüber dem LG Bielefeld vom 16.03.2020 zu 19 O 386/18 - alle Anlageband Beklagte) und auch eine aktuelle Einschätzung des ADAC nach Durchführung entsprechender Tests ("Fahrzeuge der VW-Gruppe (Audi, Seat, Skoda, Porsche, VW) von Manipulationssoftware betroffen" vom 08.01.2021, S. 4, abrufbar über https://www.adac.de/verkehr/abgas-diesel-fahrverbote/abgasskandal-rechte/rechte-verbraucher/vw/) die Richtigkeit der vorstehenden Einschätzung.
  • OLG Frankfurt, 26.06.2023 - 29 U 210/21

    Vergütung aus gekündigtem Architektenvertrag

    Aus diesem Grund muss der Unternehmer eine Bewertung der Teilleistungen vornehmen und den Wert der erbrachten Teilleistungen zum Wert der nach dem Pauschalvertrag geschuldeten Gesamtleistung ins Verhältnis setzen (vgl. zum Bauvertrag OLG Frankfurt, Urteil vom 15. Juni 2007 - 10 U 115/06 -, juris; OLG Celle, Urteil vom 6. Oktober 2021 - 14 U 153/20 -, juris).
  • OVG Schleswig-Holstein, 26.01.2023 - 4 LB 1/21

    Rettungsdienst - Kostenerstattungsanspruch eines beauftragten Dritten für die

    Wenn die Parteien eines die Erbringung von Dienst- oder Werkleistungen regelnden Vertrags - wie hier - Voraus- oder Abschlagszahlungen vereinbart haben und sich nach endgültiger Abrechnung ein Überschuss ergibt, folgt unmittelbar aus den vertraglichen Absprachen auch das Recht des Bestellers - hier der Beklagten - die überschüssigen Zahlungen zurückzuverlangen (vgl. zum BGB-Werkvertrag BGH, Urt. v. 08.01.2015 - VII ZR 6/14 -, juris Rn. 13 m.w.N.; zum Architektenvertrag OLG Celle, Urt. v. 06.10.2021 - 14 U 153/20 -, juris Rn. 6).
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