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   OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93   

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OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93 (https://dejure.org/1994,3892)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 25.08.1994 - 14 U 25/93 (https://dejure.org/1994,3892)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 25. August 1994 - 14 U 25/93 (https://dejure.org/1994,3892)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 847
    Arzthaftung bei schuldhaftem Narkosezwischenfall

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Schwerstpflegefälle; Hypoxie; Cerebrale Schäden; Pneumonierisiko; Verschleimung der Atemwege; Herz-Kreislauf-Risiko; Tetraparese; Bronchiale Verschleimungen; Empfindungs- und Wahrnehmungsfähigkeit; Zukunftsschaden; Geschädigte; Pflegeaufwand; Rezedivierendes blutiges ...

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 19.02.1991 - VI ZR 171/90

    Kosten von Besuchen naher Angehöriger bei stationärem Krankenhausaufenthalt des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    Darüberhinaus hat der Bundesgerichtshof in gefestigter Rechtsprechung aufgrund wertender Betrachtung wegen ihrer engen Verbundenheit mit den Heilungskosten des Verletzten ausnahmsweise die Kosten für Besuche nächster Angehöriger am Krankenbett des Verletzten als dessen Gesundheitsschaden für erstattungsfähig angesehen (BGH vom 19.02.1991 - VI ZR 171/90 - VersR 1991, 559 = NJW 1991, 2340 ; BGH vom 22.11.1988 - VI ZR 126/88 = BGHZ 106, 28, 30 = VersR 1989, 188 sowie vom 24.10.1989 - VI ZR 263/88 = VersR 1989, 1308, 1309 = NJW 1990, 1037 jeweils m. w.N.).

    Unter den genannten strengen Voraussetzungen (BGH vom 19.02.1991 -VI ZR 171/90 - VersR 1991, 559 = NJW 1991, 2340 ; BGH vom 22.11.1988 - VI ZR 126/88 = BGHZ 106, 28, 30 = VersR 1989, 188 sowie vom 24.10.1989 - VI ZR 263/88 = VersR 1989, 1308, 1309 = NJW 1990, 1037 jeweils m.w.N.) stehen dem Kläger, über die vom Haftpflichtversicherer der Beklagten geleisteten Zahlungen hinaus, noch zu:.

    Zwar hat der Bundesgerichtshof wiederholt ausgesprochen (Urteil vom 19.02.1991 aaO.), daß zu den Besuchskosten, die als Heilbehandlungskosten des Verletzten von dem Schädiger zu ersetzen sind, auch der dem Besucher entstandene Verdienstausfall gehören kann, wobei allerdings die Schadensminderungspflicht es, vor allem einem Selbständigen, unter anderem gebietet in zumutbarem Umfang zeitlich umzudisponieren (vgl. BGH vom 21.05.1985 - VI ZR 201/83 - VersR 1985, 784, 785 m.w.N.).

    Aufwendungen für die pflegerische Betreuung des Klägers sind als dessen Mehrbedarf erstattungsfähig (BGH vom 19.02.1991 - VI ZR 171/90 - NJW 1991, 2342 ), auch wenn sie statt von fremden Pflegekräften von Angehörigen dem Verletzten gegenüber unentgeltlich erbracht werden (BGH vom 20.11.1988 - VI ZR 126/88 - BGHZ 106, 28, 30 = NJW 1989, 766 = JZ 1989, 344 = VersR 1989, 188 ).

  • BGH, 13.10.1992 - VI ZR 201/91

    Schmerzensgeld bei Hirnschaden aufgrund Behandlungsfehler des Geburtshelfers

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    Unter Berücksichtigung der Grundsätze des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 13.10.1992 - VI ZR 201/91 - stehe ihm - nach vorprozessualer Zahlung des Haftpflichtversicherers der Beklagten im Betrag von DM 50.000,00 und eines Betrages von 50.000,00 DM nach Beginn des Rechtsstreits, somit von insgesamt 100.000,00 DM - ein weiteres Schmerzensgeld von noch mindestens 150.000,00 DM zu.

    Die Kammer erachte unter Berücksichtigung der vom Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 13.10.1992 - VI ZR 201/91 - dargelegten Grundsätze ein Schmerzensgeld von insgesamt 120.000,00 DM für angemessen.

    Der Bundesgerichtshofs hat in seiner Entscheidung vom 13.10.1992 - VI ZR 201/91 - (BGHZ 120, 1 = NJW 1993, 781 = VersR 1993, 723 ) dazu näher dargelegt, daß eine Beeinträchtigung, wie sie hier vorliegt, eine lediglich symbolhafte Wiedergutmachung verbiete, unter Hinweis darauf, daß Fälle, in denen der Geschädigte durch den weitgehenden Verlust der Sinne in der Wurzel seiner Persönlichkeit getroffen worden ist, nach einer eigenständigen Bewertung dessen verlangen, was als Entschädigung für diesen immateriellen Verlust im Sinne des § 847 BGB billig ist.

    - BGH vom 13.02.1993 - BGHZ 120, 1 = VersR 1993, 327 = NJW 1993, 781 (mit kritischer Anmerkung Deutsch NJW 1993, 784 und zustimmender Anmerkung Giesen JZ 1993, 519); Schmerzensgeldkapital von 50.000,00 DM und monatliche Rente von 500, 00 DM bei fehlender Empfindungsfähigkeit.

  • OLG Köln, 28.06.1990 - 14 U 12/88

    Versorgungsanspruch gegen einen in Konkurs gegangenen Arbeitgeber; Ärztliche

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    In Fällen eines darüberhinausgehenden, höheren Pflegemehrbedarfs der häuslichen Eltern- oder Verwandtenpflege hat der Senat abgestellt auf die Abwägung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall (vgl. hierzu OLG Stuttgart VersR 1977, 1038; Urteil des Senats vom 22.11.1988 - 14 U 12/88 -).

    aa) Nach Auffassung des Senats sind als Orientierungsmaßstab heranzuziehen die Nettobezüge einer Drittpflegekraft (vgl. auch BGH v. 10.10.1989 - VI ZR 247/88 - NJW-RR 1990, 34 = VersR 1989, 1247; BGHZ 104, 113 = NJW 1988, 1783 ; BGHZ 86, 372 ff = VersR 1983, 458 = NJW 1983, 1425 : jeweils zur Schadensersatzrente nach § 844 Abs. 2 BGB wegen entgangenen Unterhalts; OLG Stuttgart VersR 1977, 1038 zur Mehrbedürfnisrente nach § 843 Abs. 1 HS 2 BGB wegen Aufhebung eigener Haushaltsführung; OLG Stuttgart v. 24.11.1988 - 14 U 12/88: für § 843 Abs. 1 BGB zur "marktgerechten Bewertung" des Pflegebedarfs; siehe auch Drees VersR 1988, 784, 786: "marktgerechte Bewertung" nach den Tariflöhnen einer vergleichbaren Ersatzkraft; OLG Oldenburg v. 03.12.1991 - VersR 1993, 753 mit Nichtannahmebeschluß BGH v. 09.02.1993 - VI ZR 13/92; siehe andererseits auch BGH v. 01.10.1985 - VI ZR 195/84 = VersR 1986, 173 = VersR 1986, 59 : nicht auf die Kosten für eine fremde Pflegekraft abzustellen, sondern die zusätzliche Mühewaltung der Verwandten angemessen auszugleichen).

    Die Stundensätze sind um die Abzüge für Steuern und Sozialleistungen zu vermindern, die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gem. § 287 ZPO auf 30 % des Bruttolohns geschätzt werden können (vgl. BGH v. 08.02.1981 - VI ZR 201/81 = BGHZ 86, 372 = VersR 1983, 458 ; vgl. BGH v. 29.03.1988 - VI ZR 87/87 = VersR 1988, 490 ; OLG Stuttgart v. 22.11.1988 aaO.).

  • BGH, 08.02.1983 - VI ZR 201/81

    Bemessung des Unterhaltsbedarfs der Hinterbliebenen einer getöteten Ehefrau und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    - im Fall der tatsächlichen Einstellung einer notwendigen Fremdpflegekraft die nach dem Maß der erforderlichen Pflege- und Berufsqualifikation aufzuwendenden Bruttolohnkosten; den Bruttobezügen sind hinzuzurechnen die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung, ggf. ein 13. Monatsgehalt, Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (BGH VersR 1982, 951; BGHZ 86, 372 ff. = VersR 1983, 458 jeweils zur Schadensersatzrente nach § 844 Abs. 2 BGB wegen entgangenen Unterhalts);.

    aa) Nach Auffassung des Senats sind als Orientierungsmaßstab heranzuziehen die Nettobezüge einer Drittpflegekraft (vgl. auch BGH v. 10.10.1989 - VI ZR 247/88 - NJW-RR 1990, 34 = VersR 1989, 1247; BGHZ 104, 113 = NJW 1988, 1783 ; BGHZ 86, 372 ff = VersR 1983, 458 = NJW 1983, 1425 : jeweils zur Schadensersatzrente nach § 844 Abs. 2 BGB wegen entgangenen Unterhalts; OLG Stuttgart VersR 1977, 1038 zur Mehrbedürfnisrente nach § 843 Abs. 1 HS 2 BGB wegen Aufhebung eigener Haushaltsführung; OLG Stuttgart v. 24.11.1988 - 14 U 12/88: für § 843 Abs. 1 BGB zur "marktgerechten Bewertung" des Pflegebedarfs; siehe auch Drees VersR 1988, 784, 786: "marktgerechte Bewertung" nach den Tariflöhnen einer vergleichbaren Ersatzkraft; OLG Oldenburg v. 03.12.1991 - VersR 1993, 753 mit Nichtannahmebeschluß BGH v. 09.02.1993 - VI ZR 13/92; siehe andererseits auch BGH v. 01.10.1985 - VI ZR 195/84 = VersR 1986, 173 = VersR 1986, 59 : nicht auf die Kosten für eine fremde Pflegekraft abzustellen, sondern die zusätzliche Mühewaltung der Verwandten angemessen auszugleichen).

    Die Stundensätze sind um die Abzüge für Steuern und Sozialleistungen zu vermindern, die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gem. § 287 ZPO auf 30 % des Bruttolohns geschätzt werden können (vgl. BGH v. 08.02.1981 - VI ZR 201/81 = BGHZ 86, 372 = VersR 1983, 458 ; vgl. BGH v. 29.03.1988 - VI ZR 87/87 = VersR 1988, 490 ; OLG Stuttgart v. 22.11.1988 aaO.).

  • BGH, 22.11.1988 - VI ZR 126/88

    Ersatzfähigkeit elterlicher Zuwendung bei Schadensersatzanspruch eines Kindes

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    Darüberhinaus hat der Bundesgerichtshof in gefestigter Rechtsprechung aufgrund wertender Betrachtung wegen ihrer engen Verbundenheit mit den Heilungskosten des Verletzten ausnahmsweise die Kosten für Besuche nächster Angehöriger am Krankenbett des Verletzten als dessen Gesundheitsschaden für erstattungsfähig angesehen (BGH vom 19.02.1991 - VI ZR 171/90 - VersR 1991, 559 = NJW 1991, 2340 ; BGH vom 22.11.1988 - VI ZR 126/88 = BGHZ 106, 28, 30 = VersR 1989, 188 sowie vom 24.10.1989 - VI ZR 263/88 = VersR 1989, 1308, 1309 = NJW 1990, 1037 jeweils m. w.N.).

    Unter den genannten strengen Voraussetzungen (BGH vom 19.02.1991 -VI ZR 171/90 - VersR 1991, 559 = NJW 1991, 2340 ; BGH vom 22.11.1988 - VI ZR 126/88 = BGHZ 106, 28, 30 = VersR 1989, 188 sowie vom 24.10.1989 - VI ZR 263/88 = VersR 1989, 1308, 1309 = NJW 1990, 1037 jeweils m.w.N.) stehen dem Kläger, über die vom Haftpflichtversicherer der Beklagten geleisteten Zahlungen hinaus, noch zu:.

    Aufwendungen für die pflegerische Betreuung des Klägers sind als dessen Mehrbedarf erstattungsfähig (BGH vom 19.02.1991 - VI ZR 171/90 - NJW 1991, 2342 ), auch wenn sie statt von fremden Pflegekräften von Angehörigen dem Verletzten gegenüber unentgeltlich erbracht werden (BGH vom 20.11.1988 - VI ZR 126/88 - BGHZ 106, 28, 30 = NJW 1989, 766 = JZ 1989, 344 = VersR 1989, 188 ).

  • BGH, 08.11.1977 - VI ZR 117/75

    Inhalt und Umfang des Rentenanspruchs bei Pflegebedürftigkeit infolge schwerer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    a) Kommen zum Ausgleich der Pflegebedürftigkeit des Geschädigten verschiedene Möglichkeiten mit unterschiedlichem Kostenaufwand in Betracht, so bestimmt sich nach gefestigter Rechtsprechung die Höhe des Anspruchs wegen der Bedürfnisse nicht nach der etwa aufwendigsten Möglichkeit, sondern danach, wie der Bedarf in der vom Geschädigten oder für den Geschädigten in zumutbarer Weise gewählten Lebensgestaltung tatsächlich anfällt (BGH VersR 1978, 149 ; st.Rspr.).

    - im Fall der tatsächlichen Wahrnehmung der persönlichen Betreuung des Geschädigten durch Familienangehörige, insbesondere durch die Eltern, die "marktgerechte" Bewertung des Betreuungsaufwands des Familienangehörigen (BGH vom 08.11.1977 - VI ZR 117/75 = VersR 1978, 149 ).

  • BGH, 29.03.1988 - VI ZR 87/87

    Ersatzansprüche des Ehemannes bei Tötung der Ehefrau durch einen Dritten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    aa) Nach Auffassung des Senats sind als Orientierungsmaßstab heranzuziehen die Nettobezüge einer Drittpflegekraft (vgl. auch BGH v. 10.10.1989 - VI ZR 247/88 - NJW-RR 1990, 34 = VersR 1989, 1247; BGHZ 104, 113 = NJW 1988, 1783 ; BGHZ 86, 372 ff = VersR 1983, 458 = NJW 1983, 1425 : jeweils zur Schadensersatzrente nach § 844 Abs. 2 BGB wegen entgangenen Unterhalts; OLG Stuttgart VersR 1977, 1038 zur Mehrbedürfnisrente nach § 843 Abs. 1 HS 2 BGB wegen Aufhebung eigener Haushaltsführung; OLG Stuttgart v. 24.11.1988 - 14 U 12/88: für § 843 Abs. 1 BGB zur "marktgerechten Bewertung" des Pflegebedarfs; siehe auch Drees VersR 1988, 784, 786: "marktgerechte Bewertung" nach den Tariflöhnen einer vergleichbaren Ersatzkraft; OLG Oldenburg v. 03.12.1991 - VersR 1993, 753 mit Nichtannahmebeschluß BGH v. 09.02.1993 - VI ZR 13/92; siehe andererseits auch BGH v. 01.10.1985 - VI ZR 195/84 = VersR 1986, 173 = VersR 1986, 59 : nicht auf die Kosten für eine fremde Pflegekraft abzustellen, sondern die zusätzliche Mühewaltung der Verwandten angemessen auszugleichen).

    Die Stundensätze sind um die Abzüge für Steuern und Sozialleistungen zu vermindern, die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gem. § 287 ZPO auf 30 % des Bruttolohns geschätzt werden können (vgl. BGH v. 08.02.1981 - VI ZR 201/81 = BGHZ 86, 372 = VersR 1983, 458 ; vgl. BGH v. 29.03.1988 - VI ZR 87/87 = VersR 1988, 490 ; OLG Stuttgart v. 22.11.1988 aaO.).

  • BGH, 24.10.1989 - VI ZR 263/88

    Schadensersatz - Heilbehandlungskosten - Babysitter - Krankenbesuch

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    Darüberhinaus hat der Bundesgerichtshof in gefestigter Rechtsprechung aufgrund wertender Betrachtung wegen ihrer engen Verbundenheit mit den Heilungskosten des Verletzten ausnahmsweise die Kosten für Besuche nächster Angehöriger am Krankenbett des Verletzten als dessen Gesundheitsschaden für erstattungsfähig angesehen (BGH vom 19.02.1991 - VI ZR 171/90 - VersR 1991, 559 = NJW 1991, 2340 ; BGH vom 22.11.1988 - VI ZR 126/88 = BGHZ 106, 28, 30 = VersR 1989, 188 sowie vom 24.10.1989 - VI ZR 263/88 = VersR 1989, 1308, 1309 = NJW 1990, 1037 jeweils m. w.N.).

    Unter den genannten strengen Voraussetzungen (BGH vom 19.02.1991 -VI ZR 171/90 - VersR 1991, 559 = NJW 1991, 2340 ; BGH vom 22.11.1988 - VI ZR 126/88 = BGHZ 106, 28, 30 = VersR 1989, 188 sowie vom 24.10.1989 - VI ZR 263/88 = VersR 1989, 1308, 1309 = NJW 1990, 1037 jeweils m.w.N.) stehen dem Kläger, über die vom Haftpflichtversicherer der Beklagten geleisteten Zahlungen hinaus, noch zu:.

  • OLG Oldenburg, 03.12.1991 - 5 U 25/91

    Sofortige Beendigung der Geburt; Vakuumextraktion; Verspätete Vornahme;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    - OLG Oldenburg vom 03.12.1991 - VersR 1993, 753 : Schmerzensgeldkapital von 200.000,00 DM; schwerster Geburtsschaden trotz eingeschränkter Wahrnehmungsmöglichkeit des Kindes nicht rein symbolischer Ausgleich, sondern auch Ausgleichsfunktion zuzumessen.

    aa) Nach Auffassung des Senats sind als Orientierungsmaßstab heranzuziehen die Nettobezüge einer Drittpflegekraft (vgl. auch BGH v. 10.10.1989 - VI ZR 247/88 - NJW-RR 1990, 34 = VersR 1989, 1247; BGHZ 104, 113 = NJW 1988, 1783 ; BGHZ 86, 372 ff = VersR 1983, 458 = NJW 1983, 1425 : jeweils zur Schadensersatzrente nach § 844 Abs. 2 BGB wegen entgangenen Unterhalts; OLG Stuttgart VersR 1977, 1038 zur Mehrbedürfnisrente nach § 843 Abs. 1 HS 2 BGB wegen Aufhebung eigener Haushaltsführung; OLG Stuttgart v. 24.11.1988 - 14 U 12/88: für § 843 Abs. 1 BGB zur "marktgerechten Bewertung" des Pflegebedarfs; siehe auch Drees VersR 1988, 784, 786: "marktgerechte Bewertung" nach den Tariflöhnen einer vergleichbaren Ersatzkraft; OLG Oldenburg v. 03.12.1991 - VersR 1993, 753 mit Nichtannahmebeschluß BGH v. 09.02.1993 - VI ZR 13/92; siehe andererseits auch BGH v. 01.10.1985 - VI ZR 195/84 = VersR 1986, 173 = VersR 1986, 59 : nicht auf die Kosten für eine fremde Pflegekraft abzustellen, sondern die zusätzliche Mühewaltung der Verwandten angemessen auszugleichen).

  • OLG Stuttgart, 31.03.1977 - 3 U 156/76

    Nur die tatsächlich geleistete Mithilfe von Haushaltsangehörigen ist auf den

    Auszug aus OLG Stuttgart, 25.08.1994 - 14 U 25/93
    In Fällen eines darüberhinausgehenden, höheren Pflegemehrbedarfs der häuslichen Eltern- oder Verwandtenpflege hat der Senat abgestellt auf die Abwägung der Gesamtumstände im konkreten Einzelfall (vgl. hierzu OLG Stuttgart VersR 1977, 1038; Urteil des Senats vom 22.11.1988 - 14 U 12/88 -).

    aa) Nach Auffassung des Senats sind als Orientierungsmaßstab heranzuziehen die Nettobezüge einer Drittpflegekraft (vgl. auch BGH v. 10.10.1989 - VI ZR 247/88 - NJW-RR 1990, 34 = VersR 1989, 1247; BGHZ 104, 113 = NJW 1988, 1783 ; BGHZ 86, 372 ff = VersR 1983, 458 = NJW 1983, 1425 : jeweils zur Schadensersatzrente nach § 844 Abs. 2 BGB wegen entgangenen Unterhalts; OLG Stuttgart VersR 1977, 1038 zur Mehrbedürfnisrente nach § 843 Abs. 1 HS 2 BGB wegen Aufhebung eigener Haushaltsführung; OLG Stuttgart v. 24.11.1988 - 14 U 12/88: für § 843 Abs. 1 BGB zur "marktgerechten Bewertung" des Pflegebedarfs; siehe auch Drees VersR 1988, 784, 786: "marktgerechte Bewertung" nach den Tariflöhnen einer vergleichbaren Ersatzkraft; OLG Oldenburg v. 03.12.1991 - VersR 1993, 753 mit Nichtannahmebeschluß BGH v. 09.02.1993 - VI ZR 13/92; siehe andererseits auch BGH v. 01.10.1985 - VI ZR 195/84 = VersR 1986, 173 = VersR 1986, 59 : nicht auf die Kosten für eine fremde Pflegekraft abzustellen, sondern die zusätzliche Mühewaltung der Verwandten angemessen auszugleichen).

  • BGH, 16.02.1993 - VI ZR 29/92

    Schmerzensgeldbemessung bei Verlust der Empfindungsfähigkeit

  • OLG Hamm, 25.11.1992 - 3 U 252/91

    Schmerzensgeld; Schäden durch Behandlungsfehler bei der Geburt; Epilepsie;

  • BGH, 18.11.1988 - V ZR 75/87

    Bestellung einer Grundschuld an einem gemeinschaftlichen Grundstück der

  • BGH, 21.05.1985 - VI ZR 201/83

    Geltung des Vertrauensgrundsatzes beim Einfahren in eine Straßenkreuzung;

  • BGH, 08.06.1982 - VI ZR 314/80

    Einbeziehung der Aufwendungen eines Kindes für die wegen Todes seiner Mutter

  • OLG Oldenburg, 12.10.1988 - 3 U 86/88
  • BGH, 01.10.1985 - VI ZR 195/84

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • BGH, 05.02.1991 - VI ZR 108/90

    Hypothetische Einwilligung in eine ärztliche Behandlung

  • BGH, 10.10.1989 - VI ZR 247/88

    Anspruch einer Patienten gegenüber ihrem Arzt auf Ersatz ihrer Kosten für den

  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

  • OLG Stuttgart, 26.01.1995 - 14 U 62/93

    Arzthaftung für Diagnosefehler - Schmerzensgeld

    - OLG Stuttgart vom 25.08.1994 - 14 U 25/93: DM 160.000,00 bei schwerer Hirnschädigung (apallisches Syndrom) mit hochgradiger Tetraparese, Schluckstörung (Ernährung nur über Nahrungssonde), Begleitschädigung des Magen-Darm-Traktes.

    Im übrigen gilt für die Bemessung des elterlichen Pflegemehraufwandes bei häuslicher Pflege des Klägers in Anlehnung an die Grundsätze in den Senatsurteilen vom 24.11.1988 (14 U 12/88) und vom 25.08.1994 (14 U 25/93) folgendes:.

    d) Als Orientierungsmaßstab für eine "marktgerechte Bewertung" des elterlichen Pflegemehraufwandes sind die Nettobezüge einer Drittpflegekraft heranzuziehen (vgl. Senatsurteile vom 24.11.1988 - 14 U 12/88 - sowie vom 25.08.1994 - 14 U 25/93 S. 72 ff; vgl. auch BGH vom 10.10.1989 - VI ZR 247/88 = NJW-RR 1990, 34 = VersR 1989, 1247; BGHZ 104, 113 = NJW 1988, 1783 ; BGHZ 86, 372 = VersR 1983, 458 = NJW 1983, 1425 : jeweils zu § 844 Abs. 2 BGB ; vgl. weiter Drees VersR 1988, 784/86; OLG Oldenburg vom 03.12.1991 = VersR 1993, 753 mit NA-BGH; andererseits aber auch BGH vom 01.10.1985 - VI ZR 195/84 = VersR 1986, 59, 173: angemessener Ausgleich der zusätzlichen Mühewaltung der Angehörigen).

    Ebenso wie in seinem Urteil vom 25.08.1994 (aaO. S. 74) erscheint es dem Senat im vorliegenden Fall sachgerecht und angemessen, für die Pflegeleistungen der Eltern bzw. der Mutter des Klägers die durchschnittlichen Stundentarife der für Krankenschwestern und Pflegehelferinnen geltenden Vergütungsgruppe Kr III heranzuziehen (abgedruckt bei Böhm/Spiertz/Sponer/Steinherr, BAT , Vergütung der Angestellten, Vergütungstabellen 1985 ff), da im vorliegenden Fall krankenpflegerische Leistungen im Vordergrund stehen.

    Aus dem gleichen Grunde kann der Kläger auch nicht die tariflichen Bruttobeträge fordern; vielmehr sind diese um Abzüge für Steuern und Sozialleistungen zu vermindern, die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gem. § 287 ZPO auf 30 % des Bruttolohns zu schätzen sind (vgl. BGH vom 08.02.1981 - VI ZR 201/81 = BGHZ 86, 372 = VersR 1983, 458 ; vom 29.03.1988 - VI ZR 87/87 = VersR 1988, 490 ; OLG Stuttgart vom 25.08.1994 - 14 U 25/93 - S. 74 f.).

  • OLG Stuttgart, 13.12.2005 - 1 U 51/05

    Ermittlung des dem Geschädigten zu ersetzenden behinderungsbedingten

    Dies ist seit langem anerkannt (BGH, Urteil vom 22.11.1988 - VI ZR 126/88, BGHZ 106, 28 = NJW 1989, 1273; Urteil vom 10.11.1998 - VI ZR 354/07, NJW 1999, 421; Urteil vom 8.6.1999 - VI ZR 244/98, NJW 1999, 2819; Senat, Urteil vom 24.11.1988 - 14 U 12/88; Urteil vom 25.8.1994 - 14 U 25/93; Urteil vom 8.8.2000 - 14 U 21/00; OLG Hamm DAR 1994, 496; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2003, 90).

    Als Orientierungsmaßstab dienen dabei die Nettobezüge einer - fiktiv beschäftigten - Fremdkraft (BGH, Urteil vom 10.11.1998 - VI ZR 354/97, NJW 1999, 421; Senat, Urteil vom 24.11.1988 - 14 U 12/88; Urteil vom 25.8.1994 - 14 U 25/93; Urteil vom 8.8.2000 - 14 U 21/00).

  • OLG Stuttgart, 13.04.1999 - 14 U 17/98

    Sichere Abklärung der Lage des Kindes bei der Eingangsuntersuchung einer vor der

    Damit liegt er deutlich über dem Betrag, den er in einem Fall der weitgehenden Zerstörung der Persönlichkeit zugesprochen hat (Urt. v. 25.08.94 - 14 U 25/93 = MedR 1995, 17 , - insgesamt 160.000,00 DM), aber noch unter den Beträgen, die - im Wege der Vergleichsbildung - in Fällen schwerster gesundheitlicher Beeinträchtigung bei voll erhaltener Erlebnis- und Empfindungsfähigkeit zuzusprechen wären und deutlich über dem zuerkannten Betrag anzusiedeln sind, aber nur im Ausnahmefall über 400.000 DM liegen (ebenso OLG Hamm r + s 1993, 339, 341).
  • LG Duisburg, 15.07.1998 - 2 (20) O 468/94
    Folgerichtig stellt die Rechtsprechung in Fällen der Pflege durch Verwandte nicht auf deren Ausbildung ab, sondern auf die Ausbildung, die zur Erbringung der notwendigen Pflegeleistungen objektiv erforderlich wäre (vgl. OLG T, Urt. v. 25. August 1994, Az. 14 U 25/93, dortige Entscheidungsgründe unter C. 3. b) bb); LG E, Urt. v. 19. Oktober 1993 - Az: 17 O 337/88).
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