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   OLG Hamburg, 17.01.2008 - 14 W 3/08   

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OLG Hamburg, 17.01.2008 - 14 W 3/08 (https://dejure.org/2008,72366)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17.01.2008 - 14 W 3/08 (https://dejure.org/2008,72366)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17. Januar 2008 - 14 W 3/08 (https://dejure.org/2008,72366)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZMR 2008, 891
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • OLG Hamburg, 12.07.2010 - 1 W 30/10

    Streitwertfestsetzung: Klage eines Stromversorgungsunternehmens auf Duldung einer

    Nach der weit überwiegenden Ansicht in der Rechtsprechung, insbesondere nach der der Oberlandesgerichte (vgl. OLG Köln, Beschl. vom 5.12.2005, 5 W 161/05, ZMR 2006, 208; OLG Braunschweig, Beschl. vom 20.06.2006, 7 W 24/06, NJW-RR 2006, 1584; HansOLG Hamburg, Beschl. vom 17.01.2008, 14 W 3/08, ZMR 2008, 891; OLG Schleswig, Beschl. vom 2.2.2009, 14 W 6/09, OLGR 2009, 234; OLG Oldenburg, Beschl. vom 22.10.2009, 5 W 54/09, NZM 2010, 135), der sich der Senat anschließt, richtet sich der Streitwert des Antrags auf Duldung der Einstellung der Stromversorgung durch Sperrung der installierten Messeinrichtung danach, welcher Wert der mit dieser Zielsetzung verfolgten Maßnahme, die in der Unterbindung der Entnahme weiterer Versorgungsleistungen liegt, beizumessen ist.

    Dies steht im Einklang mit den oben genannten Entscheidungen der Oberlandesgerichte, wobei allerdings Uneinigkeit besteht, ob insoweit ein Zeitraum von 6 Monaten (so OLG Braunschweig, Beschl. vom 20.06.2006, 7 W 24/06, NJW-RR 2006, 1584; OLG Schleswig, Beschl. vom 2.2.2009, 14 W 6/09, OLGR 2009, 234; OLG Oldenburg, Beschl. vom 22.10.2009, 5 W 54/09, NZM 2010, 135) oder von 12 Monaten (so OLG Köln, Beschl. vom 5.12.2005, 5 W 161/05, ZMR 2006, 208; HansOLG Hamburg, Beschl. vom 17.01.2008, 14 W 3/08, ZMR 2008, 891; in diesem Sinne auch LG Hamburg, Beschl. vom 16.04.2004, 309 T 39/04, ZMR 2004, 586) anzunehmen ist.

  • AG Brandenburg, 25.01.2016 - 31 C 332/14

    Stromsperre - Zutritt zum Stromzähler und Duldung der Unterbrechung

    Bei der Bewertung des Interesses ist zum einen auf den Zeitraum abzustellen, der üblicherweise zwischen der Entstehung des Unterlassungs-/Duldungsanspruchs und dem Vorliegen einer entsprechenden vollstreckbaren Entscheidung liegt und zum anderen auf den in dieser Zeit voraussichtlich anfallenden Verbrauch, der in den festgesetzten Monatsabschlägen zum Ausdruck kommt ( OLG Celle , JurBüro 2013, Seite 643; OLG Düsseldorf , MDR 2013, Seite 809; OLG Brandenburg , Beschluss vom 25.04.2012, Az.: 11 W 7/12; OLG Koblenz , MDR 2012, Seiten 996 f.; OLG Saarbrücken , Beschluss vom 25.05.2011, Az.: 4 W 112/11; OLG Celle , Beschluss vom 23.02.2010, Az.: 13 W 17/10; OLG Brandenburg , RdE 2010,Seiten 229 f.; OLG Schleswig , OLG-Report 2009, Seiten 234 f. = NZM 2009,Seite 680 = NJW-RR 2010, Seiten 141 f.; OLG Oldenburg , NJW-RR 2010, Seite 1151; OLG Schleswig , OLG-Report 2009, Seiten 234 f.; OLG Hamburg , ZMR 2008,Seiten 891 f.; OLG Braunschweig , NJW-RR 2006, Seite 1584; OLG Köln , ZMR 2006, Seiten 208 f.; LG Potsdam , Beschluss vom 15.05.2014, Az.: 7 T 16/14; LG Potsdam , Beschluss vom 22.11.2011, Az.: 7 T 21/11; LG Itzehoe , ZMR 2008, Seite 799; LG Bremen , Beschluss vom 05.06.2004, Az.: 1 T 237/04, u. a. in: juris ).

    Während teilweise die Gerichte in der älteren Rechtsprechung noch davon ausgegangen sind, dass ein Jahresbetrag der Vorauszahlungen angemessen sei (vgl. OLG Hamburg , ZMR 2008,Seiten 891 f.; OLG Köln , ZMR 2006, Seiten 208 f.; LG Potsdam , Beschluss vom 17.10.2005, Az.: 7 T 168/05; LG Potsdam , Beschluss vom 07.11.2005, Az.: 7 T 206/05; AG Neuruppin , WuM 2005, Seite 596; AG Brandenburg an der Havel , NJOZ 2010, Seite 225 = WuM 2010,Seiten 646 f. ), geht die herrschende Rechtsprechung nunmehr davon aus, dass binnen 6 Monaten mit einem erstinstanzlichen Urteil gerechnet werden kann ( OLG Celle , JurBüro 2013, Seite 643; OLG Düsseldorf , MDR 2013, Seite 809; OLG Brandenburg , Beschluss vom 25.04.2012, Az.: 11 W 7/12; OLG Koblenz , MDR 2012, Seiten 996 f.; OLG Saarbrücken , Beschluss vom 25.05.2011, Az.: 4 W 112/11, u. a. in: RVG professionell 2011, Seite 165 OLG Hamburg , Beschluss vom 12.07.2010, Az.: 1 W 30/10, u. a. in: juris und in: BeckRS 2011, Nr.: 02449; OLG Brandenburg , RdE 2010,Seiten 229 f.; OLG Oldenburg NJW-RR 2010, Seite 1151; OLG Celle , NZM 2010, Seiten 639 f.; OLG Schleswig , NJW-RR 2010,Seiten 141 f.; OLG Braunschweig , NJW-RR 2006,Seite 1584; LG Potsdam , Beschluss vom 15.05.2014, Az.: 7 T 16/14; LG Potsdam , Beschluss vom 22.11.2011, Az.: 7 T 21/11; LG Magdeburg , Beschluss vom 18.11.2011, Az.: 9 O 1648/11-380-, u. a. in: juris LG Stralsund , Beschluss vom 14.06.2011, Az.: 2 T 110/11; LG Neuruppin , Beschluss vom 22.12.2008, Az: 1 O 216/08; LG Bremen , Beschluss vom 05.06.2004, Az.: 1 T 237/04, u. a. in: juris; AG Oldenburg/Holstein , Beschluss vom 20.08.2009, Az.: 23 C 697/09, u. a. in: juris; AG Oldenburg/Holstein , Urteil vom 22.04.2008, Az. 22 C 930/07, u. a. in: juris; AG Hamburg , Beschluss vom 19.04.2007, Az.: 518 C 451/06, u. a. in: juris ).

  • OLG Saarbrücken, 25.05.2011 - 4 W 112/11

    Streitwertbemessung: Einstweiliges Verfügungsverfahren auf Zutrittsgewährung

    Wenn sich die weit überwiegende Kasuistik (aus der obergerichtlichen Rechtsprechung: Senat, Beschl. v. 16.1.2009 - 4 W 7/09-3; Saarländisches OLG, Beschl. v. 15.5.2006 - 1 W 125/06-26-; Beschl. v. 12.3.2010 - 8 W 70/10-9-; OLG Brandenburg, RdE 2010, 229; OLG Oldenburg, Beschl. v. 22.10.2009 - 5 W 54/09; OLG Schleswig, NZM 2009, 680; OLG Hamburg, Beschl. v. 17.1.2008 - 14 W 3/08; OLG Braunschweig, NJW-RR 2006, 1584; OLG Köln, Beschl. v. 5.12.2005 - 5 W 161/05) darauf verständigt hat, auch das Interesse der Versorgungsunternehmen in die Streitwertfestsetzung einzubeziehen, einen noch größeren Zahlungsausfall zu vermeiden, der aus einer fortdauernden, in Vorleistung erfolgenden Belieferung der säumigen Kunden droht, war die Grenze einer zulässigen Ermessensausübung erreicht.

    ee) Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Zahlungsrückstände in einem auf Duldung des Zutritts und Unterbrechung der Versorgung gerichteten Verfahren mit den Argumenten der ganz hM in der obergerichtlichen Rechtsprechung (Senat, Beschl. v. 16.1.2009 - 4 W 7/09-3; OLG Brandenburg, RdE 2010, 229; OLG Oldenburg, Beschl. v. 22.10.2009 - 5 W 54/09; OLG Schleswig, NZM 2009, 680; OLG Hamburg, Beschl. v. 17.1.2008 - 14 W 3/08; OLG Braunschweig, NJW-RR 2006, 1584; OLG Köln, Beschl. v. 5.12.2005 - 5 W 161/05) und Literatur (Zöller/Herget, ZPO, 28. Aufl., § 3 Rdnr. 16, Zählerausbau; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 31. Aufl., § 3 Rdnr. 44; Zöller/Herget, Streitwertkommentar, 12. Aufl., Rdnr. 1229; P/G/Gehle, aaO, § 8 Rdnr. 60) keine Berücksichtigung finden.

  • OLG Köln, 26.11.2018 - 15 W 61/18

    Streitwert eines Antrags auf Duldung der Einstellung der Gas- oder

    Der Senat verkennt dabei ausdrücklich nicht, dass das OLG Köln im Beschluss vom 05.12.2005 - 5 W 161/05, ZMR 2006, 208 für ein Klageverfahren im Rahmen einer Entscheidung nach § 36 ZPO von einer Bemessung auf Basis von 12 Monatsabschlägen ausgegangen ist, doch ging es dort primär eher nur um das Verwerfen der Bemessung auf nur 300 EUR durch die Vorinstanz bei Jahresabschlägen von 13-14.000 EUR und die - so oder so erreichte - landgerichtliche Zuständigkeit (für Bemessung auf Jahresbasis generell auch etwa noch OLG Hamburg v. 17.01.2008 - 14 Wx 3/08, ZMR 2008, 891 = BeckRS 2011, 17276 [anders OLG Hamburg in der oben zitierten Entscheidung]; Scheidacker , NZM 2010, 103, 112).
  • OLG Oldenburg, 22.10.2009 - 5 W 54/09

    Streitwert einer Klage auf Duldung der Wegnahme von Strom-, Gas- und

    Dabei stellt die Rechtsprechung - wie auch das Amtsgericht und das Landgericht in dem vorliegenden Verfahren - inzwischen ganz überwiegend auf zwei Faktoren ab, nämlich zum einen auf den Zeitraum, der üblicherweise zwischen der Entstehung des Duldungsanspruchs und der Erlangung einer entsprechenden vollstreckbaren Entscheidung liegt, und zum anderen auf den in dieser Zeit voraussichtlich anfallenden Verbrauch, der in den festgesetzten Monatsabschlägen zum Ausdruck kommt (so etwa OLG Braunschweig, NJW-RR 2006, S. 1584. Hanseatisches OLG Hamburg, Beschluss vom 17.01.2008, Az.: 14 W 3/08, zitiert nach juris. OLG Köln, Beschluss vom 05.12.2005, Az.: 5 W 161/05, zitiert nach juris. Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 02.02.2009, Az.: 14 W 6/09, zitiert nach juris mit w. N.).
  • OLG Karlsruhe, 31.01.2023 - 9 W 71/22

    Erlass einer einstweiligen Verfügung zur Durchsetzung einer Versorgungssperre

    Der Streitwert für das Beschwerdeverfahren wurde nach §§ 47 Abs. 1 Satz 1, 48 Abs. 1 GKG i.V.m. § 6 S. 1 ZPO, § 3 ZPO mit dem 6-fachen Monatsbetrag der fälligen Abschlagszahlungen bemessen (vgl. etwa OLG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 2. Februar 2009 - 14 W 6/09 -, juris; OLG Hamburg, Beschluss vom 17. Januar 2008 - 14 W 3/08 -, juris, Jahresbetrag für Klageverfahren).
  • OLG Frankfurt, 04.11.2011 - 19 W 62/11

    Streitwert für Duldung der Einstellung der Gasversorgung

    Dabei wird als realistischer Zeitraum teilweise die Dauer von einem Jahr (OLG Celle, Urt. v. 12.05.2010, 8 U 206/09, Rn. 38; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschl. v. 17.01.2008, 14 W 3/08, Rn. 3; OLG Köln, Beschl. v. 05.12.2005, 5 W 161/05, Rn. 2; zit. jeweils nach juris) und teilweise ein Zeitraum von sechs Monaten (Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschl. v. 12.07.2010, 1 W 30/10, Rn. 6; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschl. v. 02.02.2009, 14 W 6/09, Rn. 5; OLG Braunschweig, Beschl. v. 20.06.2006, 7 W 24/06, Rn. 7; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschl. v. 22.07.2009, 3 W 7/09, Rn. 7; OLG Oldenburg, Beschl. v. 22.10.2009, 5 W 54/09, Rn. 10; zit. jeweils nach juris) angesehen.
  • LG Köln, 27.01.2015 - 4 O 27/15

    Streitwertbemessung bei einer Klage auf der Duldung der Sperrung und

    Auf den zwölffachen Jahresbetrag ist daher nicht abzustellen (so aber OLG München, Beschluss vom 30.08.2011 - 5 W 1574/11; OLG Köln vom 05.12.2005 - 5 W 161/05; AG Hamburg-Bergedorf, Beschluss vom 30.12.2003 - 409 C 550/03; OLG Hamburg, Beschluss vom 17.01.2008 - 14 W 3/08; LG Itzehoe, Beschluss vom 09.04.2008 - 9 T 20/08; offengelassen bei Heinrich, in: Musielak, ZPO, 11. Aufl. 2014, § 3 Rn. 37).
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