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   VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064   

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VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 (https://dejure.org/2011,65134)
VGH Bayern, Entscheidung vom 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 (https://dejure.org/2011,65134)
VGH Bayern, Entscheidung vom 12. Oktober 2011 - 14 ZB 10.2064 (https://dejure.org/2011,65134)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zulassungsantrag; Anerkennung von Rehabilitätsmaßnahmen; vorherige Anerkennung der Beihilfefähigkeit; Voranerkennung; nachträgliche Anerkennung der Beihilfefähigkeit; begründete Ausnahmefälle für nachträgliche Anerkennung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 05.11.1998 - 2 A 6.97

    Beihilfe, Gewährung von - für Aufwendungen aus Anlaß einer Sanatoriumsbehandlung;

    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Von einem begründeten Ausnahmefall ist auszugehen, wenn die Entscheidung der Festsetzungsstelle aus medizinischen Gründen nicht abgewartet werden kann oder wenn die vorherige Anerkennung der Beihilfefähigkeit aus anderen Gründen ohne Verschulden des Antragstellers unterblieben ist (BVerwG vom 5.11.1998 Az. 2 A 6/97 RdNrn. 17 f.).

    Allein die für die Beihilfefähigkeit allgemein erforderliche Notwendigkeit der (alsbaldigen) Behandlung der Krankheit reicht dafür ebenso wenig aus, wie die Begründung der Klägerin, dass die vorsorglich erfolgte Reservierung des Sanatoriumsplatzes verfallen würde (vgl. BVerwG vom 13.11.1997 a. a. O.; BVerwG vom 5.11.1998 a. a. O.).

    Abgesehen davon bedürfen die Voraussetzungen der Ausnahmeregelung nach § 36 Abs. 1 Satz 4 BBhV, soweit im vorliegenden Fall entscheidungserheblich, keiner Klärung in einem Berufungsverfahren, weil in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt ist, dass vom jeweiligen Einzelfall abhängt, ob die Rehabilitationsmaßnahme keinen Aufschub duldet und ob deshalb das Fehlen der Voranerkennung der Beihilfefähigkeit dem Anspruch auf Beihilfe nicht entgegensteht (vgl. BVerwG vom 5.11.1998 a.a.O.; BVerwG vom 14.12.2006 Az. 2 B 59/06 RdNrn. 4 f.).

  • BVerwG, 13.11.1997 - 2 A 7.96

    Versäumnis, entschuldbares - der vorherigen Anerkennung der Beihilfefähigkeit

    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Gegen dieses Erfordernis bestehen keine rechtlichen Bedenken unter dem Gesichtspunkt der Fürsorgepflicht (BVerwG z. B. vom 13.11.1997 Az. 2 A 7/96 RdNr. 13).

    Allein die für die Beihilfefähigkeit allgemein erforderliche Notwendigkeit der (alsbaldigen) Behandlung der Krankheit reicht dafür ebenso wenig aus, wie die Begründung der Klägerin, dass die vorsorglich erfolgte Reservierung des Sanatoriumsplatzes verfallen würde (vgl. BVerwG vom 13.11.1997 a. a. O.; BVerwG vom 5.11.1998 a. a. O.).

  • BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62

    "Nicht mit Gründen versehen"

    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Aber auch in diesem Fall läge kein Verfahrensfehler vor, wenn lediglich einzelne Tatumstände oder Anspruchselemente unerwähnt geblieben sind oder wenn sich eine hinreichende Begründung aus dem Gesamtzusammenhang der Entscheidungsgründe erschließen ließe (vgl. z.B. BGH vom 21.12.1962 BGHZ 39, 333/337 f.).
  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, die die Zulassung der Berufung rechtfertigen, sind zu bejahen, wenn bereits ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Argumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG vom 23.6.2000 NVwZ 2000, 1163/1164; BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77/83; BVerfG vom 10.9.2009 NJW 2009, 3642).
  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, die die Zulassung der Berufung rechtfertigen, sind zu bejahen, wenn bereits ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Argumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG vom 23.6.2000 NVwZ 2000, 1163/1164; BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77/83; BVerfG vom 10.9.2009 NJW 2009, 3642).
  • BVerfG, 10.09.2009 - 1 BvR 814/09

    Verletzung der Rechtsweggarantie des Art 19 Abs 4 S 1 GG durch Verweigerung der

    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Ernstliche Zweifel im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, die die Zulassung der Berufung rechtfertigen, sind zu bejahen, wenn bereits ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Argumenten in Frage gestellt wird (vgl. BVerfG vom 23.6.2000 NVwZ 2000, 1163/1164; BVerfG vom 3.3.2004 BVerfGE 110, 77/83; BVerfG vom 10.9.2009 NJW 2009, 3642).
  • BVerwG, 09.06.1954 - II C 223.53
    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Nach allgemeiner Ansicht verletzt ein Urteil § 138 Nr. 6 VwGO nicht schon dann, wenn die Entscheidungsgründe lediglich unklar, unvollständig, oberflächlich oder unrichtig sind (vgl. BVerwG vom 9.6.1954 NJW 1954, 1542 f.; BVerwG vom 5.6.1998 NJW 1998, 3290).
  • BVerwG, 05.06.1998 - 9 B 412.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Unvollständige oder lückenhafte Entscheidungsgründe als

    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Nach allgemeiner Ansicht verletzt ein Urteil § 138 Nr. 6 VwGO nicht schon dann, wenn die Entscheidungsgründe lediglich unklar, unvollständig, oberflächlich oder unrichtig sind (vgl. BVerwG vom 9.6.1954 NJW 1954, 1542 f.; BVerwG vom 5.6.1998 NJW 1998, 3290).
  • BVerwG, 09.06.1999 - 11 B 47.98

    Klage gegen Zweite Teilbetriebsgenehmigung für Kernkraftwerk Brokdorf endgültig

    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Grundsätzliche Bedeutung hat eine Rechtssache, wenn eine Rechts- oder Tatsachenfrage für die Entscheidung des Rechtsstreits erheblich, bislang höchstrichterlich oder obergerichtlich nicht geklärt und über den zu entscheidenden Einzelfall hinaus bedeutsam ist; die Frage muss ferner im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Fortentwicklung des Rechts einer berufungsgerichtlichen Klärung zugänglich sein und dieser Erklärung auch bedürfen (BVerwG vom 30.3.2005 NVwZ 2005, 709; BVerwG vom 9.6.1999 NVwZ 1999, 1231).
  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

    Auszug aus VGH Bayern, 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064
    Die Richtigkeitszweifel müssen sich allerdings auch auf das Ergebnis der Entscheidung beziehen; es muss also mit hinreichender Wahrscheinlichkeit anzunehmen sein, dass die Berufung zu einer Änderung der angefochtenen Entscheidung führen wird (BVerwG vom 10.3.2004 DVBl. 2004, 838/839).
  • BVerwG, 30.03.2005 - 1 B 11.05

    Rechtsgrundsätzliche Bedeutung; Gesetzesänderung nach Erlass des

  • BVerwG, 14.12.2006 - 2 B 59.06

    Bestimmung der Qualität einer Einrichtung als Sanatorium i.S.d. des

  • VG Aachen, 15.07.2016 - 7 K 687/16

    Beihilfe; Voranerkennung; Rehabilitation

    Gegen das Voranerkennungserfordernis bestehen auch unter dem Gesichtspunkt der Fürsorgepflicht keine rechtlichen Bedenken, vgl. OVG NRW, B.v. 21.01.2016 - 1 A 1797/14 -, juris, Rn. 6; VG München, U.v. 24.10.2013 - M 17 K 13.2884 -, juris, Rn. 18; BayVGH, B.v. 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 - juris Rn. 4; VGH Baden-Württemberg, U.v. 17.12.2009 - 4 S 1909/07 - juris Rn. 37; VG Köln, U.v. 01.03.2013 - 19 K 4037/12 -, juris, Rn. 32 mit Nachweisen zu älteren Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts, wonach es sich um ein anspruchsbegründendes Tatbestandsmerkmal handele und damit um eine sachlich-rechtliche Voraussetzung für die Beihilfefähigkeit der Aufwendungen.

    vgl. OVG NRW, B.v. 21.01.2016 - 1 A 1797/14 -, juris, Rn. 7 mit weiteren Nachweisen; BayVGH, B.v. 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 -, juris, Rn. 5; VG Düsseldorf, U.v. 15.03.2011 - 2 K 1384/11 -, juris, Rn.32 mit weiteren Nachweisen.

    vgl. zur Dringlichkeit: BayVGH, B.v. 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 - juris Rn. 5; zur Möglichkeit notfalls vorläufigen Rechtsschutz zu suchen: OVG NRW, B.v. 21.01.2016 - 1 A 1797/14 -, juris, Rn. 7-10; VGH Baden-Württemberg, U.v. 17.12.2009 - 4 S 1909/07 - juris, Rn. 41f. mit weiteren Nachweisen: ohne Voranerkennung und notfalls gerichtlichen Eilrechtschutz erfolge die Teilnahme an Rehabilitationsmaßnahmen grundsätzlich auf eigenes Risiko; VG München, U.v. 10.06.2010 - M 17 K 10.2740 -, juris.

  • BAG, 01.06.2017 - 6 AZR 433/15

    Beihilfefähigkeit von Unterbringungs- und Fahrtkosten für eine stationäre

    Die Entscheidung der Festsetzungsstelle über die nachträgliche Anerkennung nach § 36 Abs. 1 Satz 5 BBhV steht in deren Ermessen (vgl. Bayerischer VGH 12. Oktober 2011 - 14 ZB 10.2064 - Rn. 10; vgl. für Nr. 7 Abs. 1 Ziff. 3 Satz 3 BhV BVerwG 12. April 1967 - VI C 12.67 -) .
  • OVG Hamburg, 15.04.2016 - 5 Bf 82/15

    Klage auf Anerkennung der Beihilfefähigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung

    Die für die Beihilfefähigkeit der Maßnahme allgemein erforderliche Notwendigkeit reicht in diesem Zusammenhang nicht aus, vielmehr ist zu verlangen, dass die in Streit stehende Behandlung keinen Aufschub duldet (OVG Hamburg Urt. v. 31.10.1996, a.a.O. Rn. 31; VGH München, Beschl. v. 12.10.2011, 14 ZB 10.2064, juris Rn. 7).
  • VG München, 24.10.2013 - M 17 K 13.2884

    Durchführung der Rehabilitation vor Anerkennung; Ausnahmeregelung (hier verneint)

    Gegen dieses Erfordernis bestehen auch unter dem Gesichtspunkt der Fürsorgepflicht keine rechtlichen Bedenken (BayVGH, B.v. 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 - juris Rn. 4; VGH Baden-Württemberg, U. v. 17.12.2009 - 4 S 1909/07 - juris Rn. 37).

    a) Zum einen würde dies voraussetzen, dass die vorherige Anerkennung wegen der Dringlichkeit der Rehabilitationsmaßnahmen nicht möglich war, der Beginn der Behandlung also keinen Aufschub geduldet hat (BayVGH, B.v. 12.10.2011 - 14 ZB 10.2064 - juris Rn. 5; Mildenberger, Beihilferecht in Bund, Ländern und Kommunen, Stand 1. Juni 2013, § 36 BBhV Anm. 6 (2)).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2013 - 1 A 522/12

    Ablehnung einer weiteren Beihilfe für eine Implantatbehandlung bei Beginn der

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. Dezember 2006 - 2 B 59.06 -, juris, Rn. 5 (zum inhaltsgleichen § 13 Abs. 8 BVO NRW a. F.), sowie Urteile vom 5. November 1998 - 2 A 6.97 -, juris, Rn. 18, und vom 13. November 1997 - 2 A 7.96 -, Buchholz 270 § 7 BhV Nr. 4 = juris, Rn. 13 (jeweils zu § 17 Abs. 8 BhV); Bay. VGH, Beschluss vom 12. Oktober 2011 - 14 ZB 10.2064 -, juris, Rn. 5 (zu § 36 Abs. 1 Satz 4 BBhV); OVG NRW, Beschluss vom 12. Mai 2010 - 6 A 19/08 -, juris, Rn. 12 f. = NRWE, und Urteil vom 22. Juni 2006 - 1 A 2526/04 -, IÖD 2007, 116 = juris, Rn. 35 = NRWE (jeweils zum inhaltsgleichen § 13 Abs. 8 BVO NRW a. F.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2016 - 1 A 1797/14

    Geltendmachung eines Ausnahmefalls zu dem Erfordernis vorheriger Anerkennung der

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 22. Juni 2006 - 1 A 2526/04 -, RiA 2007, 226 = juris, Rn. 33 ff., und Beschluss vom 23. Mai 2006 - 6 A 3612/04 -, juris, Rn. 9 (jeweils zu § 13 Abs. 8 BVO NRW a.F., der Ausnahmen zur Voranerkennungspflicht betraf); ferner VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17. Dezember 2009 - 4 S 1909/07 -, juris, Rn. 41 (zu § 17 Abs. 9 Satz 1 BVO BW); Bay. VGH, Beschluss vom 12. Oktober 2011 - 14 ZB 10.2064 -, juris, Rn. 5 (zu § 36 BBhV).
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