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   VGH Bayern, 30.11.2009 - 14 B 06.2477   

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VGH Bayern, 30.11.2009 - 14 B 06.2477 (https://dejure.org/2009,34543)
VGH Bayern, Entscheidung vom 30.11.2009 - 14 B 06.2477 (https://dejure.org/2009,34543)
VGH Bayern, Entscheidung vom 30. November 2009 - 14 B 06.2477 (https://dejure.org/2009,34543)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zuschlag zu den Dienstbezügen bei begrenzter Dienstfähigkeit; Feststellung, dass Besoldung verfassungswidrig zu niedrig angesetzt ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (39)

  • BVerwG, 28.04.2005 - 2 C 1.04

    Begrenzte Dienstfähigkeit; Dienstbezüge; Dienstunfähigkeit; Ruhegehalt;

    Auszug aus VGH Bayern, 30.11.2009 - 14 B 06.2477
    Anspruch auf Feststellung, dass die gewährte Besoldung verfassungswidrig zu niedrig angesetzt worden ist (wie BVerwG vom 28.4.2005 BVerwGE 123, 308 ).

    Es ist aber davon auszugehen, dass in dem Hilfsantrag vor dem Verwaltungsgericht, die Beklagte zu verpflichten, an den Kläger einen Zuschlag gemäß § 72a Abs. 2 BBesG zu bezahlen, als Minus auch der Antrag enthalten ist, festzustellen, dass die dem Kläger gewährte Besoldung verfassungswidrig zu niedrig angesetzt worden ist (vgl. BVerwG vom 20.6.1996 Buchholz 240 § 2 BBesG Nr. 8; BVerwG vom 28.4.2005 BVerwGE 123, 308).

    Solange es an einer entsprechenden besoldungsrechtlichen Regelung fehlt, scheiden folglich Leistungsklagen aus; es verbleibt damit zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) nur die allgemeine Feststellungsklage nach § 43 Abs. 1 VwGO (ebenso BVerwG vom 28.4.2005 BVerwGE 123, 308).

    Insofern hat das Bundesverwaltungsgericht in seiner grundlegenden Entscheidung vom 28. April 2005 (BVerwGE 123, 308) folgendes ausgeführt:.

  • BVerfG, 04.04.2001 - 2 BvL 7/98

    DDR-Dienstzeiten

    Auszug aus VGH Bayern, 30.11.2009 - 14 B 06.2477
    Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen (vgl. BVerfG vom 2.12.1992 BVerfGE 88, 5/12; BVerfG vom 26.1.1993 BVerfGE 88, 87/96; BVerfG vom 14.7.1999 BVerfGE 101, 54/101; BVerfG vom 4.4.2001 BVerfGE 103, 310/318; BVerfG vom 6.3.2002 BVerfGE 105, 73/110 f.; BVerfG vom 20.4.2004 BVerfGE 110, 274/291; BVerfG vom 11.1.2005 BVerfGE 112, 164/174; BVerfG vom 21.6.2006 BVerfGE 116, 164/180).

    Genauere Maßstäbe und Kriterien dafür, unter welchen Voraussetzungen der Gesetzgeber den allgemeinen Gleichheitssatz verletzt, lassen sich aber nicht abstrakt und allgemein, sondern nur bezogen auf die jeweils betroffenen unterschiedlichen Sach- und Regelungsbereiche präzisieren (BVerfG vom 8.4.1987 BVerfGE 75, 108/157; BVerfG vom 2.12.1992 BVerfGE 88, 5/12 f.; BVerfG vom 26.1.1993 BVerfGE 88, 87/96 f.; BVerfG vom 23.3.1994 BVerfGE 90, 226/239; BVerfG vom 7.11.1995 BVerfGE 93, 319/348 f.; BVerfG vom 31.1.1996 BVerfGE 93, 386/397; BVerfG vom 7.12.1999 BVerfGE 101, 275/291; BVerfG vom 4.4.2001 BVerfGE 103, 310/318; BVerfG vom 6.3.2002 BVerfGE 105, 73/111; BVerfG vom 4.12.2002 BVerfGE 107, 27/45 f.; BVerfG vom 16.3.2005 BVerfGE 112, 268/279).

    Im Bereich des Besoldungsrechts hat der Gesetzgeber grundsätzlich einen weiten Spielraum politischen Ermessens, innerhalb dessen er das Besoldungsrecht den tatsächlichen Notwendigkeiten und der fortschreitenden Entwicklung anpassen darf (BVerfG vom 4.4.2001 BVerfGE 103, 310/319).

  • BVerfG, 11.01.2005 - 2 BvR 167/02

    Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in den Grenzbetrag des §

    Auszug aus VGH Bayern, 30.11.2009 - 14 B 06.2477
    Verboten ist auch ein gleichheitswidriger Begünstigungsausschluss, bei dem eine Begünstigung einem Personenkreis gewährt, einem anderen Personenkreis aber vorenthalten wird (BVerfG vom 11.1.2005 BVerfGE 112, 164/174 m.w.N.).

    Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen (vgl. BVerfG vom 2.12.1992 BVerfGE 88, 5/12; BVerfG vom 26.1.1993 BVerfGE 88, 87/96; BVerfG vom 14.7.1999 BVerfGE 101, 54/101; BVerfG vom 4.4.2001 BVerfGE 103, 310/318; BVerfG vom 6.3.2002 BVerfGE 105, 73/110 f.; BVerfG vom 20.4.2004 BVerfGE 110, 274/291; BVerfG vom 11.1.2005 BVerfGE 112, 164/174; BVerfG vom 21.6.2006 BVerfGE 116, 164/180).

    Dafür kommt es wesentlich auch darauf an, in welchem Maß sich die Ungleichbehandlung von Personen oder Sachverhalten auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten nachteilig auswirken kann (vgl. BVerfG vom 30.5.1990 BVerfGE 82, 126/146; BVerfG vom 26.1.1993 BVerfGE 88, 87/96; BVerfG vom 8.6.1993 BVerfGE 89, 15/22 f.; BVerfG vom 24.6.1993 BVerfGE 89, 69/89; BVerfG vom 22.2.1994 BVerfGE 90, 46/56; BVerfG vom 14.12.1994 BVerfGE 91, 346/363; BVerfG vom 8.4.1997 BVerfGE 95, 267/316 f.; BVerfG vom 18.2.1998 BVerfGE 97, 271/290 f.; BVerfG vom 15.7.1998 BVerfGE 98, 365/389; BVerfG vom 2.3.1999 BVerfGE 99, 367/388; BVerfG vom 11.1.2005 BVerfGE 112, 164/174).

  • BVerwG, 27.03.2014 - 2 C 50.11

    Begrenzte Dienstfähigkeit; Besoldung; Dienstbezüge; Gesetzesvorbehalt;

    Die verbleibenden Zuschlagsregelungen hätten nämlich zur Folge, dass ein Teil der begrenzt dienstfähigen Beamten - nämlich solche mit nur einer geringen Minderung der Dienstfähigkeit - höher besoldet würden als vollzeitbeschäftigte Beamte, was gleichheitswidrig wäre (vgl. auch VGH München, Urteil vom 30. November 2009 - 14 B 06.2477 - juris Rn. 50).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.2011 - 4 S 1003/09

    Kein Gleichheitsverstoß bei Besoldung von nur begrenzt dienstfähigen Beamten

    Diese Rechtsprechung kann auf begrenzt dienstfähige Beamte, die - wie die Klägerin - nach § 72a Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 6 Abs. 1 BBesG a.F. Bezüge wie teilzeitbeschäftigte Beamte erhalten, nicht übertragen werden (a.A. Bayerischer VGH, Urteil vom 30.11.2009 - 14 B 06.2477 -, Juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 31.03.2006 - 13 K 7646/03 -, Juris).

    Die Revision ist nach § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO i.V.m. § 127 BRRG zuzulassen, weil der Rechtssache im Hinblick auf die abweichende Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs in seinem Urteil vom 30.11.2009 (a.a.O.) grundsätzliche Bedeutung zukommt.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2010 - 6 A 2270/07

    Einstufung des Erlasses der letzten Verwaltungsentscheidung als maßgeblichen

    vgl. BayVGH, Urteil vom 30. November 2009 - 14 B 06.2477 -, juris; Nds. OVG, Beschluss vom 9. November 2004 - 5 LC 415/03 -, NVwZ-RR 2006, 133.
  • OVG Niedersachsen, 05.11.2013 - 5 LC 107/12

    Besoldung von begrenzt dienstfähigen Beamten im Verhältnis zu

    Aus diesen Ausführungen haben einige Gerichte geschlossen, dass teildienstfähige Beamte gegenüber teilzeitbeschäftigten Beamten besser gestellt werden müssen (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 30.11.2009 - 14 B 06.2477 -, juris Rn. 39; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 3.5.2010 - 1 K 5123/08 -, juris Rn. 18; VG Düsseldorf, Urteil vom 31.3.2006 - 13 K 7646/03 -, juris Rn. 35; das hier zu überprüfende Urteil des VG Osnabrück vom 14.3.2012 - 3 A 153/09 -).
  • VG Düsseldorf, 07.04.2020 - 26 K 2297/17
    Es kann im vorliegenden Verfahren offen bleiben, ob verfassungsrechtliche Bedenken gegen die sogenannte "20%-Regelung", nach der Beamte, deren Arbeitszeit durch die begrenzte Dienstfähigkeit um weniger als 20% reduziert wird, nicht zuschlagsanspruchsberechtigt sind, durchgreifen und ein Verstoß gegen Art. 33 Abs. 5 bzw. gegen Art. 3 Abs. 1 GG vorliegt, so: P. NRW, Vorlagebeschluss vom 7. November 2019 - 3 A 236/17 -, Bl. 26-28 der Entscheidung; zu vergleichbaren Regelungen Hess. VGH, Urteil vom 6. April 2011 - 1 A 2375/09 -, juris, Rn. 48 und Bay. VGH, Urteil vom 30. November 2009 - 14 B 06.2477 -, juris, Rn. 48 ff .

    vgl. hierzu Bay.VGH, Urteil vom 30. November 2009 - 14 B 06.2477 - juris.

  • VG Gelsenkirchen, 03.05.2010 - 1 K 5123/08

    Beamter, dienstfähig, Ruhestand, begrenzt, Zuschlag

    BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 2 C 1.04 - juris; Bay VGH, Urteil vom 30. November 2009 - 14 B 06.2477 - juris; Clemens u. a., § 72a BBesG, Anm. 3; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 27. Juli 2006 - 2 BvL 13/04 - juris.

    vgl. Bay. VGH, Urteil vom 30. November 2009 - 14 B 06.2477 - juris: Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG, weil Beamte mit höherer Wochenstundenzahl im Gesamtergebnis weniger Besoldung erhalten als manche Beamte, die bei einer Minderung der Arbeitszeit um 20 vom Hundert die Zulage erhalten.

  • VGH Hessen, 25.06.2014 - 1 A 1020/13

    Besoldung

    Eine solche Regelung hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof durch Urteil vom 30. November 2009 - 14 B 06.2477 - juris) für gleichheitswidrig gehalten, während der Verwaltungsgerichtshof Baden Württemberg (Urteil vom 16. Mai 2011 - 4 S 1003/09 - juris) und das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (Urteil vom 5. November 2013 - 5 LC 107/12 - juris) einen Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG in einem solchen Fall verneint haben.
  • VGH Hessen, 06.04.2011 - 1 A 2375/09

    Zuschlag zu den Dienstbezügen bei begrenzter Dienstfähigkeit

    Es kommt hinzu, dass durch die in § 1 DBZV enthaltene Maßgabe eine weitere Ungleichbehandlung dadurch entstehen kann, dass Beamte, deren Arbeitszeit wegen der Teildienstfähigkeit um weniger als 20 % vermindert ist, unter Umständen weniger Besoldung erhalten als Beamte, deren Teildienstfähigkeit zu einer Verminderung der Arbeitszeit von 20 % und mehr führt und die deshalb in den Genuss des Zuschlags kommen (vgl. auch Bay. VGH, Urteil vom 30. November 2009 - 14 B 06.2477 - Juris-Umdruck Rn. 46 f.).
  • VGH Bayern, 17.01.2011 - 14 ZB 10.1338

    Klage auf Zahlung einer Zulage schon deshalb unbegründet, weil

    Solange es an einer entsprechenden besoldungsrechtlichen Regelung fehlt, scheiden folglich Leistungsklagen aus; es verbleibt in diesen Fällen zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) nur die allgemeine Feststellungsklage nach § 43 Abs. 1 VwGO (ebenso BVerwG vom 28.4.2005 BVerwGE 123, 308; BayVGH vom 30.11.2009 Az. 14 B 06.2477).
  • VG Magdeburg, 21.07.2010 - 5 A 369/09

    Keine Erschwerniszulage bei Lehrgangsteilnahme

    Solange es an einer entsprechenden besoldungsrechtlichen Regelung fehlt, können Zahlungsansprüche im Wege eines Leistungsantrags nicht mit Erfolg geltend gemacht werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. April 2005 - 2 C 1/04 -, NVwZ-RR 2005, 833; Bayerischer VGH, Urteil vom 30. November 2009 -14 B 06.2477 -, juris).
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