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   VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188   

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VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188 (https://dejure.org/2010,22040)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29.03.2010 - 14 B 08.3188 (https://dejure.org/2010,22040)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29. März 2010 - 14 B 08.3188 (https://dejure.org/2010,22040)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Künstliche Befruchtung; Beihilfe; private Krankenversicherung; körperbezogene Betrachtungsweise; Kostenteilungsprinzip; Körperprinzip; Verursacherprinzip; Alimentationsprinzip; Fürsorgepflicht; Schutz von Ehe und Familie; Gleichbehandlungsgrundsatz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beihilfe zu den Kosten von Maßnahmen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft bei der Ehefrau des Privatversicherten durch künstliche Befruchtung im Wege der intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI); Maßgeblichkeit der Sachlage und Rechtslage zum Zeitpunkt des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Abgesehen davon, dass die Beihilfevorschriften des Bundes den Anforderungen des verfassungsrechtlichen Gesetzesvorbehalts nicht genügen (BVerwG vom 17.6.2004 DVBl 2004, 1420), jedoch, wie bereits ausgeführt, längstens bis zum Ende der Legislaturperiode des 16. Deutschen Bundestags übergangsweise anwendbar waren, verstoßen sie nicht dadurch gegen höherrangiges Recht, dass mit der Verweisung auf die Regelungen der gesetzlichen Krankenversicherung der Zuordnung der bei der künstlichen Befruchtung entstehenden Aufwendungen eine körperbezogene Betrachtungsweise, nämlich das Kostenteilungs- oder Körperprinzip zugrunde gelegt wird.
  • BVerwG, 26.06.2008 - 2 C 2.07

    Fürsorgepflicht; Alimentation; amtsangemessener Lebensunterhalt; unzumutbare

    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 26. Juni 2008 BVerwGE 131, 234), der sich der Verwaltungsgerichtshof anschließt, war die Allgemeine Verwaltungsvorschrift für Beihilfen in Krankheits-, Pflege- und Geburtsfällen des Bundes (Beihilfevorschriften - BhV), die gemäß Art. 11 Abs. 1 Satz 1 BayBesG in der vor dem 1. Januar 2007 geltenden Fassung auch für die Gewährung von Beihilfen an Beamte und Beamtinnen des Freistaates Bayern und der unter der Aufsicht des Freistaates stehenden Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts galt, und damit die Regelungen über die Gewährung von Beihilfen zu Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 13 BhV während einer längstens bis zum Ende der Legislaturperiode des 16. Deutschen Bundestags dauernden Übergangsfrist (noch) anwendbar.
  • BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 35.04

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Für die rechtliche Beurteilung beihilferechtlicher Streitigkeiten ist grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt des Entstehens der Aufwendungen maßgeblich, für die die Beihilfen verlangt werden (vgl. BVerwG vom 15.12.2005 NVwZ 2006, 1191; Posser/Wolff, Beck"scher Online-Kommentar zur VwGO, Rd.Nr. 74.5 zu § 113 m.w.N.).
  • BSG, 18.09.2008 - B 3 KR 5/08 B
    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Die sozialgerichtlichen Entscheidungen, auf die sich der Kläger bezieht, sind insoweit durch die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Beschluss vom 18.9.2008 Az. B 3 KR 5/08 - juris) überholt.
  • BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88

    100%-Grenze

    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Die Beamten dürfen nicht mit erheblichen Aufwendungen belastet bleiben, die für sie unabwendbar sind und die sie nicht über eine zumutbare Eigenvorsorge abdecken können (BVerfG vom 13.11.1990 BVerfGE 83, 89; BVerfG vom 7.11.2002 a.a.O.).
  • BVerfG, 07.11.2002 - 2 BvR 1053/98

    Beihilfefähigkeit von Wahlleistungen I

    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums im Sinn dieser institutionellen Garantie des Berufsbeamtentums und grundrechtsgleichen Rechts der Beamten gehören die Fürsorgepflicht und das Alimentationsprinzip (BVerfG vom 7.11.2002 BVerfGE 106, 225).
  • BVerfG, 27.02.2009 - 1 BvR 2982/07

    50 %iger Kostenzuschuss der Krankenkassen für künstliche Befruchtung

    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Das Bundesverfassungsgericht (Beschluss vom 27.2.2009 NJW 2009, 1733) hat keinen Grund gesehen, dies verfassungsrechtlich zu beanstanden.
  • BGH, 03.03.2004 - IV ZR 25/03

    Privater Krankenversicherer eines zeugungsunfähigen Mannes muß die Kosten einer

    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Die vom Kläger in Bezug genommene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 3.3.2004 BGHZ 158, 166) betrifft demgegenüber die Auslegung der allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Versicherungsvertrags, für den der Grundsatz der Privatautonomie gilt.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.10.2005 - 4 S 2627/04

    Zum Anspruch auf Heilfürsorge eines Bundespolizeibeamten für eine

    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Ebensowenig kann sich der Kläger auf die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 28. Oktober 2005 (NVwZ-RR 2006, 202) berufen.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.06.2009 - 10 A 10309/09

    Beihilfe muss lückenlose Übernahme von Aufwendungen für künstliche Befruchtung

    Auszug aus VGH Bayern, 29.03.2010 - 14 B 08.3188
    Insoweit wurden hinsichtlich der künstlichen Befruchtung keinerlei Regelungen getroffen (insgesamt wie hier OVG RhPf vom 19.6.2009 DÖD 2009, 329).
  • VG Düsseldorf, 17.02.2020 - 10 K 17003/17

    Kein Anspruch auf Beihilfe für eine künstliche Befruchtung, wenn Ehemann älter

    BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25, 27; U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 21, 23.

    BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 20.

    BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 19.

    Der Bereich der Lebens- und Familienplanung wird von der Fürsorgepflicht nicht erfasst vgl. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 10ff.; BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 17ff.; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25ff.

  • VG München, 21.05.2015 - M 17 K 15.751

    Gewährung von Beihilfe für eine künstliche Befruchtung

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof habe die Beihilfegewährung nach dem Kostenteilungsprinzip als rechtlich zulässig angesehen (Az. 14 B 08.3188), auch wenn die private Krankenversuchung das Verursacherprinzip anwende.

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25, 27; U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 21, 23).

    Auch das Bundesverwaltungsgericht (U.v. 26.6.2008 - 2 C 2/07 - juris Rn. 20; v. 28.5.2008 - 2 C 24/07 - juris Rn. 18, v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 9) und der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 14) haben diesbezüglich verfassungsrechtliche Bedenken geäußert, diese Frage aber letztendlich nicht entschieden.

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21).

    Nichts anderes gilt im Hinblick auf das beamtenrechtliche Dienst- und Treueverhältnis und die darin begründete Fürsorgepflicht des Dienstherrn, weil der Bereich der Lebens- und Familienplanung davon nicht erfasst wird (vgl. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 10ff.; BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 17ff.; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25ff.).

  • VG München, 27.07.2017 - M 17 K 17.1209

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine künstliche Befruchtung

    Somit sei jede Kostenerstattungsstelle für die bei ihrem Leistungsnehmer entstandenen Aufwendungen zuständig (Kostenteilungsprinzip), wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof mit Urteil vom 29. März 2010 (14 B 08.3188) bestätigt habe.

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25, 27; U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 21, 23).

    Auch das Bundesverwaltungsgericht (U.v. 26.6.2008 - 2 C-2/07 - juris Rn. 20; v. 28.5.2008 - 2 C-24/07 - juris Rn. 18, v. 24.2.2011 - 2 C-40/09 - juris Rn. 9) und der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 14) haben diesbezüglich verfassungsrechtliche Bedenken geäußert, diese Frage aber letztendlich nicht entschieden.

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21).

    Nichts anderes gilt im Hinblick auf das beamtenrechtliche Dienst- und Treueverhältnis und die darin begründete Fürsorgepflicht des Dienstherrn, weil der Bereich der Lebens- und Familienplanung davon nicht erfasst wird (vgl. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C-40/09 - juris Rn. 10 ff.; BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 17 ff.; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25 ff.).

  • VG Bayreuth, 16.03.2012 - B 5 K 11.473

    Ausschluss der Beihilfefähigkeit einer künstlichen Befruchtung bei nicht

    Letzteres verpflichtet den Dienstherrn, für den amtsangemessenen Unterhalt des Beamten und seiner Familie zu sorgen, wobei das gegenwärtig praktizierte System der Beihilfe nicht zur verfassungsrechtlich geschuldeten Alimentation des Beamten gehört (vgl.: BVerwG vom 28.10.2010 Az. 2 C 46/09 NVwZ 2011, 876/879 m.w.N.; vom 26.6.2008 BVerwGE 131, 234/237 f.; vgl. auch BayVGH vom 29.3.2010 Az. 14 B 08.3188 Juris RdNr. 19 m.w.N.).

    Selbst bei Vorliegen einer solchen, hier erkennbar nicht gegebenen Fallkonstellation wäre verfassungsrechtlich nicht eine Anpassung der Beihilfe, sondern eine entsprechende Korrektur der das Alimentationsprinzip konkretisierenden Besoldungs- und Versorgungsgesetze geboten (vgl. BVerfG vom 7.11.2002 a.a.O. S. 233; vgl. auch BVerwG vom 28.10.2010 Az. 2 C 46/09 a.a.O. S. 880; BayVGH vom 29.3.2010 a.a.O.).

    Im Hinblick auf das gegenwärtig praktizierte System, in dem zur Eigenvorsorge der Beamten durch Abschluss einer auf die Beihilfevorschriften abgestimmten Versicherung die ergänzende Beihilfegewährung tritt, verlangt die verfassungsrechtliche Fürsorgepflicht weder, dass Aufwendungen der Beamten in Krankheitsfällen durch Leistungen einer beihilfekonformen Krankenversicherung und ergänzende Beihilfen vollständig gedeckt werden, noch, dass die von der Beihilfe nicht erfassten Kosten in vollem Umfang versicherbar sind (vgl. BVerfG vom 13.11.1990 BVerfGE 83, 89/100; BVerwG vom 26.6.2008 a.a.O. S. 237 f.; BayVGH vom 29.3.2010 a.a.O. RdNr. 20; HessVGH vom 23.2.2011 Az. 1 A 2543/09 Juris RdNr. 33).

    Der Bayer. Verwaltungsgerichtshof hat hierzu Folgendes ausgeführt (BayVGH vom 29.3.2010 a.a.O. RdNr. 21):.

    Gleiches gilt im Hinblick auf das beamtenrechtliche Dienst- und Treueverhältnis und die darin begründete Fürsorgepflicht des Dienstherrn, weil der Bereich der Lebens- und Familienplanung davon nicht erfasst wird (vgl. BayVGH vom 29.3.2010 a.a.O. RdNr. 22; HessVGH vom 23.2.2011 a.a.O. RdNr. 32).

  • VG München, 25.01.2018 - M 17 K 17.1558

    Behandlungskosten für die künstliche Befruchtung

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 30; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25, 27; U. v. 19.11.2008 - AN 15 K 08.01410 - juris Rn. 21, 23; BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 20).

    Vielmehr umgeht sie ihn mit Hilfe medizinischer Technik, ohne auf dessen Heilung zu zielen (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 21).

    Nichts anderes gilt im Hinblick auf das beamtenrechtliche Dienst- und Treueverhältnis und die darin begründete Fürsorgepflicht des Dienstherrn, weil der Bereich der Lebens- und Familienplanung davon nicht erfasst wird (vgl. BVerwG, U.v. 24.2.2011 - 2 C 40/09 - juris Rn. 10 ff.; BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 17 ff.; VG München, U.v. 27.7.2017 - M 17 K 17.1209 - juris Rn. 36, 37; VG Ansbach, U.v. 14.4.2010 - AN 15 K 09.02255 - juris Rn. 25 ff.).

  • VG Augsburg, 03.11.2016 - Au 2 K 15.650

    Kein Anspruch auf Gewährung einer Beihilfe für Aufwendungen zur Durchführung

    Dies ergebe sich auch aus dem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 29. März 2010 (Az. 14 B 08.3188).

    Es liegt kein Verstoß gegen das Alimentationsprinzip vor, da das gegenwärtig praktizierte System der Beihilfe nicht zur verfassungsrechtlich geschuldeten Alimentation des Beamten gehört (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 20).

    Auch die Fürsorgepflicht des Dienstherrn ist nicht verletzt, denn diese umfasst nicht den Bereich der Lebens- und Familienplanung, dementsprechend kann auch keine staatliche Pflicht bestehen, durch medizinische Maßnahmen wie eine künstliche Befruchtung die Entstehung einer Familie zu fördern (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 19).

  • VG Augsburg, 03.11.2016 - Au 2 K 15.651

    Keine Beihilfe zur künstlichen Befruchtung bei Überschreiten der Altersgrenze

    Dies ergebe sich auch aus dem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 29. März 2010 (Az. 14 B 08.3188).

    Es liegt kein Verstoß gegen das Alimentationsprinzip vor, da das gegenwärtig praktizierte System der Beihilfe nicht zur verfassungsrechtlich geschuldeten Alimentation des Beamten gehört (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 20).

    Auch die Fürsorgepflicht des Dienstherrn ist nicht verletzt, denn diese umfasst nicht den Bereich der Lebens- und Familienplanung, dementsprechend kann auch keine staatliche Pflicht bestehen, durch medizinische Maßnahmen wie eine künstliche Befruchtung die Entstehung einer Familie zu fördern (BayVGH, U.v. 29.3.2010 - 14 B 08.3188 - juris Rn. 19).

  • VGH Bayern, 17.06.2010 - 14 ZB 09.2547

    Künstliche Befruchtung; ICSI-Methode

    Keine grundsätzliche Bedeutung, weil Fragen hinreichend durch die Entscheidung des Senats vom 29. März 2010 (Az. 14 B 08.3188) geklärt sind und ein darüber hinaus gehender Klärungsbedarf nicht aufgezeigt wird.

    In der Grundsatzentscheidung vom 29. März 2010 (Az. 14 B 08.3188) hat der Senat ausgesprochen, dass mit der Verweisung auf die Regelungen der gesetzlichen Krankenversicherung in § 6 Abs. 1 Nr. 13 BhV der Zuordnung der bei der künstlichen Befruchtung entstehenden Aufwendungen - auch für die vorliegend in Frage stehende ICSI-Methode - das sog. Kostenteilungs- oder Körperprinzip und nicht der Verursachergrundsatz zugrunde liege.

  • VGH Hessen, 23.02.2011 - 1 A 2543/09

    Übernahme von Kosten für künstliche Befruchtung

    Ebenso wenig erfasst die Fürsorgepflicht des Dienstherrn auch in Ansehung des aus Art. 6 Abs. 1 GG folgenden Schutzgebotes den Bereich der Lebens- und Familienplanung (Bay. VGH, Urteil vom 29. März 2010 - 14 B 08.3188 - Juris-Umdruck Rn. 22).
  • VG Düsseldorf, 26.11.2021 - 26 K 17814/17
    BayVGH, Urteil vom 29. März 2010 - 14 B 08.3188 - juris, Rn. 20.
  • VG Würzburg, 21.04.2015 - W 1 K 14.579

    Truppenärztliche Versorgung; künstliche Befruchtung; Verursacherprinzip;

  • VGH Bayern, 24.05.2022 - 24 ZB 20.2268

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag gegen Versagung von Beihilfe für künstliche

  • VG Würzburg, 31.08.2021 - W 1 K 21.750

    Aufhebungs- und Rückforderungsbescheid, Beihilfe, künstliche Befruchtung nach der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.07.2019 - 10 B 5.16

    Truppenärztliche Versorgung; Anspruch auf Übernahme der Kosten einer künstlichen

  • VG Potsdam, 14.11.2018 - 2 K 2247/16

    Beihilfeleistungen bei der künstlichen Befruchtung

  • VGH Bayern, 14.06.2010 - 14 ZB 09.2588

    Beihilfe; künstliche Befruchtung; ICSI-Methode; Kostenteilungs- oder

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