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   OVG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2007 - 15 B 1744/07   

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https://dejure.org/2007,3529
OVG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2007 - 15 B 1744/07 (https://dejure.org/2007,3529)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.12.2007 - 15 B 1744/07 (https://dejure.org/2007,3529)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06. Dezember 2007 - 15 B 1744/07 (https://dejure.org/2007,3529)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bürgerbegehren gegen den Verkauf eines städtischen Grundstücks zum Zwecke der Bebauung an eine Versicherungsgesellschaft; Aus dem Staatsrecht entwickelte Handlungsschranken von Gemeindeorganen; Anforderungen an das Vorliegen eines treuwidrigen Handelns eines ...

  • treffpunkt-kommune.de (Kurzinformation)

    Fläche zu verkaufen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2008, 120
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.07.2007 - 15 B 874/07

    Feststellung der Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens im Rahmen einer einstweiligen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2007 - 15 B 1744/07
    zur Zulässigkeit von Bürgerbegehren, die die Veräußerung eines gemeindlichen Grundstücks zum Gegenstand haben und gegen die Verwirklichung eines bauplanungsrechtlich ermöglichten Vorhabens gerichtet sind, OVG NRW, Beschluss vom 17.7.2007 - 15 B 874/07 -, NVwZ-RR 2007, 803.

    Der Antragsgegner musste jedoch in Kenntnis der eingangs dargelegten Rechtsprechung des Senats zur Reichweite des Ausschlusstatbestandes des § 26 Abs. 5 Nr. 6 GO NRW, OVG NRW, Beschluss vom 17.7.2007 - 15 B 874/07 -, NVwZ-RR 2007, 803, damit rechnen, dass sich die Antragsteller alsbald nach Inkrafttreten der Neuregelung die Zulassung und damit die Sperrwirkung im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes erstreiten würden.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2002 - 15 A 5594/00

    Bürgerbegehren und Bürgerentscheid - Rechtsprechung in Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2007 - 15 B 1744/07
    OVG NRW, Urteil vom 24.4.2002 - 15 A 5594/00 -, NVwZ-RR 2002, 766 (767).

    Weder sind resolutionsartige Meinungskundgaben zulässig, OVG NRW, Urteil vom 23.4.2002 - 15 A 5594/00 -, NVwZ-RR 2002, 766, noch bloße Vorgaben an den Rat für eine von ihm noch zu treffende Entscheidung, OVG NRW, Urteil vom 9.12.1997 - 15 A 974/97 -, NWVBl.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2004 - 15 B 522/04

    Anforderungen und Wirkung eines Bürgerbegehrens

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.12.2007 - 15 B 1744/07
    OVG NRW, Beschluss vom 19.3.2004 - 15 B 522/04 -, NWVBl.

    OVG NRW, Beschluss vom 19.3.2004 - 15 B 522/04 -, NWVBl.

  • VG Stuttgart, 17.07.2009 - 7 K 3229/08

    Zur Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens im Zusammenhang mit dem Aus- und Neubau

    Damit ist das Bürgerbegehren insoweit unzulässig geworden (zur Unzulässigkeit eines Bürgerbegehrens nach Vollzug der Maßnahme, die verhindert werden soll, vgl. OVG NW, Beschluss vom 06.12.2007 - 15 B 1744/07 -, DVBl 2008, 120 ff.; BayVGH, Beschlüsse vom 21.10.1999 - 4 ZE 99.2944 -, juris, und vom 22.03.1999 - 4 ZB 98.1352 -, NVwZ-RR 1999, 368 f.; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.10.2000 - A 2 S 298/99 -,juris; VG Minden, Urteil vom 16.07.2002 - 3 K 138/02 -, juris; a.A. wohl Kunze/Bronner/Katz, GemO BW, § 21 Rn. 21, wonach ein fristgerechtes Bürgerbegehren auch gegen einen vollzogenen Beschluss zulässig sein soll).

    Der Sinn des repräsentativ-demokratischen Systems besteht gerade darin, eine organisatorisch und zeitlich handhabbare Form demokratischer Willensbildung für mitgliederstarke Körperschaften bereitzustellen und die Funktionsfähigkeit und Effizienz des gemeindlichen Verwaltungshandelns sicherzustellen (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 17.11.2008 - 8 B 1806/08 -, juris; OVG NW, Beschluss vom 06.12.2007 - 15 B 1744/07 -, DVBl 2008, 120 ff.; zur mangelnden Sperrwirkung von Bürgerbegehren auf der Grundlage der jeweiligen landesrechtlichen Gemeindeordnungen siehe auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.10.2000 - A 2 S 298/99 -, juris; BayVGH, Beschluss vom 12.09.1997 - 4 ZE 97.2758, NVwZ-RR 1998, 253; OVG NW, Beschluss vom 15.07.1997 - 15 B 1138/97 -, NVwZ-RR 1999, 140 f. und Urteil vom 04.04.2006 - 15 A 5081/05 -, NVwZ-RR 2007, 625 ff., jeweils zur Rechtslage vor dem 17.10.2007; OVG Meck.-Vorpom., Beschluss vom 24.07.1996 - 1 M 43/96 - , NVwZ 1997, 306 ff.; VG Gießen, Beschluss vom 08.08.1997 - 8 G 1178/97 -, juris).

    Nach teilweise in der Rechtsprechung vertretener Auffassung (vgl. insbes. OVG NW, Beschluss vom 06.12.2007 - 15 B 1744/07 -, DVBl 2008, 120 ff.) soll sich eine Schranke für die Befugnis von Gemeindeorganen zur Entscheidung über den Gegenstand eines Bürgerbegehrens aus dem auf das Verhältnis der Gemeindeorgane zur Bürgerschaft im Rahmen eines Bürgerbegehrens übertragbaren Grundsatz der Organtreue ergeben.

    Ein im o.g. Sinne treuwidriges Handeln eines Gemeindeorgans setzt voraus, dass dessen Handeln - sei es in der Sache selbst oder hinsichtlich des dafür gewählten Zeitpunkts - bei objektiver Betrachtung nicht durch einen sachlichen Grund gerechtfertigt ist, sondern allein dem Zweck dient, dem Bürgerbegehren die Grundlage zu entziehen und damit eine Willensbildung auf direkt-demokratischem Wege zu verhindern (so auch OVG NW, Beschluss vom 06.12.2007, a.a.O.; ebenso für den Fall rechtsmissbräuchlicher Verhinderung eines - zulässigen - Bürgerbegehrens VG Gießen, Beschluss vom 08.08.1997 - 8 G 1178/97 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.06.2011 - 1 S 1509/11

    Zur Zulässigkeit eines initiierenden, auf einen Planungsverzicht gerichteten

    Voraussetzung dafür wäre ein unmittelbar drohendes treuwidriges Verhalten der Gemeinde, welches allein dem Zweck dient, dem Bürgerbegehren die Grundlage zu entziehen (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 19.03.2004 - 15 B 522/04 - NVwZ-RR 2004, 519 und Beschl. v. 06.12.2007 - 15 B 1744/07 - DVBl 2008, 120; HessVGH, Beschl. v. 17.11.2008 - 8 B 1806/08 - NVwZ-RR 2009, 442; VG Stuttgart, Urt. v. 17.07.2009 - 7 K 3229/08 - VBlBW 2009, 432 = juris Rn. 106; Burmeister/Wortha, a.a.O. S. 415).

    Ein in diesem Sinne treuwidriges Handeln eines Gemeindeorgans setzt jedoch voraus, dass dessen Handeln - sei es in der Sache selbst oder hinsichtlich des dafür gewählten Zeitpunkts - bei objektiver Betrachtung nicht durch einen sachlichen Grund gerechtfertigt ist, sondern allein dem Zweck dient, dem Bürgerbegehren die Grundlage zu entziehen und damit eine Willensbildung auf direkt-demokratischem Wege zu verhindern (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 19.03.2004 - 15 B 522/04 - a.a.O. und Beschl. v. 06.12.2007 - 15 B 1744/07 - a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.06.2017 - 15 A 1561/15

    Wuppertaler Bürgerbegehren "Döpps105" unzulässig

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 27. Februar 2009 - 15 A 3224/08 -, juris Rn. 3, und vom 30. Oktober 2008 - 15 A 2027/08 -, juris Rn. 12 ff., Urteil vom 19. Februar 2008 - 15 A 2961/07 -, juris Rn. 37, Beschlüsse vom 6. Dezember 2007 - 15 B 1744/07 -, juris Rn. 22 ff., und vom 18. Oktober 2007 - 15 A 2666/07 -, juris Rn. 5 ff., Urteile vom 23. April 2002 - 15 A 5594/00 -, juris Rn. 10 ff., vom 5. Februar 2002 - 15 A 1965/99 -, juris Rn. 20, und vom 9. Dezember 1997 - 15 A 974/97 -, juris Rn. 25.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2008 - 15 A 2027/08 -, juris Rn. 7, Urteil vom 19. Februar 2008 - 15 A 2961/07 -, juris Rn. 28 und 35, Beschluss vom 6. Dezember 2007 - 15 B 1744/07 -, juris Rn. 28, Urteil vom 23. April 2002- 15 A 5594/00 -, juris Rn. 22 ff.

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