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   OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86 (https://dejure.org/1986,1759)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23.09.1986 - 15 B 2039/86 (https://dejure.org/1986,1759)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 23. September 1986 - 15 B 2039/86 (https://dejure.org/1986,1759)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 1987, 608
  • DVBl 1987, 100
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (30)

  • OVG Berlin, 30.10.1969 - V B 22.69
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Infolgedessen sind die so begründeten Rechtsbeziehungen zu den betroffenen Privatpersonen nicht verfassungsrechtlicher, sondern verwaltungsrechtlicher Natur (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85 . 78 -, BayVBI. 1981, 214; OVG Lüneburg, Beschluß vom 27.11.1985 - 5 OVG B 99/85 -, DÖV 1986, 210; BayVGH, Urteil vom 19.5. 1978 - Nr. 276 11177 -, BayVBl. 1981, 209; OVG Berlin, Urteil vom 30.10.1969 - OVG V B 22.69 -, DVBl. 1970, 293; Schneider, in: Alternativkommentar zum GG, Bd. 2, 1984, Art. 44 Rdnr. 15).

    Diese Bestimmung bezieht sich lediglich auf verfahrensabschließende Beschlüsse, mit denen das Ergebnis der Untersuchung festgestellt wird, nicht aber auf Maßnahmen im Vorfeld (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 30.10.1969 - OVG V B 22.69 -, aaO; Maunz/Dürig, aaO).

    So wird denn auch dem Untersuchungsausschuß, soweit er gegenüber einer Privatperson von seinen Eingriffsbefugnissen Gebrauch macht, in Rspr. und Lit. überwiegend die Eigenschaft einer Behörde zuerkannt (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85.78 -, aaO [»wie ein Verwaltungsorgan«]; OLG Köln, Beschluß vom 14.9.1984 - 2 Ws 368/84 -, NJW 1985, 336; OVG Berlin, Urteil vom 30.10.1969 - OVG V B 22.69 -, aaO; v. Mangoldt/Klein, GG, Bd. 11, 2.

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 27.11.1985 - 5 B 99/85

    Gerichtliche Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegenüber den von einem

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Infolgedessen sind die so begründeten Rechtsbeziehungen zu den betroffenen Privatpersonen nicht verfassungsrechtlicher, sondern verwaltungsrechtlicher Natur (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85 . 78 -, BayVBI. 1981, 214; OVG Lüneburg, Beschluß vom 27.11.1985 - 5 OVG B 99/85 -, DÖV 1986, 210; BayVGH, Urteil vom 19.5. 1978 - Nr. 276 11177 -, BayVBl. 1981, 209; OVG Berlin, Urteil vom 30.10.1969 - OVG V B 22.69 -, DVBl. 1970, 293; Schneider, in: Alternativkommentar zum GG, Bd. 2, 1984, Art. 44 Rdnr. 15).

    OVG Lüneburg, Beschluß vom 27.11.1985 - 5 OVG B 99/85 -, aaO).

    Aufl., Art. 44 Anm. 111 3 b; Maunz/Dürig, aaO Art. 44 Rdnr. 27; Kopp, aaO §, 1 Rdnr. 23; a. A. OVG Lüneburg, Beschluß vom 27.11.1985 - 5 OVG B 99/85 -, aaO.

  • BVerfG, 05.06.1984 - 2 BvR 611/84

    Verfassungsrechtliche Kontrolle von durch einen Untersuchungsausschuß erwirkten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Allerdings kann sich aufgrund der Verweisungsnorm des Art. 44 Abs. 2 Satz 1 GG eine Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte für Maßnahmen im Rahmen eines parlamentarischen Untersuchungsverfahrens insoweit ergeben, als die einschlägigen strafprozessualen Vorschriften den Strafverfolgungsbehörden die vorherige Zuziehung des Richters gebieten; das kommt insbesondere für die Maßnahmen der Beschlagnahme (§§ 94, 97, 98 StPO) und der Durchsuchung (§ 103 StPO) in Betracht (vgl. hierzu StGH Bremen, Entsch. vom 17.4.1974 - St 1/1969 -, NJW 1970, 1309-, Lässig, DÖV 1976, 727, 728 f.; ferner BVerfG, Beschluß vom 5.6. 1984 - 2 BvR 611/84 -, NJW 1984, 2276; Beschluß vom 22.11.1983 - 2 BvR 1730/83 -, NJW 1984, 1345).

    Seine Prüfungspflicht erstreckt sich dabei sowohl auf die Frage, ob der Gegenstand der Untersuchung fehlerfrei bestimmt ist, als auch darauf, ob die beantragte Maßnahme im durch den Untersuchungsauftrag umrissenen öffentlichen Interesse geeignet und erforderlich ist, zu der erstrebten Aufklärung beizutragen (vgl. zu den Prüfungsmaßstäben bei Beschlagnahmeanträgen von Untersuchungsausschüssen BVerfG - Beschluß vom 5.6. 1984 - 2 BvR 611/84 aaO; Beschluß vom 22.11.1983 - 2 BvR 1730/83 aaO).

  • BVerfG, 22.11.1983 - 2 BvR 1730/83

    Beschlagnahme von Unterlagen für einen Untersuchungsausschuß

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Allerdings kann sich aufgrund der Verweisungsnorm des Art. 44 Abs. 2 Satz 1 GG eine Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte für Maßnahmen im Rahmen eines parlamentarischen Untersuchungsverfahrens insoweit ergeben, als die einschlägigen strafprozessualen Vorschriften den Strafverfolgungsbehörden die vorherige Zuziehung des Richters gebieten; das kommt insbesondere für die Maßnahmen der Beschlagnahme (§§ 94, 97, 98 StPO) und der Durchsuchung (§ 103 StPO) in Betracht (vgl. hierzu StGH Bremen, Entsch. vom 17.4.1974 - St 1/1969 -, NJW 1970, 1309-, Lässig, DÖV 1976, 727, 728 f.; ferner BVerfG, Beschluß vom 5.6. 1984 - 2 BvR 611/84 -, NJW 1984, 2276; Beschluß vom 22.11.1983 - 2 BvR 1730/83 -, NJW 1984, 1345).

    Seine Prüfungspflicht erstreckt sich dabei sowohl auf die Frage, ob der Gegenstand der Untersuchung fehlerfrei bestimmt ist, als auch darauf, ob die beantragte Maßnahme im durch den Untersuchungsauftrag umrissenen öffentlichen Interesse geeignet und erforderlich ist, zu der erstrebten Aufklärung beizutragen (vgl. zu den Prüfungsmaßstäben bei Beschlagnahmeanträgen von Untersuchungsausschüssen BVerfG - Beschluß vom 5.6. 1984 - 2 BvR 611/84 aaO; Beschluß vom 22.11.1983 - 2 BvR 1730/83 aaO).

  • BVerfG, 09.03.1965 - 2 BvR 176/63

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Beschwerdeverfahren

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Die richterliche Beschlagnahmeanordnung ist mithin ebenso wie die richterliche Durchsuchungsanordnung oder der richterliche Haftbefehl in formeller und materieller Hinsicht ein Akt der Rspr., mit dem der Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG präventiv, d. h. schon vor der Verwirklichung des zu beurteilenden Grundrechtseingriffs, genügt wird (vgl. BVerfG, Beschluß vom 11.10.1978 - 2 BvR 1055/76 - BVerfGE 49, 329, 341, Beschluß vom 9.3. 1965 - 2 BvR 176/63 - BVerfGE 18, 399, 404 f.; Beschluß vom 8.1. 1959 - 1 BvR 396/55 - BVerfGE 9, 89, 96 ff.; StGH Bremen, Entsch. vom 17.4. 1970 - St 1/1969 - aaO).

    Daß der Amtsrichter bei etwaigen weiteren Beschlagnahmeanträgen anders verfahren wird, ist in Anbetracht des auch im Beschlagnahmeverfahren grundsätzlich bestehenden Anspruchs auf rechtliches Gehör (vgl. hierzu BVerfG, Beschluß vom 16.6. 1981 - 1 BvR 1094/80 - BVerfGE 57, 346, 359 f.; Beschluß vom 9.3. 1965 - 2 BvR 176/63 - aaO).

  • BVerwG, 21.11.1980 - 7 C 85.78

    Zeuge - Vorladung zur Vernehmung - Untersuchungsausschuss des Bayerischen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Insbesondere macht allein der Umstand, daß dem Untersuchungsausschuß Eingriffsbefugnisse nach Maßgabe der StPO zustehen, das Untersuchungsverfahren nicht zu einer »Strafsache«, die nach § 13 GVG der Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte unterfiele (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85.78 -, aaO).

    So wird denn auch dem Untersuchungsausschuß, soweit er gegenüber einer Privatperson von seinen Eingriffsbefugnissen Gebrauch macht, in Rspr. und Lit. überwiegend die Eigenschaft einer Behörde zuerkannt (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85.78 -, aaO [»wie ein Verwaltungsorgan«]; OLG Köln, Beschluß vom 14.9.1984 - 2 Ws 368/84 -, NJW 1985, 336; OVG Berlin, Urteil vom 30.10.1969 - OVG V B 22.69 -, aaO; v. Mangoldt/Klein, GG, Bd. 11, 2.

  • StGH Bremen, 17.04.1970 - St 1/69

    Auslegung des Art. 105 Abs. 6 BremLV über die Befugnisse eines

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Allerdings kann sich aufgrund der Verweisungsnorm des Art. 44 Abs. 2 Satz 1 GG eine Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte für Maßnahmen im Rahmen eines parlamentarischen Untersuchungsverfahrens insoweit ergeben, als die einschlägigen strafprozessualen Vorschriften den Strafverfolgungsbehörden die vorherige Zuziehung des Richters gebieten; das kommt insbesondere für die Maßnahmen der Beschlagnahme (§§ 94, 97, 98 StPO) und der Durchsuchung (§ 103 StPO) in Betracht (vgl. hierzu StGH Bremen, Entsch. vom 17.4.1974 - St 1/1969 -, NJW 1970, 1309-, Lässig, DÖV 1976, 727, 728 f.; ferner BVerfG, Beschluß vom 5.6. 1984 - 2 BvR 611/84 -, NJW 1984, 2276; Beschluß vom 22.11.1983 - 2 BvR 1730/83 -, NJW 1984, 1345).

    Die richterliche Beschlagnahmeanordnung ist mithin ebenso wie die richterliche Durchsuchungsanordnung oder der richterliche Haftbefehl in formeller und materieller Hinsicht ein Akt der Rspr., mit dem der Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG präventiv, d. h. schon vor der Verwirklichung des zu beurteilenden Grundrechtseingriffs, genügt wird (vgl. BVerfG, Beschluß vom 11.10.1978 - 2 BvR 1055/76 - BVerfGE 49, 329, 341, Beschluß vom 9.3. 1965 - 2 BvR 176/63 - BVerfGE 18, 399, 404 f.; Beschluß vom 8.1. 1959 - 1 BvR 396/55 - BVerfGE 9, 89, 96 ff.; StGH Bremen, Entsch. vom 17.4. 1970 - St 1/1969 - aaO).

  • BVerwG, 18.10.1985 - 4 C 21.80

    Bebauungsplan - Fernstraßentrasse - Staatliche Planung - Kommunale

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Vielmehr sind die Gerichtszweige unbeschadet ihrer unterschiedlichen Zuständigkeiten einander gleichwertig (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.10.1985 - 4 C 21.80 - NJW 1986, 1826).
  • BVerfG, 16.06.1981 - 1 BvR 1094/80

    Zwangsvollstreckung II

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Daß der Amtsrichter bei etwaigen weiteren Beschlagnahmeanträgen anders verfahren wird, ist in Anbetracht des auch im Beschlagnahmeverfahren grundsätzlich bestehenden Anspruchs auf rechtliches Gehör (vgl. hierzu BVerfG, Beschluß vom 16.6. 1981 - 1 BvR 1094/80 - BVerfGE 57, 346, 359 f.; Beschluß vom 9.3. 1965 - 2 BvR 176/63 - aaO).
  • BVerfG, 08.01.1959 - 1 BvR 396/55

    Gehör bei Haftbefehl

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.1986 - 15 B 2039/86
    Die richterliche Beschlagnahmeanordnung ist mithin ebenso wie die richterliche Durchsuchungsanordnung oder der richterliche Haftbefehl in formeller und materieller Hinsicht ein Akt der Rspr., mit dem der Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG präventiv, d. h. schon vor der Verwirklichung des zu beurteilenden Grundrechtseingriffs, genügt wird (vgl. BVerfG, Beschluß vom 11.10.1978 - 2 BvR 1055/76 - BVerfGE 49, 329, 341, Beschluß vom 9.3. 1965 - 2 BvR 176/63 - BVerfGE 18, 399, 404 f.; Beschluß vom 8.1. 1959 - 1 BvR 396/55 - BVerfGE 9, 89, 96 ff.; StGH Bremen, Entsch. vom 17.4. 1970 - St 1/1969 - aaO).
  • OLG Köln, 14.09.1984 - 2 Ws 368/84

    Akteneinsicht; Akteneinsicht durch parlamentarischen Untersuchungsausschuss;

  • BVerwG, 11.07.1985 - 7 C 64.83

    Verwaltungsrechtsweg bei einer Klage des Mitgliedes des Abgeordnetenhauses von

  • BVerwG, 20.07.1984 - 7 C 28.83

    IHK - Widerspruch - Entscheidung - Aufsichtsbehörde - Nichtbestehen einer Prüfung

  • BVerfG, 11.10.1978 - 2 BvR 1055/76

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit des Ausschlusses einer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.01.1982 - 8 B 2353/81
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.1974 - III B 129/74
  • BVerwG, 06.05.1964 - VIII C 394.63
  • BVerfG, 07.10.1969 - 2 BvQ 2/69

    Wahlkampfkostenerstattung - Organstreit zwischen politischer Partei und

  • BVerwG, 29.11.1985 - 8 C 105.83

    Ermächtigungsgrundlage - Feststellende Verwaltungsakte - Inhalt - Betroffener -

  • BVerfG, 17.07.1984 - 2 BvE 11/83

    Flick-Untersuchungsausschuß

  • BVerwG, 26.04.1968 - VI C 113.67

    Entfallen des Rechtsschutzbedürfnisses für eine Leistungsklage oder

  • BVerwG, 09.11.1967 - II C 107.64

    Nichteintragung eines Beamten in die Beförderungsvorschlagsliste -

  • LG Bonn, 11.11.1982 - 37 Qs 116/82
  • BVerwG, 05.02.1976 - 7 A 1.76

    Ausschluß neuer Anträge - Vergabe von Studienplätzen - Einstweilige Anordnungen

  • BVerfG, 02.08.1978 - 2 BvK 1/77

    Untersuchungsgegenstand

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.05.1978 - XII A 687/76
  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.08.1974 - XV A 543/73
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.11.1980 - 15 A 1660/80
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.09.1980 - 15 A 583/79
  • BSG, 25.11.2010 - B 3 KR 1/10 R

    Krankenversicherung - Versorgung mit häuslicher Krankenpflege - Schiedsspruch

    Nicht ausgeschlossen wird die Behördeneigenschaft dadurch, dass eine Einrichtung oder Stelle nur für bestimmte, eng begrenzte Zwecke errichtet wird oder ihre Aufgaben nur für eine beschränkte Zeit übertragen werden (Kopp/Ramsauer, VwVfG, 11. Aufl 2010, § 1 RdNr 51 ff, 55 mwN; Roos in von Wulffen, SGB X, 7. Aufl 2010, § 1 RdNr 9 bis 11; OVG Münster NVwZ 1987, 608, 609).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.1988 - 15 B 2380/88

    Ausschluss aus einer Ratsfraktion

    So z.B. HessVGH, Beschl. vom 2.8.1984 -- 2 TG 607/84 --, HessStGZ 1987, 209; Zuleeg, JuS 1978, 240 f; Erdmann, a.a.O., 909; ähnlich OVG Schleswig-Holstein, Beschl. vom 1.3.1977 -- 6 D 23/77 --, Rechtsprechung zum kommunalen Verfassungsrecht, § 30 GO Nr. 6; VG Minden, Urt. vom 19.4.1979 -- 2 K 1072/78 --, bestätigt durch Beschl. des Senats vom 20.6.1980 -- 15 A 1594/79 --; vgl. aber auch die gegen den Gesichtspunkt des Sachzusammenhanges erhobenen Bedenken des BayVGH, Urt. vom 9.3.1988, a.a.O., 434, sowie allgemein zum Gesichtspunkt der Sachnähe für die Rechtswegfrage Beschl. des Senats vom 23.9.1986 -- 15 B 2039/86 --, DVBl. 1987, 100 (103).
  • OVG Saarland, 03.08.2010 - 3 B 205/10

    Rechtsschutzbedürfnis für verwaltungsgerichtlichen Antrag auf Erlass einer

    BVerwG, ständige Rechtsprechung seit Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85.78 - DÖV 1981, 300 f., BayVBl 1981, 214 f.; ausdrücklich bestätigend BVerwG, Urteil vom 19.5.1988 - 7 C 37.87 - = BVerwGE 79, 339 f.; BayVerfG, Beschluss vom 25.6.1992 - Vf. 78-VI-92 - BayVBl. 1992, 526 f., DÖV 1992, 967 f.; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 5.11.2002, a.a.O. m.z.w.N.; OVG Münster, Beschluss vom 23.9.1986 - 15 B 2039/86 -, NVwZ 87, 608, 609.

    Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand November 2009, § 40 Rdnr. 184; Sodan in Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl., § 40 Rdnr.231, 650, 651; Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl., § 40 Rdnr.10, jeweils m.w.N; BVerwG, ständige Rechtsprechung seit Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85.78 - DÖV 1981, 300 f., BayVBl 1981, 214 f.; ausdrücklich bestätigend BVerwG, Urteil vom 19.5.1988 - 7 C 37.87 - = BVerwGE 79, 339 f.; BayVerfG, Beschluss vom 25.6.1992 - Vf. 78-VI-92 - BayVBl. 1992, 526 f., DÖV 1992, 967 f.; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 5.11.2002, a.a.O. m.z.w.N.; OVG Münster, Beschluss vom 23.9.1986 - 15 B 2039/86 -, NVwZ 87, 608, 609.

  • OLG Köln, 25.02.1998 - 2 Ws 88/98
    Damit übt der parlamentarische Untersuchungsausschuß öffentliche Gewalt aus (BVerfG, NJW 1988, 890 , 897 , OVG Münster, NVwZ 1987, 608; Schröder, Untersuchungsausschüsse, in: Schneider/ Zeh: Parlamentsrecht und Parlamentspraxis in der Bundesrepublik Deutschland, S. 1249 ).

    Eine ausdrückliche Zuweisung der öffentlich-rechtlichen Streitigkeit an einen anderen Gerichtszweig fehlt (VG Köln, Beschluß vom 21.09.1994 - 23 K 8011/93, OVG Münster NVwZ 1987, 608).

    Der Umstand, daß dem Untersuchungsausschuß Eingriffsbefugnisse nach Maßgabe der StPO zustehen, macht das Untersuchungsverfahren nicht zur "Strafsache" und begründet keine Zuweisung an die ordentlichen Gerichte (BVerwG DÖV 1981, 300 ; VG Köln, Beschluß vom 21.9.1994, 23 K 8011/93, OVG Münster, NVwZ 87, 608).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.1998 - 5 A 216/95

    Deutscher Bundestag; Untersuchungsausschuss; Auskunftsverweigerungsrecht

    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. November 1980 - 7 C 85.78 -, DÖV 1981, 300; OVG Berlin, Urteil vom 30. Oktober 1969 - OVG V B 22.69 -, DVBl. 1970, 293, 294; OVG Lüneburg, Urteil vom 28. Januar 1986 - 5 A 200/85 -, DVBl. 1986, 476; OVG NW, Beschluß vom 2. September 1986 - 15 B 1849/86 -, DÖV 1987, 113; OVG NW, Beschluß vom 23. September 1986 - 15 B 2039/86 -, NVwZ 1987, 608; vgl. auch Klenke, Zum Konflikt zwischem parlamentarischem Enqueterecht und dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Betroffenen, NVwZ 1995, 644, 647 f.

    Die Vorinstanz hat zutreffend das Vorliegen der sonstigen Sachurteilsvoraussetzungen einer Anfechtungsklage, vgl. OVG NW, Beschluß vom 23. September 1986, a.a.O., S. 609, bejaht.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.1998 - 5 A 239/95

    Ladung zur Vernehmung als Zeuge ; Voraussetzungen eines

    vgl. BVerwG, Urteil vom 21. November 1980 - 7 C 85.78 -, DÖV 1981, 300; OVG Berlin, Urteil vom 30. Oktober 1969 - OVG V B 22.69 -, DVBl. 1970, 293, 294; OVG Lüneburg, Urteil vom 28. Januar 1986 - 5 A 200/85 -, DVBl. 1986, 476; OVG NW, Beschluß vom 2. September 1986 - 15 B 1849/86 -, DÖV 1987, 113; OVG NW, Beschluß vom 23. September 1986 - 15 B 2039/86 -, NVwZ 1987, 608; vgl. auch Klenke, Zum Konflikt zwischem parlamentarischem Enqueterecht und dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Betroffenen, NVwZ 1995, 644, 647 f.

    Die Vorinstanz hat zutreffend das Vorliegen der sonstigen Sachurteilsvoraussetzungen einer Anfechtungsklage, vgl. OVG NW, Beschluß vom 23. September 1986, a.a.O., S. 609, bejaht.

  • VG Stuttgart, 03.07.2015 - 7 K 806/14

    Kein Frage- und Beweisantragsrecht des Betroffenen im

    Seine Tätigkeit zur Beschaffung von Informationen stellt allerdings nach wohl einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung, der die Kammer folgt, materiell Verwaltungstätigkeit dar (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85.78 - OVG des Saarlandes, Beschluss vom 3.8.2010 - 3 B 205/10 - Hessischer VGH, Beschluss vom 29.10.1995 - 11 TG 3617/95, 11 TG 3618/95 - OVG NRW, Urteil vom 23.9.1986 - 15 B 2039/86 - OVG Hamburg, Beschluss vom 27.5.1986 - Bs IV 318/86 - jeweils juris).
  • VG Stuttgart, 03.07.2015 - 7 K 1375/14

    Zugänglichmachung von im Untersuchungsausschussverfahren beigezogenen Unterlagen

    Seine Tätigkeit zur Beschaffung von Informationen stellt allerdings nach wohl einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung materiell Verwaltungstätigkeit dar (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.11.1980 - 7 C 85.78 - OVG des Saarlandes, Beschluss vom 3.8.2010 - 3 B 205/10 - Hessischer VGH, Beschluss vom 29.10.1995 - 11 TG 3617/95, 11 TG 3618/95 - OVG NRW, Urteil vom 23.9.1986 - 15 B 2039/86 - OVG Hamburg, Beschluss vom 27.5.1986 - Bs IV 318/86 - jeweils juris).
  • VG Düsseldorf, 08.05.2017 - 20 L 1557/17

    Untersuchungsausschuss; Zwischenbericht; Verwaltungsrechtsweg;

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 4. Dezember 2014 - 2 BvE 3/14 -, BVerfGE 138, 45 ff., juris Rn. 38 ff.; Urteil vom 30. Juli 2003 - 2 BvR 508/01 u.a.-, BVerfGE 108, 251 ff., juris Rn. 39 f.; Urteil vom 17. Juli 1984 - 2 BvE 11/83 u.a. -, BVerfGE 67, 100 ff., juris Rn, 80 f.; BVerwG, Beschluss vom 10. August 2011 - 6 A 1/11 -, juris Rn. 6; StGH BW, Urteil vom 21. Oktober 2002 - 11/02 -, juris Rn. 54; OVG Lüneburg, Beschluss vom 21. Mai 1997 - 11 M 2469/97 -, juris Rn. 28 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 23. September 1986 - 15 B 2039/86 -, NVwZ 1987, 608 f.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.1990 - 5 A 1974/89

    Paralmentarischer Untersuchungsausschuß; Herausgabe von Beweismitteln ;

    Das Verlangen eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses auf Herausgabe von Beweismitteln ( Art. 44 Abs. 2 S 1 GG iVm § 95 StPO ) ist kein Verwaltungsakt (Bestätigung von OVG NW, Beschluß vom 23. September 1986 - 15 B 2039/86 -, NVwZ 1987, 608).
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