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   FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09 E   

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https://dejure.org/2010,8276
FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09 E (https://dejure.org/2010,8276)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 30.06.2010 - 15 K 1566/09 E (https://dejure.org/2010,8276)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 30. Juni 2010 - 15 K 1566/09 E (https://dejure.org/2010,8276)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewinn oder Verlust aus der Auflösung einer Kapitalgesellschaft als Einkünfte aus Gewerbebetrieb; Anforderungen an die Berücksichtigung sog. nachträglicher Anschaffungskosten als Auflösungsverlust

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auflösungsverlust bei wesentlicher Beteiligung; Auflösungsverlust; Wesentlicher Beteiligung; Nachträgliche Anschaffungskosten; Bürgschaft; Kreditunwürdigkeit; Halbabzugsverbot

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Auflösungsverlust bei wesentlicher Beteiligung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2010, 1502
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 18.03.2010 - IX B 227/09

    Halbabzugsverbot bei Auflösungsverlust

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -BFH- (Urteil vom 25. Juni 2009 IX R 42/08, BFHE 225, 445, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2010, 220; Beschluss vom 18. März 2010 IX B 227/09, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2010, 1022) sei Erwerbsaufwand voll abzugsfähig, wenn dem Steuerpflichtigen nach der Umstellung auf das Halbeinkünfteverfahren keine nach § 3 Nr. 40 EStG hälftig steuerfreien Einnahmen zugeflossen seien, weil es dann an dem wirtschaftlichen Zusammenhang i. S. von § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG fehle.

    Nach den Grundwertungen des Halbeinkünfteverfahrens sollen Gewinne und Verluste gleich behandelt werden; das Gesetz fordert in § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG zunächst einen wirtschaftlichen Zusammenhang der dort aufgeführten Aufwendungen mit nach § 3 Nr. 40 EStG zum Teil steuerfreien Einnahmen; zwar ist unerheblich, in welchem Veranlagungszeitraum die Einnahmen anfallen (§ 3c Abs. 2 Satz 1 EStG), sie müssen aber - wie das Gesetz explizit verlangt - "anfallen" (BFH-Beschluss vom 18. März 2010 IX B 227/09, DStR 2010, 639).

  • BFH, 25.06.2009 - IX R 42/08

    Kein Halbabzugsverbot bei fehlenden Beteiligungseinkünften

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -BFH- (Urteil vom 25. Juni 2009 IX R 42/08, BFHE 225, 445, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2010, 220; Beschluss vom 18. März 2010 IX B 227/09, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2010, 1022) sei Erwerbsaufwand voll abzugsfähig, wenn dem Steuerpflichtigen nach der Umstellung auf das Halbeinkünfteverfahren keine nach § 3 Nr. 40 EStG hälftig steuerfreien Einnahmen zugeflossen seien, weil es dann an dem wirtschaftlichen Zusammenhang i. S. von § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG fehle.

    Das entspricht dem Gesetzeszweck des Abzugsverbots, eine Doppelbegünstigung auszuschließen (BFH-Urteil vom 25. Juni 2009 IX R 42/08, BFHE 225, 445, BStBl 2010, 220).

  • BFH, 10.11.1998 - VIII R 6/96

    Krisenbestimmtes Darlehen eines GmbH-Gesellschafters

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Eine krisenbestimmte Bürgschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gesellschafter schon in einem vor der Krise liegenden Zeitpunkt mit bindender Wirkung gegenüber der GmbH erklärt, die Bürgschaft auch in der Krise stehen zu lassen, also auf deren ordentliche oder außerordentliche Kündigung verzichtet; dann beruht die Aufwendung des Gesellschafters nicht (erst) auf der (ggf. späteren) Krise der GmbH, sondern auf diesem Verzicht (BFH-Urteil vom 10. November 1998 VIII R 6/96, BFHE 187, 480, BStBl II 1999, 348; Urteil des Bundesgerichtshofs -BGH- vom 9. Oktober 1986 II ZR 58/86, Wertpapiermitteilungen -WM- 1987, 55).

    Kreditunwürdigkeit liegt vor, wenn die Gesellschaft unter den bestehenden Verhältnissen von einem Dritten einen Kredit zu marktüblichen Verhältnissen nicht mehr erhalten hätte (BFH-Urteil vom 10. November 1998 VIII R 6/96, BFHE 187, 480, BStBl II 1999, 348; BGH-Urteil vom 12. Juli 1999 II ZR 87/98, Der Betrieb -DB- 1999, 1894) bzw. die Rückzahlung des Darlehens angesichts der finanziellen Situation der Gesellschaft so gefährdet ist, dass ein ordentlicher Kaufmann das Risiko der Kreditgewährung zu denselben Bedingungen wie der Gesellschafter nicht mehr eingegangen wäre, sondern Eigenkapital zugeführt hätte (BFH-Urteil vom 22. April 2008 IX R 75/06, BFH/NV 2008, 1994).

  • BFH, 14.07.2009 - IX R 8/09

    Halbabzugsverbot bei Auflösungsverlust

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Fallen keine Einnahmen an, kommt eine hälftige Steuerbefreiung nicht in Betracht und tritt die Bedingung für die lediglich hälftige Berücksichtigung der entsprechenden Aufwendungen nicht ein BFH-Urteil vom 14. Juli 2009 IX R 8/09, BFH/NV 2010, 399).
  • BFH, 26.01.1999 - VIII R 32/96

    Nachträgliche AK; Verluste aus eigenkapitalersetzenden Bürgschaften

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Diese Voraussetzung ist in der Regel erfüllt, wenn die Gesellschaft im Zeitpunkt der Bürgschaftsübernahme bereits in der Krise war oder die Bürgschaft für den Fall einer Verschlechterung der Vermögensverhältnisse der Gesellschaft übernommen wurde und damit krisenbestimmt war (BFH-Urteil vom 26. Januar 1999 VIII R 32/96, BFH/NV 1999, 922).
  • BGH, 12.07.1999 - II ZR 87/98

    Begriff der Krise; Darlegungs- und Beweislast der Gesellschaft in einem

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Kreditunwürdigkeit liegt vor, wenn die Gesellschaft unter den bestehenden Verhältnissen von einem Dritten einen Kredit zu marktüblichen Verhältnissen nicht mehr erhalten hätte (BFH-Urteil vom 10. November 1998 VIII R 6/96, BFHE 187, 480, BStBl II 1999, 348; BGH-Urteil vom 12. Juli 1999 II ZR 87/98, Der Betrieb -DB- 1999, 1894) bzw. die Rückzahlung des Darlehens angesichts der finanziellen Situation der Gesellschaft so gefährdet ist, dass ein ordentlicher Kaufmann das Risiko der Kreditgewährung zu denselben Bedingungen wie der Gesellschafter nicht mehr eingegangen wäre, sondern Eigenkapital zugeführt hätte (BFH-Urteil vom 22. April 2008 IX R 75/06, BFH/NV 2008, 1994).
  • BGH, 28.09.1987 - II ZR 28/87

    Beurteilung einer Bürgschaft als kapitalersetzende Leistung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Ebenso kann der Fall zu beurteilen sein, dass der Gesellschafter zusätzliche Sicherheiten stellt, weil diejenigen der Gesellschaft allein dem Kreditgeber nicht ausreichen (Urteil des BGH vom 28. September 1987 II ZR 28/87, DB 1988, 38; Lutter/Hommelhoff a. a. O. Rdn. 31).
  • BFH, 22.04.2008 - IX R 75/06

    Nachträgliche Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung wegen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Kreditunwürdigkeit liegt vor, wenn die Gesellschaft unter den bestehenden Verhältnissen von einem Dritten einen Kredit zu marktüblichen Verhältnissen nicht mehr erhalten hätte (BFH-Urteil vom 10. November 1998 VIII R 6/96, BFHE 187, 480, BStBl II 1999, 348; BGH-Urteil vom 12. Juli 1999 II ZR 87/98, Der Betrieb -DB- 1999, 1894) bzw. die Rückzahlung des Darlehens angesichts der finanziellen Situation der Gesellschaft so gefährdet ist, dass ein ordentlicher Kaufmann das Risiko der Kreditgewährung zu denselben Bedingungen wie der Gesellschafter nicht mehr eingegangen wäre, sondern Eigenkapital zugeführt hätte (BFH-Urteil vom 22. April 2008 IX R 75/06, BFH/NV 2008, 1994).
  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 58/86

    Erstreckung des Rückzahlungsverbots auf in der Absicht der Krisenfinanzierung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Eine krisenbestimmte Bürgschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass der Gesellschafter schon in einem vor der Krise liegenden Zeitpunkt mit bindender Wirkung gegenüber der GmbH erklärt, die Bürgschaft auch in der Krise stehen zu lassen, also auf deren ordentliche oder außerordentliche Kündigung verzichtet; dann beruht die Aufwendung des Gesellschafters nicht (erst) auf der (ggf. späteren) Krise der GmbH, sondern auf diesem Verzicht (BFH-Urteil vom 10. November 1998 VIII R 6/96, BFHE 187, 480, BStBl II 1999, 348; Urteil des Bundesgerichtshofs -BGH- vom 9. Oktober 1986 II ZR 58/86, Wertpapiermitteilungen -WM- 1987, 55).
  • BFH, 04.11.1997 - VIII R 18/94

    Finanzplan-Darlehen bei wesentlicher Beteiligung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 30.06.2010 - 15 K 1566/09
    Eine derartige planmäßige Gesellschafterfinanzierung ergibt sich vorliegend bei Gesamtwürdigung des Gesellschaftsvertrages, der Bürgschaftsverträge und der sonstigen im Zeitpunkt des Abschlusses dieser Verträge vorliegenden Umstände nicht (vgl. zu Darlehen: BFH-Urteil vom 4. November 1997 VIII R 18/94, BFHE 184, 374, BStBl II 1999, 344).
  • BFH, 13.07.1999 - VIII R 31/98

    Darlehensverluste bei wesentlicher Beteiligung

  • BGH, 27.11.1989 - II ZR 310/88

    Abtretung einer Eigentümergrundschuld als eigenkapitalersetzende Leistung

  • BFH, 31.10.2000 - VIII R 47/98

    Auslegung eines Rechtsbehelfsbegehrens; eigenkapitalersetzendes Darlehen

  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 256/79

    Gesellschafterbürgschaft und Kaufpreisstundung als Kapitalersatz

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 9/98

    Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche Anschaffungskosten

  • FG Düsseldorf, 10.03.2015 - 9 K 962/14

    Auflösungsverlust aus einer GmbH-Beteiligung sowie gesellschaftsrechtlich

    Der Kläger hat zwar weder gegenüber der Bank und der Sparkasse noch gegenüber der GmbH auf seinen Freistellungsanspruch gegen die GmbH nach § 775 BGB verzichtet (vgl. hierzu FG Rheinland-Pfalz vom 25.09.2008 - 5 K 1225/06, juris; FG Düsseldorf vom 30.06.2010 - 15 K 1566/09 E, EFG 2010, 1502 zu Rz. 24; vgl. allerdings die Revisionsentscheidung: BFH vom 24.01.2012 - IX R 39/10, DStR 2012, 854).
  • FG Düsseldorf, 20.11.2012 - 13 K 180/11

    Auflösungsverlust aus GmbH-Beteiligung - Krisenbestimmte Bürgschaft für

    Insoweit bedarf es nach der ganz herrschenden Auffassung im Zivilrecht, der sich der Senat anschließt (so auch bereits das FG Düsseldorf in seinem Urteil vom 30.6.2010 15 K 1566/09, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2010, 1502, bestätigt durch BFH-Urteil vom 24.1.2012 IX R 34/10, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2012, 854), einer weiteren Abgrenzung.

    Nach der zivilgerichtlichen Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, sind Kontokorrentkredite nicht anders als andere Kredite zu behandeln (vgl. Urteile des Oberlandesgerichts --OLG-- Düsseldorf vom 17.12.1998 6 U 187/97, Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht --NZG-- 1999, 668; OLG Celle vom 14.7.1999 9 U 342/98, NZG 2000, 104; Urteil des OLG Schleswig vom 31.1.2002 5 U 44/01, GmbH-Rundschau 2002, 969; gl.A. auch bereits FG Düsseldorf, Urteil vom 30.6.2010 15 K 1566/09 E, EFG 2010, 1502).

  • BFH, 24.01.2012 - IX R 34/10

    Darlehensgewährung in der Krise

    Der hiergegen gerichteten Klage gab das FG mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2010, 1502 veröffentlichten Urteil statt.
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