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   OVG Niedersachsen, 05.03.1998 - 15 K 2819/96   

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OVG Niedersachsen, 05.03.1998 - 15 K 2819/96 (https://dejure.org/1998,12094)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 05.03.1998 - 15 K 2819/96 (https://dejure.org/1998,12094)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 05. März 1998 - 15 K 2819/96 (https://dejure.org/1998,12094)
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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 03.12.1975 - F A 29/74
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 05.03.1998 - 15 K 2819/96
    Nach der Änderung des § 86 FlurbG hält der Senat folglich an der Rechtsprechung zu § 86 Abs. 1 FlurbG a. F. (vgl. Urteil vom 3.12.1975 - F OVG A 29/74 -, RdL 1976, 97) nicht mehr fest.
  • OVG Niedersachsen, 12.09.2018 - 15 KF 17/17

    Amtshilfe; Arrondierung; Aufwertung; Begründungspflicht; Bekanntmachungsmangel;

    Entsprechend den Vorgaben des § 6 Abs. 3 FlurbG, die bei einer öffentlichen Bekanntgabe auch im vereinfachten Flurbereinigungsverfahren gelten (vgl. Senatsurteil vom 5.3.1998 - 15 K 2819/96 - RdL 1999, 320 = juris Rn. 11), hat der vollständige Einleitungsbeschluss bei der Stadt A-Stadt zudem mehr als zwei Wochen lang nach der Bekanntmachung ausgelegen, worauf in dem in den genannten Tageszeitungen veröffentlichten textlichen Teil des Einleitungsbeschlusses hingewiesen wurde (s. o.).

    Welcher dieser - teilweise privatnützigen und teilweise fremdnützigen - Zwecke die Anordnung des Verfahrens auslöst, ist nicht entscheidend (vgl. Senatsurteil vom 25.9.2017, a. a. O.; Senatsbeschluss vom 14.10.2016, a. a. O., Rn. 22 m. w. N.; Senatsurteil vom 5.3.1998, a. a. O., Rn. 18; SächsOVG, Urteil vom 29.1.2018, a. a. O., Rn. 25; Wingerter/Mayr, a. a. O., § 86 Rn. 2).

    Ein vereinfachtes Flurbereinigungsverfahren, das (jedenfalls auch) Maßnahmen der naturnahen Entwicklung von Gewässern, des Naturschutzes und der Landschaftspflege i. S. d. § 86 Abs. 1 Nr. 1 FlurbG ermöglichen soll, entspricht dem Privatnützigkeitserfordernis, wenn es insoweit vorrangig darum geht, bestehende Konflikte zwischen sich wechselseitig störenden Nutzungen aufzulösen oder eine konfliktfreie Neuordnung der Grundstücksnutzung i. S. d. § 86 Abs. 1 Nr. 3 FlurbG zu schaffen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18.11.2014, a. a. O., Rn. 4; Urteil vom 13.4.2011, a. a. O., Rn. 21; Senatsurteil vom 25.9.2017, a. a. O.; Senatsbeschluss vom 14.10.2016, a. a. O., Rn. 22; Senatsurteil vom 5.3.1998, a. a. O., Rn. 18 ff.).

    Vielmehr ist unter Berücksichtigung der Gesetzesbegründung und des darin zum Ausdruck kommenden gesetzgeberischen Willens davon auszugehen, dass es für die Anordnung nach § 86 Abs. 1 Nr. 3 FlurbG genügt, wenn sich ein in der Zukunft liegender Landnutzungskonflikt aufgrund unterschiedlicher Nutzungsansprüche abzeichnet (vgl. Senatsurteil vom 5.3.1998, a. a. O., Rn. 25).

  • BVerwG, 13.04.2011 - 9 C 1.10

    Meistbegünstigungsprinzip; "inkorrekte" Entscheidung; Regelflurbereinigung;

    Dies ist etwa dann zu bejahen, wenn es insoweit vorrangig darum geht, bestehende Konflikte zwischen sich wechselseitig störenden Nutzungen aufzulösen oder eine konfliktfreie Neuordnung der Grundstücksnutzung zu schaffen (§ 86 Abs. 1 Nr. 3 FlurbG; vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 5. März 1998 - 15 K 2819/96 - NuR 2001, 56 ).
  • OVG Thüringen, 20.10.2009 - 7 F 761/07

    Agrarordnung, Flurbereinigung; Zur notwendigen Privatnützigkeit bei der Anordnung

    Das ergibt sich aus der rechtlich notwendigen Privatnützigkeit eines jeden Flurbereinigungsverfahrens, die die Flurbereinigung als Inhalts- und Schrankenbestimmung im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG von der Enteignung nach Art. 14 Abs. 3 GG unterscheidet (wie Nds. OVG, Urteil vom 05.03.1998 - 15 K 2819/96 -, RdL 1999, 320 = AgrarR 2000, 274 = juris Rdn. 18).

    Das ergibt sich aus der rechtlich notwendigen Privatnützigkeit eines jeden Flurbereinigungsverfahrens, die die Flurbereinigung als Inhalts- und Schrankenbestimmung im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG von der Enteignung nach Art. 14 Abs. 3 GG unterscheidet (vgl. etwa Nds. OVG, Urteil vom 05.03.1998 - 15 K 2819/96 -, RdL 1999, 320 = AgrarR 2000, 274 = juris Rdn. 18, vgl. zuletzt den Beschluss desselben Gerichts vom 22.07.2009 - 15 MF 17/09 - juris; aus der Literatur vgl. auch näher Schwantag/Wingerter [vormals Seehusen/Schwede], Flurbereinigungsgesetz, Kommentar, 8. Aufl. 2008, Vorbemerkungen zu § 1 FlurbG sowie Weiß, RdL 2009, 141 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 14.10.2016 - 15 MF 8/16

    Einleitungsbeschluss; Flurbereinigungsplan; vereinfachtes

    bb) Den Vorgaben des § 6 Abs. 3 FlurbG, die jedenfalls bei öffentlicher Bekanntgabe auch im vereinfachten Flurbereinigungsverfahren gelten (vgl. Senatsurt. v. 5.3.1998 - 15 K 2819/96 -, juris, Rn. 11), entsprechend hat der vollständige Beschluss u. a. in A-Stadt ebenfalls mehr als zwei Wochen lang nach der Bekanntmachung in den Diensträumen der Stadt ausgelegen, worauf in dem in den o.a. Tageszeitungen vorab veröffentlichten Teil hingewiesen worden war.

    Nicht entscheidend ist jedoch, welcher der Zwecke die Anordnung des Verfahrens auslöst (vgl. bereits Senatsurt. v. 5.3.1998, a.a.O., juris, Rn. 18, sowie Senatsbeschl. v. 4.7.2008 - 15 MF 6/08 -, RzF 42 zu § 4 FlurbG) bzw. veranlasst (vgl. BVerwG, Beschl. v. 18.11.2014 - 9 B 30/14 -, juris, auch zum Folgenden).

  • OVG Niedersachsen, 04.07.2008 - 15 MF 6/08

    Rechtmäßigkeit der Anordnung der sofortigen Vollziehung der Anordnung des

    Der Begriff "Maßnahmen der Landentwicklung" wird vom Gesetzgeber als Oberbegriff für eine Mehrzahl von Maßnahmen verwendet, wobei jede der in § 86 Abs. 1 Nr. 1 FlurbG aufgezählten Maßnahmen für sich allein oder mit anderen Maßnahmen zusammen die Anordnung eines vereinfachten Flurbereinigungsverfahrens rechtfertigen kann (Senatsurteile vom 5. März 1998 - 15 K 2819/96 -, RdL 1999, 320 und vom 21. Juni 2007 - 15 KF 16/05 -, n.v.).

    Die Maßnahmen, zu deren Zweck ein vereinfachtes Flurbereinigungsverfahren nach § 86 Abs. 1 Nr. 1 FlurbG angeordnet werden kann, stehen gleichrangig nebeneinander (vgl. Urteil des Senats vom 5. März 1998, a.a.O. und nachgehend BVerwG, Beschluss vom 18. Juni 1998 - BVerwG 11 B 28.98 -, RdL 1998, 209; Urteil des Senats vom 26. August 2003 - 15 K 3533/00 -, n.v.).

  • OVG Brandenburg, 17.09.2003 - 8 D 35/01

    Flurbereinigungsrecht, Unternehmensflurbereinigung, Einleitungsvoraussetzungen,

    Diese Grundsätze gelten auch, soweit es um die Durchführung von Maßnahmen des Naturschutzes geht (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 18. Juni 1998 - 11 B 32/98 -, RdL 1999, 322, 323; s. auch - auf den Unterschied zwischen Fremd- und Privatnützigkeit abstellend - OVG Lüneburg, Urteil vom 5. März 1998 - 15 K 2819/96 -, RdL 1999, 320 ff.).
  • BVerwG, 13.04.2011 - 9 C 2.10

    Landbeschaffung für das "Grüne Band" kein zulässiger Hauptzweck im vereinfachten

    Dies ist etwa dann zu bejahen, wenn es insoweit vorrangig darum geht, bestehende Konflikte zwischen sich wechselseitig störenden Nutzungen aufzulösen oder eine konfliktfreie Neuordnung der Grundstücksnutzung zu schaffen (§ 86 Abs. 1 Nr. 3 FlurbG; vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 5. März 1998 - 15 K 2819/96 - NuR 2001, 56 ).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.01.2014 - 9 C 10644/13

    Vereinfachte Flurbereinigung für privatnützige Zwecke

    Darüber hinaus sind weitere Landnutzungskonflikte mit hinreichender Sicherheit (vgl. hierzu: Niedersächsisches OVG, Urteil vom 5. März 1998 - 15 K 2819/96 -, juris, Rn. 26) zu erwarten, da für das NGP bereits Fördermittel bewilligt wurden, die auch für den Ankauf von Flächen für landespflegerische Maßnahmen eingesetzt werden sollen.
  • OVG Sachsen, 29.01.2018 - 7 C 5/17

    Anordnung des vereinfachten Flurbereinigungsverfahrens; Feststellung des

    Dies ist etwa dann der Fall, wenn durch das Flurbereinigungsverfahren Maßnahmen der Landschaftspflege ermöglicht werden sollen, um Konflikte zwischen sich wechselseitig störenden Nutzungen aufzulösen oder eine konfliktfreie Neuordnung der Grundstücksnutzung zu schaffen (vgl. BVerwG, Urt. v. 13. April 2011 - 9 C 2.10 -, juris Rn. 21, und Beschl. v. 18. November 2014 - 9 B 30/14 -, juris Rn. 5), oder um agrarstrukturelle Verbesserungen durch Zusammenlegung ländlichen Grundbesitzes sowie durch Wegebau und Dorferneuerungsmaßnahmen zu erreichen (NdsOVG, Urt. v. 5. März 1998 - 15 K 2819/96 -, juris Rn. 19; vgl. auch OVG Rh.-Pf., Urt. v. 15. Januar 2014 - 9 C 10644/13 -, juris Rn. 28 ff.).
  • OVG Sachsen, 29.01.2018 - 7 C 22/16

    Anordnung des vereinfachten Flurbereinigungsverfahrens; Feststellung des

    Dies ist etwa dann der Fall, wenn durch das Flurbereinigungsverfahren Maßnahmen der Landschaftspflege ermöglicht werden sollen, um Konflikte zwischen sich wechselseitig störenden Nutzungen aufzulösen oder eine konfliktfreie Neuordnung der Grundstücksnutzung zu schaffen (vgl. BVerwG, Urt. v. 13. April 2011 - 9 C 2.10 -, juris Rn. 21, und Beschl. v. 18. November 2014 - 9 B 30/14 -, juris Rn. 5), oder um agrarstrukturelle Verbesserungen durch Zusammenlegung ländlichen Grundbesitzes sowie durch Wegebau und Dorferneuerungsmaßnahmen zu erreichen (NdsOVG, Urt. v. 5. März 1998 - 15 K 2819/96 -, juris Rn. 19; vgl. auch OVG Rh.-Pf., Urt. v. 15. Januar 2014 - 9 C 10644/13 -, juris Rn. 28 ff.).
  • OVG Thüringen, 17.01.2002 - 7 F 944/00

    Agrarordnung, Flurbereinigung; Agrarordnung, Flurbereinigung;

  • OVG Niedersachsen, 29.05.2019 - 15 KF 10/18

    Agrarstrukturverbesserung; Auslegung; Einleitungsbeschluss; Flurbereinigung,

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