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   OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17   

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https://dejure.org/2017,52451
OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17 (https://dejure.org/2017,52451)
OLG Köln, Entscheidung vom 27.12.2017 - 16 U 56/17 (https://dejure.org/2017,52451)
OLG Köln, Entscheidung vom 27. Dezember 2017 - 16 U 56/17 (https://dejure.org/2017,52451)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823 Abs. 1; BGB § 840
    Sorgfaltspflichten bei Tiefbauarbeiten an öffentlichen Straßen und Wegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadensersatzansprüche wegen Beschädigung von Kabelschutzrohren und Lichtwellenleiterkabeln

  • rechtsportal.de

    BGB § 823 Abs. 1
    Schadensersatzansprüche wegen Beschädigung von Kabelschutzrohren und Lichtwellenleiterkabeln

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Tiefbauunternehmer darf sich nicht auf Angaben des Auftraggebers verlassen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Schadensersatzpflicht eines Tiefbauunternehmens bei Verletzung der Erkundigungs- und Verkehrssicherungspflicht

  • rofast.de (Kurzinformation)

    Tiefbauunternehmen muss Angaben des Auftraggebers (bezüglich Leitungsverlauf) prüfen

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Beschädigung von Lichtwellenleiterkabeln: Kosten für Regellängenaustausch zu ersetzen! (IBR 2018, 1011)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Tiefbauunternehmer darf sich auf Angaben des Auftraggebers nicht verlassen! (IBR 2018, 324)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2019, 373
  • BauR 2018, 1758
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (22)

  • OLG Stuttgart, 01.10.2012 - 5 U 180/11

    Schadenersatz: Anspruch wegen der Beschädigung eines Glasfaserkabels

    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    In der Rechtsprechung ist ferner anerkannt, dass unterirdisch verlegte Kabel und Rohre nicht wesentliche Bestandteile des jeweiligen Grundstücks werden, durch das sie verlegt sind, mit der Folge, dass der Grundstückseigentümer Eigentum nach § 946 BGB erwerben würde, sondern vielmehr nach § 95 Abs. 1 S. 1 oder S. 2 BGB im Eigentum desjenigen verbleiben, für den bzw. auf Veranlassung dessen sie verlegt wurden (vgl. z.B. BGH Urteil vom 01.02.1994, VI ZR 229/92, NJW 1994, 999; OLG Celle, Urteil vom 05.12.2012, 7 U 59/12, BeckRS 2013, 05661, zitiert nach beck-online; OLG Stuttgart, Urteil vom 01.10.2012, 5 U 180/11, IBR 2012, 712, zitiert nach ibr-online; OLG München, Urteil vom 30.01.2001, 18 U 2172/00, Rdnr. 20, zitiert nach juris; Palandt-Ellenberger, BGB, 76. Auflage 2017, § 95 Rdnr. 6).

    Dieselbe Kabelqualität wie vor der Beschädigung kann danach im Einzelfall nicht durch Reparatur des Kabels, sondern nur durch den Austausch einer größeren Kabellänge zwischen zwei ohnehin vorhandenen Anschlussstellen erreicht werden (vgl. die Würdigung des OLG Stuttgart, Urteil vom 01.10.2012, 5 U 180/11, IBR 2012, 712, zitiert nach ibr-online, bezogen auf den dortigen Einzelfall und das dortige Ergebnis der Beweisaufnahme).

    Soweit in ähnlich gelagerten Fällen der Beschädigung von Kabeln in der Rechtsprechung eine Erstattungsfähigkeit der Kosten des Austauschs der sog. Regellänge (zwischen zwei Bestandsmuffen) eines beschädigten Kabels verneint wurde (z.B. OLG Stuttgart, Urteil vom 01.10.2012, 5 U 180/11, IBR 2012, 712, zitiert nach ibr-online; OLG Rostock, Urteil vom 21.01.2011, 5 U 240/09, zitiert nach juris; LG Tübingen Urteil vom 23.12.2008, 4 O 101/08, Rdnr. 21 ff., zitiert nach juris), beruhte dies jeweils auf einer Einzelfallwürdigung und steht den Feststellungen des Sachverständigen im vorliegenden Fall nicht entgegen.

  • BGH, 30.10.1970 - IV ZR 1109/68

    Darlegungs- und Beweislast des Versicherungsnehmers bei Verletzung der

    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    Ein Tiefbauunternehmen, das im Bereich von öffentlichen Straßen und Wegen Bohrungen und Grabungen vornimmt, muss sich vor Beginn seiner Arbeiten zuverlässig erkundigen, ob bzw. wo dort Versorgungsleitungen verlegt sind (BGH Urteil vom 20.04.1971, VI ZR 232/69, NJW 1971, 1313, 1314 = VersR 1971, 117; OLG München, Urteil vom 30.01.2001, 18 U 2172/00, Rdnr. 21, zitiert nach juris; OLG Dresden Urteil vom 09.06.2009, 5 U 26/09, Rdnr. 24, zitiert nach juris).

    Der Umfang der Erkundigungspflichten richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls, sie erstrecken sich indes regelmäßig nicht nur auf die Nachfrage bei den im Normalfall nicht an der Verlegung von Versorgungsleitungen beteiligten kommunalen Bauämtern, sondern die Unternehmen haben sich im allgemeinen auch bei den zuständigen und in Betracht kommenden Versorgungsunternehmen zu erkundigen (BGH, Urteil vom 20.04.1971, VI ZR 232/69, NJW 1971, 1313, 1314 = VersR 1971, 117; Urteil vom 20.12.2005, VI ZR 33/05, VersR 2006, 420, Rdnr. 8, zitiert nach juris).

    Für die wirksame Übertragung von Verkehrssicherungspflichten und insbesondere von Verkehrssicherungspflichten im Tiefbau gelten strenge Anforderungen, es sind klare Absprachen notwendig (BGH Urteil vom 20.04.1971, VI ZR 232/69, NJW 1971, 1313, 1314 f. = VersR 1971, 117; Urteil vom 09.11.1982, VI ZR 129/81, VersR 1983, 152, Rdnr. 6, zitiert nach juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 26.10.1995, 1 U 152/94, OLGR 1996, 39, Rdnr. 5, zitiert nach juris; vgl. auch OLG Braunschweig, Urteil vom 28.08.2014, 8 U 179/12, Rdnr. 50, BauR 2016, 1192, zitiert nach juris).

  • BGH, 20.04.1971 - VI ZR 232/69

    Tiefbauunternehmer - Versorgungsleitung - Bauarbeiten - Bagger - Unterirdisch -

    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    Ein Tiefbauunternehmen, das im Bereich von öffentlichen Straßen und Wegen Bohrungen und Grabungen vornimmt, muss sich vor Beginn seiner Arbeiten zuverlässig erkundigen, ob bzw. wo dort Versorgungsleitungen verlegt sind (BGH Urteil vom 20.04.1971, VI ZR 232/69, NJW 1971, 1313, 1314 = VersR 1971, 117; OLG München, Urteil vom 30.01.2001, 18 U 2172/00, Rdnr. 21, zitiert nach juris; OLG Dresden Urteil vom 09.06.2009, 5 U 26/09, Rdnr. 24, zitiert nach juris).

    Der Umfang der Erkundigungspflichten richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls, sie erstrecken sich indes regelmäßig nicht nur auf die Nachfrage bei den im Normalfall nicht an der Verlegung von Versorgungsleitungen beteiligten kommunalen Bauämtern, sondern die Unternehmen haben sich im allgemeinen auch bei den zuständigen und in Betracht kommenden Versorgungsunternehmen zu erkundigen (BGH, Urteil vom 20.04.1971, VI ZR 232/69, NJW 1971, 1313, 1314 = VersR 1971, 117; Urteil vom 20.12.2005, VI ZR 33/05, VersR 2006, 420, Rdnr. 8, zitiert nach juris).

    Für die wirksame Übertragung von Verkehrssicherungspflichten und insbesondere von Verkehrssicherungspflichten im Tiefbau gelten strenge Anforderungen, es sind klare Absprachen notwendig (BGH Urteil vom 20.04.1971, VI ZR 232/69, NJW 1971, 1313, 1314 f. = VersR 1971, 117; Urteil vom 09.11.1982, VI ZR 129/81, VersR 1983, 152, Rdnr. 6, zitiert nach juris; OLG Frankfurt, Urteil vom 26.10.1995, 1 U 152/94, OLGR 1996, 39, Rdnr. 5, zitiert nach juris; vgl. auch OLG Braunschweig, Urteil vom 28.08.2014, 8 U 179/12, Rdnr. 50, BauR 2016, 1192, zitiert nach juris).

  • OLG Celle, 05.12.2012 - 7 U 59/12

    Verpflichtung des Bauunternehmers zum Erkundigen über die Lage unterirdisch

    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    In der Rechtsprechung ist ferner anerkannt, dass unterirdisch verlegte Kabel und Rohre nicht wesentliche Bestandteile des jeweiligen Grundstücks werden, durch das sie verlegt sind, mit der Folge, dass der Grundstückseigentümer Eigentum nach § 946 BGB erwerben würde, sondern vielmehr nach § 95 Abs. 1 S. 1 oder S. 2 BGB im Eigentum desjenigen verbleiben, für den bzw. auf Veranlassung dessen sie verlegt wurden (vgl. z.B. BGH Urteil vom 01.02.1994, VI ZR 229/92, NJW 1994, 999; OLG Celle, Urteil vom 05.12.2012, 7 U 59/12, BeckRS 2013, 05661, zitiert nach beck-online; OLG Stuttgart, Urteil vom 01.10.2012, 5 U 180/11, IBR 2012, 712, zitiert nach ibr-online; OLG München, Urteil vom 30.01.2001, 18 U 2172/00, Rdnr. 20, zitiert nach juris; Palandt-Ellenberger, BGB, 76. Auflage 2017, § 95 Rdnr. 6).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH sind die Grundsätze über den Beweis des ersten Anscheins nur bei typischen Geschehensabläufen anwendbar, in denen ein bestimmter Sachverhalt feststeht, der nach der allgemeinen Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache oder auf einen bestimmten Ablauf als maßgeblich für den Eintritt eines bestimmten Erfolgs hinweist (BGH Urteil vom 05.10.2004, XI ZR 201/03, BGHZ 160, 308 ff., Rdnr. 22, zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 05.12.2012, 7 U 59/12, BeckRS 2013, 05661, zitiert nach beck-online).

    Für die Kausalität zwischen der objektiven Pflichtverletzung (hier: Bohrung trotz unvollständiger Informationen über den Verlauf von etwaig vorhandenen Leitungen) und der Rechtsgutsverletzung (hier Beschädigung der Kabelschutzrohranlage) spricht danach ein Anscheinsbeweis, wenn sich genau diejenige Gefahr verwirklicht, vor deren Eintritt die Sorgfaltspflichten (hier: vollständige Information über Versorgungsleitungen) schützen soll (z.B. OLG Dresden, Urteil vom 09.06.2009, 5 U 26/09, Rdnr. 32, zitiert nach juris; vgl. OLG Celle, Urteil vom 05.12.2012, 7 U 59/12, BeckRS 2013, 05661).

  • OLG München, 30.01.2001 - 18 U 2172/00

    Tiefbauunternehmer muss sich selbst über Spartenverlauf informieren!

    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    In der Rechtsprechung ist ferner anerkannt, dass unterirdisch verlegte Kabel und Rohre nicht wesentliche Bestandteile des jeweiligen Grundstücks werden, durch das sie verlegt sind, mit der Folge, dass der Grundstückseigentümer Eigentum nach § 946 BGB erwerben würde, sondern vielmehr nach § 95 Abs. 1 S. 1 oder S. 2 BGB im Eigentum desjenigen verbleiben, für den bzw. auf Veranlassung dessen sie verlegt wurden (vgl. z.B. BGH Urteil vom 01.02.1994, VI ZR 229/92, NJW 1994, 999; OLG Celle, Urteil vom 05.12.2012, 7 U 59/12, BeckRS 2013, 05661, zitiert nach beck-online; OLG Stuttgart, Urteil vom 01.10.2012, 5 U 180/11, IBR 2012, 712, zitiert nach ibr-online; OLG München, Urteil vom 30.01.2001, 18 U 2172/00, Rdnr. 20, zitiert nach juris; Palandt-Ellenberger, BGB, 76. Auflage 2017, § 95 Rdnr. 6).

    Ein Tiefbauunternehmen, das im Bereich von öffentlichen Straßen und Wegen Bohrungen und Grabungen vornimmt, muss sich vor Beginn seiner Arbeiten zuverlässig erkundigen, ob bzw. wo dort Versorgungsleitungen verlegt sind (BGH Urteil vom 20.04.1971, VI ZR 232/69, NJW 1971, 1313, 1314 = VersR 1971, 117; OLG München, Urteil vom 30.01.2001, 18 U 2172/00, Rdnr. 21, zitiert nach juris; OLG Dresden Urteil vom 09.06.2009, 5 U 26/09, Rdnr. 24, zitiert nach juris).

    Im Einzelfall muss auch ein Tiefbauunternehmer, der lediglich als Subunternehmer einer größeren Firma tätig wird, sich zuverlässig Kenntnis vom Verlauf der Versorgungsleitungen verschaffen und darf sich nicht lediglich auf die Anweisungen Dritter oder seines Auftraggebers verlassen (OLG Köln, Urteil vom 07.05.2014, 16 U 135/13, Rdnr. 31, zitiert nach juris; OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 31.01.2013, 2 U 40/12, BauR 2013, 1692, Rdnr. 22, zitiert nach juris; OLG München, Urteil vom 30.01.2001, 18 U 2172/00, Rdnr. 20, zitiert nach juris).

  • BGH, 01.02.1994 - VI ZR 229/92

    Beseitigung eines Kabels nach Erlöschen eines Leitungsrechts infolge Einziehung

    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    In der Rechtsprechung ist ferner anerkannt, dass unterirdisch verlegte Kabel und Rohre nicht wesentliche Bestandteile des jeweiligen Grundstücks werden, durch das sie verlegt sind, mit der Folge, dass der Grundstückseigentümer Eigentum nach § 946 BGB erwerben würde, sondern vielmehr nach § 95 Abs. 1 S. 1 oder S. 2 BGB im Eigentum desjenigen verbleiben, für den bzw. auf Veranlassung dessen sie verlegt wurden (vgl. z.B. BGH Urteil vom 01.02.1994, VI ZR 229/92, NJW 1994, 999; OLG Celle, Urteil vom 05.12.2012, 7 U 59/12, BeckRS 2013, 05661, zitiert nach beck-online; OLG Stuttgart, Urteil vom 01.10.2012, 5 U 180/11, IBR 2012, 712, zitiert nach ibr-online; OLG München, Urteil vom 30.01.2001, 18 U 2172/00, Rdnr. 20, zitiert nach juris; Palandt-Ellenberger, BGB, 76. Auflage 2017, § 95 Rdnr. 6).

    Andererseits betrifft die Schadensbeseitigungspflicht bei einer Beschädigung von Rohren und Kabeln regelmäßig nicht nur die Beseitigung der Substanzzerstörung, sondern sie muss sich auf die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems beziehen (vgl. BGH Urteil vom 01.02.1994, VI ZR 229/92, NJW 1994, 999, 1000).

  • LG Köln, 28.03.2017 - 5 O 488/13
    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil der 5. Zivilkammer des Landgerichts Köln vom 28.03.2017, 5 O 488/13, wird zurückgewiesen.

    Die Beklagte zu 2) beantragt, die Klage unter Änderung bzw. Aufhebung des Urteils des Landgerichts Köln vom 28.03.2017, Geschäfts-Nr. 5 O 488/13, abzuweisen, hilfsweise.

  • OLG Naumburg, 31.01.2013 - 2 U 40/12

    Haftung des Tiefbauunternehmers bei Beschädigung von Telekommunikationskabeln:

    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    Im Einzelfall muss auch ein Tiefbauunternehmer, der lediglich als Subunternehmer einer größeren Firma tätig wird, sich zuverlässig Kenntnis vom Verlauf der Versorgungsleitungen verschaffen und darf sich nicht lediglich auf die Anweisungen Dritter oder seines Auftraggebers verlassen (OLG Köln, Urteil vom 07.05.2014, 16 U 135/13, Rdnr. 31, zitiert nach juris; OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 31.01.2013, 2 U 40/12, BauR 2013, 1692, Rdnr. 22, zitiert nach juris; OLG München, Urteil vom 30.01.2001, 18 U 2172/00, Rdnr. 20, zitiert nach juris).

    Denn auch konkrete Weisungen und Freigaben eines Bauleiters des Auftraggebers entbinden ein Subunternehmen im Außenverhältnis nicht von eigenen Sorgfaltspflichten (vgl. OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 31.01.2013, 2 U 40/12, BauR 2013, 1692, Rdnr. 22, zitiert nach juris).

  • OLG Frankfurt, 09.02.1995 - 1 U 163/93

    Verkehrssicherungspflicht eines Tiefbauunternehmens hinsichtlich unterirdisch

    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    Dies gilt, auch wenn Planunterlagen eines Dritten bereits vorliegen, insbesondere dann, wenn sich aus den Umständen Bedenken gegen die Richtigkeit und/der Vollständigkeit der vorhandenen Planunterlagen ergeben (vgl. z.B. OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 09.02.1995, 1 U 163/93, NJW-RR 1996, 276).

    Denn ein Tiefbauunternehmen ist gegenüber Dritten - ungeachtet eigener vertraglicher Vereinbarungen mit weiteren Unternehmen - verpflichtet, eigene Erkundigungen einzuholen, wenn sich aus den von weiteren Unternehmen erhaltenen Unterlagen über Versorgungsunterlagen, ggf. in der Zusammenschau mit den konkreten Örtlichkeiten, Bedenken gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der vorhandenen Planunterlagen ergeben (OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 09.02.1995, 1 U 163/93, NJW-RR 1996, 276).

  • BGH, 05.10.2004 - XI ZR 210/03

    Zum Anscheinsbeweis für grob fahrlässigiges Verhalten des Karteninhabers bei

    Auszug aus OLG Köln, 27.12.2017 - 16 U 56/17
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH sind die Grundsätze über den Beweis des ersten Anscheins nur bei typischen Geschehensabläufen anwendbar, in denen ein bestimmter Sachverhalt feststeht, der nach der allgemeinen Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache oder auf einen bestimmten Ablauf als maßgeblich für den Eintritt eines bestimmten Erfolgs hinweist (BGH Urteil vom 05.10.2004, XI ZR 201/03, BGHZ 160, 308 ff., Rdnr. 22, zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 05.12.2012, 7 U 59/12, BeckRS 2013, 05661, zitiert nach beck-online).

    Die Beurteilung eines Ablaufs als typischer Geschehensablauf verlangt dabei nicht, dass die Ursächlichkeit einer bestimmten Tatsache für einen bestimmten Erfolg bei allen Sachverhalten dieser Fallgruppe notwendig immer vorhanden ist; die Ursächlichkeit muss aber so häufig gegeben sein, dass die Wahrscheinlichkeit, einen solchen Fall vor sich zu haben, sehr hoch ist (BGH, Urteil vom 05.10.2004, XI ZR 210/03, BGHZ 160, 308, Rdnr. 22, zitiert nach juris).

  • OLG Dresden, 09.06.2010 - 5 U 26/09

    Beschädigung öffentlicher Leitungen durch Baggerarbeiten

  • OLG Braunschweig, 28.08.2014 - 8 U 179/12

    Nicht gesicherte Baustelle verlassen: Verkehrssicherungspflicht dauert fort!

  • OLG Rostock, 21.01.2011 - 5 U 240/09

    Umfang des Schadensersatzes bei Beschädigung eines im Erdreich verlegten

  • LG Tübingen, 23.12.2008 - 4 O 101/08

    Umfang der Schadensersatzpflicht wegen Beschädigung von Lichtwellenleiterkabeln

  • BGH, 15.02.2005 - VI ZR 70/04

    Ohne Reperatur nur Ersatz des Wiederbeschaffungsaufwands bei Schäden an

  • BGH, 09.11.1982 - VI ZR 129/81

    Tiefbau: Verkehrssicherungspflichten

  • OLG Frankfurt, 26.10.1995 - 1 U 152/94

    Spartenschäden: Haftet GU, wenn SubU Kabel beschädigt?

  • OLG Koblenz, 02.10.2014 - 6 U 1127/13
  • OLG Köln, 07.05.2014 - 16 U 135/13

    Haftung des Planers und des Tiefbauunternehmers für die Beschädigung einer im

  • BGH, 02.03.1988 - IVb ZB 10/88

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

  • BGH, 18.01.2005 - XI ZR 201/03

    Zurechnung des Wissens eines in einer Filiale tätigen Bankangestellten;

  • BGH, 20.12.2005 - VI ZR 33/05

    Erkundigungspflichten des Bauunternehmers nach dem Verlauf von

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