Rechtsprechung
   OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17   

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OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17 (https://dejure.org/2017,35820)
OLG Köln, Entscheidung vom 23.08.2017 - 16 U 68/17 (https://dejure.org/2017,35820)
OLG Köln, Entscheidung vom 23. August 2017 - 16 U 68/17 (https://dejure.org/2017,35820)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückabwicklung des Kaufvertrags über ein Reitpferd wegen eingeschränkter Reittauglichkeit aufgrund einer Voroperation

  • rechtsportal.de

    Rückabwicklung des Kaufvertrags über ein Reitpferd wegen eingeschränkter Reittauglichkeit aufgrund einer Voroperation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Rückabwicklung eines Kaufvertrages über ein Pferd

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Vor-Operation verschwiegen - Der Käufer kann wegen verminderter Tauglichkeit des Freizeitpferdes vom Kauf zurücktreten

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Rückabwicklung eines Kaufvertrages über ein Pferd wegen eingeschränkter Reittauglichkeit

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Rückabwicklung eines Pferde-Kaufs wegen verschwiegener Vor-Operation im Bereich der Beugesehne eines Vorderbeins - Durch Vor-Operation war Tauglichkeit des Pferds als Freizeitpferd vermindert

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 436
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • LG Köln, 17.02.2017 - 22 O 464/13

    Rücktritt vom Kaufvertrag über ein Pferd wegen Mangelhaftigkeit (hier: operierte

    Auszug aus OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17
    Die Berufung des Beklagten gegen das am 17.02.2017 verkündete Urteil der 22. Zivilkammer des Landgerichts Köln - 22 O 464/13 - wird zurückgewiesen.

    Der Beklagte und sein Streithelfer beantragen, das Urteil des Landgerichts (22 O 464/13) vom 17.02.2017 abzuändern und die Klage abzuweisen.

  • BGH, 07.06.2006 - VIII ZR 209/05

    Rechtsfolgen der Zusicherung der Unfallfreiheit eines veräußerten Kraftfahrzeugs

    Auszug aus OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17
    Nach BGH (Urt. v. 07.06.2006 - VIII ZR 209/05 = BGHZ 168, 64 Rz. 23; Beschl. v. 24.11.2009 - VIII ZR 124/09, zitiert nach juris Rz. 3, 6) ist auch beim Stückkauf eine Nachlieferung möglich und zwar dann, wenn die Kaufsache durch eine gleichartige und gleichwertige ersetzt werden kann.

    Beim Kauf gebrauchter Sachen entspricht die Austauschbarkeit generell nicht dem Willen der Parteien, weil die Auswahlentscheidung des Käufers auf einem Gesamteindruck beruht, der gewöhnlich erst bei einer persönlichen Besichtigung gewonnen wird (BGH, Urt. v. 07.06.2006, a.a.O. Rz. 24).

  • LG Münster, 20.07.2007 - 10 O 240/06

    Sachmangel, Pferd, Spat, Röntgenklasse 3-4

    Auszug aus OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17
    Ob die Ansicht des Beklagten, es liege ein zufälliger Untergang der rückabzuwickelnden Kaufsache vor, der nicht nach § 346 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 Alt. 2 BGB, sondern nach § 346 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 BGB zu behandeln sei, zutrifft, erscheint angesichts der gerade für die Konstellation der sachgerechte Nottötung eines Pferdes ergangenen, entgegenstehenden Entscheidungen (OLG München, Urt. v. 13.02.1992 - 24 U 797/91 = NJW-RR 1992, 1081, 1082 zum alten Schuld- und Pferdekaufrecht; LG Münster, Urt. v. 20.07.2007 - 10 O 240/06, zitiert nach juris, Rz. 57) und veröffentlichten Ansichten (s. insb. Staudinger-Kaiser, BGB, Neubearbeitung 2012, § 346 Rz. 198f) fraglich.
  • OLG München, 13.02.1992 - 24 U 797/91

    Viehkauf; Ausschluß von Ansprüchen; Viehkäufer; Arglistige Täuschung;

    Auszug aus OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17
    Ob die Ansicht des Beklagten, es liege ein zufälliger Untergang der rückabzuwickelnden Kaufsache vor, der nicht nach § 346 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 Alt. 2 BGB, sondern nach § 346 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 BGB zu behandeln sei, zutrifft, erscheint angesichts der gerade für die Konstellation der sachgerechte Nottötung eines Pferdes ergangenen, entgegenstehenden Entscheidungen (OLG München, Urt. v. 13.02.1992 - 24 U 797/91 = NJW-RR 1992, 1081, 1082 zum alten Schuld- und Pferdekaufrecht; LG Münster, Urt. v. 20.07.2007 - 10 O 240/06, zitiert nach juris, Rz. 57) und veröffentlichten Ansichten (s. insb. Staudinger-Kaiser, BGB, Neubearbeitung 2012, § 346 Rz. 198f) fraglich.
  • BGH, 24.11.2009 - VIII ZR 124/09

    Nacherfüllung durch Ersatzlieferung beim Pferdekauf

    Auszug aus OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17
    Nach BGH (Urt. v. 07.06.2006 - VIII ZR 209/05 = BGHZ 168, 64 Rz. 23; Beschl. v. 24.11.2009 - VIII ZR 124/09, zitiert nach juris Rz. 3, 6) ist auch beim Stückkauf eine Nachlieferung möglich und zwar dann, wenn die Kaufsache durch eine gleichartige und gleichwertige ersetzt werden kann.
  • BGH, 25.06.2015 - VII ZR 220/14

    VOB-Vertrag: Darlegungslast des Auftraggebers bei Geltendmachung von

    Auszug aus OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17
    Eine solche ist dann anzunehmen, wenn der Schuldner mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit und Endgültigkeit erklärt, dass mit seiner Leistung auch während einer angemessenen Nachfrist nicht zu rechnen sei, etwa weil er seine Mangelbeseitigungspflicht schlechthin bestreitet oder den Standpunkt einnimmt, Mängel seien nicht vorhanden (vgl. BGH, Urt. v. 25.06.2015 - VII ZR 220/14 = MDR 2015, 999 Rz. 48).
  • BGH, 05.10.1961 - VII ZR 207/60

    Rechtswirkungen des Handelns eines Vertreters; Umfang der Ansprüche gegen den

    Auszug aus OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17
    Maßgeblich ist dabei, wie der jeweilige Empfänger die Erklärung nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrssitte verstehen musste (s. nur BGH, Urt. v. 5.10.1961 - VII ZR 207/60 = BGHZ 36, 30, 33).
  • BGH, 16.10.1997 - IX ZR 164/96

    Auslegung eines Bürgschaftsvertrages

    Auszug aus OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17
    Auch das spätere Verhalten der Beteiligten, das bei der Auslegung berücksichtigt werden kann, soweit es Anhaltspunkte für den tatsächlichen Vertragswillen enthält (BGH, Urt. v. 16.10.1997 - XI ZR 164/96 = NJW-RR 1998, 259 Rz. 23), trägt das Auslegungsergebnis, dass der Kläger Käufer des Pferdes ist.
  • AG Brandenburg, 11.05.2018 - 31 C 14/16

    Hund mit Wasserkopf ein Sachmangel

    Gemäß § 434 Abs. 1 BGB - der nach § 90a BGB auf Tiere entsprechend anzuwenden ist - ist ein Tier nur dann mangelfrei, wenn es bei Gefahrübergang auch die vereinbarte bzw. übliche Beschaffenheit hat ( BGH , Urteil vom 18.10.2017, Az.: VIII ZR 32/16, u.a. in: NJW 2018, Seiten 150 ff.; BGH , Urteil vom 29.04.2015, Az.: VIII ZR 180/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 2106 ff.; BGH , Urteil vom 11.07.2007, Az.: VIII ZR 110/06, u.a. in: NJW 2007, Seiten 2619 ff.; BGH , Urteil vom 07.02.2007, Az.: VIII ZR 266/06, u.a. in: NJW 2007, Seiten 1351 ff.; BGH , Urteil vom 15.11.2006, Az.: VIII ZR 3/06, u.a. in: NJW 2007, Seiten 674 ff.; BGH , Urteil vom 29.03.2006, Az.: VIII ZR 173/05, u.a. in: NJW 2006, Seiten 2250 ff.; BGH , Urteil vom 22.06.2005, Az.: VIII ZR 281/04, u.a. in: NJW 2005, Seiten 2852 ff.; OLG München , Urteil vom 26.01.2018, Az.: 3 U 3421/16, u.a. in: "juris"; OLG Köln , Urteil vom 23.08.2017, Az.: I-16 U 68/17, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 436 ff.; OLG Koblenz , Urteil vom 14.04.2016 Az.: 1 U 254/15, u.a. in: RdL 2016, Seiten 156 f.; OLG Koblenz , Urteil vom 21.05.2015, Az.: 1 U 1382/14, u.a. in: NJW-RR 2015, Seiten 1192 f.; OLG Oldenburg , Urteil vom 04.03.2015, Az.: 5 U 159/14, u.a. in: VersR 2015, Seiten 1435 ff.; OLG Oldenburg , Urteil vom 05.02.2015, Az.: 14 U 29/12, u.a. in: RdL 2015, Seiten 178 f.; OLG Hamm , Urteil vom 09.09.2014, Az.: I-19 U 40/14, u.a. in: RdL 2015, Seite 49; OLG Hamm , Urteil vom 20.06.2014, Az.: I-19 U 169/13, u.a. in: MDR 2014, Seiten 1379 f.; OLG Celle , Urteil vom 07.04.2014, Az.: 20 U 29/13, u.a. in: MDR 2014, Seiten 765 f.; OLG Frankfurt/Main , Urteil vom 27.08.2013, Az.: 15 U 7/12, u.a. in: AUR 2014, Seiten 108 ff.; OLG Hamm , Urteil vom 24.05.2011, Az.: 19 U 162/10, u.a. in: MDR 2011, Seite 1344; OLG Hamm , Urteil vom 18.02.2011, Az.: I-19 U 164/10, u.a. in: BeckRS 2011, Nr. 12186; OLG Zweibrücken , Urteil vom 13.01.2011, Az.: 4 U 34/10, u.a. in: NJW-RR 2011, Seiten 1074 f.; OLG Hamm , Urteil vom 25.04.2008, Az.: 11 U 138/06, u.a. in: BeckRS 2008, Nr. 12065; OLG Köln , Urteil vom 12.12.2007, Az.: 27 U 20/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr. 04472; OLG Celle , Urteil vom 13.09.2007, Az.: 8 U 116/07, u.a. in: RdL 2008, Seiten 37 f.; OLG Köln , Urteil vom 08.08.2007, Az.: 11 U 23/07, u.a. in: RdL 2008, Seiten 68 ff.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 24.05.2007, Az.: 8 U 328/06-85, u.a. in: RdL 2008, Seiten 10 ff.; OLG Hamm , Urteil vom 01.07.2005, Az.: 11 U 43/04, u.a. in: ZGS 2006, Seiten 156 ff.; OLG Düsseldorf , ZGS 2004, Seiten 271 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 25.03.2003, Az.: I-21 U 100/02, u.a. in: "juris"; LG Ingolstadt , Urteil vom 31.05.2017, Az.: 33 O 109/15, teilw.

    Da diese Hündin hier somit nicht die üblichen, bei derartigen Hunden vorauszusetzenden Funktionen aufgrund ihrer Erkrankung erfüllen kann, liegt damit insgesamt ein Sachmangel in der Form der Ungeeignetheit für die nach dem Vertrag vorausgesetzten Verwendung (§ 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BGB) - jedenfalls aber für die gewöhnliche Verwendung (§ 434 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB) - vor ( OLG Köln , Urteil vom 23.08.2017, Az.: I-16 U 68/17, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 436 ff. ).

    Beim Kauf von Tieren entspricht die Austauschbarkeit aber generell nicht dem Willen der Parteien, weil die Auswahlentscheidung des Käufers auf einem Gesamteindruck beruht, der gewöhnlich erst bei einer persönlichen Besichtigung gewonnen wird ( BGH , Urteil vom 07.06.2006, Az.: VIII ZR 209/05, u.a. in: NJW 2006, Seiten 2839 ff.; OLG Köln , Urteil vom 23.08.2017, Az.: I-16 U 68/17, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 436 ff. ).

    Beim Kauf eines nach Besichtigung ausgewählten Tieres kommt die vor Vertragsschluss begründete emotionale Beziehung zwischen Käufer und Tier nämlich als Besonderheit hinzu ( BGH , Urteil vom 22.06.2005, Az.: VIII ZR 281/04, u.a. in: NJW 2005, Seiten 2852 ff.; OLG Köln , Urteil vom 23.08.2017, Az.: I-16 U 68/17, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 436 ff.; LG Rottweil , Urteil vom 25.01.2017, Az.: 1 S 23/16, u.a. in: NJW-RR 2017, Seiten 562 ff.; Wertenbruch , NJW 2012, Seite 2065 ).

    Eine solche ist nämlich grundsätzlich bereits dann anzunehmen, wenn der Schuldner mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit und Endgültigkeit erklärt, dass mit seiner Leistung auch während einer angemessenen Nachfrist nicht zu rechnen sei, etwa weil er seine Mangelbeseitigungspflicht schlechthin bestreitet oder den Standpunkt einnimmt, Mängel seien nicht vorhanden ( BGH , Urteil vom 25.06.2015, Az.: VII ZR 220/14, u.a. in: MDR 2015, Seiten 999 f.; OLG Köln , Urteil vom 23.08.2017, Az.: I-16 U 68/17, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 436 ff. ).

    Diese Voraussetzungen sind hier aber auch erfüllt, denn die Beklagte hatte bereits außergerichtlich durch Schreiben vom 23.10.2015 und 21.12.2015 eine Rückabwicklung ausdrücklich abgelehnt und auch während des Rechtsstreits fortlaufend den Standpunkt vertreten, sie müsse für die Mangelhaftigkeit der Hündin nicht einstehen ( OLG Köln , Urteil vom 23.08.2017, Az.: I-16 U 68/17, u.a. in: NJW-RR 2018, Seiten 436 ff. ).

  • OLG Frankfurt, 19.10.2021 - 26 U 49/19

    Unverzüglichkeit der Mängelrüge

    Diese Bestimmung greift nach der Risikoverteilung des § 326 Abs. 2 Satz 1 BGB etwa auch dann ein, wenn sich der Verkäufer mit der Rücknahme der Kaufsache in Annahmeverzug befand (vgl. etwa OLG Köln, Urteil vom 23.8.2017 - 16 U 68/17 -, NJW-RR 2018, 436, 439 f.; Grüneberg, in: Palandt, BGB, 80. Aufl. 2021, § 346, Rdnr. 12).
  • OLG Schleswig, 28.12.2021 - 6 U 56/18

    Kaufpreis für den Hengst Kaiser Milton muss gezahlt werden

    Bei unbehebbaren Mängeln hingegen, wie sie hier in Rede stehen (Berufungsbegründung S. 4), kann - und muss - hingegen Nachlieferung verlangt werden, wenn gleichartiger und gleichwertiger Ersatz zur Verfügung steht und sich aus dem durch Auslegung zu ermittelnden Willen der Parteien bei Vertragsschluss ergibt, dass ein Austausch in Betracht kommt (BGH, Beschluss vom 24.11.2009, VIII ZR 124/09 -, bei juris Rn. 3; OLG Köln NJW-RR 2018, 436, 439 Rn. 40; Rosbach/Weiss/Meyer, Pferderecht, 2. Aufl. 2018 Rn. 116).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 19.09.2017 - 16 U 68/17 Kart   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,56045
OLG Schleswig, 19.09.2017 - 16 U 68/17 Kart (https://dejure.org/2017,56045)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 19.09.2017 - 16 U 68/17 Kart (https://dejure.org/2017,56045)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 19. September 2017 - 16 U 68/17 Kart (https://dejure.org/2017,56045)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • ponte-press.de PDF (Volltext/Auszüge)

    Hinweisbeschluss zur offensichtlichen Fehlerlosigkeit der Vorgehensweise einer Gemeinde bei der Auswahl einer Netzbetreiberin

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Energienetzkonzessionen sind transparent zu vergeben!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 17.12.2013 - KZR 66/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    Auszug aus OLG Schleswig, 19.09.2017 - 16 U 68/17
    Der Bundesgerichtshof (Urteil vom 17. Dezember -, KZR 65/12, - Stromnetz Heiligenhafen.) hat der bis zum Februar 2017 maßgeblichen Vorgängervorschrift (die die Berücksichtigung der Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft und die Gewichtung von Kriterien nach Maßgabe des konkreten Netzbetriebes noch nicht kannte) sowohl verfahrensbezogene als auch materielle Anforderungen an die Auswahlentscheidung entnommen (Urteile vom 17. Dezember -, KZR 65/12, - Stromnetz Heiligenhafen; KZR 66/12 - Stromnetz Berkenthin):.

    Das Abstellen auf die nicht rabattierten Netzentgelte entspricht auch der Rechtsprechung des BGH (vgl. KZR 66/12; vgl. auch die eben genannte Entscheidung des OLG Düsseldorf) und hat dementsprechend auch Eingang in die Empfehlungen der Landeskartellbehörden (vgl. nur SH S. 26 f.) gefunden.

  • OLG Schleswig, 13.07.2017 - 16 U 32/17
    Auszug aus OLG Schleswig, 19.09.2017 - 16 U 68/17
    Die Gemeinde hat, wie der Senat schon mit seiner den Parteien bekannten Entscheidung vom 13. Juli 2017 (hier Anlage ASt 36, 16 U 32/17 Kart, S. 18f.) ausgeführt hat, einen Entscheidungsspielraum, welche Bewertungsmethode sie für geeignet hält und auswählt, solange diese nachvollziehbar und vertretbar ist.
  • OLG Karlsruhe, 03.04.2017 - 6 U 151/16

    Stromkonzessionsvertrag: Unsachliche Vorfestlegung der Gemeinde bei der Vergabe

    Auszug aus OLG Schleswig, 19.09.2017 - 16 U 68/17
    Alles in allem ermöglicht die Vorgehensweise der Verfügungsbeklagten durchaus, dass - gemäß den Obersätzen der von der Verfügungsklägerin (Berufungsbegründung S. 7f.), für sich reklamierten Entscheidung des OLG Karlsruhe vom 3. April 2017, 6 U 151/16 Kart, Anlage ASt 35, S. 42f. - alle Bieter die genaue Bedeutung der Bedingungen und Modalitäten (der Ausschreibung) verstehen und sie in gleicher Weise auslegen können, ebenso ermöglicht die Anlegung der von der Gemeinde angelegten Maßgaben die tatsächliche Überprüfung, ob und in welchem Umfang die Angebote der Bieter die Kriterien erfüllen.
  • BGH, 04.04.2017 - X ZB 3/17

    Entscheidung über Divergenzvorlage im Vergabenachprüfungsverfahren: Vergabe von

    Auszug aus OLG Schleswig, 19.09.2017 - 16 U 68/17
    Ob und welche Bewertung jeweils gerechtfertigt ist, muss sich nicht notwendig schon im Vorwege aus einem bis ins letzte Detail gehenden Bewertungssystem ergeben, sondern kann auch aus einer entsprechend ins Detail gehenden und belegten Begründung der Bewertungen im Rahmen etwa einer eingehenden Dokumentation des Wertungsprozesses hervorgehen (vgl. Senat, a.a.O. , S. 19, mit Verweis auf BGH, Beschluss vom 4. April 2017 - X ZB 3/17).
  • OLG Düsseldorf, 23.12.2015 - 2 U (Kart) 4/15

    Kriterien für die Vergabe von Netzkonzessionen und deren Gewichtung

    Auszug aus OLG Schleswig, 19.09.2017 - 16 U 68/17
    Nichts anderes lässt sich auch aus der von der Verfügungsklägerin (Berufungsbegründung S. 16) noch angeführten Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 23. Dezember 2015, VI-2 U (Kart) 4/15, herleiten.
  • LG Dortmund, 28.05.2015 - 16 O 98/14
    Auszug aus OLG Schleswig, 19.09.2017 - 16 U 68/17
    In dem zugrundeliegenden Fall - vgl. die Vorinstanz LG Dortmund, Urteil vom 28. Mai 2015, 16 O 98/14 (Kart) - hatte die Gemeinde hinsichtlich des Kriteriums der Effizienz allein auf den regulatorischen Effizienzwert abgestellt, auf konkrete Angaben der Bewerber zur sachlichen Bewertung der Effizienz verzichtet und das Effizienzkriterium insgesamt auch lediglich mit 1, 7 % gewichtet.
  • BGH, 17.12.2013 - KZR 65/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    Auszug aus OLG Schleswig, 19.09.2017 - 16 U 68/17
    Der Bundesgerichtshof (Urteil vom 17. Dezember -, KZR 65/12, - Stromnetz Heiligenhafen.) hat der bis zum Februar 2017 maßgeblichen Vorgängervorschrift (die die Berücksichtigung der Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft und die Gewichtung von Kriterien nach Maßgabe des konkreten Netzbetriebes noch nicht kannte) sowohl verfahrensbezogene als auch materielle Anforderungen an die Auswahlentscheidung entnommen (Urteile vom 17. Dezember -, KZR 65/12, - Stromnetz Heiligenhafen; KZR 66/12 - Stromnetz Berkenthin):.
  • OLG Schleswig, 18.05.2020 - 16 U 66/19

    Vergabe von Wegerechtskonzessionen für den Betrieb des Strom- und Gasnetzes:

    Das entspricht - im naheliegenden Anschluss an die Maßgaben des BGH - nahezu allgemeinem Verständnis (vgl. nur OLG Celle, Urteil vom 17. März 2016, 13 U 141/16, Rn 42 ff. mit Hinweisen auf die Musterkriterienkataloge etwa der Niedersächsischen Landeskartellbehörde oder des - auch vom BGH erwähnten - Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg; vgl. auch etwa das Hinweispapier der Landeskartellbehörde Schleswig-Holstein sowie den gemeinsamen Leitfaden von Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur vom 21. Mai 2015 sowie schließlich die Hinweisbeschlüsse des Senats vom 19. September 2017, 16 U 68/17 Kart bis 16 U 88/17 Kart, S. 4ff.).

    Die Berücksichtigung der Effizienz mit insgesamt 10 % (bzw. 14 % auf die Ziele des § 1) ist daher als tolerabel anzusehen (ebenso schon Senat, Hinweisbeschlüsse vom 19. September 2017, a. a. O., S. 8f.).

    Dem durch das relativ offene Ausschreibungsverfahren bedingten Risiko einer Manipulation, die - selbstverständlich - gerade dann immer mit zu denken ist, wenn die ausschreibende Gemeinde selbst mitbietet, ist, wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat (Hinweisbeschlüsse vom 19. September 2017, a. a. O., S. 9) dadurch Rechnung zu tragen, dass eine detaillierte und zu dokumentierende qualitative Bewertung erfolgt, die einer eingehenden Begründung bedarf.

  • OLG Stuttgart, 06.06.2019 - 2 U 218/18

    Rügen gegen Stromkonzessionsvergabe und zulässige Auswahlkriterien

    Der Auftraggeber hat einen Entscheidungsspielraum, welche Bewertungsmethode er für geeignet hält und auswählt, solange sie nachvollziehbar und vertretbar ist (OLG Celle, Urteil vom 17. März 2016 - 13 U 141/15 (Kart), juris Rn. 126; OLG Schleswig, Beschluss vom 19. September 2017 - 16 U 68/17 Kart, juris Rn. 12; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14. Dezember 2016 - VII-Verg 15/16, juris Rn. 32).

    Ob und welche Bewertung jeweils gerechtfertigt ist, muss sich nicht notwendig schon im Vorhinein aus einem bis ins letzte Detail gehenden Bewertungssystem ergeben, sondern kann auch aus einer entsprechend ins Detail gehenden und belegten Begründung der Bewertungen im Rahmen etwa einer eingehenden Dokumentation des Wertungsprozesses hervorgehen (OLG Schleswig, Beschluss vom 19. September 2017 - 16 U 68/17 Kart, juris Rn. 16).

  • OLG Schleswig, 16.04.2018 - 16 U 110/17

    Vergabe von Wegenutzungsverträgen: Nachprüfungstiefe bei

    Diese Auslegung entspricht im Übrigen allgemeinem Verständnis (vgl. etwa OLG Celle, Urteil vom 17. März 2016, 13 U 141/16 [Anl. AG 13], Rn 42 ff. mit Hinweisen auf die Musterkriterienkataloge etwa der Niedersächsischen Landeskartellbehörde oder des - auch vom BGH erwähnten - Ministeriums für Umwelt-, Klima- und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg; vgl. auch etwa das Hinweispapier der Landeskartellbehörde Schleswig-Holstein sowie den gemeinsamen Leitfaden von Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur vom 21. Mai 2015 sowie schließlich die Hinweisbeschlüsse des Senats vom 19. September 2017, 16 U 68/17 Kart - 16 U 88/17 Kart, S. 4ff.).

    Die Verfügungsklägerin hat, wie dem Senat aus den Verfahren 16 U 68/17 Kart bis 16 U 88/17 Kart bekannt ist, in einer Vielzahl von Konzessionierungsverfahren noch selbst geltend gemacht, beim Kriterium der Preisgünstigkeit könne nicht auf die absolute Höhe der Entgelte abgestellt werden, wenn es Bewerber (wie sie) gebe, die gehalten seien, über ihr gesamtes Netzgebiet gleiche Preise anzubieten.

  • OLG Frankfurt, 16.04.2018 - 11 Verg 1/18

    Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten bei Rüge von Rechtsverletzungen innerhalb

    Entsprechend geht die dem Senat einsehbare Rechtsprechung auch nach Inkrafttreten des EnWG von der Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte aus (vgl. etwa OLG Schleswig, Beschluss vom 19.09.2017 - 16 U 68/17 Kart; Landgericht Dortmund, Urteil vom 28.07.2017 - 13 O 42/17).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17   

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OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17 (https://dejure.org/2018,62927)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.05.2018 - 16 U 68/17 (https://dejure.org/2018,62927)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. Mai 2018 - 16 U 68/17 (https://dejure.org/2018,62927)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 27.09.2016 - VI ZR 250/13

    Eingriff in das Persönlichkeitsrecht eines Journalisten: Abgrenzung von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Denn mögliche, von Berufskollegen öffentlich geäußerte Zweifel an der fachlichen Eignung sind geeignet, sich auf das berufliche Ansehen und den geschäftlichen Erfolg der Klägerin abträglich auszuwirken (vgl. dazu BGH, Urteil vom 23.09.2016, VI ZR 250/13, NJW 2017, 482ff; BGH, Urteil vom 13.01.2015, VI ZR 386/13, VersR 2015, 336).

    Der tatsächliche Gehalt der Äußerung bleibt völlig substanzarm, so dass er gegenüber der subjektiven Wertung - schlechte Recherche der Redaktion, die keinen im Rechtswesen weitergebildeten Psychologen befragte - ganz zurücktritt (vgl. hierzu auch BGH, Urteil vom 27.09.2016, VI ZR 250/16, NJW 2017, 482; BGH Urteil vom 21.06.1966, VI ZR 261/64, BGHZ 45, 296, 304; BGH, Urteil vom 11.03.2008, VI ZR 189/06, NJW-RR 2008, 913, 914).

  • BVerfG, 25.10.2012 - 1 BvR 901/11

    Verletzung der Meinungsfreiheit (Art 5 Abs 1 S 1 GG) durch ungerechtfertigte

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Maßgeblich für die Deutung der Aussage ist weder die subjektive Absicht des sich Äußernden noch das subjektive Verständnis der von der Äußerung Betroffenen, sondern der Sinn, den sie nach dem Verständnis eines unvoreingenommenen und verständigen Durchschnittspublikums hat (BVerfG, Beschluss vom 07.12.2011, 1 BvR 2678/10, NJW 2012, 1643; BVerfG Beschluss vom 25.10.2012, 1 BvR 901/11, NJW 2013, 217; BGH, Urteil vom 04.04.2017, VI ZR 123/16, AfP 2017, 316; BGH, Urteil vom 16.1.2018, VI ZR 498/16).

    Die isolierte Betrachtung eines umstrittenen Äußerungsteils wird den Anforderungen an eine tragfähige Sinnermittlung regelmäßig nicht gerecht (BVerfG Beschluss vom 25.10.2012, 1 BvR 901/11, NJW 2013, 217 m.w.N.; BGH Urteil vom 18.11.2014, VI ZR 76/14, GRUR 2015, 96; BGH, Urteil vom 10.01.2017, VI ZR 561/15, AfP 2017, 157).

  • BGH, 13.01.2015 - VI ZR 386/13

    Persönlichkeitsrechtsverletzung in der Presseberichterstattung: Anspruch eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Denn mögliche, von Berufskollegen öffentlich geäußerte Zweifel an der fachlichen Eignung sind geeignet, sich auf das berufliche Ansehen und den geschäftlichen Erfolg der Klägerin abträglich auszuwirken (vgl. dazu BGH, Urteil vom 23.09.2016, VI ZR 250/13, NJW 2017, 482ff; BGH, Urteil vom 13.01.2015, VI ZR 386/13, VersR 2015, 336).

    Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vgl. nur BGH Urteil vom 13.01.2015, VI ZR 386/13, VersR 2015 Rn. 13; BGH, Urteil vom 30.09.2014, VI ZR 490/12, AfP 2014, 534, 536 mwN).

  • BGH, 04.04.2017 - VI ZR 123/16

    Bewertungsportal macht sich Nutzerbewertungen zu Eigen und haftet für falsche

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Maßgeblich für die Deutung der Aussage ist weder die subjektive Absicht des sich Äußernden noch das subjektive Verständnis der von der Äußerung Betroffenen, sondern der Sinn, den sie nach dem Verständnis eines unvoreingenommenen und verständigen Durchschnittspublikums hat (BVerfG, Beschluss vom 07.12.2011, 1 BvR 2678/10, NJW 2012, 1643; BVerfG Beschluss vom 25.10.2012, 1 BvR 901/11, NJW 2013, 217; BGH, Urteil vom 04.04.2017, VI ZR 123/16, AfP 2017, 316; BGH, Urteil vom 16.1.2018, VI ZR 498/16).
  • BGH, 17.11.2009 - VI ZR 226/08

    Verbreiterhaftung bei Interviews: "Heute wird offen gelogen"

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Äußerungen im Rahmen der Sozialsphäre dürfen nur in Fällen schwerwiegender Auswirkungen auf das Persönlichkeitsrecht mit negativen Sanktionen verknüpft werden, so etwa dann, wenn eine Stigmatisierung, soziale Ausgrenzung oder eine Prangerwirkung zu besorgen sind (vgl. BGH, Urteil vom 20.12.2011, VI ZR 262/10, ZUM-RD 2012, 253; BGH Urteil vom 23.06.2009, VI ZR 196/08, BGHZ 181, 328; BGH, Urteil vom 17.11.2009, VI ZR 226/08, NJW 2010, 760).
  • BVerfG, 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79

    Wahlkampf/'CSU : NPD Europas'

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Vom grundrechtlichen Schutz der Meinungsfreiheit umfasst sind grundsätzlich auch scharfe und übersteigerte Äußerungen (BVerfG Beschl. v. 22.6.1982, 1 BvR 1476/79, BVerfGE 61, 1, Beschl. v. 17.09.2012, 1 BvR 2979/10, AfP 2012, 549; BGH Urt. v. 16.6.1998, VI ZR 205/97, BGHZ 139, 95; BGH Urt. v. 16.12.2014, VI ZR 39/14).
  • BVerfG, 07.12.2011 - 1 BvR 2678/10

    Zurückweisung zivilrechtlicher Unterlassungsansprüche bzgl Äußerungen verletzt

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Maßgeblich für die Deutung der Aussage ist weder die subjektive Absicht des sich Äußernden noch das subjektive Verständnis der von der Äußerung Betroffenen, sondern der Sinn, den sie nach dem Verständnis eines unvoreingenommenen und verständigen Durchschnittspublikums hat (BVerfG, Beschluss vom 07.12.2011, 1 BvR 2678/10, NJW 2012, 1643; BVerfG Beschluss vom 25.10.2012, 1 BvR 901/11, NJW 2013, 217; BGH, Urteil vom 04.04.2017, VI ZR 123/16, AfP 2017, 316; BGH, Urteil vom 16.1.2018, VI ZR 498/16).
  • BGH, 23.06.2009 - VI ZR 196/08

    Lehrerbewertungen im Internet

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Äußerungen im Rahmen der Sozialsphäre dürfen nur in Fällen schwerwiegender Auswirkungen auf das Persönlichkeitsrecht mit negativen Sanktionen verknüpft werden, so etwa dann, wenn eine Stigmatisierung, soziale Ausgrenzung oder eine Prangerwirkung zu besorgen sind (vgl. BGH, Urteil vom 20.12.2011, VI ZR 262/10, ZUM-RD 2012, 253; BGH Urteil vom 23.06.2009, VI ZR 196/08, BGHZ 181, 328; BGH, Urteil vom 17.11.2009, VI ZR 226/08, NJW 2010, 760).
  • BVerfG, 29.06.2016 - 1 BvR 2732/15

    Die falsche Einordnung einer Äußerung als Tatsache verkürzt den grundrechtlichen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts werden Bedeutung und Tragweite der in Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG gewährleisteten Meinungsfreiheit verkannt, wenn der Inhalt einer Äußerung unzutreffend erfasst wird (BVerfG, Beschluss vom 28.03.2017, 1 BvR 1384/16, NJW-RR 2017, 1001; BVerfG Beschluss vom 29.06.2016, 1 BvR 2732/15, AfP 2016, 433; BVerfG, Beschluss vom 04.8.2016, 1 BvR 2619/13).
  • BGH, 10.01.2017 - VI ZR 561/15

    Zur Ermittlung des Aussagegehalts von Äußerungen in einer Satiresendung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.05.2018 - 16 U 68/17
    Die isolierte Betrachtung eines umstrittenen Äußerungsteils wird den Anforderungen an eine tragfähige Sinnermittlung regelmäßig nicht gerecht (BVerfG Beschluss vom 25.10.2012, 1 BvR 901/11, NJW 2013, 217 m.w.N.; BGH Urteil vom 18.11.2014, VI ZR 76/14, GRUR 2015, 96; BGH, Urteil vom 10.01.2017, VI ZR 561/15, AfP 2017, 157).
  • BGH, 30.09.2014 - VI ZR 490/12

    Verwertung rechtswidrig beschaffter E-Mails zum Zwecke der

  • BGH, 16.06.1998 - VI ZR 205/97

    BGH entscheidet im Rechtsstreit des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg

  • BGH, 16.12.2014 - VI ZR 39/14

    Unterlassungsanspruch wegen herabsetzender Äußerungen über ein Unternehmen:

  • BVerfG, 17.09.2012 - 1 BvR 2979/10

    Die Bezeichnung anderer als "rechtsradikal" ist ein Werturteil und fällt unter

  • BGH, 20.12.2011 - VI ZR 262/10

    Allgemeines Persönlichkeitsrecht: Berichterstattung über die nichtöffentliche

  • BGH, 11.03.2008 - VI ZR 189/06

    "Namensloser Gutachter" keine Schmähkritik

  • BGH, 16.01.2018 - VI ZR 498/16

    Angriff von Teilen einer komplexen Gesamtaussage bzgl. Sinndeutung einer Äußerung

  • BGH, 18.11.2014 - VI ZR 76/14

    Nachtrag zu einer ursprünglich zulässigen Verdachtsberichterstattung nach

  • BGH, 21.06.1966 - VI ZR 261/64

    Verletzung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb durch

  • BGH, 10.01.2017 - VI ZR 562/15

    Zur Ermittlung des Aussagegehalts von Äußerungen in einer Satiresendung

  • BVerfG, 25.01.2012 - 1 BvR 2499/09

    Zur Reichweite des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts bei Jugendlichen

  • BVerfG, 28.03.2017 - 1 BvR 1384/16

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Verurteilung wegen Beihilfe zur

  • BVerfG, 04.08.2016 - 1 BvR 2619/13

    Die falsche Einordnung einer Äußerung als Tatsache verkürzt den grundrechtlichen

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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 17.10.2017 - 16 U 68/17 Kart   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,56044
OLG Schleswig, 17.10.2017 - 16 U 68/17 Kart (https://dejure.org/2017,56044)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 17.10.2017 - 16 U 68/17 Kart (https://dejure.org/2017,56044)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 17. Oktober 2017 - 16 U 68/17 Kart (https://dejure.org/2017,56044)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online

    Energienetzkonzessionen sind transparent zu vergeben!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wegenutzungsverträge dürfen im Ideenwettbewerb ausgeschrieben werden! (VPR 2018, 149)

Verfahrensgang

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