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   LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09 (https://dejure.org/2011,14122)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09 (https://dejure.org/2011,14122)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10. März 2011 - L 16 (1) AL 21/09 (https://dejure.org/2011,14122)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 06.05.1994 - 7 RAr 68/93

    Beschäftigungspflicht - Schwerbehinderter - Ausgleichsabgabe -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09
    Soweit die Rechtsprechung des BVerwG (BVerwGE 122, 322) und des Bundessozialgerichts (BSG) (BSGE 74, 176; 85, 246; a.A. OVG Münster NZA - RR 2002, 632) zum früheren Schwerbehindertenrecht entschieden hat, dass Festellungsbescheide des (damaligen) Arbeitsamtes keine Bindung für die Entscheidung der (früheren) Hauptfürsorgestelle entfalten, ist dieser Rechtsprechung durch § 80 Abs. 3 SGB IX der Boden entzogen.

    Da somit der Bescheid der Beklagten auch den Beigeladenen bindet, kann die Entscheidung auch ihm gegenüber nur einheitlich ergehen (zweifelnd BSGE 74, 176).

    Diese sowohl höchstrichterlich (BSGE 74, 176; BVerwGE 115, 112; s. a. LSG Baden-Württemberg, a.a.O.) als auch in der Literatur (vgl. Goebel, a.a.O., Rn. 15; Joussen/Düwell, a.a.O. Rn. 27; Knittel, SGB IX-Kommentar, 4. Aufl. § 73 Rdn. Zb) unbestrittene Zuordnung wird von der Klägerin auch grundsätzlich nicht in Frage gestellt.

  • BSG, 20.01.2000 - B 7 AL 26/99 R

    Schwerbehindertenrecht - Ausgleichsabgabe - Anzeigepflicht des Arbeitgebers -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09
    Soweit die Rechtsprechung des BVerwG (BVerwGE 122, 322) und des Bundessozialgerichts (BSG) (BSGE 74, 176; 85, 246; a.A. OVG Münster NZA - RR 2002, 632) zum früheren Schwerbehindertenrecht entschieden hat, dass Festellungsbescheide des (damaligen) Arbeitsamtes keine Bindung für die Entscheidung der (früheren) Hauptfürsorgestelle entfalten, ist dieser Rechtsprechung durch § 80 Abs. 3 SGB IX der Boden entzogen.

    Da sich diese Beweisfunktion nur auf Tat- und nicht auf Rechtsfragen erstrecken könne, hat das BSG (BSGE 85, 246) dem Arbeitsamt die Befugnis abgesprochen, einen Feststellungsbescheid zu erlassen, wenn der Arbeitgeber korrekte Angaben in tatsächlicher Hinsicht gemacht, jedoch eine unzutreffende rechtliche Bewertung vorgenommen hat.

  • OVG Saarland, 28.10.2010 - 3 B 180/10

    Ausgleichsabgabe für Schwerbehinderte bei Beschäftigung ausländischer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09
    Bei der vom Gesetzgeber gewollten Abgrenzung der Zuständigkeit beider Ämter entfällt hinsichtlich der der Agentur für Arbeit übertragenen Feststellungen damit eine eigenständige Prüfungskompetenz der Integrationsämter (ebenso Goebel in juris-PK SGB IX § 77 Rdn. 22; Schneider in Hauck/Noftz, SGB IX § 77 Rdn. 10; KSW/Kohte, § 80 SGB IX Rdn. 23; a.A. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 28.10.2010 - 3 B 180/10, juris; wohl auch Berlit, juris, PR-BVerwG 10/2005, Anm. 2, der allerdings eine Bindungswirkung für "wünschenswert" hält).
  • BVerfG, 01.10.2004 - 1 BvR 2221/03

    Zur Pflicht der Arbeitgeber zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen und zur

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09
    Die Beschäftigungspflicht und die darin anknüpfende Ausgleichsabgabe sind verfassungsgemäß, wie das BVerfG mehrfach entschieden hat (grundlegend BVerfGE 57, 139; zuletzt Kammerbeschlüsse vom 01.10.2004 - NZA 2005, 102, und vom 10.11.2004 - NZA 2005, 216).
  • BVerfG, 10.11.2004 - 1 BvR 1785/01

    Ausgleichsabgabe - Arbeitgeberbegriff im Schwerbehindertenrecht

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09
    Die Beschäftigungspflicht und die darin anknüpfende Ausgleichsabgabe sind verfassungsgemäß, wie das BVerfG mehrfach entschieden hat (grundlegend BVerfGE 57, 139; zuletzt Kammerbeschlüsse vom 01.10.2004 - NZA 2005, 102, und vom 10.11.2004 - NZA 2005, 216).
  • BVerwG, 16.12.2004 - 5 C 70.03

    Ärzte im Praktikum, Stellen für - bei Berechnung der Ausgleichsabgabe nach dem

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09
    Soweit die Rechtsprechung des BVerwG (BVerwGE 122, 322) und des Bundessozialgerichts (BSG) (BSGE 74, 176; 85, 246; a.A. OVG Münster NZA - RR 2002, 632) zum früheren Schwerbehindertenrecht entschieden hat, dass Festellungsbescheide des (damaligen) Arbeitsamtes keine Bindung für die Entscheidung der (früheren) Hauptfürsorgestelle entfalten, ist dieser Rechtsprechung durch § 80 Abs. 3 SGB IX der Boden entzogen.
  • LSG Baden-Württemberg, 18.10.2002 - L 12 AL 3608/99

    Ermittlung der Ausgleichsabgabe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09
    Nicht entscheidend sind dagegen Art und Ort der (tatsächlichen) Verrichtung der Arbeit (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.10.2002, L 12 AL 3608/99; OVG des Saarlandes, a.a.O; Schneider in Hauck/Haines, SGB IX, § 73 Rdn. 4; Goebel, a.a.O., § 73 Rdn. 6; Joussen/Düwell a.a.O., § 73 Rdn. 2).
  • BVerfG, 26.05.1981 - 1 BvL 56/78

    Schwerbehindertenabgabe

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09
    Die Beschäftigungspflicht und die darin anknüpfende Ausgleichsabgabe sind verfassungsgemäß, wie das BVerfG mehrfach entschieden hat (grundlegend BVerfGE 57, 139; zuletzt Kammerbeschlüsse vom 01.10.2004 - NZA 2005, 102, und vom 10.11.2004 - NZA 2005, 216).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.09.2019 - 4 L 101/18

    Festsetzung der Ausgleichsabgabe im Schwerbehindertenrecht; Bindungswirkung des

    Dies ergibt sich aus dem Wortlaut des § 80 Abs. 3 SGB IX a.F./§ 163 Abs. 3 SGB IX, der Systematik des Gesetzes, dem Sinn und Zweck der Regelung sowie deren Entstehungsgeschichte (so die inzwischen wohl h.M.: LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 10. März 2011 - L 16 (1) AL 21/09 - VG Düsseldorf, Beschl. v. 7. Juli 2014 - 13 L 433/14 -, jeweils zit. nach JURIS; Kossens/von der Heide/Maaß, SGB IX, 4. A., § 77 SGB IX Rdnr. 13; Knickrehm/Kreikebohm/Waltermann, Kommentar zum Sozialrecht, 6. A., nach § 163 SGB IX Rdnr. 23; Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IX, 3. A., § 160 Rdnr. 21ff.; Hauck/Noftz, SGB IX, § 163 Rdnr. 16; Deinert/Welti, SWK-BehindertenR, 2. A., Ausgleichsabgabe Rdnr. 23; Müller-Wenner/Winkler, SGB IX Teil 2, 2. A., § 77 Rdnr. 21; vgl. auch Rolfs u.a., BeckOK Sozialrecht, § 163 SGB IX Rdnr. 15; i.E. auch VG Augsburg, Beschl. v. 9. Mai 2007 - Au 3 S 07.00407 -, zit. nach JURIS; wohl auch Dau/Düwell/Joussen, LPK-SGB IX, 5. A., § 163 Rdnr. 13; Marschner ZTR 2001, 302, 303; Stähler, jurisPR-SozR 15/2005, Anm.?5; offen gelassen von OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 7. August 2012 - 12 A 712/12 -, zit. nach JURIS ).

    Aus dem Wortlaut dieser Normen, vor allem dem Verweis auf die Prüfung in tatsächlicher sowie in rechtlicher Hinsicht durch die Bundesagentur für Arbeit (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 10. März 2011, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 7. Juli 2014, a.a.O.; Schlegel/Voelzke, a.a.O., § 160 Rdnr. 21ff.; § 163 Rdnr. 29; Hauck/Noftz, a.a.O., § 163 Rdnr. 16; Müller-Wenner/Winkler, a.a.O., § 77 Rdnr. 21; Deinert/Welti, a.a.O., Rdnr. 23; vgl. auch Rolfs u.a., a.a.O., § 163 SGB IX, Rdnr. 15) und ihrem Zusammenspiel ergibt sich, dass ein Feststellungsbescheid der Bundesagentur für Arbeit Bindungswirkung entfalten soll.

    Durch eine Bindungswirkung soll der Gefahr sich widersprechender Entscheidungen begegnet und das gesetzgeberische Ziel der Rechtssicherheit erreicht werden (vgl. VG Düsseldorf, Beschl. v. 7. Juli 2014, a.a.O.; Dau/Düwell/Joussen, a.a.O., § 160 Rdnr. 17; Kossens/von der Heide/Maaß, a.a.O., § 77 Rdnr. 13; Schlegel/Voelzke, a.a.O., § 160 Rdnr. 21ff.; § 163 Rdnr. 29; vgl. auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 10. März 2011, a.a.O.: sonst überflüssiger Verwaltungsaufwand und widersprüchliche Ergebnisse).

    Die Entstehungsgeschichte der ab 1. Juli 2001 gültigen Änderung des § 80 Abs. 3 SGB IX a.F. mit Gesetz vom 19. Juni 2001 (BGBl. I S. 1046), in den die Worte "nach Prüfung in tatsächlicher sowie in rechtlicher Hinsicht" eingefügt worden sind, bestätigt diese Auslegung (LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 10. März 2011, a.a.O.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 7. Juli 2014, a.a.O.; Schlegel/Voelzke, a.a.O., § 160 Rdnr. 21ff; Müller-Wenner/Winkler, a.a.O., § 77 Rdnr. 21; Rolfs u.a., § 163 SGB IX Rdnr. 15; vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 7. November 2003 - 12 A 4737/01 -, zit. nach JURIS).

  • VG Düsseldorf, 07.07.2014 - 13 L 433/14

    Ausgleichsabgabe; Bindungswirkung des Feststellungsbescheides der Arbeitsagentur

    Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10. März 2011 - L 16 (1) AL 21/09 -, juris, Rn. 20; OVG NRW, Beschluss vom 12. Dezember 2001 - 12 A 4737/01 -, juris, Rn. 34; Müller-Wenne, in: Müller/Wenne/Schorn, SGB IX Teil 2, § 80, Rn. 17; Schröder, in: Hauck/Noftz, SGB IX, § 80, Rn. 15.

    Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10. März 2011- L 16 (1) AL 21/09 -, juris, Rn. 20 m.w.N.

    Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10. März 2011- L 16 (1) AL 21/09 -, juris, Rn. 19; Goebel, in: juris-PK SGB IX § 77 Rdn. 22.

  • VG Magdeburg, 27.03.2018 - 6 A 292/16

    Bindungswirkung des Integrationsamts an vollziehbare Entscheidungen der

    Das Integrationsamt ist bei Erlass eines Feststellungsbescheids nach § 77 Abs. 4 Satz 2 SGB IX an die Feststellungen der Bundesagentur für Arbeit gebunden (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09 -, juris, Rn. 18 ff.; VG Augsburg, Beschluss vom 09.05.2007 - Au 3 S 07.00407 -, juris, Rn. 28).

    Soweit die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 16.12.2004 - 5 C 70/03 -, juris, Rn. 11 ff.) und des Bundessozialgerichts (BSG, Urteil vom 06.05.1994 - 7 RAr 68/93 -, juris, Rn. 21 ff.; Urteil vom 20.01.2000 - B 7 AL 26/99 R -, juris, Rn. 12) zum früheren Schwerbehindertenrecht entschieden hat, dass Feststellungsbescheide des (damaligen) Arbeitsamtes nach § 13 Abs. 2 Satz 2 SchwbG keine Bindung für die Entscheidung der (früheren) Hauptfürsorgestelle entfalten, entspricht diese Rechtsprechung nicht mehr der Rechtslage, wie sie der im vorliegenden Verfahren anzuwendende § 80 Abs. 3 SGB IX - und heutige § 163 Abs. 3 SGB IX - vorgibt (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09 -, juris, Rn. 18 ff.).

  • BVerwG, 14.04.2021 - 5 C 13.19

    Bindungswirkung des Feststellungsbescheides der Bundesagentur für Arbeit bei der

    Daraus ergibt sich mit Blick auf den Sinn und Zweck der Erweiterung des Prüfungs- und Entscheidungsprogramms bei Erlass des Feststellungsbescheides nach § 80 Abs. 3 SGB IX (a.F.) notwendig, dass mit diesem zugleich dessen Bindungswirkung im Verhältnis zur Entscheidung des Integrationsamts angeordnet worden ist (im Ergebnis ebenso: LSG Essen, Urteil vom 10. März 2011 - L 16 (1) AL 21/09 - Behindertenrecht 2011, 145 ; OVG Münster, Beschluss vom 12. Dezember 2001 - 12 A 4737/01 - NZA-RR 2002, 632 ; Adlhoch, in: Ernst/Baur/Jäger-Kuhlmann, SGB IX, Stand Juli 2002, § 80 Rn. 31; Greiner, in: Neumann/Pahlen/Greiner/Winkler/Jabben, SGB IX, 14. Aufl. 2020, § 160 Rn. 24 f.; Goebel, in: jurisPK-SGB IX, § 160 Rn. 22; Kossens, in: Kossens/von der Heide/Maaß, SGB IX, 4. Aufl. 2015, § 77 Rn. 13; Lampe, in: GK-SGB IX, Stand März 2018, § 160 Rn. 27; Gutzler, in: Hauck/Noftz, SGB IX, Stand November 2017, § 163 Rn. 16; a.A. etwa OVG Saarlouis, Beschluss vom 28. Oktober 2010 - 3 B 180/10 - juris Rn. 12 ff.; LSG Halle, Urteil vom 24. März 2011 - L 2 AL 85/08 - juris Rn. 21; Marschner, in: GK-SGB IX, Stand April 2021, § 163 Rn. 26; Schneider, in: Hauck/Noftz, SGB IX, Stand Oktober 2019, § 160 Rn. 11; Krämer, in: Feldes u.a., Schwerbehindertenrecht, 14. Aufl. 2018, § 163 SGB IX Rn. 7; Trenk-Hinterberger, in: HK-SGB IX, 2. Aufl. 2006, § 77 Rn. 19).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.11.2014 - 6 B 10.14

    Schwerbehinderte; Beschäftigungspflicht; Ausgleichsabgabe; Arbeitsplatz; Agentur

    Anderes mag gelten, wenn der Arbeitgeber mit der Anzeige in Verzug ist; dann erlässt die Bundesagentur "nach Prüfung" einen Feststellungsbescheid (§ 80 Abs. 3 SGB IX); dessen Bindungswirkung umstritten ist (s. etwa OVG Saarlouis, Beschluss vom 28. Oktober 2010 - 3 B 180/10 - juris Rn. 12 ff.; andererseits LSG NW, Urteil vom 10. März 2011 - L 16 (1) AL 21/09 - juris Rn. 19 f.).
  • LSG Baden-Württemberg, 23.11.2018 - L 12 AL 3147/17

    Keine Anzeigepflicht gemäß § 80 Abs. 2 SGB IX für ausländische Unternehmen mit im

    Dieser bleibt nach § 14 Abs. 1 AÜG auch während seiner Arbeitsleistung beim Entleiher Angehöriger des verleihenden Betriebes (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10.03.2011 - L 16 (1) AL 21/09 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.08.2012 - 12 A 712/12

    Erstattungsanspruch für eine zu Unrecht erfolgte Zahlung von

    Ob wie von dem Verwaltungsgericht angenommen der Feststellungsbescheid der Bundesagentur für Arbeit nach § 80 Abs. 3 SGB IX - hier in der Form des Abhilfebescheides vom 8. Januar 2010 - das Integrationsamt des Beklagten in seiner rechtlichen Bewertung hinsichtlich unbesetzter Pflichtarbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen bindet, dafür auf der Grundlage der derzeitigen Rechtslage: LSG NRW, Urteil vom 10. März 2011 - L 16 (1) AL 21/09 -, Behindertenrecht 2011, 145, juris, kann an dieser Stelle offengelassen werden.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2012 - 12 A 712/12

    Anspruch auf Erstattung zu Unrecht erbrachter Ausgleichsabgaben für die Jahre

    Ob wie von dem Verwaltungsgericht angenommen der Feststellungsbescheid der Bundesagentur für Arbeit nach § 80 Abs. 3 SGB IX - hier in der Form des Widerspruchsbescheides vom 7. Juli 2010, zugestellt am 20. Juli 2010 - das Integrationsamt des Beklagten in seiner rechtlichen Bewertung hinsichtlich unbesetzter Pflichtarbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen bindet, dafür auf der Grundlage der derzeitigen Rechtslage: LSG NRW, Urteil vom 10. März 2011 - L 16 (1) AL 21/09 -, Behindertenrecht 2011, 145, juris, kann an dieser Stelle offengelassen werden.
  • VG Gera, 02.02.2012 - 6 K 753/10

    Berechnung der Höhe der Ausgleichsabgabe - Berechnung der Pflichtarbeitsplätze

    Ist ein solcher Feststellungsbescheid nicht ergangen und macht der Arbeitgeber nunmehr substantiiert geltend, im maßgeblichen Zeitraum Schwerbehinderte beschäftigt zu haben, so hat das Integrationsamt aufzuklären, ob und inwieweit der Arbeitgeber seine Beschäftigungspflicht im Erhebungszeitraum erfüllt hat ( OVG Saarland, Beschluss vom 28. Oktober 2010 - 3 B 180/10 - zitiert nach juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 10. März 2011 - L 16 (1) AL 21/09 - zitiert nach juris).
  • VG Gelsenkirchen, 24.11.2021 - 11 K 10610/17

    Ausgleichsabgabe; Feststellungsbescheid; Anzeige; Arbeitsplatz; Arbeitszeit

    Das Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. Urteil vom 10. März 2011 - L 16 (1) AL 21/09 -, Behindertenrecht 2011, 145 ff., hat insoweit ausgeführt: "Wenn diese schon im Ansatz kaum verständliche Mitwirkung zweier Behörden bei der Erhebung der Ausgleichsabgabe nicht zu überflüssigem Verwaltungsaufwand und widersprüchlichen Ergebnissen führen soll, ist eine Auslegung geboten, dass bei nicht fristgemäßer Anzeige des Arbeitgebers die Agentur für Arbeit die für die Berechnung der Abgabe erforderlichen Feststellungen trifft und das Integrationsamt diese Angaben dann seinem Bescheid zur Beitreibung der Abgabe ohne eigene Prüfung zugrunde zu legen hat." Im Weiteren heißt es aber, dass dann, wenn die Agentur für Arbeit die Anzeige des Arbeitgebers an das Integrationsamt weiterleite, ohne selbst eigene Feststellungen zu treffen, das Integrationsamt die Angaben des Arbeitgebers eigenständig überprüfen könne.
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