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   VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09   

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VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09 (https://dejure.org/2010,23129)
VG Berlin, Entscheidung vom 11.02.2010 - 16 K 117.09 (https://dejure.org/2010,23129)
VG Berlin, Entscheidung vom 11. Februar 2010 - 16 K 117.09 (https://dejure.org/2010,23129)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Der Einwand, die Beklagte sei nicht mehr bereichert und daher gem. § 818 Abs. 3 BGB nicht mehr zur Herausgabe verpflichtet, dringt nicht durch, da diese zivilrechtliche Regelung im öffentlichen Recht ebenfalls keine Anwendung findet, sondern die damit berücksichtigten schützenswerten Belange über den Grundsatz des Vertrauensschutzes Beachtung finden (grundlegend BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - BVerwG 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 85 [89 ff.] = NJW 1985, 2436; bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2001 - BVerwG 3 C 7.00 -, BVerwGE 112, 351 [357]; so auch Detterbeck/Windthorst/Sproll, a.a.O., § 25 Rn. 10 m.w.N.; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 10. Aufl. 2008, § 49a Rn. 28; Ossenbühl, a.a.O., S. 433; kritisch Maurer, a.a.O., § 29 Rn. 28).

    Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass auch grobe Fahrlässigkeit die Gewährung von Vertrauensschutz ausschließt (Rechtsgedanke des § 48 Abs. 2 S. 3 Nr. 3 VwVfG; siehe auch BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - BVerwG 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 85 [91] = NJW 1985, 2436; Ossenbühl, a.a.O., S. 434).

    Darüber hinaus umfasst der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch des Klägers gerade nicht den Antrag auf Verzugszinsen (BVerwG, Urteile vom 12. März 1985 - BVerwG 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 1985 [93] = NJW 1985, 2436 m.w.N.; sowie vom 19. November 2009 - 3 C 7/09 -, zitiert nach juris, Rn. 26).

  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 7.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Der Einwand, die Beklagte sei nicht mehr bereichert und daher gem. § 818 Abs. 3 BGB nicht mehr zur Herausgabe verpflichtet, dringt nicht durch, da diese zivilrechtliche Regelung im öffentlichen Recht ebenfalls keine Anwendung findet, sondern die damit berücksichtigten schützenswerten Belange über den Grundsatz des Vertrauensschutzes Beachtung finden (grundlegend BVerwG, Urteil vom 12. März 1985 - BVerwG 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 85 [89 ff.] = NJW 1985, 2436; bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2001 - BVerwG 3 C 7.00 -, BVerwGE 112, 351 [357]; so auch Detterbeck/Windthorst/Sproll, a.a.O., § 25 Rn. 10 m.w.N.; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 10. Aufl. 2008, § 49a Rn. 28; Ossenbühl, a.a.O., S. 433; kritisch Maurer, a.a.O., § 29 Rn. 28).

    So ist zwar als Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben nach § 242 BGB der Grundsatz des Vertrauensschutzes zu berücksichtigen (BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2001 - BVerwG 3 C 7.00 -, BVerwGE 112, 351 [358]), wobei zu dessen Konkretisierung auf die Grundgedanken der §§ 48, 49 VwVfG zurückgegriffen werden kann.

    Ein Verstoß gegen den Grundsatz des Vertrauensschutzes liegt beispielsweise vor, wenn der Empfänger - z.B. aufgrund einer unklaren Rechtslage und einer wiederholten und ausdrücklich gebilligten Zahlung - die Überzeugung gewinnen durfte, die gezahlten Gelder stünden ihm zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2001 - BVerwG 3 C 7.00 -, BVerwGE 112, 351 [359]).

  • BVerwG, 11.05.2006 - 5 C 10.05

    A: Anschlussförderung im sozialen Wohnungsbau (Berlin); Auslegung von

    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Vielmehr war die Beendigung der Anschlussförderung - auch unter Berücksichtigung des Grundsatzes des Vertrauensschutzes - rechtmäßig (BVerwG, Urteil vom 11. Mai 2006 - BVerwG 5 C 10.05 -, BVerwGE 126, 33, insb.

    Der Kläger ist aber nicht verpflichtet, durch den Verzicht auf Erstattungsansprüche die Subventionsnehmer vor einer Insolvenz zu retten, vielmehr gehört die dauerhafte Sicherung der "Rentabilität der Anlage" zum unternehmerischen Risiko und ist Sache der Anleger (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 2006 - BVerwG 5 C 10.05 -, BVerwGE 126, 33 [41], Rn. 34).

    Bereits aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Anschlussförderung ergibt sich, dass ein Vertrauensschutz der Förderungsnehmer zu keiner Zeit bestand (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Mai 2006 - BVerwG 5 C 10.05 -, BVerwGE 126, 33 [47], Rn. 54 ff.).

  • OVG Berlin, 24.07.2003 - 5 S 8.03

    Sozialer Wohnungsbau - Anschlussförderung in Berlin (Auslegung eines Bescheides)

    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Das Oberverwaltungsgericht hatte nur deshalb einen Anordnungsanspruch angenommen, weil es nach summarischer Prüfung bei der damaligen Erkenntnislage zur Ansicht gelangt war, dass viel für die Rechtswidrigkeit des die Gewährung von Anschlussförderung versagenden Bescheides spreche (Beschluss vom 5. Mai 2004 - OVG 5 S 14.04 -, S. 6, unter Bezug auf den grundlegenden Beschluss vom 24. Juli 2003 - OVG 5 S 8.03 -, Rn. 18 ff., zitiert nach juris).

    In dessen Gründen wird weitgehend auf den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts in einem Parallelverfahren (OVG Berlin, Beschluss vom 24. Juli 2003, a.a.O.) verwiesen, welcher seinerseits von den bereits genannten Erwägungen getragen ist.

  • BVerwG, 19.11.2009 - 3 C 7.09

    Subvention; Zuwendung; Bewilligung; Bewilligungsbescheid; Nebenbestimmung;

    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Vielmehr bedarf es dazu einer gesetzlichen Regelung (st. Rspr., vgl. zuletzt BVerwG, Urteil vom 19. November 2009 - 3 C 7/09 -, zitiert nach juris, Rn. 26, m.w.N.).

    Darüber hinaus umfasst der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch des Klägers gerade nicht den Antrag auf Verzugszinsen (BVerwG, Urteile vom 12. März 1985 - BVerwG 7 C 48.82 -, BVerwGE 71, 1985 [93] = NJW 1985, 2436 m.w.N.; sowie vom 19. November 2009 - 3 C 7/09 -, zitiert nach juris, Rn. 26).

  • LG Berlin, 24.05.2007 - 21 O 11/07

    Kein Schadensersatz wegen Einstellung der Anschlussförderung im sozialen

    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Der von der Beklagten beim Landgericht Berlin - 21 0 11/07 - erhobenen, auf Feststellung von Regressansprüchen gegen den Kläger gerichteten Klage blieb der Erfolg versagt.

    So heißt es insbesondere auf Seite 7 des zwischen den Beteiligten unter dem Geschäftszeichen 21 O 11/07 am 27. März 2007 ergangenen Urteils: "Ein relevantes Vertrauen, dass er eine Anschlussförderung vornehmen werde, hat der Beklagte zu 1) (das Land Berlin)nicht geschaffen." Aus der Verneinung von Verschulden des damaligen Beklagten zu 1) und jetzigen Klägers folgt bei vertauschten Rollen denklogisch, dass ein Mitverschulden nicht vorliegt.

  • BVerwG, 27.09.1990 - 3 C 56.88

    Zinspflicht für rückständige Beiträge zur Insolvenzsicherung

    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Vor dem Hintergrund des grundsätzlichen Ausschlusses von Verzugszinsen im öffentlichen Recht ist die Kammer deshalb der Auffassung, dass § 123 Abs. 3 VwGO i.V.m. § 945 ZPO nicht extensiv dahin ausgelegt werden kann, dass der Anspruch auch Verzugszinsen umfasst (siehe zum Schadensersatzanspruch aus § 823 Abs. 2 BGB: BVerwG, Urteil vom 27. September 1990 - 3 C 56/88 -, zitiert nach juris, Rn. 18).
  • OVG Hamburg, 01.11.1989 - Bf V 47/86
    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Ferner besteht Einigkeit, dass der Schadenersatzanspruch gem. § 123 Abs. 3 i.V.m. § 945 ZPO nicht durch Leistungsbescheid geltend gemacht werden kann (OVG Hamburg, Urteil vom 1. November 1989 - Bf V 47/86 -, NVwZ 1990, 686 [687]; Nds. OVG, Urteil vom 24. Februar 1993 - 4 L 151/92 -, zitiert nach juris, Rn. 28; Happ, in: Eyermann/Fröhler, VwGO, 12. Aufl. 2006, § 123 Rn. 85; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 17. EL 2008, § 123 Rn. 199 m.w.N.).
  • BVerwG, 27.10.1998 - 1 C 38.97

    Anfechtungsklage; Prozeßzinsen; öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch;

    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Das vom Kläger in diesem Zusammenhang nur angeführte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Oktober 1998 (- 1 C 38/97 -, a.a.O.) stellt keinen Beleg dafür dar, dass die zivilrechtliche Judikatur uneingeschränkt auf den öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch zu übertragen ist.
  • OVG Niedersachsen, 24.02.1993 - 4 L 151/92

    Sozialhilfeträger; Leistung; Einstweilige Anordnung; Beschwerde; Einzelfall;

    Auszug aus VG Berlin, 11.02.2010 - 16 K 117.09
    Ferner besteht Einigkeit, dass der Schadenersatzanspruch gem. § 123 Abs. 3 i.V.m. § 945 ZPO nicht durch Leistungsbescheid geltend gemacht werden kann (OVG Hamburg, Urteil vom 1. November 1989 - Bf V 47/86 -, NVwZ 1990, 686 [687]; Nds. OVG, Urteil vom 24. Februar 1993 - 4 L 151/92 -, zitiert nach juris, Rn. 28; Happ, in: Eyermann/Fröhler, VwGO, 12. Aufl. 2006, § 123 Rn. 85; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: 17. EL 2008, § 123 Rn. 199 m.w.N.).
  • BGH, 23.03.2006 - IX ZR 134/04

    Kausalität der Pflichtverletzung eines Notars; Verkennung des Vorrangs einer

  • BVerwG, 21.02.1995 - 1 C 11.93

    Personalausweis - Herstellung - Lieferung - Kostenerstattung - Vergütungsanspruch

  • BVerwG, 12.06.2002 - 9 C 6.01

    Herstellung von Überführungsbauwerken; kreuzungsrechtliches

  • BVerwG, 15.03.1989 - 7 C 42.87

    Kostenübernahme - Bundesbahn - Schülerbeförderung

  • BVerwG, 24.11.1977 - 3 C 72.76

    Lastenausgleichsrechtlicher Erstattungsanspruch - Hauptentschädigung - Sparzinsen

  • VGH Bayern, 24.09.1999 - 21 ZB 98.2936
  • LG Berlin, 24.05.2007 - 21 O 4/07

    Subventionierung: Schadensersatzanspruch einer Immobilien-Fondsgesellschaft wegen

  • BGH, 23.09.1980 - VI ZR 165/78

    Ansprüche des Bauherrn aufgrund eines Baustopps infolge aufschiebender Wirkung

  • VGH Hessen, 17.07.1990 - 11 UE 1487/89

    Erfüllungsanspruch des Postsparers gegen die Deutsche Bundespost, wenn diese

  • BVerwG, 15.12.1993 - 6 C 20.92

    Arztrecht - Vorprüfung - Ausschluß - Unwürdigkeit - Unzulässigkeit - Famulus -

  • VGH Baden-Württemberg, 18.10.1990 - 2 S 2098/89

    Nichtigkeit eines Vertrages über die Zahlung einer Folgelastenpauschale an die

  • OVG Berlin, 09.07.1992 - 6 B 58.90
  • OVG Thüringen, 28.07.2011 - 3 KO 1326/10

    Verjährung des Erstattungsanspruchs

    Überwiegend geht die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung - soweit sie sich da- mit bereits zu befassen hatte - davon aus, dass öffentlich-rechtliche Erstattungsansprüche in entsprechender Anwendung des § 195 BGB n. F. in drei Jahren verjähren (für den Erstattungsanspruch nach § 49a Abs. 1 VwVfG so etwa VG Lüneburg, Urteil vom 03.12.2008 - 5 A 81.08 - juris; für sonstige Erstattungsansprüche ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17.12.2008 - 1 A 444/07 - juris Rdn. 27 ff., VG Berlin, Urteil vom 11.02.2010 - 16 K 117.09 - juris Rdn. 27 sowie OVG Sachsen- Anhalt, Urteile vom 19.05.2010 - 3 L 418/08 - LKV 2010, 519 = juris Rdn. 34 ff. und vom 20.04.2011 - 3 L 277/09 - juris Rdn. 29).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.12.2012 - 12 A 876/12

    Verjährung eines öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruches eines Landes

    Überwiegend geht die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung - soweit sie sich damit bereits zu befassen hatte - davon aus, dass öffentlich-rechtliche Erstattungsansprüche in entsprechender Anwendung des § 195 BGB n. F. in drei Jahren verjähren (für den Erstattungsanspruch nach § 49a Abs. 1 VwVfG so etwa VG Lüneburg, Urteil vom 3. Dezember 2008 - 5 A 81.08 -, juris; für sonstige Erstattungsansprüche ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17. Dezember 2008 - 1 A 444/07 -, juris, Rdn. 27 ff., VG Berlin, Urteil vom 11. Februar 2010 - 16 K 117.09 -, juris, Rdn. 27 sowie OVG Sachsen-Anhalt, Urteile vom 19. Mai 2010 - 3 L 418/08 - LKV 2010, 519 = juris, Rdn. 34 ff. und vom 20. April 2011 - 3 L 277/09 -, juris, Rdn. 29).
  • VG Köln, 14.08.2015 - 18 K 2320/14

    Klage des Betreibers des Flughafens Köln/Bonn auf Vergütung für

    vgl. dazu auch: VG Berlin, Urteil vom 11.2.2010 - 16 K 117.09 -, juris.
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