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   OLG Frankfurt, 25.04.2002 - 16 U 136/01   

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https://dejure.org/2002,2556
OLG Frankfurt, 25.04.2002 - 16 U 136/01 (https://dejure.org/2002,2556)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25.04.2002 - 16 U 136/01 (https://dejure.org/2002,2556)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25. April 2002 - 16 U 136/01 (https://dejure.org/2002,2556)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterlassungsanspruch gegen die Veröffentlichung und Verbreitung von Testergebnissen über private Rentenversicherunge; Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebeetrieb; Grundsätze eines vergleichenden Warentests

  • Judicialis

    BGB § 1004 I 2

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 1004
    Grundsätze für vergleichende Warentests gelten auch für einen vergleichenden Test von Versicherungen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1004 Abs. 1 Satz 2
    Zum Unterlassungsanspruch einer Versicherung hinsichtlich Verbreitung eines Vergleichstests über private Rentenversicherungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 1004 Abs. 1 Satz 2
    Anwendbarkeit der Grundsätze zur Zulässigkeit vergleichender Warentests auch auf Tests von Finanzprodukten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 1697
  • GRUR 2003, 85
  • GRUR-RR 2003, 167 (Ls.)
  • VersR 2003, 470
  • BB 2002, 2353
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 10.03.1987 - VI ZR 144/86

    Bindung eines Warentests an DIN-Normen; Anforderungen an Neutralität bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.04.2002 - 16 U 136/01
    Um den Zweck einer zu zuverlässigen Verbraucheraufklärung zu erreichen und auch im Hinblick auf die Folgen fehlerhafter Bewertungen für die Anbieter sind ein an der Sachkunde orientiertes faires Prüfverfahren und sachliche Schlußfolgerungen aus den gewonnenen Ergebnissen erforderlich (BGH NJW 1987, 2222, 2223).

    Die Grenze zur Unzulässigkeit ist erst dann überschritten, wenn es sich um bewußte Fehlurteile und bewußte Verzerrungen handelt, insbesondere wenn die Art des Vorgehens bei der Prüfung und, die aus dieser Prüfung gezogenen Schlüsse als nicht mehr vertretbar erscheinen (BGH NJW 1987, 2222, 2223).

    Die bessere Bewertung eines Konkurrenzproduktes stellt aber keinen Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb der Klägerin dar (BGH NJW 1987, 2222, 2225).

  • BGH, 21.02.1989 - VI ZR 18/88

    Unterlassungsanspruch des Herstellers beim Warentest

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.04.2002 - 16 U 136/01
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1997, 2953, 2954; 1989, 1923, 1987, 2222, 2223) handelt es sich bei den Ergebnissen vergleichender Warentest in der Regel um Meinungsäußerungen.

    Voraussetzung für die Veröffentlichung von vergleichenden Warentests ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß die Untersuchung neutral, objektiv und sachkundig erfolgt (BGH NJW 1997, 2593, 2594; 1989, 1923; BGHZ 65, 325, 334).

  • BGH, 17.06.1997 - VI ZR 114/96

    Sachgerechte Durchführung einer von der Stiftung Warentest vorgenommenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.04.2002 - 16 U 136/01
    Ein solches Werturteil der Beklagten stellt dann einen Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb der Klägerin dar, wenn es gegen die Grundsätze verstößt, die der Bundesgerichtshof zu vergleichenden Warentests entwickelt hat (BGH NJW 1997, 2593, 2594).

    Voraussetzung für die Veröffentlichung von vergleichenden Warentests ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß die Untersuchung neutral, objektiv und sachkundig erfolgt (BGH NJW 1997, 2593, 2594; 1989, 1923; BGHZ 65, 325, 334).

  • BGH, 09.12.1975 - VI ZR 157/73

    Haftung für Warentest

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.04.2002 - 16 U 136/01
    Voraussetzung für die Veröffentlichung von vergleichenden Warentests ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß die Untersuchung neutral, objektiv und sachkundig erfolgt (BGH NJW 1997, 2593, 2594; 1989, 1923; BGHZ 65, 325, 334).
  • OLG Brandenburg, 26.06.2012 - 6 U 34/11

    Wettbewerbsverstoß: Irreführende Bezeichnung eines privaten Testveranstalters als

    Dabei ist dem werbenden Unternehmen in Bezug auf das Test-Verfahren und die Art der Darstellung ein Freiraum zuzugestehen, sofern die Untersuchung neutral, objektiv und sachkundig durchgeführt worden ist und sowohl die Art des Vorgehens bei der Prüfung als auch die aus den Untersuchungen gezogenen Schlüsse vertretbar, das heißt diskutabel erscheinen (vgl. BGH, Urteil vom 21.02.1989, VI ZR 18/88, GRUR 1989, 539; Urteil vom 17.06.1997, VI ZR 114/96, GRUR 1997, 942; OLG Frankfurt, Urteil vom 25.04.2002, 16 U 136/01, GRUR 2003, 85; Köhler/ Bornkamm a.a.O. § 6 Rn. 197 ff m.w.N.).
  • LG Potsdam, 06.05.2011 - 51 O 65/10

    Irreführende Werbung mit Bestes Möbelhaus

    Danach muss die Untersuchung neutral, objektiv und sachkundig durchgeführt worden sein und sowohl die Art des Vergehens bei der Prüfung als auch die aus der Untersuchung gezogenen Schlüsse müssen vertretbar, das heißt diskutabel, erscheinen (vgI. B G H, GRUR 1997, 942, 943; OLG Frankfurt. GRUR 2003, 85, 86).
  • OLG Frankfurt, 01.08.2005 - 16 U 24/05

    Vergleichender Warentest: Anforderungen an die Veröffentlichung von

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (17. Juni 1997 - VI ZR 114/96 = NJW 1997, 2953; 21. Februar 1989 - VI ZR 18/88 = NJW 1989, 1923; 10. März 1987 - VI ZR 144/86 = NJW 1987, 2222) handelt es sich bei den Ergebnissen vergleichender Warentests in der Regel um Meinungsäußerungen; nur ausnahmsweise liegen Tatsachenbehauptungen vor, wenn es z.B. um Merkmale eines Produkts geht, die einen objektivierbaren Gehalt haben (BGH a.a.O.; Senat, Urteil vom 25. April 2002 - 16 U 136/01 = NJW-RR 2002, 1697).
  • LG Frankfurt/Main, 27.01.2005 - 3 O 85/04
    Noch mehr als die Abhängigkeit von Wettbewerbern auf dem Markt, auf dem die getesteten Unternehmen tätig sind, werden diese Testanforderungen verletzt, wenn der Prüfer selbst Konkurrent der getesteten Anbieter ist (vgl. OLG Frankfurt am Main GRUR 2003, 85, 86 - FINANZtest; Köhler in: Baumbach/Hefermehl, Wettebwerbsrecht, 23. Aufl., § 6 Rdn. 89).
  • KG, 06.07.2023 - 10 W 62/23

    Zurückweisung eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die

    Aufgrund des besonderen Vertrauens, welches solche Testberichte genießen, und den erheblichen Auswirkungen, die ein negativer Testbericht für den Betroffenen mit sich bringen kann, sind gerade diese nach ständiger Rechtsprechung zur Neutralität, Sachlichkeit und Sachkunde verpflichtet (siehe nur BGH, Urteil vom 17. Juni 1997 - VI ZR 114/96; BGH, Urteil vom 10. März 1987 - VI ZR 144/86; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1975 - VI ZR 157/73; OLG Frankfurt a. M., Urteil vom 25. April 2002 - 16 U 136/01, NJW-RR 2002, 1697, 1698; OLG München, Urteil vom 23. Mai 1996 - 29 U 5889/95, NJW-RR 1997, 1330).
  • KG, 10.04.2006 - 9 U 108/05
    Nicht mehr hinzunehmen ist die Veröffentlichung eines Testberichts erst dann, wenn in ihm unter Verstoß gegen § 824 Abs. 1 BGB unwahre Tatsachen behauptet werden oder wenn durch eine als Werturteil anzusehende Testaussage rechtswidrig in den nach § 823 Abs. 1 BGB geschützten eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb des betroffenen Unternehmens eingegriffen wird (vgl. zu diesen Kriterien BGH, NJW 1976, 620/622 [BGH 09.12.1975 - VI ZR 157/73] - Warentest II; BGH, NJW 1987, 2222/2223 [BGH 10.03.1987 - VI ZR 144/86] - Warentest IV; NJW 1989, 1922/1923 [BGH 16.03.1989 - VII ZR 23/88] - Warentest V; NJW 1997, 2593/2594 [BGH 17.06.1997 - VI ZR 114/96] - PC-Drucker; OLG Frankfurt, NJW-RR 2002, 1697/1698 - FINANZtest; Senat, Urt. vom 20.2.1998 - 9 U 1536/97; OLG Karlsruhe, NJW-RR 2003, 177/178; OLG Frankfurt, NJW-RR 2005, 1634/1635; Baumbach/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 24. Aufl. (2006), Einl UWG Rn. 7.30).
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