Rechtsprechung
LG Dortmund, 01.10.2014 - 37 Ks 3/11 - 161 Js 173/08 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- IWW
§ 13 StGB; § 70 Abs. 1 StGB; § 212 StGB; § 1 LHebG NRW; § 2 LHebG NRW
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Tötungsdelikts im Rahmen eines Geburtsgeschehens; Garantenpflicht einer Hebamme zur Betreuung des ungeborenen Kindes und zur Abwendung der Lebensgefahr; Verhängung eines dauerhaften Berufsverbots als Hebamme und Ärztin; Kompensation der auf einem konventions- und ...
- ra.de
- juris(Abodienst)
Kurzfassungen/Presse (8)
- derwesten.de (Pressebericht, 01.10.2014)
Hebamme in Dortmund wegen Totschlags zu Haftstrafe verurteilt
- aerztezeitung.de (Pressebericht, 02.10.2014)
Notfall bei Hausgeburt: Ärztin geht in Revision
- aerztezeitung.de (Pressebericht, 02.10.2014)
Notfall bei Hausgeburt nicht erkannt: Haftstrafe für Ärztin
- spiegel.de (Pressebericht, 06.10.2014)
"Ich bring doch keine Kinder um"
- swr.de (Pressebericht, 29.06.2016)
Tod eines Neugeborenen: Eine Hebamme vor Gericht
- anwalt.de (Kurzinformation)
Verurteilung einer Hebamme und Ärztin wegen Totschlags
- faz.net (Pressebericht zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 10.11.2013)
Prozess um Totgeburt: Hebamme droht Haftstrafe wegen Totschlags
- hebammenverband.de (Kurzinformation zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 31.08.2012)
Hebamme wird Totschlag vorgeworfen
Verfahrensgang
- LG Dortmund, 05.09.2011 - 37 Ks 3/11
- LG Dortmund, 01.10.2014 - 37 Ks 3/11 - 161 Js 173/08
- BGH, 11.05.2016 - 4 StR 428/15
Wird zitiert von ... (3)
- VG Gelsenkirchen, 16.01.2012 - 7 L 11/12
Bloße Selbstüberschätzung macht Ärztin nicht zwingend unzuverlässig
Die am 4. Januar 2011 erhobene Anklage wegen Totschlags (§ 212 StGB), die durch Beschluss des Landgerichts E. - Schwurgericht - vom 5. September 2011 zur Hauptverhandlung zugelassen worden ist (37 Ks 3/11-161 Js 173/08), wirft der Antragstellerin vor, bei der Geburtshilfe am 30. Juni 2008 mindestens bedingt vorsätzlich den Tod des Kindes H. in Kauf genommen zu haben, um einem aus ihrer Sicht "natürlichen" Geburtsvorgang Vorrang einzuräumen. - VG Gelsenkirchen, 08.05.2017 - 7 K 2993/16
Hebammenerlaubnis
Mit Urteil des Landgerichts E. vom 1. Oktober 2014 (Az. 37 Ks 3/11) wurde die Klägerin wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt und für immer ein Berufsverbot als Ärztin und Hebamme verhängt.Denn angesichts des im Strafurteil verhängten lebenslangen Berufsverbots als Hebamme, Landgericht E. , Urteil vom 1. Oktober 2014 - 37 Ks 3/11 -, juris, das seit der Entscheidung des Bundesgerichtshofes, BGH, Beschluss vom 11. Mai 2016, - 4 StR 428/15, juris, rechtskräftig ist, darf die Klägerin nicht als Hebamme tätig sein (§ 70 Abs. 1 i.V.m. 4 Strafgesetzbuch - StGB -).
- VG Gelsenkirchen, 02.09.2016 - 7 L 1115/16
Berufsverbot; Hebamme
Denn angesichts des im Strafurteil verhängten lebenslangen Berufsverbots als Hebamme, Landgericht Dortmund, Urteil vom 1. Oktober 2014 - 37 Ks 3/11 -, juris, das seit der Entscheidung des Bundesgerichtshofes, BGH, Beschluss vom 11. Mai 2016, - 4 StR 428/15, juris, rechtskräftig ist, darf die Antragstellerin nicht als Hebamme tätig sein (§ 70 Abs. 1 i.V.m. 4 Strafgesetzbuch - StGB -).