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   LG Berlin, 22.03.2007 - 17 O 71/06   

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https://dejure.org/2007,14988
LG Berlin, 22.03.2007 - 17 O 71/06 (https://dejure.org/2007,14988)
LG Berlin, Entscheidung vom 22.03.2007 - 17 O 71/06 (https://dejure.org/2007,14988)
LG Berlin, Entscheidung vom 22. März 2007 - 17 O 71/06 (https://dejure.org/2007,14988)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Keine falschen Angaben zum Unfallort machen!

  • Anwaltskanzlei Lüben & Heiland (Leitsatz)

    Verstoss gegen Aufklärungspflicht durch Nichtangabe des wirklichen Unfallortes

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Leistungsfreiheit bei falschen Angaben zum Unfallort

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.07.2004 - IV ZR 265/03

    Leistungsfreiheit des Fahrzeugversicherers wegen verweigerter Übersendung der

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2007 - 17 O 71/06
    - Eine Belehrungspflicht besteht allerdings ohnehin nur, wenn feststeht, dass die Obliegenheitsverletzung folgenlos geblieben ist (so bereits BGH, Urteil vom 8. Mai 1967 - II ZR 17/65 -, NJW 1967 S. 1756; zuletzt auch Kammergericht in einem Ladungshinweis vom 17. Mai 2006 - 6 U 52/05 -, unter Verweis auf BGH, Urteil vom 7. Juli 2004 - IV ZR 265/03 -, zfs 2004 S. 462/463 = VersR 2004 S. 1117 Rdnr. 12 "nach JURIS").

    Dies hätte der Kläger erst einmal darzulegen und zu beweisen (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1993 - IV ZR 33/92 -, NJW-RR 1993 S. 1049 = VersR 1993 S. 830; Urteil vom 7. Juli 2004 - IV ZR 265/03 -, zfs 2004 S. 462/463).

    Eine folgenlose Verletzung der Aufklärungspflicht ist hier zweifelhaft, weil die Beklagte schon ein Gutachten hat anfertigen lassen, im Hinblick auf die falschen Angaben schon Aufwendungen getätigt hat (vgl. BGH, NJW-RR 2004 S. 1395).

    - Eine folgenlose Verletzung der Aufklärungspflicht folgt jedenfalls nicht schon daraus, dass die Beklagte eine Regulierung letztlich abgelehnt hat (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juli 2004 - IV ZR 265/03 -, zfs 2004 S. 462/463).

  • BGH, 08.05.1967 - II ZR 17/65

    Gewährung von Haftpflichtversicherungsschutz gegen die Folgen eines

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2007 - 17 O 71/06
    Zu den Umständen, über die aufgeklärt werden muss, gehören selbstverständlich sämtliche Tatsachen, die unmittelbar das Schadensereignis betreffen, wie Zeit und Ort des Schadenseintritts und der Schadenshergang (so schon BGH, Urteil vom 8. Mai 1967 - II ZR 17/65 -, NJW 1967 S. 1756; vgl. auch Stiefel/Hofmann, Kraftfahrtversicherung, AKB-Kommentar, 17. Aufl. , § 7 AKB Rdnr. 72; Bauer, Die Kraftfahrtversicherung, 5. Aufl. , Rdnr. 551; Knappmann in: Prölss/Martin, Versicherungsvertragsgesetz, 27. Aufl. , § 7 AKB Rdnr. 29).

    - Eine Belehrungspflicht besteht allerdings ohnehin nur, wenn feststeht, dass die Obliegenheitsverletzung folgenlos geblieben ist (so bereits BGH, Urteil vom 8. Mai 1967 - II ZR 17/65 -, NJW 1967 S. 1756; zuletzt auch Kammergericht in einem Ladungshinweis vom 17. Mai 2006 - 6 U 52/05 -, unter Verweis auf BGH, Urteil vom 7. Juli 2004 - IV ZR 265/03 -, zfs 2004 S. 462/463 = VersR 2004 S. 1117 Rdnr. 12 "nach JURIS").

  • BGH, 21.04.1993 - IV ZR 33/92

    Versicherungsschutz bei vorsätzlicher Schädigung durch volljährige

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2007 - 17 O 71/06
    Dies hätte der Kläger erst einmal darzulegen und zu beweisen (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1993 - IV ZR 33/92 -, NJW-RR 1993 S. 1049 = VersR 1993 S. 830; Urteil vom 7. Juli 2004 - IV ZR 265/03 -, zfs 2004 S. 462/463).
  • BGH, 19.05.1976 - IV ZR 83/75

    Leistungspflicht einer Kfz-Versicherung bei Diebstahl - Existenz von zwei

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2007 - 17 O 71/06
    Er soll sich ohne eigene Nachforschungen auf die Richtigkeit der Angaben des Versicherungsnehmers verlassen können (BGH, VersR 1976 S. 849) und darf sich regelmäßig darauf verlassen, in der Schadensanzeige alle Tatsachen mitgeteilt zu bekommen, die er benötigt, um sich allein aufgrund der Angaben des Versicherungsnehmers ein zutreffendes Bild von dem Schadensfall machen zu können.
  • BGH, 05.12.2001 - IV ZR 225/00

    Rechtsfolgen vorsätzlich falscher Angaben des Versicherungsnehmers bei

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2007 - 17 O 71/06
    Zwar kann sich der Versicherer nach Treu und Glauben nicht auf Leistungsfreiheit berufen, wenn der Zweck der Aufklärungsobliegenheit durch die Berichtigung der falschen Angaben letztlich doch noch erreicht wird (vgl. BGH, Urteil vom 5. Dezember 2001 - IV ZR 225/00 -, DAR 2002 S. 117 = NJW 2002 S. 518 = VersR 2002 S. 173 = ZfS 2002 S. 138).
  • BGH, 07.12.1983 - IVa ZR 231/81

    Rechtsfolgen einer vorsätzlichen Obliegenheitsverletzung; Berufung des

    Auszug aus LG Berlin, 22.03.2007 - 17 O 71/06
    Danach kann sich der Versicherer unter Berücksichtigung des Grundsatzes von Treu und Glauben bei vorsätzlichen, aber letztlich folgenlosen Verstößen nicht auf die vertraglich vereinbarte völlige Leistungsfreiheit berufen, wenn der - folgenlose - Verstoß des Versicherungsnehmers gegen die Aufklärungsobliegenheit nicht generell geeignet war, die Interessen des Versicherers ernsthaft zu gefährden, und wenn dem Versicherungsnehmer nicht ein grobes (oder schweres) Verschulden vorzuwerfen ist; für beides ist der Versicherungsnehmer darlegungs- und beweispflichtig (so schon BGH, VersR 1984 S. 228).
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