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   OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12   

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OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12 (https://dejure.org/2015,60443)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11.06.2015 - 18 U 29/12 (https://dejure.org/2015,60443)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11. Juni 2015 - 18 U 29/12 (https://dejure.org/2015,60443)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Hessen

    Haftung der Bank bei kreditfinanziertem Immoblienerwerb

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftung der Bank bei kreditfinanziertem Immoblienerwerb

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung der Bank bei kreditfinanziertem Immobilienkauf

  • rechtsportal.de

    Rechte des Käufers einer kreditfinanzierten Immobilie gegenüber der Darlehensgeberin

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (39)

  • BGH, 16.05.2006 - XI ZR 6/04

    Zu kreditfinanzierten sogenannten "Schrottimmobilien"

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    b) Zur Effektivierung des Verbraucherschutzes hat der Bundesgerichtshof (BGH, NJW 2006, 2099 [BGH 16.05.2006 - XI ZR 6/04] ) zwar für Rechtsgeschäfte, die nicht als verbunden im o. g. Sinne betrachtet werden können, die den Beweis erleichternde Figur des 'institutionellen Zusammenwirkens' entwickelt.

    Entgegen der beklagtenseits vertretenen Auffassung (Schriftsatz vom 3.5.2011, S. 8, Bl. 102 f d.A.) bieten die im Jahre 2002 erfolgte Einführung des § 358 III S. 3 BGB aF sowie die Änderung des § 491 III Nr. 1 BGB aF auch keinen Anlass, die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum institutionellen Zusammenwirken als durch die Gesetzgebung überholt zu betrachten (zum Ganzen: Sauer, BB 2006, 1581, [BGH 16.05.2006 - XI ZR 6/04] juris).

    Eine gefestigte Zusammenarbeit wird darüber hinaus indiziert, wenn der Verkäufer oder der Vermittler "dem finanzierenden Institut wiederholt Finanzierungen von Eigentumswohnungen oder Fondsbeteiligungen desselben Objektes vermittelt" hat (Zitat: BGH, WM 2006, 1194 [BGH 16.05.2006 - XI ZR 6/04] ; siehe auch BGH, WM 1984, 649 [BGH 29.03.1984 - III ZR 24/83] und OLG Bamberg, WM 2005, 593).

  • BGH, 29.04.2008 - XI ZR 221/07

    Zur Aufklärungspflicht der kreditgebenden Bank über sittenwidrige Überteuerung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    Dem steht es gleich, wenn sich eine derartige Kenntnis aufdrängen musste, sich die Bank ihr also verschließt (BGH, WM 2008, 1121 [BGH 29.04.2008 - XI ZR 221/07] ).

    Nur am Rande sei ergänzt, dass es auch an Indizien für die Annahme fehlt, die Beklagte selbst habe die Immobilie für nicht hinreichend werthaltig gehalten (BGH, WM 2008, 1121, [BGH 29.04.2008 - XI ZR 221/07] juris, Rd. 22) - mag dies auch mit der zeitnah vorgenommenen Forderungsabtretung zusammenhängen.

    Denn die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erfordert eine revisionsfähige Entscheidung des Senats nicht (§ 543 II, S. 1, Ziff. 2, Alt. 2 ZPO), da sich die Divergenz im Bereich der tatrichterlichen Würdigung bewegt (siehe BGH, NJW-RR 2008, 1226, [BGH 29.04.2008 - XI ZR 221/07] juris Rd.21).

  • BGH, 28.06.2011 - XI ZR 349/10

    Haustürgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    3.3.3 Dem Kläger ist einzuräumen, dass die von ihm vertretene Auffassung der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entspricht (BGH, NZG 2012, 427 [BGH 01.03.2012 - III ZR 83/11] ; NJW 2010, 989 [BGH 09.12.2009 - VIII ZR 219/08] ; BGH, WM 2011, 1799 [BGH 28.06.2011 - XI ZR 349/10] m.w.N.).

    3.3.5 Soweit eine Anwendung des § 14 I BGB-InfoVO nach ebenfalls gefestigter Rechtsprechung nur erfolgen kann, wenn das verwendete Formular, dem Muster der Anlage 2 zu § 14 Abs. 1 BGB-InfoVO sowohl inhaltlich als auch in der äußeren Gestaltung vollständig entspricht (z. B. BGH, NJW 2011, 1061 [BGH 01.12.2010 - VIII ZR 82/10] ; BGH, NJW-RR 2012, 183 [BGH 28.06.2011 - XI ZR 349/10] ), ist diese Voraussetzung erfüllt.

  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 204/03

    Rückabwicklung von Darlehensverträgen nach Widerruf nach dem HWiG

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    Zwar trifft es zu, dass - abweichend von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum VerbrKrG (BGH, WM 2003, 64 [BGH 26.11.2002 - XI ZR 10/00] ; BGH, ZIP 2006, 846 [BGH 21.03.2006 - XI ZR 204/03] ) - infolge der Gesetzesänderung auch ein Realkreditvertrag ein mit einem Immobilienkauf verbundenes Geschäft darstellen kann.
  • OLG Dresden, 28.06.2012 - 9 U 1758/11

    Beratungspflichten der finanzierenden Bank bei Vollfinanzierung des Erwerbs einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    Das Oberlandesgericht Dresden (MDR 2013, 47 [OLG Dresden 28.06.2012 - 9 U 1758/11] und Berufungsbegründung S. 5, Bl. 714 d.A.) hat für derartige Fallgestaltungen vertreten, die finanzierende Bank prüfe das Preis-Leistungsverhältnis zwar grundsätzlich ausschließlich im eigenen Interesse.
  • BGH, 01.03.2012 - III ZR 83/11

    Widerruf des Verbrauchervertrages: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    3.3.3 Dem Kläger ist einzuräumen, dass die von ihm vertretene Auffassung der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entspricht (BGH, NZG 2012, 427 [BGH 01.03.2012 - III ZR 83/11] ; NJW 2010, 989 [BGH 09.12.2009 - VIII ZR 219/08] ; BGH, WM 2011, 1799 [BGH 28.06.2011 - XI ZR 349/10] m.w.N.).
  • BGH, 20.02.2008 - VIII ZR 334/06

    Ansprüche des Käufers beim Rücktritt vom Autokauf, wenn der Fahrzeughändler das

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    ohne weitere Erörterung BGH, WM 2008, 1707).
  • BGH, 12.06.2008 - V ZR 221/07

    Anforderungen an die Substantiierung des Vorbringens

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    Nach wohl allgemeiner Auffassung ist ein Vortrag schlüssig und ausreichend substantiiert, wenn die vorgetragenen Tatsachen in Verbindung mit einem Rechtssatz geeignet sind, das geltend gemachte Recht zu begründen (BGH, WM 2008, 2068 [BGH 12.06.2008 - V ZR 221/07] ).
  • BGH, 01.03.2011 - II ZR 298/08

    Finanzierter Erwerb von Genossenschaftsanteilen: Darlehens- und Beitrittsvertrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    Soweit ersichtlich, hält der Bundesgerichtshof auch an der Rechtsprechung zum institutionellen Zusammenwirken fest (z. B. BGH, Urteil vom 01. März 2011 - II ZR 298/08 -, juris).
  • BGH, 02.04.2009 - V ZR 177/08

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich des Verkehrswerts einer Sache

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.06.2015 - 18 U 29/12
    Dabei gebietet es der Grundsatz rechtlichen Gehörs gerade bei Prozessbeteiligung einer nicht fachkundigen Partei, einen Sachvortrag zuzulassen, der der Partei zwar ohne private Einschaltung eines Sachverständigen nicht im Detail bekannt ist, den sie aber für wahrscheinlich hält (so der V. Zivilsenat des BGH, NJW-RR 2009, 1236 [BGH 02.04.2009 - V ZR 177/08] ).
  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 359/02

    Pflicht zur Offenlegung einer Provision bei der Vermittlung von Anteilen an einem

  • BGH, 18.01.1980 - V ZR 34/78
  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86

    Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen eines

  • OLG Düsseldorf, 14.02.2014 - 17 U 107/11

    Umfang der Gewährleistung nach VOB/B; Anforderungen an einen Bedenkenhinweis

  • BGH, 15.06.2010 - XI ZR 318/09

    Behauptung der Kenntnis der finanzierenden Bank von der sittenwidrigen

  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 24/83

    Widerrufsrecht nach § 1b AbzG beim finanzierten Abzahlungskauf

  • BGH, 12.11.2002 - XI ZR 3/01

    Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen steuersparender

  • KG, 22.12.2014 - 24 U 169/13

    Verbraucherdarlehensvertrag: Voraussetzungen und Rechtsfolgen eines erst im

  • OLG Bamberg, 27.09.2004 - 4 U 148/04

    Zur Frage des Widerrufs einer Darlehensvereinbarung gem. § 1 Abs. 1 Nr. 1 HWiG

  • BGH, 03.12.1991 - XI ZR 300/90

    Begrenzung des Haftungsumfangs durch den Schutzzweck der Norm

  • BGH, 10.12.2013 - XI ZR 508/12

    Vollfinanzierter Wohnungskaufvertrag: Prozessführungsbefugnis für

  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

  • BGH, 09.12.2009 - VIII ZR 219/08

    Zu Belehrungspflichten über das Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen

  • BGH, 09.10.1996 - VIII ZR 233/95

    Besetzung des Zivilsenats eines Oberlandesgerichts in den neuen Bundesländern;

  • BGH, 01.12.2010 - VIII ZR 82/10

    Fernabsatzgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

  • BGH, 14.12.1988 - IVa ZR 209/87

    Entscheidung über Haupt- und Hilfsanspruch im Revisionsverfahren

  • BGH, 31.10.1995 - XI ZR 6/95

    Haftung der Spielbank für die unterlassene Überwachung einer auf eigenen Wunsch

  • BGH, 13.03.2007 - XI ZR 159/05

    Voraussetzungen einer Duldungsvollmacht bei unwirksam erteilter Vollmacht

  • BGH, 26.11.2002 - XI ZR 10/00

    Formularmäßige Erteilung einer Vollmacht zur persönlichen Haftungsübernahme und

  • BAG, 14.12.2010 - 9 AZR 642/09

    Teilzeitarbeitsverhältnis im Blockmodell - Auswirkungen mehrfacher Verlängerungen

  • BGH, 27.01.1994 - I ZR 326/91

    "Indizienkette"; Anforderungen an die Würdigung vorgetragener Indiztatsachen;

  • BGH, 25.11.1993 - IX ZR 51/93

    Zulässigkeit des Übergangs von einem Befreiungs- auf einen Zahlungsanspruch

  • BGH, 22.01.2008 - XI ZR 6/06

    Aufklärungspflichten der finanzierenden Bank

  • BGH, 04.10.2000 - VIII ZR 109/99

    Zulässigkeit eines Teilurteils und eines Zwischenurteils

  • BGH, 19.03.2013 - XI ZR 46/11

    Vermittelter Kredit zu Finanzierung einer Kapitalanlage: Treuwidriges Verhalten

  • OLG Frankfurt, 24.02.2010 - 9 U 86/08

    Kreditfinanzierter Erwerb einer Immobilie zu Steuersparzwecken;

  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

  • BGH, 27.06.2000 - XI ZR 210/99

    Zum Verbraucherschutz beim finanzierten Gesellschaftsbeitritt

  • BGH, 27.06.2000 - XI ZR 174/99

    Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank bei Beitritt zu einem geschlossenen

  • BGH, 26.11.2019 - XI ZR 307/18

    Gesetzlichkeitsfiktion bei Bearbeitung des Musters für Widerrufsbelehrung in

    Vielmehr kommt der Beklagten diese Gesetzlichkeitsfiktion zugute (vgl. schon OLG Frankfurt/Main, Urteile vom 11. Juni 2015 - 18 U 29/12, juris Rn. 104 ff. und vom 12. November 2015 - 11 U 23/15, juris Rn. 66 ff.), so dass die Widerrufsfrist bei Erklärung des Widerrufs abgelaufen war und der Widerruf der Klägerin ins Leere ging.
  • OLG Frankfurt, 12.11.2015 - 11 U 23/15

    Haftung der Bank bei kreditfinanziertem Erwerb einer Eigentumswohnung

    Schon dies spricht dagegen, dass die gesonderte Erklärung als bearbeitender Teil der vorausgegangenen Widerrufsbelehrung zu verstehen ist (vgl. auch OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 19. Oktober 2015, 9 U 15/14; OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 11.6.2015, Az. 18 U 29/12; Landgerichts Stuttgart, Urteil vom 28. Juli 2015, 21 O 403/14).
  • LG Dortmund, 30.09.2016 - 3 O 439/15

    Anspruch auf Rückabwicklung eines Verbraucherdarlehensvertrages nach erklärtem

    Auch die Überschrift "Besondere Hinweise" konnte weggelassen werden, da nach dem Gestaltungshinweis [8] (dort letzter Satz) die "Rubrik" insgesamt entfällt, wenn keiner der genannten Fälle einschlägig ist (vgl. OLG Frankfurt, Hinweisbeschl. v. 02.09.2015 - 23 U 24/15 - BeckRS 2016, 01852, Rn. 30; Urt. v. 11.06.2015 - 18 U 29/12 - S. 29 der UA = Anlage B10; LG Wiesbaden, Urt. v. 17.04.2015 - 3 O 162/14 - S. 5 der UA = Anlage B26; a.A. LG Potsdam, Urt. v. 11.09.2015 - 6 O 386/14 - abrufbar unter https://www.wvr-law.de/gerichtsurteile/lg-potsdam-urteil-az-6-o-38614/ ).
  • LG Potsdam, 11.09.2015 - 6 O 386/14
    Dies steht der Einheitlichkeit und Deutlichkeit der Widerrufsbelehrung - wie sie der amtliche Mustertext erreichen will - jedenfalls entgegen (a.A. OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 11.6.2015, Az.: 18 U 29/12).

    Nach Auffassung der Kammer ist daher - in Abweichung von der von Beklagtenseite vorgelegten Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main vom 11.6.2015 (Az.: 18 U 29/12) - der Gestaltungshinweise 8 vorliegend in der Form anzuwenden, dass in dem hier vorliegenden Fall darauf hingewiesen wird, dass "Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag vollständig erfüllt ist und Sie dem ausdrücklich zugestimmt haben." Es liegt der Spezialfall eines Fernabsatzvertrages über eine Finanzdienstleistung vor, weshalb entsprechend zu belehren ist; § 312d d Abs. 5 BGB aF.

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