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   OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07   

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OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07 (https://dejure.org/2008,7095)
OLG München, Entscheidung vom 29.04.2008 - 18 U 5645/07 (https://dejure.org/2008,7095)
OLG München, Entscheidung vom 29. April 2008 - 18 U 5645/07 (https://dejure.org/2008,7095)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Persönlichkeitsschutz in der Presse: Bereithalten eines zu einem früheren Zeitpunkt erschienen identifizierenden Zeitungsartikels über Vermögensdelikte in einem Online-Archiv

  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Ist eine Website verlinkt, hat sich der Linksetzer dort nachträglich auftretende Rechtsverstöße nicht ohne weiteres zurechnen zu lassen

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Online-Archive: Einst rechtswirksame Publikationen müssen nicht nachträglich anonymisiert werden

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • sewoma.de

    Verantwortung für Inhalte von Hyperlinks

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Berichterstattung über schwere Straftaten und Bereithaltung in einem Online-Archiv

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • online-und-recht.de (Kurzinformation)

    Keine dauerhaften Überprüfungspflichten bei Setzen von Hyperlinks

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Keine dauerhaften Überprüfungspflichten bei Setzen von Hyperlinks

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    Hyperlink-Entscheidung: Prüfungspflicht für Verlinkungen

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Keine dauerhaften Überprüfungspflichten bei Setzen von Hyperlinks

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • afp 2008, 618
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

    Auszug aus OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07
    27Die öffentliche Berichterstattung über eine Straftat unter Namensnennung stellt regelmäßig eine erhebliche Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts des Täters dar, weil sein Fehlverhalten - über die öffentliche Hauptverhandlung hinaus - öffentlich bekannt gemacht und seine Person in den Augen des Publikums negativ qualifiziert wird (BVerfG NJW 1973, 1226; NJW 1993, 1463/1464).

    Zwar liegt eine Beeinträchtigung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts in Darstellungen, die die Wiedereingliederung von Straftätern in die Gesellschaft nach Verbüßung der Strafe wesentlich erschweren (BVerfG NJW 1973, 1226 ff.).

  • BGH, 15.11.2005 - VI ZR 286/04

    Verkehrsverstoß von Prominenten

    Auszug aus OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07
    Eine derartige Berichterstattung ist aber nicht nur in Fällen schwerer Kriminalität zulässig (BGH NJW 2006, 599).

    Er muss grundsätzlich auch dulden, dass das von ihm selbst durch seine Tat erregte Informationsinteresse der Öffentlichkeit in einer nach dem Prinzip freier Kommunikation lebenden Gemeinschaft auf den dafür üblichen Wegen befriedigt wird (BGH NJW 2006, 599/600).

  • OLG Frankfurt, 20.09.2006 - 16 W 56/06

    Berichterstattung über Straftäter in Online-Archiven

    Auszug aus OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07
    Vielmehr ist auf den Äußerungsgehalt der Archivierung abzustellen, der lediglich in einem Hinweis auf eine in der Vergangenheit zulässige Berichterstattung besteht (vgl. OLG Frankfurt NJW-RR 2007, 988; OLG Köln AfP 2007, 126).
  • BVerfG, 25.11.1999 - 1 BvR 348/98

    Lebach II

    Auszug aus OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07
    Das allgemeine Persönlichkeitsrecht vermittelt Straftätern aber keinen Anspruch darauf, in der Öffentlichkeit überhaupt nicht mehr mit der Tat konfrontiert zu werden, sondern nur darauf, erst nach Befriedigung des Informationsinteresses allein gelassen zu werden (BVerfG NJW 2000, 1859/1860).
  • OLG Köln, 14.11.2005 - 15 W 60/05

    Berichterstattung über Straftäter in Online-Archiven

    Auszug aus OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07
    Vielmehr ist auf den Äußerungsgehalt der Archivierung abzustellen, der lediglich in einem Hinweis auf eine in der Vergangenheit zulässige Berichterstattung besteht (vgl. OLG Frankfurt NJW-RR 2007, 988; OLG Köln AfP 2007, 126).
  • BGH, 27.03.2007 - VI ZR 101/06

    Störerhaftung von Forenbetreibern

    Auszug aus OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07
    Ob Haftungsbeschränkungen etwa nach § 10 TMG bestehen, kann dahin gestellt bleiben (vgl. BGH NJW 2007, 2558).
  • BVerfG, 26.06.1990 - 1 BvR 1165/89

    Postmortale Schmähkritik

    Auszug aus OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07
    Es ist nicht ersichtlich, dass nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der Person des Klägers im Vordergrund steht (BVerfG NJW 1991, 95/96).
  • BGH, 01.04.2004 - I ZR 317/01

    Internet-Glücksspielveranstaltung eines ausländischen Unternehmens

    Auszug aus OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07
    Spezialgesetzliche Vorschriften wie beispielsweise das Telemediengesetz vom 26.2.2007, nach denen die Verantwortlichkeit der Beklagten für das Setzen eines Hyperlinks in der beanstandeten Weise zu beurteilen wären, bestehen auch nach der jetzt geltenden Rechtslage und der Einführung des Telemediengesetzes nicht (vgl. BGH GRUR 2004, 693/694).
  • BVerfG, 25.02.1993 - 1 BvR 172/93

    Pressefreiheit und Persönlichkeitsrecht - Getilgte Vorstrafe

    Auszug aus OLG München, 29.04.2008 - 18 U 5645/07
    27Die öffentliche Berichterstattung über eine Straftat unter Namensnennung stellt regelmäßig eine erhebliche Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts des Täters dar, weil sein Fehlverhalten - über die öffentliche Hauptverhandlung hinaus - öffentlich bekannt gemacht und seine Person in den Augen des Publikums negativ qualifiziert wird (BVerfG NJW 1973, 1226; NJW 1993, 1463/1464).
  • OLG Hamburg, 17.11.2009 - 7 U 74/09

    Berichterstattung über schwere Straftat unter voller Namensnennung nicht

    Der Senat weicht in seiner Auffassung, dass es eine auf den Anspruch auf Unterlassung der Verbreitung von persönlichkeitsrechtsverletzenden Äußerungen bezogene Privilegierung von als Internetarchiv bezeichneten Internetauftritten nicht gibt, von der Rechtsprechung des Kammergerichts (Beschl. v. 19.10.2001, Az. 9 W 132/01, AfP 2006, 561 ff.) und der Oberlandesgerichte Frankfurt am Main (Urt. v. 12.7. 2007, Az. 16 U 2/07; Beschl. v. 22.5. 2007, Az. 11 U 71/06; Beschl. v. 20.9. 2006, Az. 16 W 54/06, AfP 2006, S. 568 f.), Köln (Beschl. v. 14.11.2005, Az. 15 W 60/05, AfP 2007, S. 126 ff.) und München (Urt. v. 29.4. 2008, AfP 2008, S. 618 ff., 620) ab.
  • OLG Hamburg, 10.03.2009 - 7 U 64/08

    Unterlassungsanspruch wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung: Artikel in

    Der Senat weicht in seiner Auffassung, dass es eine auf den Anspruch auf Unterlassung der Verbreitung von persönlichkeitsrechtsverletzenden Äußerungen bezogene Privilegierung von als Internetarchiv bezeichneten Internetauftritten nicht gibt, von der Rechtsprechung des Kammergerichts (Beschl. v. 19.10.2001, Az. 9 W 132/01, AfP 2006, 561 ff.) und der Oberlandesgerichte Frankfurt am Main (Urt. v. 12.7. 2007, Az. 16 U 2/07; Beschl. v. 22.5. 2007, Az. 11 U 71/06; Beschl. v. 20.9. 2006, Az. 16 W 54/06, AfP 2006, S. 568 f.), Köln (Beschl. v. 14.11.2005, Az. 15 W 60/05, AfP 2007, S. 126 ff.) und München (Urt. v. 29.4.2008, AfP 2008, S. 618 ff., 620) ab.
  • OLG Hamburg, 17.11.2009 - 7 U 62/09

    Vorhalten eines Artikels in Online-Archiv ist rechtswidrig

    Der Senat weicht in seiner Auffassung, dass es eine auf den Anspruch auf Unterlassung der Verbreitung von persönlichkeitsrechtsverletzenden Äußerungen bezogene Privilegierung von als Internetarchiv bezeichneten Internetauftritten nicht gibt, von der Rechtsprechung des Kammergerichts (Beschl. v. 19.10.2001, Az. 9 W 132/01, AfP 2006, 561 ff.) und der Oberlandesgerichte Frankfurt am Main (Urt. v. 12.7. 2007, Az. 16 U 2/07; Beschl. v. 22.5. 2007, Az. 11 U 71/06; Beschl. v. 20.9. 2006, Az. 16 W 54/06, AfP 2006, S. 568 f.), Köln (Beschl. v. 14.11.2005, Az. 15 W 60/05, AfP 2007, S. 126 ff.) und München (Urt. v. 29.4. 2008, AfP 2008, S. 618 ff., 620) ab.
  • OLG Hamburg, 17.11.2009 - 7 U 78/09
    Der Senat weicht in seiner Auffassung, dass es eine auf den Anspruch auf Unterlassung der Verbreitung von persönlichkeitsrechtsverletzenden Äußerungen bezogene Privilegierung von als Internetarchiv bezeichneten Internetauftritten nicht gibt, von der Rechtsprechung des Kammergerichts (Beschl. v. 19.10.2001, Az. 9 W 132/01, AfP 2006, 561 ff.) und der Oberlandesgerichte Frankfurt am Main (Urt. v. 12.7. 2007, Az. 16 U 2/07; Beschl. v. 22.5. 2007, Az. 11 U 71/06; Beschl. v. 20.9. 2006, Az. 16 W 54/06, AfP 2006, S. 568 f.), Köln (Beschl. v. 14.11.2005, Az. 15 W 60/05, AfP 2007, S. 126 ff.) und München (Urt. v. 29.4. 2008, AfP 2008, S. 618 ff., 620) ab.
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