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   OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20   

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OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20 (https://dejure.org/2021,45755)
OLG Hamm, Entscheidung vom 30.09.2021 - 18 U 74/20 (https://dejure.org/2021,45755)
OLG Hamm, Entscheidung vom 30. September 2021 - 18 U 74/20 (https://dejure.org/2021,45755)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675 Abs. 1 ; BGB § 315 ; BGB § 316
    Vermittlung von Geschäftskontakten als Geschäftsbesorgung; fehlende Vergütungsregelung

  • rechtsportal.de

    BGB § 675 Abs. 1 ; BGB § 315 ; BGB § 316
    Vermittlung von Geschäftskontakten als Geschäftsbesorgung; fehlende Vergütungsregelung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2022, 146
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 13.03.1985 - IVa ZR 211/82

    Kein Bestimmungsrecht über Höhe der Provision

    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Daher soll die Lücke nicht nach §§ 315, 316 BGB, sondern durch (gegebenenfalls ergänzende) Vertragsauslegung durch Festsetzung einer angemessenen Vergütung geschlossen werden (BGH, Urteil vom 13.03.1985, Az. IVa ZR 211/82, NJW 1985, 1895 für § 653 BGB; Staudinger/Richardi/Fischinger, a.a.O., § 612 Rn. 61; OLG Hamm, Urteil vom 18.12.1992, Az. 26 U 141/92, NJW-RR 1993, 693; Baumgärtner in: BeckOK BGB, 53. Edition, Stand 01.02.2020, § 612 Rn. 14; Münchener Kommentar BGB/Müller-Glöge, a.a.O., § 612 Rn. 31).

    Dabei ist nicht abschließend geklärt, ob nur eine ergänzende Vertragsauslegung im Sinne einer Preisbestimmung durch das Gericht in Betracht kommt (BGH, Urteil vom 13.03.1985, a.a.O.) oder ob zumindest dann noch Raum für eine einseitige Preisbestimmung durch den Dienstverpflichteten besteht, wenn die ergänzende Vertragsauslegung scheitert (so BGH, Urteil vom 04.04.2006, Az. X ZR 122/05).

    Zudem entspricht es in aller Regel nicht dem Interesse der Vertragsparteien und ihren wirklichen oder mutmaßlichen Willensrichtungen, einer Partei eine einseitige Leistungsbestimmung zuzugestehen, die gegebenenfalls die Gegenseite dazu verpflichten würde, den bis zur Grenze der Billigkeit gehenden Betrag zu zahlen (vgl. BGH, Urteil vom 20.02.2019, Az. VIII ZR 7/18; BGH, Urteil vom 13.03.1985, Az. IVa ZR 211/82; BGH, Urteil vom 15.2.1971, Az. VII ZR 122/69).

  • BGH, 24.10.1989 - X ZR 58/88

    Vergütungsanspruch für eine Erfindung des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH

    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Die übliche Vergütung bemisst sich nach den für gleiche oder ähnliche Dienstleistungen in gleichen oder ähnlichen Gewerben oder Berufen unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse des Berechtigten gezahlten Entgelte (BGH, Urteil vom 24.10.1989, Az. X ZR 58/88, NJW-RR 1990, 349; Palandt/Weidenkaff, a.a.O., § 612 Rn. 8).

    Nach einer Auffassung steht dem Dienstverpflichteten ein einseitiges Leistungsbestimmungsrecht nach § 316, 315 Abs. 1 BGB zu, das er nach billigem Ermessen auszuüben hat; bei Unbilligkeit hat die Bestimmung dann durch Urteil zu erfolgen (Schulze/Schreiber, BGB, 10. Aufl. 2019, § 612 Rn. 3; so auch noch BGH, Urteil vom 24.10.1989, Az. X ZR 58/88, NJW-RR 1990, S. 349).

    Die Revision ist auch nicht wegen der im Urteil des BGH vom 24.10.1989, Az. X ZR 58/88 vertretenen Auffassung einer vorrangigen Leistungsbestimmung nach §§ 315, 316 BGB (siehe B.I.3.c)aa)) zuzulassen gewesen, da im Hinblick auf das zeitlich später ergangene Urteil vom 04.04.2006, Az. X ZR 122/05, nicht ersichtlich ist, dass der X. Senat seine Auffassung aufrechterhalten hat.

  • BGH, 04.04.2006 - X ZR 122/05

    Vergütung von Kraftfahrzeug-Sachverständigen

    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Dabei ist nicht abschließend geklärt, ob nur eine ergänzende Vertragsauslegung im Sinne einer Preisbestimmung durch das Gericht in Betracht kommt (BGH, Urteil vom 13.03.1985, a.a.O.) oder ob zumindest dann noch Raum für eine einseitige Preisbestimmung durch den Dienstverpflichteten besteht, wenn die ergänzende Vertragsauslegung scheitert (so BGH, Urteil vom 04.04.2006, Az. X ZR 122/05).

    Die Revision ist auch nicht wegen der im Urteil des BGH vom 24.10.1989, Az. X ZR 58/88 vertretenen Auffassung einer vorrangigen Leistungsbestimmung nach §§ 315, 316 BGB (siehe B.I.3.c)aa)) zuzulassen gewesen, da im Hinblick auf das zeitlich später ergangene Urteil vom 04.04.2006, Az. X ZR 122/05, nicht ersichtlich ist, dass der X. Senat seine Auffassung aufrechterhalten hat.

  • BGH, 19.05.1982 - I ZR 68/80

    Anwendung des Handelsvertreterrechts auf einen Kooperationsvertrag

    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Vermittlung im Sinne von § 84 Abs. 1 HGB ist in erster Linie eine auf den Abschluss von Geschäften gerichtete Tätigkeit, die einen solchen Abschluss vorbereitet und ermöglicht; sie erfordert das Einwirken auf den Dritten (BGH, Urteil vom 19.05.1982, Az. I ZR 68/80, AP HGB § 84 Nr. 4, beck-online).

    Denn für das Handelsvertreterverhältnis ist es prägend, dass die Provisionspflicht an den vermittelten Einzelvertrag anknüpft und nicht an die bloße Schaffung einer Geschäftsbeziehung (BGH, Urteil vom 19.05.1982, Az. I ZR 68/80, AP HGB § 84 Nr. 4, beck-online).

  • BGH, 04.04.2000 - XI ZR 152/99

    Erklärungeneines GmbH-Geschäftsführers; Länge der Annahmefrist

    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Es handelt sich bei diesem Grundsatz nicht um eine Beweis-, sondern um eine Auslegungsregel, die voraussetzt, dass der Handelnde sein Auftreten für ein Unternehmen hinreichend deutlich macht (BGH, Urteil vom 4.4.2000 - XI ZR 152/99, NJW 2000, 2984 m.w.N.; Palandt/Ellenberger, a.a.O. § 164 Rn. 2; Münchener Kommentar BGB/Schubert, a.a.O. § 164 Rn. 130-132).

    Dabei trifft die Darlegungs- und Beweislast für das Handeln im fremden Namen denjenigen, der ein Vertreterhandeln behauptet (BGH, Urteil vom 4.4.2000 - XI ZR 152/99, NJW 2000, 2984 m.w.N), also hier die Beklagte.

  • LG Münster, 28.04.2020 - 4 O 515/11
    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Der Kläger beantragt unter Erhöhung der Nebenforderungen für die Zeit ab dem 29.07.2014, 1. unter teilweiser Abänderung des Urteils des Landgerichts Münster vom 28.04.2020, Az. 4 O 515/11, die Beklagte zu verurteilen, an den Kläger über den erstinstanzlich zuerkannten Betrag hinaus weitere 141.400,00 EUR nebst Zinsen in Höhe von 8 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz für den Zeitraum vom 25.11.2011 bis 28.07.2014 zu zahlen;.

    Die Beklagte beantragt, 1. unter Abänderung des Urteils des Landgerichtes Münster vom 28.04.2020 (Aktenzeichen LG Münster, 4 O 515/11) die Klage abzuweisen;.

  • BGH, 20.02.2019 - VIII ZR 7/18

    Streit zwischen privaten Krankenversicherern und Krankenhäusern: Zu Unrecht für

    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Zudem entspricht es in aller Regel nicht dem Interesse der Vertragsparteien und ihren wirklichen oder mutmaßlichen Willensrichtungen, einer Partei eine einseitige Leistungsbestimmung zuzugestehen, die gegebenenfalls die Gegenseite dazu verpflichten würde, den bis zur Grenze der Billigkeit gehenden Betrag zu zahlen (vgl. BGH, Urteil vom 20.02.2019, Az. VIII ZR 7/18; BGH, Urteil vom 13.03.1985, Az. IVa ZR 211/82; BGH, Urteil vom 15.2.1971, Az. VII ZR 122/69).
  • BGH, 19.03.1975 - VIII ZR 262/73
    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Denn eine ergänzende Vertragsauslegung ist auch dann möglich, wenn die Parteien von der fehlenden Regelung bewusst abgesehen haben, weil sie übereinstimmend davon ausgegangen sind, sich später noch zu einigen (BGH, Urteil vom 19.03.1975, Az. VIII ZR 262/73; BeckOK/Wendtland BGB, a.a.O., § 157 Rn. 37; Palandt/Ellenberger, a.a.O., § 157 Rn. 3).
  • OLG Hamm, 18.12.1992 - 26 U 141/92

    Einstellung eines angestellten Zahnarztes ohne Zustimmung der Kassenärztlichen

    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Daher soll die Lücke nicht nach §§ 315, 316 BGB, sondern durch (gegebenenfalls ergänzende) Vertragsauslegung durch Festsetzung einer angemessenen Vergütung geschlossen werden (BGH, Urteil vom 13.03.1985, Az. IVa ZR 211/82, NJW 1985, 1895 für § 653 BGB; Staudinger/Richardi/Fischinger, a.a.O., § 612 Rn. 61; OLG Hamm, Urteil vom 18.12.1992, Az. 26 U 141/92, NJW-RR 1993, 693; Baumgärtner in: BeckOK BGB, 53. Edition, Stand 01.02.2020, § 612 Rn. 14; Münchener Kommentar BGB/Müller-Glöge, a.a.O., § 612 Rn. 31).
  • BGH, 13.07.2007 - V ZR 189/06

    Anzuwendendes Recht bei Dauerschuldverhältnissen; Rechtsnatur eines Pflugtauschs

    Auszug aus OLG Hamm, 30.09.2021 - 18 U 74/20
    Auch Art. 229 § 34 S. 2 EGBGB ist nicht anwendbar; maßgeblich ist insoweit - wie bereits für Art. 229 § 5 S. 2 EGBGB festgestellt (BGH, Urt. vom 13.7.2007, Az. V ZR 189/06) -, dass das Schuldverhältnis zwischen den Parteien bereits vor dem 29.7.2014 beendet worden ist.
  • BGH, 06.12.2001 - III ZR 296/00

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Maklerprovision

  • BGH, 24.02.1983 - I ZR 14/81

    Zustandekommen eines Vertrages durch schlüssiges Verhalten

  • BGH, 25.11.2004 - I ZR 49/02

    Kehraus

  • BGH, 15.02.1971 - VII ZR 122/69

    Auslegung eines Vertrages nach Treu und Glauben - Voraussetzungen für den

  • BGH, 05.05.1960 - II ZR 128/58

    Voraussetzungen eines unregelmäßigen Kommissionsgeschäfts - Voraussetzung für die

  • BGH, 17.01.2012 - XI ZR 457/10

    Rückabwicklung eines von einen Treuhänder abgeschlossenen

  • BGH, 29.04.2004 - III ZR 279/03

    Rechtsnatur eines mit der Ausgabe von sog. "Service-Coupons" verbundenen

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