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   OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96 (https://dejure.org/1997,5804)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28.02.1997 - 19 A 2626/96 (https://dejure.org/1997,5804)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 28. Februar 1997 - 19 A 2626/96 (https://dejure.org/1997,5804)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 06.09.1995 - 6 C 18.93

    Prüfungsrecht - Bewertung - Begründung - Fürsorgepflicht - Berufsfreiheit -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    BVerwG, Urteil vom 6. September 1995 - 6 C 18/93 -, NJW 1996, 2670 (2671, 2675).

    Es besteht keine Verpflichtung des Prüfungsausschusses, die Bewertung einer mündlichen Prüfungsleistung in jedem Fall von sich aus mündlich oder schriftlich zu begründen, so noch OVG NW, Urteil vom 10. Mai 1995 - 22 A 3876/93 -, NJW 1996, 2675, vor BVerwG, Urteil vom 6. September 1995 - 6 C 18/93 -, aaO, da Prüflinge häufig schon aus dem Ablauf der Prüfung ausreichende Schlüsse auf die Bewertung ziehen können und deshalb an einer Begründung nicht mehr interessiert sind.

    So BVerwG, Urteil vom 6. September 1995 - 6 C 18/93 -, aaO, unter ausdrücklicher Ablehnung von OVG NW, Urteil vom 10. Mai 1995 - 22 A 3876/93 -, aaO.

    vgl. dazu, daß bereits ein Zeitraum von mehr als zwei Monaten zu spät ist, BVerwG, Urteil vom 6. September 1995 - 6 C 18/93 -, aaO, S.2674.

  • BVerwG, 24.02.1993 - 6 C 38.92

    Kostenentscheidung - Prüfungsrecht - Vorverfahren - Neubewertung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    So BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1993 - 6 C 38/92 -, NVwZ 1993, 686 (688).

    Wenn schon grundsätzlich der Umstand, daß ein Prüfer eine Prüfungsleistung erneut beurteilen muß, weil eine erste Beurteilung durch eine gerichtliche Entscheidung als fehlerhaft beanstandet worden ist, für sich allein nicht den Schluß rechtfertigt, er sei nunmehr voreingenommen, BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1993 - 6 C 38/92 -, aaO, S. 688; Urteil vom 9. Juli 1982 - 7 C 51.79 -, DVBl 1983, 90, so muß dies erst recht dann gelten, wenn Prüfer eine Arbeit bisher überhaupt noch nicht unmittelbar und vollständig zur Kenntnis genommen, sondern nur quergelesen haben.

    Daß die Prüfer sich bereits dahin festgelegt hätten, daß eine Änderung der Note nicht in Betracht kommt, vgl. zur Festlegung der Prüfer als Grund für eine Bewertung durch andere Prüfer: BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1993 - 6 C 38/92 -, aaO, S. 688.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.05.1995 - 22 A 3876/93

    Bewertung einer berufsbezogenen mündlichen Prüfung ; Mündliche Bekanntgabe der

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    Es besteht keine Verpflichtung des Prüfungsausschusses, die Bewertung einer mündlichen Prüfungsleistung in jedem Fall von sich aus mündlich oder schriftlich zu begründen, so noch OVG NW, Urteil vom 10. Mai 1995 - 22 A 3876/93 -, NJW 1996, 2675, vor BVerwG, Urteil vom 6. September 1995 - 6 C 18/93 -, aaO, da Prüflinge häufig schon aus dem Ablauf der Prüfung ausreichende Schlüsse auf die Bewertung ziehen können und deshalb an einer Begründung nicht mehr interessiert sind.

    So BVerwG, Urteil vom 6. September 1995 - 6 C 18/93 -, aaO, unter ausdrücklicher Ablehnung von OVG NW, Urteil vom 10. Mai 1995 - 22 A 3876/93 -, aaO.

  • BVerwG, 09.12.1992 - 6 C 3.92

    Prüfungsrecht - Bewertung - Schriftliche Begründung - Effektiver Rechtsschutz -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, Beschluß vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81, 213/83 -, NJW 1991, 2005 (2006, 2007), der die Verwaltungsgerichte folgen, vgl. nur Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 9. Dezember 1992 - 6 C 3/92 -, NVwZ 1993, 677 (678); Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NW), Urteil vom 27. Oktober 1995 - 19 A 4947/94 -, verpflichtet das in Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes verankerte Recht auf effektiven Rechtsschutz die Gerichte, auch Prüfungsentscheidungen in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht grundsätzlich vollständig nachzuprüfen.

    So BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 1992 - 6 C 3/92 -, aaO, S. 678.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.1991 - 22 A 502/90

    Prüfung; Prüfungsprotokoll; Prüfungsentscheidung; Überprüfung; Kontrolldichte

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    vgl. zu diesem Erfordernis bei Verfahrensfehlern: BVerwG, Beschluß vom 4. Februar 1991 - 7 B 7.91 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 283 und Urteil vom 20. November 1987 - 7 C 3.87 -, Buchholz aaO Nr. 246, jeweils unter Hinweis auf § 46 des Verwaltungsverfahrensgesetzes; OVG NW, Urteil vom 14. August 1991 - 22 A 502/90 -, DVBl 1992, 1049 (1050).

    Dabei kann offenbleiben, ob die Niederschrift vom 1. Juli 1993, die - auch unter Berücksichtigung des Bewertungsbogens vom gleichen Tage - nur Namen, Daten und Uhrzeiten sowie Einzel- und Gesamtpunktzahlen bzw. Noten wiedergibt, den Anforderungen der APO genügt oder ob nicht die Formulierung "Verlauf der Prüfung" beinhaltet, daß die Niederschrift über bloße Zeitangaben und die Reihenfolge der Prüfungsleistungen hinaus zumindest schlagwortartige Angaben zu den Aufgabenstellungen enthalten muß, vgl. dazu, daß das Grundrecht der Berufsfreiheit (Art. 12 des Grundgesetzes - GG -), das Gebot wirksamen Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) und das Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) keine umfassende Protokollierung von Fragen und Antworten in der mündlichen Prüfung gebieten: Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluß vom 14. Februar 1996 - 1 BvR 961/94 -, NWVBl 1996, 468; BVerwG, Beschluß vom 31. März 1994 - 6 B 65/93 -, NVwZ 1995, 494; OVG NW, Urteil vom 14. August 1991 - 22 A 502/90, aaO, S. 1050, und die Formulierung "Feststellung der einzelnen Prüfungsergebnisse" beinhaltet, daß die Niederschrift Einzelheiten des Bewertungsvorgangs enthalten muß.

  • VGH Bayern, 06.08.1990 - 22 B 89.2424
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    vgl. zur Unzulässigkeit der ungeprüften Übernahme von Vorkorrekturen bei Prüfungen nach dem BBiG: VGH München, Urteil vom 6. August 1990 - 22 B 89.2424 -, NVwZ-RR 1991, 198.
  • BVerwG, 31.07.1989 - 7 B 104.89

    Prüfungsleistung - Bewertungsfehler - Beweislast - Sachverständigengutachten -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    vgl. Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, Band 2, Prüfungsrecht, 3. Aufl. 1994, Rdnr. 179; BVerwG, Beschluß vom 31. Juli 1989 - 7 B 104.89 -, Buchholz aaO, Nr. 265; Urteil vom 20. September 1984 - 7 C 57.83 -, BVerwGE 70, 143 (146).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.09.1989 - 15 A 2584/86

    Anspruch eines Prüfungsausschusses zur Vorlage der Prüfungsaufgaben zur

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    So OVG NW, Urteil vom 1. September 1989 - 15 A 2584/86 -, NWVBl 1990, 317 (318); vgl. hierzu auch den die Nichtzulassungsbeschwerde zurückweisenden Beschluß des BVerwG vom 13. März 1990 - 7 B 172 u. 176.89 -, DVBl. 1990, 938, Urteilsabdruck S. 8 (insoweit nicht veröffentlicht).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.10.1988 - 14 S 1583/87

    Erforderlichkeit der eigenständigen Beurteilung der Prüfungsleistung auch bei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    vgl. dazu, daß bei einer aus mehreren Prüfungsfächern bestehenden Prüfung sogar die jeweils fachfremden Mitglieder des Prüfungsausschusses eigenständig bewerten müssen: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Oktober 1988 - 14 S 1583/87 -, GewArch 1989, 137.
  • BVerwG, 20.09.1984 - 7 C 57.83

    Prüfungsentscheidungen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96
    vgl. Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, Band 2, Prüfungsrecht, 3. Aufl. 1994, Rdnr. 179; BVerwG, Beschluß vom 31. Juli 1989 - 7 B 104.89 -, Buchholz aaO, Nr. 265; Urteil vom 20. September 1984 - 7 C 57.83 -, BVerwGE 70, 143 (146).
  • BVerwG, 20.07.1984 - 7 C 28.83

    IHK - Widerspruch - Entscheidung - Aufsichtsbehörde - Nichtbestehen einer Prüfung

  • BVerwG, 10.06.1983 - 7 B 48.82
  • VGH Baden-Württemberg, 29.09.1989 - 9 S 735/89

    Bewertung einer schriftlichen Arbeit im Rahmen der Abiturprüfung

  • BVerwG, 09.07.1982 - 7 C 51.79

    Bewertung einer Prüfungsarbeit durch andere als bisherige Prüfer

  • BVerwG, 31.03.1994 - 6 B 65.93

    Prüfungsrecht - Prüfungsgeschehen - Beweis - Protokollierung - Berufsfreiheit -

  • BVerfG, 14.02.1996 - 1 BvR 961/94

    Anforderungen aus Art. 19 Abs. 4 S. 1 in Verbindung mit Art. 12 Abs. 1 GG an die

  • BVerwG, 04.02.1991 - 7 B 7.91

    Prüfungsrecht - Verfahrensfehlerhafte Prüfungsentscheidung - Prüfungsergebnis

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

  • BVerwG, 20.11.1987 - 7 C 3.87

    Fehlerhaftes Prüfungsverfahren - Multiple-choice-Verfahren - Antworten -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.1995 - 19 A 4947/94

    Neubewertung einer mündlichen Prüfung

  • OVG Niedersachsen, 09.09.2015 - 2 LB 169/14

    Aufgabenstellung; Beeinflussung; Befangenheit; Einflussnahme; Einzelbewertung;

    Ist eine offene Zweitkorrektur nicht untersagt, ist sie zulässig (vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschl. v.18.9.1997 - 6 B 69.97 -, juris, Urt. v. 10.10.2002 - 6 C 7/02 -, NJW 2003, 1063, OVG NRW, Urt. v. 23.1.1995 - 22 A 1834/90 -, NVwZ 1995, 800, u.v. 28.2.1997 - 19 A 2626/96 -, juris, Bay. VGH, Beschl. v. 14.4.2009 - 7 ZB 09.223 - juris, VG Ansbach, Urt. v. 5.2.1998 - AN 2 K 96.01887 -, juris, VG Düsseldorf, Urt. v. 1.3.2002 -15 K 6647/99 -, juris, VG Berlin, Urt. v. 27.10.2004 - 12 A 559.94 -, juris, VG München, Urt. v. 20.1.2009 - M 4 K 07.3021 -, juris, Niehues/Fischer, a.a.O., Rdrn.
  • VG Augsburg, 04.06.2013 - Au 3 K 12.1069

    Meisterprüfung; Zusammensetzung des Meisterprüfungsausschusses;

    Hinsichtlich fachspezifischer Bewertungen trifft den Prüfling insoweit eine Mitwirkungspflicht, als ihm obliegt, substantiiert darzulegen, dass seine Lösung entgegen der Meinung des Prüfers richtig oder zumindest vertretbar ist (vgl. OVG NRW, U.v. 28.2.1997 - 19 A 2626/96 - EzB GG Art. 12 Prüfungsrecht Nr. 76).
  • VG Meiningen, 15.06.2006 - 1 K 549/05

    Recht der Landesbeamten; Zur Bewertung einer Klausur der Prüfung für die Laufbahn

    Es ist grundsätzlich nicht vom Negativbild eines Prüfers auszugehen, dem die Fähigkeit oder der Wille zur selbständigen, eigenverantwortlichen Bewertung fehlt und der sich pflichtvergessen kurzerhand mit einem "einverstanden" der Bewertung des Erstprüfers anschließt, sondern von einem Prüfer, der auch dann eigenverantwortlich und selbständig bewertet, wenn er die Beurteilung eines anderen Prüfers zur Kenntnis nimmt und sich von dem Gewicht der Argumente beeinflussen lässt (vgl. dazu OVG NRW, U. v. 28.02.1997, 19 A 2626/96).

    Zwar rechtfertigt grundsätzlich der Umstand, dass ein Prüfer eine Prüfungsleistung erneut beurteilen muss, weil eine erste Beurteilung durch eine gerichtliche Entscheidung als fehlerhaft beanstandet worden ist, für sich allein nicht den Schluss, er sei nunmehr voreingenommen (vgl. dazu OVG NRW, U. v. 28.02.1997, 19 A 2626/96).

  • VG Köln, 14.01.2009 - 10 K 3275/08

    Anfechtung der Beurteilung der Kooperationsfähigkeit des Schülers im Zeugnis;

    Vielmehr kann er, um substantiierte Einwände vorbringen zu können, zusätzlich eine weitere, konkretere Begründung verlangen; dies setzt dann allerdings seinerseits eine entsprechende Substantiierung voraus - vgl. BVerwG, Urteil vom 06.09.1995 - 6 C 18.93 -, BVerwGE 99, 185; OVG NRW, Urteil vom 28.02.1997 - 19 A 2626/96 -.
  • VG Oldenburg, 10.12.2002 - 12 A 818/01

    Zusammensetzung und Bewertung durch Prüfungsausschuss bei Berufsabschlussprüfung

    Dies entbindet jedoch jedes einzelne Mitglied des Prüfungsausschusses nicht von der Pflicht, die Prüfungsleistung zunächst getrennt und selbständig zu beurteilen und zu bewerten (§ 20 Abs. 3 Prüfungsordnung), um anschließend anhand dieser Einzelbewertungen im Rahmen einer ausschließlich den Mitgliedern des Prüfungsausschusses zugänglichen Beratung (§ 15 S. 3 Prüfungsordnung) eine einheitliche Bewertung der Prüfungsausschusses herbeizuführen (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18. Dezember 1997 - 19 A 3881/95 -, Leitsätze juris und Urteil vom 28. Februar 1997 - 19 A 2626/96 -, Leitsätze juris).
  • VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202

    Abschlussprüfung zum Kaufmann für Bürokommunikation

    Zudem habe das OVG NRW (19 A 2626/96) entschieden, dass die Bewertung einer Prüfungsleistung auch bei der Übernahme überregional erstellter Prüfungsaufgaben verfahrensfehlerhaft sei, wenn sie nicht wie in der Prüfungsordnung vorgesehen von den Mitgliedern des örtlichen Prüfungsausschusses getrennt und selbständig bewertet werde.
  • VG Regensburg, 24.11.2011 - RN 5 K 11.379

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Klagefrist aufgrund

    Vielmehr muss ein Prüfling eine Begründung verlangen und dieses Verlangen auch entsprechend spezifizieren (OVG NRW vom 28.2.1997, Az 19 A 2626/96 , Niehues/Fischer a.a.O., Rn. 73 ff. m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.10.1999 - 19 B 1682/99
    Die Rechtsprechung hat bisher nur für berufseröffnende Prüfungen aus dem Grundrecht der Berufsfreiheit gemäß Art. 12 GG abgeleitet, dass das in Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes verankerte Recht auf effektiven Rechtsschutz die Gerichte verpflichtet, auch Prüfungsentscheidungen in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht grundsätzlich vollständig nachzuprüfen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 17.4.1991 - 1 BvR 419/81, 213/83, NJW 1991, 2005; BVerwG, Urteil vom 9.12.1992 - 6 C 3.92, NVwZ 1993, 677 [678]; OVG NRW, Urteil vom 28.2.1997 - 19 A 2626/96), mit der Folge, dass vertretbare und mit gewichtigen Argumenten folgerichtig begründete Lösungen des Prüflings nicht als falsch gewertet werden dürfen.
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