Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 21.10.2004

Rechtsprechung
   OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,3577
OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03 (https://dejure.org/2003,3577)
OLG Köln, Entscheidung vom 03.09.2003 - 19 U 120/03 (https://dejure.org/2003,3577)
OLG Köln, Entscheidung vom 03. September 2003 - 19 U 120/03 (https://dejure.org/2003,3577)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verbot von Erdarbeiten unter geschützten Bäumen; Auswirkungen öffentlich-rechtlicher Regelungen auf private Nachbarrechtsverhältnisse; Zur Frage des Vorliegens eines Selbsthilferechts oder Schadensersatzanspruchs bei einer Duldungspflicht hinsichtlich des Überwuchses und ...

  • Judicialis

    ZPO § 522 Abs. 2; ; ZPO § 529; ; BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 906 Abs. S. 2; ; BGB § 910 Abs.; ; BGB § 1004 Abs. 1

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 1004
    Abwehr drohender Beschädigung von durch eine kommunale Satzung geschützten Bäumen im Grenzbereich zum Nachbargrundstück

  • vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation und Volltext)

    Drohende Baumschäden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1004
    Abwehr drohender Beschädigung von Bäumen im Grenzbereich zum Nachbargrundstück

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nachbarrecht - Duldungspflicht von Überwuchs und Wurzelwerk

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZMR 2004, 266
  • ZMR 2004, 580
  • VersR 2005, 124
  • VersR 2005, 125
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Niedersachsen, 11.04.1996 - 3 L 3798/94

    Baumschutzsatzung; Drittschutz von Festsetzungen; Subjektives Recht; Verbot der

    Auszug aus OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03
    Davon unbeschadet ist das Recht der Verfügungsbeklagten, sich gegebenenfalls selbst mit dem Satzungsgeber in Verbindung zu setzen und Befreiung von den Vorschriften der Satzung zu beantragen (vgl. OVG Lüneburg, NJW 1996, 3225).
  • OLG Düsseldorf, 18.10.1991 - 22 U 220/90

    Methode zur Wertermittlung von Ziergehölz im Privatgarten

    Auszug aus OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03
    Sind nach den Baumsatzungen verbotene Eingriffe aber als solche rechtswidrig, so vermögen diese unter den Voraussetzungen des § 823 Abs. 1 BGB Schadensersatzansprüche des geschädigten Eigentümers auszulösen (OLG Düsseldorf VersR 1992, 458, 459).
  • OLG Frankfurt, 13.06.1991 - 1 U 122/89
    Auszug aus OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03
    Die Regelungen wirken sich vielmehr auch auf das private Nachbarrechtsverhältnis aus (OLG Frankfurt NJW-RR 1991, 1364, 1365; OLG Düsseldorf NJW 1989, 1807).
  • OLG Düsseldorf, 20.04.1988 - 9 U 228/87

    Auswirkung einer Baumschutzsatzung auf Nachbarrechte

    Auszug aus OLG Köln, 03.09.2003 - 19 U 120/03
    Die Regelungen wirken sich vielmehr auch auf das private Nachbarrechtsverhältnis aus (OLG Frankfurt NJW-RR 1991, 1364, 1365; OLG Düsseldorf NJW 1989, 1807).
  • AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10

    Beseitigungsanspruch aus § 910 I BGB trotz kommunaler Baumschutzsatzung

    Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807; ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21; Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1; Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3; Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309).
  • OLG Hamm, 06.11.2007 - 3 Ss OWi 494/07

    Baumschutzsatzung; Eigentumsrecht; Verhältnis

    Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807; ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21; Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1; Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3; Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.07.2009 - 7 B 369/09
    Die von der Beschwerde - erneut - herangezogene Rechtsprechung des OLG L. - vgl.: OLG L. , Beschluss vom 3. September 2003 - 19 U 120/03 -, NuR 2004, 627 - gibt zu einer anderweitigen Beurteilung keinen Anlass.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2015 - 7 B 513/15

    Verletzung der Regelungen zum Baumschutz i.R.d. Erteilung einer Baugenehmigung

    Inwieweit der Antragsteller sich zivilrechtlich auf die behauptete Verletzung der Regelungen zum Baumschutz berufen kann, vgl. OLG Köln, Beschluss vom 3. September 2003 - 19 U 120/03 -, NuR 2004, 627, obliegt der Prüfung der ordentlichen Gerichtsbarkeit.
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,9956
OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03 (https://dejure.org/2004,9956)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21.10.2004 - 19 U 120/03 (https://dejure.org/2004,9956)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21. Oktober 2004 - 19 U 120/03 (https://dejure.org/2004,9956)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Vollstreckungsgegenklage des Versicherers mit dem Einwand des Wegfalls der Berufsunfähigkeit

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Vollstreckungsgegenklage des Versicherers mit dem Einwand des Wegfalls der Berufsunfähigkeit

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)

    BB-BUZ § 7 Abs. 1; BB-BUZ § 7 Abs. 4; ZPO § 767 Abs. 2
    Keine Beseitigung von Fehlern der Erstentscheidung durch Vollstreckungsabwehrklage des Versicherers

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • IWW (Kurzinformation)

    Versicherer muss weiterzahlen

  • IWW (Kurzinformation)

    Einwand "verschlafen" - Versicherer muss weiterzahlen

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BB-BUZ § 7; ZPO § 767
    Zulässigkeit des Einwandes der Unrichtigkeit des Urteils

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Versicherungsrecht - Bestreitet der Versicherer im Prozess eine Berufsunfähigkeit nicht, muss er weiterzahlen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2005, 775
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 27.05.1987 - IVa ZR 56/86

    Anspruch auf künftige Leistungen gegen eine Lebenversicherung mit

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03
    Gegen ihre Verurteilung zu künftigen Rentenzahlungen steht der Beklagten grundsätzlich der Weg der Vollstreckungsabwehrklage nach Maßgabe des § 767 ZPO offen, um ihr Leistungsverweigerungsrecht wegen nachträglichen Wegfalls der Berufsunfähigkeit und damit Wegfall ihrer Leistungspflicht aus dem Versicherungsverhältnis durchzusetzen (BGH v. 27.5.1987 - IVa ZR 56/86, VersR 1987, 808 [809]; Voit/Knappmann in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 7 BUZ Rz. 10).

    Der Zugang einer entsprechenden förmlichen Mitteilung ist Voraussetzung für eine Beendigung der Leistungspflicht nach Maßgabe des § 7 Abs. 4 BB-BUZ, d.h. frühestens nach Ablauf eines Monats nach Absendung der Mitteilung (s. BGH v. 27.5.1987 - IVa ZR 56/86, VersR 1987, 808 [809]; v. 17.2.1993 - IV ZR 206/91, MDR 1993, 625 = NJW 1993, 1532 [1534]; OLG München v. 28.3.1996 - 6 U 4793/95, OLGReport München 1996, 256 = VersR 1997, 95 [96]; Voit/Knappmann in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 7 BUZ Rz. 10).

    Im Zuge des von ihr im Jahre 2002 durchgeführten Nachprüfungsverfahrens gem. § 7 Abs. 1, 2 BB-BUZ hat die Beklagte der Klägerin unter dem 13.3.2002 in rechtsgestaltender Weise (s. BGH v. 27.5.1987 - IVa ZR 56/86, VersR 1987, 808) wirksam die Leistungseinstellung mitgeteilt.

    Wenngleich die Beklagte sich nicht darauf beruft, vermag die nunmehr festgestellte Unrichtigkeit der Erstentscheidung an der rechtskräftigen Verurteilung der Beklagten zur Erbringung von Versicherungsleistungen wegen einer bedingungsgemäßen Berufsunfähigkeit nichts zu ändern: Die Vollstreckungsgegenklage hat aber auch deshalb keinen Erfolg, weil nach § 7 BB-BUZ der Wegfall der Leistungsverpflichtung eine Änderung der gesundheitlichen Verhältnisse des Versicherungsnehmers zur Voraussetzung hat (vgl. BGH v. 27.5.1987 - IVa ZR 56/86, VersR 1887, 808; OLG Oldenburg NVersZ 2002, 117 [118]; OLG Karlsruhe VersR 1990, 962).

  • OLG Hamburg, 17.11.2000 - 14 U 227/97
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03
    Das LG (2 O 176/97) hat die Klage abgewiesen, die hiergegen gerichtete Berufung blieb wiederum erfolglos (14 U 227/97).
  • OLG Oldenburg, 31.01.2001 - 2 U 274/00

    Zulässigkeit; Vollstreckungsabwehrklage; Vollstreckung; Titel; Künftige

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03
    Wenngleich die Beklagte sich nicht darauf beruft, vermag die nunmehr festgestellte Unrichtigkeit der Erstentscheidung an der rechtskräftigen Verurteilung der Beklagten zur Erbringung von Versicherungsleistungen wegen einer bedingungsgemäßen Berufsunfähigkeit nichts zu ändern: Die Vollstreckungsgegenklage hat aber auch deshalb keinen Erfolg, weil nach § 7 BB-BUZ der Wegfall der Leistungsverpflichtung eine Änderung der gesundheitlichen Verhältnisse des Versicherungsnehmers zur Voraussetzung hat (vgl. BGH v. 27.5.1987 - IVa ZR 56/86, VersR 1887, 808; OLG Oldenburg NVersZ 2002, 117 [118]; OLG Karlsruhe VersR 1990, 962).
  • BGH, 17.02.1993 - IV ZR 206/91

    Nachprüfungsverfahren zur Leistungspflicht bei der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03
    Der Zugang einer entsprechenden förmlichen Mitteilung ist Voraussetzung für eine Beendigung der Leistungspflicht nach Maßgabe des § 7 Abs. 4 BB-BUZ, d.h. frühestens nach Ablauf eines Monats nach Absendung der Mitteilung (s. BGH v. 27.5.1987 - IVa ZR 56/86, VersR 1987, 808 [809]; v. 17.2.1993 - IV ZR 206/91, MDR 1993, 625 = NJW 1993, 1532 [1534]; OLG München v. 28.3.1996 - 6 U 4793/95, OLGReport München 1996, 256 = VersR 1997, 95 [96]; Voit/Knappmann in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 7 BUZ Rz. 10).
  • OLG München, 28.03.1996 - 6 U 4793/95

    Einleitung eines Verfahrens; Hinweispflicht; Fristablauf; Wirksame Mitteilung;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03
    Der Zugang einer entsprechenden förmlichen Mitteilung ist Voraussetzung für eine Beendigung der Leistungspflicht nach Maßgabe des § 7 Abs. 4 BB-BUZ, d.h. frühestens nach Ablauf eines Monats nach Absendung der Mitteilung (s. BGH v. 27.5.1987 - IVa ZR 56/86, VersR 1987, 808 [809]; v. 17.2.1993 - IV ZR 206/91, MDR 1993, 625 = NJW 1993, 1532 [1534]; OLG München v. 28.3.1996 - 6 U 4793/95, OLGReport München 1996, 256 = VersR 1997, 95 [96]; Voit/Knappmann in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 7 BUZ Rz. 10).
  • OLG Köln, 13.04.1989 - 5 U 28/87
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03
    Dass die Beklagte aufgrund der damals vorliegenden ärztlichen Berichte (s. Anl.-Heft zu 2 O 362/94) von einer andauernden Berufsunfähigkeit der Klägerin ausging und diese unstreitig stellte, ist für die Frage des Eintritts einer Veränderung des Gesundheitszustands i.S.d. § 7 BB-BUZ ohne Belang, auf den damaligen Kenntnisstand der Beklagten oder eine geänderte Einschätzung der Berufsunfähigkeit kommt es nach dieser Bestimmung in den Versicherungsbedingungen nicht an (s. Voit/Knappmann in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 7 Rz. 5, 13; OLG Karlsruhe v. 19.1.1989 - 12 U 120/87, VersR 1990, 961 [962]; OLG Köln v. 13.4.1989 - 5 U 28/87, VersR 1989, 1034).
  • OLG Karlsruhe, 19.01.1989 - 12 U 120/87
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03
    Dass die Beklagte aufgrund der damals vorliegenden ärztlichen Berichte (s. Anl.-Heft zu 2 O 362/94) von einer andauernden Berufsunfähigkeit der Klägerin ausging und diese unstreitig stellte, ist für die Frage des Eintritts einer Veränderung des Gesundheitszustands i.S.d. § 7 BB-BUZ ohne Belang, auf den damaligen Kenntnisstand der Beklagten oder eine geänderte Einschätzung der Berufsunfähigkeit kommt es nach dieser Bestimmung in den Versicherungsbedingungen nicht an (s. Voit/Knappmann in Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl., § 7 Rz. 5, 13; OLG Karlsruhe v. 19.1.1989 - 12 U 120/87, VersR 1990, 961 [962]; OLG Köln v. 13.4.1989 - 5 U 28/87, VersR 1989, 1034).
  • BGH, 18.03.1992 - XII ZR 24/91

    Abänderung der rechtlichen Bewertung des Ersturteils

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.10.2004 - 19 U 120/03
    Zwar war Grundlage der damaligen Entscheidung über die Leistungspflicht der Beklagten die unter den Parteien unstreitige Tatsache, dass die Klägerin verletzungsbedingt berufsunfähig ist, Mit dem Einwand, dass dies tatsächlich nicht der Fall, die Klägerin vielmehr bereits vor dem 4.10.1996 (wieder) berufsfähig war und das Urteil sich somit im Nachhinein als unrichtig erweist, ist die Beklagte gleichwohl ausgeschlossen; denn die Vollstreckungsabwehrklage dient ebenso wenig wie die Abänderungsklage nach § 323 ZPO der Beseitigung von Fehlern der Erstentscheidung (vgl. etwa BGH NJW-RR 1992, 1091 [1092]).
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